DE9408693U1 - Pflasterelement aus verdichteten Kunststoffabfällen, Kunststoffen und Kunststoffmischungen verschiedenster Art - Google Patents

Pflasterelement aus verdichteten Kunststoffabfällen, Kunststoffen und Kunststoffmischungen verschiedenster Art

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    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/20Pavings made of prefabricated single units made of units of plastics, e.g. concrete with plastics, linoleum
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Description

Pflasterelement aus verdichteten Kunststoffabfällen. Kunststoff und Kunststoffmischungen
Die Erfindung betrifft ein Pflasterlement in Form eines quaderförmigen Blockes mit zueinander parallelen Seitenflächen, hergestellt aus verdichteten Kunststoffabfällen, Kunststoff und Kunststoffmischungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Pflaster elemente aus verdichteten Kunststoffabfällen bekanntgeworden, die quaderförmig die Form eines Ziegelsteines aufweisen und die an den schmalen Seitenflächen durchgehende Abstandsstege besitzen. Wenn derartige Pflasterelemente beim Verlegen Kreuzfugen ausbilden, können derartige Pflasterelemente in Zonen mit relativ hohen Achsdrücken nicht verlegt werden. Bei höherer Belastung können die einzelnen Pflasterelemente wegkippen und so gefährliche Vertiefungen oder Stolperkanten bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Pflasterelement in Form eines quaderförmigen Blockes aus verdichteten Kunststoffabfällen derart zu verbessern, daß keine Verkippungen der einzelnen Steine mehr entstehen können, auch nicht bei hohen Drücken auf einen Seitenbereich eines Pflasterelements.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Block in zwei sich gegenüberliegenden schmalen Seitenflächen schwalbenschwanzförmige Nuten mit Hinterschneidungen unter Ausbildung von vier vorstehenden Eckbereichen an den vier Ecken des Blocks aufweist, daß die die Nuten nicht aufweisenden schmalen Seitenflächen senkrecht zu den die Nuten aufweisenden schmalen Seitenflächen verlaufen, so daß der Block zu seinen beiden Längsachsen symmetrisch ist, wobei die Breite (a) der Nuten an ihrer Sohle geringfügig größer als die größte Breite (b) eines der Eckbereiche ist und jeweils zwei Eckbereiche von zwei benachbarten Blöcken, die mit ihren die Nuten nicht aufweisenden schmalen Seitenflächen aneinanderstoßen, gemeinsam in eine der Nuten eines benachbarten Blockes passen.
Das erfindungsgemäße Pflasterelement besitzt den Vorteil, daß ein echter Verbund entsteht, der zugfest nach allen Richtungen ist und keine Randbefestigung benötigt, weil die im Verbund verlegten Pflasterelemente sich gegenseitig verkeilen. Bei einer seitlichen Belastung eines der Pflasterelemente werden die Kräfte aufgrund der Verkeilung der Pflasterelemente untereinander in die umgebenden Pflasterelemente eingeleitet und somit bleibt der Belag als Ganzes stabil. Ein einzelnes Pflasterelement kann sich nicht mehr aus dem Verbund lösen. Die Vorteile eines derartigen Pflasterelementes aus Kunststoffabfällen bleiben erhalten, indem derartige Pflasterelemente bruchfest, säurefest, umweltfreundlich, langlebig und insbesondere receyclingfähig sind. Neben ihrer Verbundhaltigkeit besitzen derartige Pflasterelemente eine geringe Wärmeableitung und ein geringes Gewicht und sind gegen Hitze, Regen, Schnee und Frost praktisch unempfindlich. Die Pflastersteine vermitteln ein angenehmes Laufgefühl, da die Oberfläche eine geringere Härte als Beton oder Stein besitzt.
Das erfindungsgemäße Pflasterelement findet insbesondere seinen Einsatz zum Bau von elastischen Böden, wie Prallböden oder Industrieböden, Fußgängerzonen, Bus- und Bahnsteige, insbesondere dort, wo Beton nicht eingesetzt werden kann, namentlich dort, wo relativ hohe Achsdrücke oder Punktbelastungen des Verbundbelages auftreten oder auf Böden, die Säurenoder Laugeneinflüssen ausgesetzt sind.
Ein Beispiel eines Pflasterelements ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein Pflasterelement und
Figur 2 eine Draufsicht auf eine der schmalen Seitenflächen, in der sich eine Nut befindet.
Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht ein Pflasterelement aus einem quaderförmigen Block 1 mit zueinander parallelen schmalen Seitenfläche 21, 21' und 25, 25'. Die beiden großen Hauptoberflächen müssen nicht unbedingt zueinander planparallel sein, eine der Hauptoberflächen kann auch etwas bombiert oder gewölbt oder gefurcht sein zur besseren Haftung
im Untergrund. Die nach obengewandte große Hauptoberfläche ist jedenfalls eben und verläuft senkrecht zu den schmalen Seitenflächen 21, 2&Ggr; xind 25, 25*. In den langen,, schmalen Seitenflächen 21, 2&Ggr; ist mittig längs je eine Nut 2, 3 angeordnet, die an ihrer Sohle 22 beidseitig je eine Hinterschneidung 4, 5 aufweist. Auf diese Weise werden in den Ecken des Blocks 1 Eckbereiche 6, 7, 8, 9 ausgebildet, wobei der Block 1 zu seiner Längsachse 23 und seiner Querachse 24 symmetrisch ist. Die Breite a der Nuten 2, 3 im Bereich der Sohle 22 ist geringfügig größer als die größte Breite b eines jeden Eckbereichs 6, 7, 8, 9, so daß jeweils zwei Eckbereiche 18, 19 von benachbarten Blöcken 16, 17, die mit ihren die Nuten 2, 3 nicht aufweisenden schmalen Seitenflächen 25, 25' aneinanderstoßen, in jeweils eine der Nuten 2, 3 eines um seine halbe Länge gegenüber den Blöcken 16, 17 verschobenen Pflasterelementes 1 passen. Somit füllt jeweils ein Eckbereich 6, 7, 8, 9 eines benachbarten Pflasterelementes die halbe Nut 2, 3 des anderen Pflasterelementes aus, wobei die jeweils schrägen, die Hinterschneidungen bildenden Flächen der Nuten, der beiden benachbarten Pflasterelemente aufeinanderliegen.
Des weiteren kann das Pflasterelement 1, 16, 17 an seinen Schmalseiten 21, 2&Ggr; bzw. 25, 25' Abstandsnoppen 10, 11, 12, 13, 14, 15 aufweisen, um bei der Verbundverlegung von Pflasterelement zu Pflasterelement eine geringfügige Fuge von wenigen Millimetern zu gewährleisten. Ebenso verstärken die Noppen die Verkeilwirkung der Pflasterelemente im Verbund.
Liste der Bezugszeichen:
1 Block
2,3 Nuten
4,5 Hinters chnei düngen
6,7,8,9 Eckbereiche
10,11,12,13,14,15 Ab standsnopp en
16,17 Blöcke
18,19 Eckbereiche
20 Nut
21,21* schmale Seitenflächen
22 Sohle
23 Längsachse
24 Querachse
25,25' schmale Seitenflächen

