DE9408871U1 - Schraubdeckel für einen Kraftstoffkanister - Google Patents

Schraubdeckel für einen Kraftstoffkanister

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D50/00Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
    • B65D50/02Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
    • B65D50/04Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one
    • B65D50/041Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one the closure comprising nested inner and outer caps or an inner cap and an outer coaxial annular member, which can be brought into engagement to enable removal by rotation

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Description

BESCHREIBÜNG Schraubdeckel für einen Kraftstoffkanister
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft einen Schraubdeckel, mit dem ein Kraftstoffkanister flüssigkeitsdicht und gasdicht verschlossen werden kann. Solche Kraftstoff kanister sind beispielsweise Reservekanister, die in Kraftfahrzeugen mitgeführt werden.
Beim Entleeren des Kanisters in den Tankstutzen des Kraftfahrzeuges hinein kann der Auslaufstutzen des Kanisters unmittelbar in den Tankstutzen des Kraftfahrzeuges hineingesteckt werden, es ist allerdings auch möglich, ein separates Ausgießrohr auf den Auslaufstutzen aufzuschrauben und dadurch den Auslaufstutzen zu verlängern.
STAND DER TECHNIK
Schraubdeckel sind bekannt. Sie weisen ein Innengewinde auf, das mit dem am Auslaufstutzen vorhandenen Außengewinde so in Eingriff bringbar ist, daß der Schraubdeckel flüssigkeits- und gasdicht den Auslaufstutzen verschließen kann. Um zu verhindern, daß der Schraubdeckel in seinem abgeschraubten Zustand verlorengehen kann, ist er über ein bandartiges Befestigungsteil am Auslaufstutzen befestigt. Dieses Befestigungsteil besitzt dazu ein schlaufenartiges Ende, mit dem es relativ fest auf dem Stutzen aufgeschoben vorhanden ist. Zum Abschrauben des Schraubdeckels muß derselbe in der entsprechenden Schraubrichtung verdreht werden. Die zum Aufdrehen benötigte Kraft ist nur am Anfang und nur dann sehr groß, wenn der Schraubdeckel fest auf dem Auslaufstutzen aufgeschraubt vorhanden ist. Bereits nach einer kurzen Aufschraubbewegung läßt sich der Schraubdeckel mühelos vom Auslaufstutzen wegschrauben.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schraubdeckel für einen Kraft-Stoffkanister anzugeben, der sich von Kindern nicht so ohne weiteres aufschrauben läßt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Schraubdeckel zeichnet sich dadurch aus, daß er aus zwei Deckelteilen besteht, die ineinandergestülpt vorhanden sind, wobei durch Verdrehen des äußeren Schraubdeckels der innere Schraubdeckel mitbewegt werden kann. Zum Aufdrehen des Schraubdeckels muß auf den äußeren Schraubdeckel in Längsrichtung des Auslaufstutzens mit einer vorgebbaren, größeren Kraft eingewirkt werden, damit die kraftschlüssige Anlage zwischen dem äußeren und dem inneren Deckelteil aufrechterhalten bleiben und dadurch der innere Deckelteil beim Verdrehen des äußeren Deckelteils mitbewegt werden kann. Diese Krafteinwirkung muß nicht nur beim anfängliehen Lösen des Schraubdeckels aufgebracht werden, sondern ist in jeder Winkelstellung des Schraubdeckels erforderlich; denn auch bei bereits teilweise losgeschraubtem Schraubdeckel ist das weitere Losschrauben des inneren Deckelteils infolge herrschender Reibungskräfte zwischen innerem Deckelteil und Auslaufstutzen nicht möglich, wenn das äußere Deckelteil lediglich in Schraubrichtung bewegt, nicht aber gleichzeitig das äußere Deckelteil in Richtung auf das innere Deckelteil gedruckt gehalten wird.
Die Größe der aufzubringenden Kraft, mit der das äußere Deckelteil in Richtung der Längsachse des AuslaufStutzens an dem inneren Deckelteil gehalten werden muß, läßt sich durch mehr oder weniger steifes Material der Deckelteile und zusätzlich durch entsprechende Formgebung der ineinandergreifenden Vorsprünge der beiden Deckelteile unterschiedlich gestalten.
