DE9408841U1 - Faltenbalg zur Abdeckung von Maschinenteilen - Google Patents

Faltenbalg zur Abdeckung von Maschinenteilen

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DE9408841U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/04Bellows
    • F16J3/041Non-metallic bellows
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories

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Description

94 G 32 68
Beschreibung
Faltenbalg zur Abdeckung von Maschinenteilen
Faltenbalge werden zur Abdeckung unterschiedlichster Maschinenteile eingesetzt, und zwar nicht nur, um aus optischen Gründen die in der Regel bewegbaren Maschinenteile zu verdecken, sondern insbesondere, um sie vor Beschädigungen, Verschmutzungen od.dgl. zu schützen. Ein aus der Vielzahl der Anwendungsfälle herausgegriffenes Beispiel ist ein Patientenlagerungstuhl, wie er in der Medizin-, insbesondere Zahnmedizintechnik, eingesetzt wird. Bei einem zahnärztlichen Patientenstuhl setzt man solche Faltenbälge ein, um die Verstellmechanik einerseits des in der Regel höhenverstellbaren Stuhloberteils und andererseits des Stützteils für die Kopfauflage abzudecken bzw. zu schützen.
Ein Problem stellt sich dabei, nämlich den beweglichen Balgteil einerseits ausreichend flexibel, andererseits aber genügend steif auszubilden, um das Einfallen der Falten bei Ein- und Ausfahren des Faltenbalges zu verhindern.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung dieses Problems anzugeben.
Erfindungsgemäß ist das in die Falte eingelegte Stützelement vorteilhafterweise als umlaufender Rahmen ausgebildet. Das Profil, welches das Stützelement am Faltenbalg fixiert, kann ein Profil-Formstück oder auch ein Schlauch sein. Vorteilhafterweise bestehen Profil und Faltenbalg aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM). Die beiden Materialien werden durch Schmelzkleben miteinander verbunden. Hierzu sind die an den Faltenbalg anlegbaren Flächen des Profils mit einer Klebeschicht versehen, die unter Wärmeeinwirkung die Materialien von Profil und Faltenbalg miteinander verbinden.
94 G 3 2 &dgr; 6
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Die Figur 1 zeigt einen zahnärztlichen Patientenstuhl, dessen Stuhloberteil 1 gegenüber dem Basisteil 2 höhenverstellbar ausgebildet ist. Die nicht dargestellte Verstellmechanik ist durch einen Faltenbalg 3 geschützt. Ein weiterer Faltenbalg 4 ist vorgesehen, um ein gegenüber der Rückenlehne 5 des Stuhloberteils ausziehbares Kopfteil 6 zu schützen.
Der Faltenbalg 3 ist von der Seite bzw. im Längsschnitt gesehen trapezförmig gestaltet und, wie aus Figur 1 ersichtlich, mit seiner Grundfläche gegenüber der Basisgrundfläche schräggestellt. Bei einer Höhenverstellung des Stuhloberteiles ergeben sich dabei Probleme, die Falten formstabil zu halten. Die Probleme lassen sich, wie nachfolgend näher erläutert, dadurch beseitigen, indem in die Innenseiten der Falten des beweglichen Balgteils ein Stützelement eingelegt wird, wobei dieses mit einem gewissen Spiel am Balgteil fixiert wird.
Die Figuren 2 und 3 zeigen jeweils eine Falte des Faltenbalgs 3, vergrößert dargestellt im Schnitt. In die mit 7 bezeichnete Falte ist ein Stützelement 8 eingelegt, welches von einem Profil 9 mit Spiel gehalten wird. Das Stützelement 8 ist ein umlaufender Rahmen aus Draht, während das Profil sowie der Faltenbalg selbst aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) bestehen. Die Verbindung des Profils 9 mit der Falte 7 erfolgt, indem die dem Faltenbalg zugewandten Anlageflächen 10 mit einer geeigneten Klebeschicht versehen sind, die unter Wärmeeinwirkung eine innige Verbindung der Teile 7 und 9 bewirkt.
Die Figur 3 zeigt eine Alternativlösung, bei der das Stützelement 8 in einen Schlauch 11 mit Spiel eingelegt ist 5 und der Schlauch 11 mit einem Flächenabschnitt 12 in der
;H:-oxxi,.
&dgr; 32 85
vorgenannten Weise, d.h. durch Schmelzkleben, mit der Falte 7 verbunden ist.
In gleicher Weise kann auch das Anschlußteil, mit dem der Faltenbalg am Basisteil 2 bzw. am Stuhloberteil befestigt ist, befestigt werden, und zwar entweder direkt an diesen Teilen oder über ein geeignetes Trägeteil.

Claims (7)

94 6 3 2 &dgr; 6 Schutzansprüche
1. Faltenbalg zur Abdeckung von Maschinenteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Falten (7) des beweglichen Balgteils ein Stützelement (8) eingelegt ist, welches von einem mit dem Balgteil verbundenen Profil (9, 11) mit Spiel gehalten wird.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Profil ein im Preßoder Extrodierverfahren erstelltes Formstück (9) ist.
3. Faltenbalg nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß das Formstück (9) W-förmig ausgebildet ist und an den Außenflächen, mit denen es an den Faltenbalg (3) anlegbar ist, mit einer Klebeschicht
(10) versehen ist.
4. Faltenbalg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Profil ein Schlauch
(11) vorgesehen ist, der mit einem Flächenabschnitt (12) mit der Falte verbunden ist.
5. Faltenbalg nach einem der bisherigen Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (8) ein umlaufender Rahmen, vorzugsweise ein Drahtrahmen, ist.
6. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dad urch gekennzeichnet, daß Faltenbalg (3) und Profil (9, 11) aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) bestehen und unter Wärmeeinwirkung durch Schmelzkleben miteinander verbunden werden.
·♦ ·
• ·
94 ß 32 66
7. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichzeich.net durch Verwendung bei einem zahnärztlichen Patientenstuhl
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19845011A1 (de) * 1998-09-30 2000-04-06 Volkswagen Ag Seitenverkleidung für einen höhenverstellbaren Fahrzeugsitz
DE19721068B4 (de) * 1996-05-31 2007-04-12 P.E.I. Protezioni Elaborazioni Industriali S.R.L., Calderara Di Reno Verfahren zur Herstellung eines Faltenbalgschutzes für Führungen und nach diesem Verfahren hergestellter Faltenbalgschutz
DE102010026568B4 (de) * 2010-07-08 2016-09-22 Grammer Aktiengesellschaft Sitzfederungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz

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