Claims (3)

Ansprüche
1. Pflasterelement in Form eines quaderfbrmigen Blockes (1) mit zueinander parallelen Seitenflächen, aus verdichteten Kunststoffabfällen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Block (1) in zwei sich gegenüberliegenden schmalen Seitenflächen (21, 21') schwalbenschwanzfbrmige Nuten (2, 3) mit Hinterschneidungen (4, 5) unter Ausbildung von vier vorstehenden Eckbereichen (6, 7, 8, 9) an den vier Ecken des Blocks aufweist, daß die die Nuten nicht aufweisenden schmalen Seitenflächen (25, 250 senkrecht zu den die Nuten (2, 3) aufweisenden schmalen Seitenflächen (21, 21') verlaufen, so daß der Block (1) zu seinen beiden Längsachsen (23, 24) symmetrisch ist, wobei die Breite a) der Nuten (2, 3) an ihrer Sohle (22) geringfügig größer als die größte Breite (b) eines der Eckbereiche (6, 7, 8, 9) ist und jeweils zwei Eckbereiche (18, 19) von zwei benachbarten Blöcken (16, 17), die mit ihren die Nuten (2, 3) nicht aufweisenden schmalen Seitenflächen aneinanderstoßen, gemeinsam in eine der Nuten (2, 3) eines benachbarten Blockes (1) passen.
2. Pflasterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blöcke (1, 16, 17) auf den schmalen Seitenflächen Abstandsnoppen (11, 12,13,14,15) aufweisen.
3. Pflasterelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pflasterelemente (1, 16, 17) aus wiederaufbereiteten KunststofF-abfällen und/oder Kunststoffmischungen bestehen und im Spritzgußverfahren in Spritzgußanlagen hergestellt sind.
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