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Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubdeckels sind die Anlageflächen der Vorsprünge seiner beiden Deckelteile so ausgebildet, daß in der ersten Schraubrichtung, in der der Schraubdeckel auf den Auslaufstutzen sich aufschrauben läßt, die Anlageflächen der Vorsprünge parallel zur Zylinderlängsachse des Auslaufstutzens ausgerichtet sind, während in der dazu entgegengesetzten, zweiten Schraubrichtung die entsprechend anderen Anlageflächen der Vorsprünge derart geneigt ausgerichtet sind, daß das äußere Deckelteil in Richtung der Zylinderlängsachse von dem inneren Deckelteil wegbewegbar ist. Nur bei Unterdrücken dieser Wegbewegung kann das innere Deckelteil in der zweiten Schraubrichtung, d. h. in der Aufschraubrichtung des Schraubdeckels, mitbewegt werden.
Die Vorsprünge der beiden Deckelteile sind in Richtung zur Zylinderlängsachse sich in ihrer Breite verjüngend ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß die Vorsprünge in ihrer gesamten radialen Längsausrichtung gleichmäßig in gegenseitige Anlage gebracht werden können. Die auf die Vorsprünge einwirkende Druckbelastung wirkt dadurch im Bereich der gemeinsamen Anlageflächen nicht punktuell sondern flächig.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind die Vorsprünge der beiden Deckelteile jeweils nur in einem äußeren Kreisring an dem betreffenden Deckelteil vorhanden. Dadurch kann mit relativ kleinem Kraftaufwand ein wünschenswert großes Drehmoment auf den Schraubdeckel aufgebracht werden.
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Um zu ermöglichen, daß der zweigeteilte Schraubdeckel wie im Stand der Technik an sich bekannt unverlierbar an dem Stutzen eines Kanisters befestigt werden kann, ist eine zentrische Öffnung in dem Deckel des äußeren Deckelteils vorhanden und ist ferner auf der Außenseite des Deckels vom inneren Deckelteil ein zylindrischer Stutzen angebracht, der in dem Bereich
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der Öffnung des äußeren Deckelteils auskragend vorhanden ist. Dadurch kann ein Befestigungsteil durch diese Öffnung hindurch von außen in den Stutzen eingeführt und so an dem inneren Deckelteil befestigt werden. Das andere Ende des Befestigungsteils kann dann an dem Auslaufstutzen befestigt werden, wozu dieses Ende des Befestigungsteils mit der aus dem Stand der Technik an sich bekannten Schlaufenausbildung versehen sein kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den weiteren Merkmalen der Unteransprüche sowie in dem Ausführungsbeispiel angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG 15
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch den Bereich eines AuslaufStutzens eines Kraftstoffkanisters, mit aufgeschraubtem Schraubdeckel,
Fig. 2 eine Untersicht des äußeren Deckelteils des Schraubdeckels gemäß Fig. 1,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf den inneren Deckelteil des Schraubdeckels gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der beiden Vorsprünge von innerem und äußerem Deckel teil beim Aufschrauben des Schraubdeckels und
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 beim Abschrauben
des Schraubdeckels.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Von einem Kraftstoffkanister 10 ist dessen Auslaufbereich mit seinem durch einen Schraubdeckel 13 verschlossenen Auslaufstutzen 12 in Fig. 1 dargestellt.
Der Stutzen 12 besitzt ein Außengewinde 14, auf das sich ein inneres, kappenförmiges Deckelteil 16 aufschrauben läßt. In Fig. 1 ist der aufgeschraubte Zustand dargestellt.
