DE9406293U1 - Stahlmeißel zum Zerkleinern von Wurzelstöcken - Google Patents
Stahlmeißel zum Zerkleinern von WurzelstöckenInfo
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- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/06—Uprooting or pulling up trees; Extracting or eliminating stumps
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Description
90513 Zimdorf
Die Erfindung betrifft einen Stahlmeißel zum Zerkleinern von Wurzelstöcken, der
durch einen pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebenen Hammer in schlagende Längsbewegungen versetzt wird.
Die Beseitigung von Wurzelstöcken, die nach dem Fällen von Bäumen im Erdreich
zurückbleiben, stellt insofern ein Problem dar, als diese Arbeit aus wirtschaftlichen
Gründen in möglichst kurzer Zeit ausgeführt werden sollte. Man kann so vorgehen, daß man um den Wurzelstock herum die Erde abgräbt und diesen dann
mittels eines Krans, Baggers od.dgl. im ganzen heraushebt. Das Entfernen der
Erde ist sehr zeitaufwendig und das Herausheben, ist nur möglich, wenn das
Grundstück die Zufahrt eines Krans oder Baggers erlaubt.
Deshalb ging man dazu über, den Wurzelstock an Ort und Stelle zu zerkleinern,
um seine Beseitigung ohne schweres Gerät zu ermöglichen. Früher hat man zum Zerkleinern Stahlkeile von Hand in den Wurzelstock eingetrieben und dadurch
diesen in Teile zersprengt. Auch dieses Verfahren war sehr zeitaufwendig und hatte zudem den Nachteil, daß sich die Keile stets nur in Richtung des Holzfaserverlaufs
eintreiben ließen, was ein gezieltes Zerkleinern nicht zuließ.
17.001 - 2 -
Der gleiche Nachteil trat auch auf, als man versuchte, Wurzelstöcke mittels der
im Hoch- und Tiefbau gebräuchlichen Meißel von z.B. Drucklufthämmern zu zerkleinern. Dies hatte zunächst den Vorteil, daß man den Druckluftkompressor
außerhalb des Grundstücks aufstellen konnte und eine entsprechend lange Schlauchleitung zu dem Drucklufthammer legte. Aber auch die dabei verwendeten
Spitz- oder Flachmeißel hatten die Tendenz, dem Faserverlauf zu folgen, wodurch ein Zerkleinern des Wurzelstockes in vorhersehbare Teile unmöglich oder
doch sehr erschwert war.
Schließlich sind seit einiger Zeit sogenannte Häcksler in Gebrauch, bei denen
eine um eine horizontale Achse drehbare Scheibe, die an ihrem Umfang mit Hartmetallschneiden bestückt ist, in den Wurzelstock eingreift und diesen dabei
in Stücke fräst. Derartige Geräte sind einerseits sehr kostenintensiv und andrerseits ist der Verschleiß an den Hartmetallschneiden insbesondere durch in
den Wurzelstock eingelagerte Steine sehr hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Meißel für einen pneumatisch,
hydraulisch oder elektrisch angetriebenen Hammer zu schaffen, der es durch seine körperliche Ausgestaltung ermöglicht, den Wurzelstock gezielt in Einzelteile
zu zerlegen und dabei eine gegenüber bisherigen Verfahren erheblich kürzere Bearbeitungszeit zu erzielen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der Meißel aus einem länglichen
Schaft mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt besteht, dessen oberes Ende als Einsteckende zur Befestigung an dem Hammer ausgeformt ist, und der gegen
sein unteres Ende als rinnenförmiges Profil ausgeformt ist, dessen untere Kante
über ihre gesamte Erstreckung als mittig zugespitzte Schneide ausgebildet ist, wobei das rinnenförmige Profil an seiner Außenseite zum unteren Ende hin
bogenförmig eingezogen ist.
Dieser Meißel weist drei Merkmale auf, die für seine Funktion äußerst wichtig
sind. Erstens ist er gegen sein unteres Ende hin als rinnenförmiges Profil ausgeformt.
Wenn dieser Meißel nahe der Außenkante eines Wurzelstockes so ange-
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setzt wird, daß sein rinnenförmiges Profil zur Außenseite des Wurzelstocks offen
ist, so wird durch den Meißel ein Span abgeschnitten, dessen Form und Querschnitt
durch die Kontur des rinnenförmigen Profils vorgegeben ist. Zweitens ist die gesamte untere Kante dieses Profils als Schneide ausgebildet, die eine
mittige Spitze aufweist. Die Spitze dient dazu, daß der Meißel schon bei Ausübung
einer geringen Kraft mit dieser Spitze in das Holz eindringt und so eine sicher Führung erlangt, während anschließend durch die Schneide der durch das
Profil vorgegebene Span herausgeschnitten wird. Und drittens wird dadurch, daß das rinnenförmige Profil an seiner Außenseite zum unteren Ende hin bogenförmig
eingezogen ist, erreicht, daß der Meißel nicht über seinen gesamten Weg nur dem Holzfaserverlauf folgt, sondern quer zu diesem geführt werden kann, so daß er
nach einer bestimmten Länge wieder aus dem Wurzelstock austritt. Auf diese Weise ist es möglich, scheitartige Holzspäne von vorgegebener Form und Länge
zu bilden, die ohne weitere Nachbearbeitung als Scheite zur Verfeuerung genutzt werden können.
