DE940473C - Rundfunkempfaenger mit Druckknopfsteuerung und Bandbreitenregelung - Google Patents

Rundfunkempfaenger mit Druckknopfsteuerung und Bandbreitenregelung

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Publication number
DE940473C
DE940473C DESCH741D DESC000741D DE940473C DE 940473 C DE940473 C DE 940473C DE SCH741 D DESCH741 D DE SCH741D DE SC000741 D DESC000741 D DE SC000741D DE 940473 C DE940473 C DE 940473C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bandwidth
radio receiver
regulator
opening
tuning means
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH741D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Sicka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE940473C publication Critical patent/DE940473C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control

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  • Structure Of Receivers (AREA)

Description

  • Rundfunkempfänger mit Druckknopfstenerung und Bandbreitenregelung Die Erfindung betrifft Rundfunkempfänger, bei denen die Abstimmung nur nach Einstellung des Bandbreitenreglers auf schmale Bandbreite durchführbar ist und insbesondere mit während der Verstellung der Abstimmittel gesperrten Bandbreitenregler versehen sind.
  • Bei Empfängern mit Druckknopfsteuerung und Bandbreitenregelung schalten die Druckknöpfe be- kanntlich die auf vorbestimmte Sender eingestellten Abstimmittel z. B. Spulenaggregate. Diese Abstimmittel brauchen nur dann nachgestellt zu werden, wenn einem der Druckknöpfe ein anderer Sender zugeordnet werden soll. Bei Einstellung der Abstimmittel eines Empfängers auf einen Sender soll nun bekanntlich der etwa vorhandene Bandbreitenregler auf das schmalste Band gebracht sein, da man andernfalls Gefahr läuft, insbesondere bei eingesattelter Resonanzkurve, auf ein Seitenband einzustellen und sodann bei Schma.lerwerden des Bandes Verzerrungenhervorzurufen.
  • Es ist nun bekannt, die Abstimmung bei Rundfunkempfängern derart einzurichten, daß diese Abstimmung nur nach Einstellung des Band'breitenreglers auf schmale Bandbreite durchführbar ist. Gleichfalls ist es bekannt, daß eine Abstimmung erst dann erfolgen kann, wenn die Durchlaßbreite der Bandfilter auf ein vorgegebenes Minimum zurückgeführt ist. Nun bedeutet die Nichtbeachtung der Bandbreite bei der Einstellung von Druckknöpfen zugeordneten, für längere Zeit eingestellten Abstimmitteln einen besonderen Nachteil, weil der Fehler nicht ohne weiteres abzustellen ist, sondern vielmehr eine Neueinstellung des betreffenden Abstimmittels an meist schwer zugänglichen Stellen des Empfängers und unter Umständen mit Werkzeugen (Schraubenzieher) vorgenommen werden muß.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie ist dadurch gekennzeichnet, -daß bei Verwendung von an sich bekannten Zuordnungen von Druckknöpfen und Abstimmitteln die Abstimmittel allseitig eingeschlossen sind und die Öffnung des Zuganges zu ihnen die Einstellung und gegebenenfalls die Sperrung des Bandbreitenreglers bewirkt.
  • Zum Beispiel können bei einer derartigen Einrichtung die Abstimmittel erst nach Öffnung einer mit Schrauben, insbesondere Kordelschrauben, befestigten Deckplatte zugänglich sein und die Drehbewegungen der Schrauben den Bandbreitenregler auf schmalstes Band bringen.
  • Ist die Bandbreitenregelungselbsttätig, so kann die Drehbewegung der Schrauben z. B. Kontakte oder Widerstände verstellen, die die Regelspannung der selbsttätigen Bandbreitenregelung auf die dem schmalsten Band zugeordnete :bringen.
  • Ist die Bandbreitenregelung handbetätigt, so können die Kontakte die Spannungen für elektromechanische Verstellung des Bandbreitenreglers schalten.
  • An Stelle der Schrauben und des durch sie festgehaltenen Deckels kann auch ein Klappdeckel Verwendung finden, dessen Öffnungsbewegung zum Verteilen der Bandbreite, beispielsweise durch eine einfache Schnurverbindung, ,benutzt wird.
  • Es kann auch ein Dec'kelgesperre Verwendung finden, das über ein Hebelgestänge mit einer von der Bandbreitenregelung betätigten Nockenwelle in Verbindung steht und erst lösbar wird, nachdem der Bandbreitenregler auf sdhmalstes Band gestellt ist.
  • Man kann schließlich auch auf einen jeden der verstellbaren Teile der Abstimmittel ein Zahnrad anordnen, in das ein Zahnhebel sperrend eingreift, welcher nur bei schmalstem Band durch eine vom Bandbreitenregler entgegen der Wirkung einer Feder verschobene Stange außer Eingriff mit dem Zahnrad gebracht wird. Auf diese Weise wird z. B. die Zuordnung der Bandbreiteneins-tellung zu jedem einzelnen Abstimmittel und nicht zu allen gemeinsam vorgenommen.