Das innere Deckelteil 16 besitzt ein Innengewinde 18, das auf seinem zylindrischen Mantel 2 0 nach innen vorstehend angebracht ist. Der Mantel 20 ist radialsymmetrisch zu einer zylindrischen Längsachse 22, die mit der Längsachse des Stutzens 12 zusammenfällt, ausgerichtet. Der Mantel 20 ist oben durch einen Deckel 24 verschlossen. Auf der Innenseite des Deckels 24 ist ein umlaufender Kragen 26 vorhanden, der sich in Auskragrichtung, d. h. in Fig. 1 nach unten, schräg von der Längsachse 22 weglaufend ausgebildet ist. Im Bereich zwisehen dem Kragen 26, dem Deckel 24 und dem Mantel 20 ist ein Profilring 28 eingesetzt. Bei fest aufgeschraubtem inneren Deckelteil 16 auf dem Stutzen 12 dichtet der Profilring 28 das Innere des Kanisters 10 flüssigkeitsdicht und gasdicht nach außen hin ab.
Das innere Deckelteil 16 sitzt in einem äußeren Deckelteil 30. Das äußere Deckelteil 30 weist einen ebenfalls zur Längsachse 22 radialsymmetrischen Mantel 32 auf, der von außen mit Spiel an dem Mantel 20 des inneren Deckelteils 16 anliegt.
Oben ist der Mantel 32 durch einen Deckel 34 verschlossen. Der Deckel 34 weist eine zentrische Öffnung 3 6 auf, in die ein am Mantel 20 auskragender Stutzen 38 hineinragt. Der Stutzen 38 weist an seinem freien Ende eine nach innen ausgebildete Hinterschneidung 40 auf.
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Eine knopfartige Verdickung 42 ragt von außen in das innere des Stutzens 38 hinein und ist relativ fest hinter der Hinterschneidung 40 am Herausziehen aus dem Stutzen 38 gehindert. Die Verdickung 42 ist mit einem Band 44 verbunden, das an seinem anderen Ende in einer Schlaufe 46 endet. Diese Schlaufe ist um das untere Ende des AuslaufStutzens 12 herumgelegt. Das Durchschieben des Stutzens 12 durch die Schlaufe 46 hindurch ist nur bei abgeschraubtem Schraubdeckel 13 möglich.
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Auf der Oberseite, d. h. Außenseite des Deckels 24 vom inneren Deckelteil 16, sind in einem radialen äußeren Ringkranz voneinander beabstandete Vorsprünge 50 vorhanden. Jeder dieser Vorsprünge 50 besitzt auf seiner radialen einen Außenseite eine Wand mit einer Anlaufschräge 52, während die gegenüberliegende andere Wand 54 parallel zur Längsachse 22 ausgebildet ist.
Auch auf der zum inneren Deckelteil 16 hin ausgerichteten Innenseite des äußeren Deckelteils 30 sind in einem äußeren radialen Ringkranz Vorsprünge 60 vorhanden. Auch diese Vorsprünge 60 besitzen auf ihrer einen radialen Seitenwand eine Anlaufschräge 62, während die gegenüberliegende Wand 64 parallel zur Längsachse 22 ausgerichtet ist. Im ineinandergesteckten Zustand der beiden Deckelteile 16, 30 greifen die Vorsprünge 50, 60 zahnartig ineinander. Dabei kommen je nach Schraubrichtung um die Längsachse 22 herum die Vorsprünge 50, 60 entweder mit ihren Anlauf schrägen 52, 62 oder mit ihren parallel ausgerichteten Wänden 54, 56 in drückende Anlage.
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In Fig. 4 ist der Zustand dargestellt, der beim Aufschrauben des Schraubdeckels 13 auf den Stutzen 12, und damit beim Zuschrauben des Kanisters 10 gegeben ist. Die beiden Vorsprünge 50, 60 liegen teilweise mit ihren parallelen Wänden 54, 64 aneinander. Beim Bewegen des äußeren Deckelteils 30 in einer ersten Schraubbewegung 70, in der der Schraubdeckel 13 auf
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den Stutzen 12 aufgeschraubt werden kann, drückt die Fläche 64 gegen die Fläche 54 und bewirkt so, daß auch der Vorsprung 50 und damit das innere Deckelteil 16 ebenfalls in Richtung 70 mitbewegt wird.
