DE940669C - Verfahren zur Herstellung von homogenen, Bleimetall enthaltenden Schichten auf Oberflaechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von homogenen, Bleimetall enthaltenden Schichten auf Oberflaechen

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DE940669C
DE940669C DEP43682A DEP0043682A DE940669C DE 940669 C DE940669 C DE 940669C DE P43682 A DEP43682 A DE P43682A DE P0043682 A DEP0043682 A DE P0043682A DE 940669 C DE940669 C DE 940669C
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Germany
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Kurt Dr Helmholtz
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WALTRAUT HELGA ELISABETH HELMH
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WALTRAUT HELGA ELISABETH HELMH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D111/00Coating compositions based on homopolymers or copolymers of chloroprene

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von homogenen, Bleimetall enthaltenden Schichten auf Oberflächen Es ist bekannt, daß bei der elektrolytischen VerbleiungvonEisenteilen sich aus wäßrigenBleibädern das metallische Blei an den Nieten, Schraubenköpfen usw. mitunter entweder gar nicht oder doch nur locker haftend abscheidet. Ferner ist bekannt, daß die Aus- bzw. Durchführung der sogenannten homogenen Verbleiung nach dem Schmelz- oder nach dem Heißspritz-Verfahren technisch infolge der Art, Dimension und Lage der betreffenden Eisenkonstruktionen oft nicht möglich ist.
  • Man hat bereits bleihaltige Schutzanstriche in mannigfacher Form vorgeschlagen, bei denen der Schutz der Oberfläche durch Bleiverbindungen, z. B. durch Bleioxyd, nicht aber durch metallisches Blei erzielt wird. Man hat auch bereits vorgeschlagen, in Anstrichmitteln Suspensionen von feinstverteiltem Bleipulver neben Bleioxyden zu erzeugen. Dabei waren indes die Mengen des in den Anstrichmitteln enthaltenen reinen Bleies nur verhältnismäßig gering, so daß sie nicht ausreichten, eine zusammenhängende Bleimetallschicht, ähnlich derjenigen, wie sie bei der homogenen Verbleiung erzielt wird, in Form fertiger, gestrichener, geschliffener und polierter Anstriche zu erzeugen.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von homogenen, Bleimetall enthaltenden Schichten auf beliebigen Oberflächen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein getrockneter Anstrich, bestehend aus etwa 4 Teilen Bleipulver und i Teil eines Gemisches von Chlorkautschuk, chloriertem Diphenyl und organischen Lösungsmitteln geschliffen und-poliert wird.
  • Ein solcher Anstrich ermöglicht es, auf metallischen oder nicht metallischen Flächen durch dichteste. An- und Überlagerung der äußerst feinen Metallteilchen Schutzschichten darzustellen, wie sie sonst nur.durch die bekannte sogenannte homogene Verbleiung erzielt werden.
  • Hiermit ist das Ziel der Erfindung erreicht. Man hat einen Ersatz für die bisherigen Methoden gegeben, der diesen bisherigen Verbleiungsmethoden in bequemer Anwendbarkeit, Billigkeit und guter Wirkung überlegen ist. Die Problemstellung ist die, durch eine dem reinen Bleiüberzug nicht abträgliche Zusammensetzung eines Bindemittels einen möglichst unveränderlichen Bleiüberzug auf dem zu schützenden Gegenstand, z. B. einer Eisenfläche, zu erreichen.
  • Das Mittel hierzu ist die Suspendierung von höchst feinverteiltem, metallischem Blei in -erheblicher; die Menge des Bindemittels wesentlich übersteigender Menge in Chlorkaütschuklösungen als Bindemittel, die nach dem Verdunsten der Lösungsmittel ein nur aus chlorierten Stoffen bestehendes Verbandmaterial enthalten. Das spezifische Gewicht eines solchen als' »kaltflüssiges Blei« zu bezeichnenden Anstrichmittels beträgt etwa 3,6.
  • Das Bleimetall enthaltende Anstrichmittel kann z. B. folgende Zusummensetzung haben : 26 Gewichtsteile Chlorkautschuk, niedrigstviskos (io sec. Sayboldt), 16 Gewichtsteile chloriertes Diphenyl (spezifisches Gewicht 1,4), i8 Gewichtsteile Tetrachlorkohlenstoff, 28 Gewichtsteile Sölventnaphth@a I, 16 Gewichtsteile Solventnaphtha 1I, 396 Gewichtsteile Bleipulver DIN 8o mit mindestens 400/0 DIN ioo; oder :auch: 24 Gewichtsteile chlorierter Kautschuk, 9,6 Gewichtsteil chloriertes Diphenyl (spezifisches.Gewicht 1,6), 446 Gewichtsteile Lösungsbenzol I, 12,q. Gewichtsteile Tetrachlorkohlenstoff, 12,4 Gewichtsteile Butylacetat, 400 Gewichtsteile Bleipulver DIN 8o mit mindestens 4o % DIN ioo.
  • Der Vorteil der Verwendung des »kaltflüssigen Bleies« liegt darin, daß überall da, wo die elektrolytische Verbleiung nicht das gewünschte Resultat zeitigt oder die Schmelz- oder die Heiß-Spritzverbleiung technisch überhaupt nicht durchführbar ist, eine nachträgliche bzw. erstmalige Verbleiung durchgeführt werden kann und daß sie die Mennige-Grundierung erübrigt; da das kaltflüssige Blei sowohl als Eisengrundier- als auch als Eisendeckfarbe.verwandt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von homogeazen, Bleimetall enthaltenden Schichten tauf Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß ein getrockneter Anstrich, bestehend aus etwa 4 Teilen Bleipulver und i Teil eines Gemisches von Chlorkautschuk, chloriertem Diphenyl und organischen Lösungsmitteln, geschliffen und poliert wird. Angezogene Druckschriften: Wagner, »Die Körperfarben«, 1939, S.222 (Auszüge der deutschen Patentschriften Nr. 486 974, 513 338, 588 95o) ; . deutsche Patentschriften Nr. 373 982; schweizerische Patentschrift Nr. i25 969; britische Patentschrift Nr. 339 357.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE486974C (de) * 1926-10-29 1929-11-28 Frank Rahtjen Herstellung von Metallpulver, insbesondere Blei, enthaltenden Pigmenten
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