DE940715C

DE940715C - Traegerkupplung fuer zerlegbare Schwimmbruecken

Info

Publication number: DE940715C
Application number: DEA19241A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Hassenbach
Original assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Current assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date: 1953-11-29
Filing date: 1953-11-29
Publication date: 1956-03-22
Also published as: CH336427A

Description

Es sind bereits Kupplungen für zerlegbare Schwimmbrücken bekannt, die dazu dienen, die Fahrbahnlängsträger an ihren Stoßstellen biegesteif miteinander zu verbinden: Die Erfindung bezweckt, eine Trägerkupplung zu schaffen, die sich durch eine besonders zweckmäßige Bauart, eine rasche und sichere Handhabung -sowie durch eine neuartige Befestigungsweise auszeichnet. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein Kupplungsriegel zwischen den Stoßstellen der Fahrbahnlängsträger vorgesehen ist, dessen beide Enden mit den Trägern lösbar verbunden sind, und daß an den Trägerenden Querstücke angeordnet sind, unter die ein doppelhakenförmiger Kopf einer im Kupplungsriegel gelagerten Halteschraube greift.
in der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine Trägerkupplung dargestellt.
Fig. i zeigt die Trägerkupplung im Längsschnitt; Fig. 2 und 3 veranschaulichen in größerem Maßstab einen Teil der Kupplung im Längsschnitt und in zwei verschiedenen Stellungen und Fig. 4 und 5 Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V in Fig. 2 und 3.
Der Kupplungsriegel i ist mit den beiden Längsträgern 2, 3 durch die Steckbolzen 4, 5 lösbar verbunden und stützt sich im mittleren Teil auf die an den Längsträgerenden angebrachten Querstücke 6, 7. Unter diese greift der doppelhakenförmige Kopf 8 der im Kupplungsriegel drehbar gelagerten Halteschraube 9. Je nachdem, ob die Querstücke 6, 7 zwischen dem Kupplungsriegel i und dem Kopf 8 der Halteschraube 9 festgeklemmt werden oder Spiel haben, ist die Trägerverbindung fest oder beschränkt gelenkig. Die Halteschraube 9 wird vor Einbringen des Kupplungsriegels zwischen die Längsträgerenden durch Linksdrehen ihrer Mutter io so weit herabgelassen, daß sich ein am Schraubenschaft befindlicher Bund ii auf innerhalb des Schraubenloches 12 am Kupplungsriegel i vorgesehene Tragstifte 13 stützt. In dieser in Fig. 2 dargestellten tiefsten Lage der Halteschraube steht deren Kopf 8 quer zu den Trägern 2, 3 ; er wird in dieser Lage dadurch, gehalten, daß eine am Schraubenschaft innerhalb des Schraubenloches angeordnete lotrechte Leiste 14 sich gegen einen Anschlagstift 15 anlegt, der ebenfalls innerhalb des Schraubenloches 12, am Kupplungsriegel i angeordnet ist.
Nach Einsetzen des Kupplungsriegels zwischen die Längsträgerenden und nach Einstecken der Bolzen 4,5 wird die Mutter io durch Rechtsdrehung angezogen. Hierbei gleitet die Leiste 1q. zunächst an dem Stift 15 entlang und nach einer gewissen Hubbewegung der-Halteschraube 9. über den Stift hinweg. Bei weiterer Drehung der Mutter wird die Halteschraube 9 infolge der Reibung im Gewinde mitgedreht. Nach einer Vierteldrehung legt sich die. Leiste 14 gegen einen Anschlagstift 16, der dem Stift 15 entsprechend angeordnet ist. Der Kopf 8 der Halteschraube steht dann in Längsrichtung der Träger (Fig. 3) und wird durch weiteres Drehen der- Mutter io hochgezogen und von unten gegen die Querstücke 6, 7 gedrückt.
Beim Lösen der Mutter wird die Halteschraube infolge der Reibung im Gewinde wieder quer zu den Trägern gedreht. An einer weiteren Drehung wird die Halteschraube durch einen Anschlagstift 17 gehindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Trägerkupplung. für zerlegbare Schwimmbrücken, gekennzeichnet durch einen zwischen den Stoßstellen der Fahrbahnträger (2, 3) vorgesehenen Kupplungsriegel (i), dessen beide Enden mit den Trägern lösbar verbunden sind, und durch an den Trägerenden angeordnete Querstücke (6, 7), unter die ein doppelhakenförmiger Kopf (8) einer im Kupplungsriegel gelagerten, mit einer Mutter (io) versehenen Halteschraube (9) greift.
2. Trägerkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Halteschraube (9) in einem Schraubenloch (i2) der Kupplungsriegel (i) mit weitem Spiel geführt und mit einem Bund (ii) versehen ist, der sich auf innerhalb des Schraubenloches am Kupplungsriegel vorgesehene Tragstifte (i3) stützt.
3. Trägerkupplung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft der Halteschraube (9) innerhalb des Schraubenloches (i2) eine lotrechte Leiste (i4) angeordnet ist, die mit innerhalb des Schraubenloches am Kupplungsriegel (i) vorgesehenen, eine Drehung der Halteschrauben verhindernden bzw. auf eine Vierteldrehung begrenzenden Anschlagstiften (i5, 16, 17) zusammenwirkt, wobei die Drehung der Halteschrauben durch die Reibung im Gewinde der Mutter (io) erfolgen kann.