In Fig. 5 ist der bezüglich Fig. 4 entgegengesetzte Zustand dargestellt. Bei Bewegen des äußeren Deckelteils 30 in zur ersten Schraubrichtung 7 0 entgegengesetzten zweiten Richtung 80, in der der Schraubdeckel 13 von dem Stutzen 12 abgeschraubt werden kann, liegen die jeweiligen Vorsprünge 50, der beiden Deckelteile 16, 30 mit ihren Anlaufschrägen 52, aneinander. Bei drückender Anlage der Anlaufschräge 62 an der Anlaufschräge 52 wird der Vorsprung 60 des äußeren Deckelteils 30 senkrecht nach oben (Pfeil 82), und damit vom Vorsprung 50 des inneren Deckelteils 16 wegbewegt. Das innere Deckelteil 50 sitzt nämlich aufgrund von Reibungskräften, die zwischen dem Außengewinde 14 des Stutzens und dem Innengewinde 18 des inneren Deckelteils 16 vorhanden sind, relativ unbeweglich in seiner in Fig. 5 dargestellten Position. Da sich das äußere Deckelteil in Richtung 82 verschieben läßt, weil sein Mantel 32 eine entsprechend große Höhe aufweist, bewegt sich das äußere Deckelteil 30 bei seiner Schraubbewegung in Richtung 80 nach oben, in Richtung 32 vom inneren Deckelteil 16 weg. Das äußere Deckelteil 30 fährt damit gleichsam in einer Ratterbewegung über die Vorsprünge des inneren Deckelteils 16 hinweg. Erst dann, wenn die Bewegung des äußeren Deckelteils 30 in Richtung 82 verhindert wird, können die Vorsprünge 50 des inneren Deckelteils 16 in Richtung 80 mitbewegt werden.
Bei relativ weichem und nachgiebigem äußeren Deckelteil 30 kann auf eine Verschiebung des äußeren Deckelteils 30 in Richtung 82 auch verzichtet werden. Die Möglichkeit für die Vorsprünge 60, nach oben in Richtung 82 auszuweichen, muß dann aber durch eine entsprechende Nachgiebigkeit des Deckels 34 ermöglicht werden.
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An der Unterseite des Mantels 32 vom äußeren Deckelteil 3 0 ist eine einspringende, im vorliegenden Beispielsfall umlaufende Schulter 90 vorhanden. Diese Schulter 90 umgreift den unteren Rand des inneren Deckelteils 16. Das innere Deckelteil 16 sitzt dadurch unverlierbar in dem äußeren Deckelteil 30, auch wenn das Band 44 bzw. dessen Verdickung 42 nicht an dem inneren Deckelteil 16 befestigt und gleichzeitig das Band 44 an dem Stutzen 12 angebunden ist. So verhindert die Schulter 90, daß im abgeschraubten Zustand das innere Deckelteil 16 aus dem äußeren Deckelteil 3 0 herausgezogen werden kann. Zum Einsetzen ist die Schulter 90 bzw. der Mantel 32 und/oder das innere Deckelteil 16 so verformbar, daß das innere Deckelteil 16 an der Schulter 90 vorbei clipsartig in das Innere des äußeren Deckelteils 30 eingedrückt werden kann. Eine derartige Verformung ist beispielsweise mit Kunststoffteilen problemlos zu bewerkstelligen. Nicht nur deshalb, sondern auch aus wirtschaftlichen Überlegungen ist der Schraubdeckel 13 im vorliegenden Beispielsfall aus Kunststoffmaterial hergestellt .