Um unnötig großen Verschleiß zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Spitze leicht
abzurunden.
Weiterhin ist es zweckmäßig, die Spitze der Schneide in die Verlängerung der
Längsachse des Meißelschaftes zu legen, weil dadurch die vom Hammer ausgeübte Kraft geradlinig zur Spitze geführt wird, ohne den Meißel durch schädliche
Querkräfte zu belasten.
Das rinnenförmige Profil kann unterschiedlichste Querschnittsformen aufweisen.
Es kann z.B. so geformt sein, daß ihm ein Dreieck, ein Halbkreis, ein Rechteck oder ein Trapez einbeschreibbar ist. Es sind aber auch alle Kombinationen dieser
Grundformen oder Abweichungen davon möglich.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Meißels,
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Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 bis 6 verschiedene Querschnitte gemäß Linie Ill-Ill der Fig. 1.
Der in den Fig. 1 und 2 in zwei Ansichten dargestellte Meißel besteht aus dem
zylindrischen Schaft 1, dessen oberes Ende als Einsteckende 2 zu seiner Befestigung
an einem Hammer ausgebildet ist. Am unteren Ende ist er als rinnenförmiges Profil 3 ausgeformt, dessen untere Kante 4 über ihre gesamte Erstreckung als
Schneide ausgebildet ist, die in ihrere Mitte eine Spitze 5 aufweist. Zu seinem unteren Ende hin ist das rinnenförmige Profil 3 an seiner Außenseite in Form
eines Bogens 6 eingezogen. Dieser Bogen 6 ist so ausgebildet, daß die Spitze 5 in
der Verlängerung der gedachten Längsachse des Schaftes 1 liegt.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen Querschnitte gemäß Linie HI-III der Fig. 1 durch unterschiedliche
rinnenförmige Profile 3.
Bezugszeichenliste
1 Schaft
2 Einsteckende
3 rinnenförmiges Profi!
4 untere Kante von 3
5 Spitze
6 Bogen
Claims (7)
1. Stahlmeißel zum Zerkleinern von Wurzelstöcken, der durch einen pneumatisch,
hydraulisch oder elektrisch angetriebenen Hammer in schlagende Längsbewegungen bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel aus einem länglichen
Schaft (1) mit vorzugsweise kreisrundem Querschnitt besteht, dessen oberes Ende als Einsteckende (2) zur Befestigung an dem Hammer ausgebildet ist, und
der gegen sein unteres Ende als rinnenförmiges Profil (3) ausgeformt ist, dessen
untere Kante (4) über ihre gesamte Erstreckung als mittig zugespitzte (5) Schneide ausgebildet ist, wobei das rinnenförmige Profil an seiner Außenseite
zum unteren Ende hin bogenförmig (6) eingezogen ist.
2. Stahlmeißel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittige
Spitze (5) der Schneide leicht abgerundet ist.
3. Stahlmeißel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze
(5) der Schneide in der Verlängerung der Längsachse des Schaftes (1) liegt.
4. Stahlmeißel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
rinnenförmigen Profil (3) ein Dreieck einbeschreibbar ist.
17.001 - 6 -
5. Stahlmeißel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
rinnenförmigen Profil (3) ein Halbkreis einbeschreibbar ist.
6. Stahlmeißel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
rinnenförmigen Profil (3) ein Rechteck einbeschreibbar ist.
7. Stahlmeißel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
rinnenförmigen Profil (3) ein Trapez einbeschreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406293U DE9406293U1 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Stahlmeißel zum Zerkleinern von Wurzelstöcken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406293U DE9406293U1 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Stahlmeißel zum Zerkleinern von Wurzelstöcken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9406293U1 true DE9406293U1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6907384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9406293U Expired - Lifetime DE9406293U1 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Stahlmeißel zum Zerkleinern von Wurzelstöcken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9406293U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127740A1 (de) * | 1980-07-18 | 1982-02-25 | Louis 42500 Le Chambon Feugerolles Brunon | Schlagwerkzeug mit einem zum schlagen und einem zum schneiden aktiven ende, sowie ein verfahren zu dessen herstellung |
DE3447610A1 (de) * | 1984-12-28 | 1986-07-03 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Hohlmeissel fuer handgefuehrte hammerbohrmaschinen |
-
1994
- 1994-04-15 DE DE9406293U patent/DE9406293U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127740A1 (de) * | 1980-07-18 | 1982-02-25 | Louis 42500 Le Chambon Feugerolles Brunon | Schlagwerkzeug mit einem zum schlagen und einem zum schneiden aktiven ende, sowie ein verfahren zu dessen herstellung |
DE3447610A1 (de) * | 1984-12-28 | 1986-07-03 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Hohlmeissel fuer handgefuehrte hammerbohrmaschinen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Firmenschrift: Werkzeuge f. Metall- u. Holzbe- arbeitung, Ausgabe 1955, J.F.Ziegler KG, Buch- druckerei und Verlag Remscheid, S.94,438,439 * |
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