Claims (1)

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    -1-ANSPRÜCHE
    01) Schraubdeckel (13) für einen Kraftstoffkanister (10), der auf den mit einem Außengewinde (14) versehenen Auslaufstutzen (12) des Kanisters aufschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
    - der Schraubdeckel (13) ein inneres und ein äußeres Deckelteil (16, 30) besitzt,
    - die beiden Deckelteile (16, 30) jeweils ein kreiszylindrisches Mantelteil (20, 32) besitzen, mit denen sie ineinanderstülpbar ausgebildet sind,
    - die beiden Deckelteile (16, 30) in Richtung ihrer gemeinsamen Zylinderlängsachse (22) um ein vorgegebenes Maß relativ zueinander verschiebbar sind, - das mit einem Innengewinde (18) ausgestattete innere Deckelteil (16) auf dem Auslaufstutzen (12) dichtend aufschraubbar ist,
    - das innere und das äußere Deckelteil (16, 30) jeweils zahnartige Vorsprünge (50, 60) besitzen, die aufeinander zu gerichtet sind und die in Abhängigkeit von den beiden Schraubrichtungen dabei mit jeweils unterschiedlich geformten Anlageflächen in gegenseitige drückende Anlage bringbar sind, so daß
    - beim Bewegen des äußeren Deckelteils (30) in der ersten Schraubrichtung (70) das innere Deckelteil (16) in dieser ersten Schraubrichtung (70) mit verdrehbar ist,
    - beim Bewegen des äußeren Deckelteils (30) in zur ersten entgegengesetzten, zweiten Schraubrichtung (80) die Vor-Sprünge (60) des äußeren Deckelteils (30) an den Vor-Sprüngen (50) des inneren Deckelteils (16) in Richtung der Zylinderlängsachse (22) abgelenkt und von dem inneren Deckelteil wegbewegt (82) werden, so daß das innere Deckelteil (16) nicht in dieser zweiten Schraubrichtung (80) mitbewegbar ist, und nur
    - beim Bewegen des äußeren Deckelteils (30) in der zweiten Schraubrichtung (80) und beim gleichzeitigen Verhin-
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    dern einer Längsverschiebung des äußeren Deckelteils (3 0) in Richtung (82) der Zylinderlängsachse (22) das innere Deckelteil (16) in der zweiten Schraubrichtung (80) mitbewegbar ist.
    02) Schraubdeckel nach Anspruch I1
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - das innere Deckelteil (16) in der ersten Schraubrichtung (70) dichtend auf dem Auslaufstutzen (12) aufschraubbar ist und in der zweiten Schraubrichtung (80) von dem Auslaufstutzen (12) abschraubbar ist.
    03) Schraubdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß - die Anlagefläche (54. 64) der Vorsprünge (50, 60), die in der ersten Schraubrichtung (70) in gegenseitige drückende Anlage bringbar sind, parallel zur Zylinderlängsachse (22) ausgerichtet sind.
    04) Schraubdeckel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Anlagefläche (52, 62) der Vorsprünge (50, 60), die in der zweiten Schraubrichtung (80) in gegenseitige drückende Anlage bringbar sind, gegen die Zylinderlängsachse (22) derart geneigt ausgerichtet sind, daß das äußere Deckelteil (30) in Richtung (82) der Zylinderlängsachse (22) von dem inneren Deckelteil (16) wegbewegbar ist.
    05) Schraubdeckel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Vorsprünge (50, 60) in Richtung zu der Zylinderlängsachse (22) sich in ihrer Breite verjüngend ausgebildet sind.
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    06) Schraubdeckel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Vorsprünge (50, 60) der beiden Deckelteile {16, 30) in einem äußeren Kreisring jeweils an dem betreffenden Deckelteil vorhanden sind.
    07) Schraubdeckel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - eine zentrische Öffnung (36) in dem Deckel (34) des äußeren Deckelteils (30) vorhanden ist,
    - auf der Außenseite des Deckels (24) vom inneren Deckelteil (16) ein zylindrischer Stutzen (38) angebracht ist,
    - dieser Stutzen {38) in den Bereich der Öffnung (36) des äußeren Deckelteils {30) auskragend vorhanden ist, - ein Befestigungsteil (42, 44) durch die Öffnung (36) hindurch von außen in den Stutzen (38) einführbar und dort befestigbar ist,
    - das andere Ende (46) des Befestigungsteils am Auslaufstutzen {12) befestigbar ist.
    08) Schraubdeckel nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - das andere Ende des Befestigungsteils eine Schlaufe (46) besitzt.
    09) Schraubdeckel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - an dem inneren Deckelteil (16) ein in sein Inneres zentrisch hineinragender, umlaufender Kragen (26)vorhanden ist,
    - ein Dichtring (28) um den Kragen (26) umlaufend vorhanden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1724204A1 (de) * 2005-05-19 2006-11-22 APWH Limited Verschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1724204A1 (de) * 2005-05-19 2006-11-22 APWH Limited Verschluss

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