  • VerschiedeneAusführungsformen des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser Zeichnung zeigt schematisch Fig. i einen Querschnitt durch einen mit einer Kordelschraube verbundenen handbetätigten Bandbreitenregler, .Fig. 2 einen Aufblick auf die Kuppelscheibe der Fig. i in Richtung R gesehen und in gegenüber Fig. i vergrößertem Maßstab, . Fig. 3 eine Ansicht des und einen Längsschnitt durch den Deckel, der durch die Kordelschrauben verschlossen ist, Fig. q. einen Klappdeckel, dessen Sperre durch eine Nockenwelle lösbar ist, Fig. 5 eine längs der Abstimmittel verlaufende Stange, die über Zahnhebel mit an den verstellbaren Teilender Abstimmittel befestigten Zahnrädern im Eingriff steht in sperrendem und Fig. 6 in entsperrendem Zustand.
  • Durch Lösen der Kordelschraube 2 (Linksdrehung) wird diese in Richtung o bewegt. Gleichzeitig bewegt sich die Buchse 3 in derselben Richtung; und zwar so lange, bis die Öffnung 4" des Verschlußdeckels frei ist. Der Verschlußdeckel5 kann nun über das Gewinde q. nach oben geschoben und wegen Vorhandenseins des Spaltes 6 abgenommen werden. Gleichzeitig wurden durch das Lösen der Kordelschraube 2 über die Achse 7 die Kegelräder 8 und 9 mitgedreht, wobei der Mitnehmerstift io sieh so lange in Schlitz ii der Scheibe 12 frei bewegt, bis er am Ende des Schlitzes anschlägt und bei Weiterbewegung die Scheibe 12 mitnimmt. Die Endstellung des Stiftes io und somit auch der Scheibe 12 ist dann erreicht, wenn die Kordelschraube 2 ganz gelöst -und der Verschlußdeckel frei abnehmbar ist. Das Kegelrad 9 ist um dieAchse 13 lose,drehbar. Die Scheibe 12 ist dagegen mit der Achse 13 fest. verbunden, die den Bandbreitenregler durch die Drehbewegung bis zur Endstellung auf Schmalband bringt. Durch Gestaltung der Buchse 3 sowie des Gewindeganges von Gewinde q. und. der Übersetzung von 8 zu 9 kann ein vorherbestimmter Drehbereich von io erreicht werden. Der Drehbereich des Rades 9 und somit auch des Mitnehmers io sowie der zum Schlitzsektor gehörige Winkel ,B müssen dabei gleich dem Gesamtdrehwinkel des Bandbreitenreglers sein.
  • Beim Lösen der Kordelschraube 2 wird also immer der Mitnehmer ro des Rades 9 in Richtung s gedreht und nimmt die Scheibe 12 sobald er das Ende des Schlitzes ii erreicht hat, nach S mit. Dabei ist es gleichgültig, in welcher Stellung der Bandbreitenregler ursprünglich war, denn er wird in jedem Fall bis zur Endstellung S mitgenommen. Nach Einsetzen ,des Verschlußdeckels und darauffolgendem Festziehen der Kordelschraube2 (Rechtsdrehen) wird 9 und 12 wieder in die Ausgangsstellung Ag zurückgedreht. Der Bandbreitenregler bleibt auf Schmalband stehen, kann jedoch nun wieder wie ersichtlich in beliebige Stellung gebracht werden.
  • Nach Fig. q. wird dagegen der um eine Achse 15 drehbare Deckel 5 durch eine Feder 16, in welche ein Haken 17 eingreift, arretiert. Der Haken 17 ist an einem Ende eines um einen Drehpunkt 18 beweglichen: Hebels i9 befestigt. Die Lage des Hebels wird durch einen Nocken 2o, ,der äuf der Achse 2i des Bandbreitenreglers sitzt, gehalten. Der Nocken ist so ausgebildet, .daß er den Hebel erst dann freigibt, wenn der Bandbreitenregler auf Schmalband gedreht wird, wodurch ein Herausgleiten des Haltens aus der Federermöglicht wird. Ob der Deckel 5 um eine Achse drehbar ist oder aus seiner Führung herausziehbar und dann abnehmbar ist, spielt dabei grundsätzlich keine Rolle, da die Arretierung so ausgebildet werden kann, daß sie auch im letzteren Falle durch den Nocken gelöst wird.
  • Die in Fig. 4 schematisch dargestellte Konstruktion dürfte am meisten zur Anwendung kommen, da sie mit viel weniger Aufwand durchgeführt werden kann als die Anordnung nach Fig. i bis 3 und praktisch denselben Zweck erfüllt.
  • Nach den Fig. 5 und 6 sitzen auf den Spindeln der Abstimmittel Zahnrädchen 22. In die Zahnrädchen 22 greifen die Haken 23 ein, wodurch die Zahnräder und somit die Spindeln gesperrt sind. Durch die Schiene 24 können über die Bolzen 25 die drehbar gelagerten Haken 23 nach oben gedrückt werden, wodurch die Zahnrädchen 22 frei drehbar werden und somit auch die Spindeln drehbar sind. Die Schiene 24 wird von der Feder 26 in Ruhestellung, d. h. in Sperrstellung gehalten und wird von dem Mitnehmer 27 des Bandbreitenreglers wenn dieser in Sc'hmalbandstellung gedreht wird, nach Richtung A gezogen. Auf diese Art wird erreicht, daß die Spindeln nur dann drehbar sind, wenn .der Bandbreitenregler auf Schmalband steht. Der Haken 23 muß so breit sein, däß er in jedem Fall in das Zahnrad eingreift, welches sich längs seiner Drehachse im Bereich der Spindelverschiebung bewegt. Der Bereich entspricht bei Spulenaggregaten als Abstimmittel ungefähr einer Spulenbreite der Einstellvorrichtung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundfunkempfänger, bei dem die Abstimmung nur nach Einstellung des Bandbreitenreglers auf schmale Bandbreite durchführbar ist, insbesondere mit während der Verstellung der Abstimmittel gesperrtem Bandbreitenregler, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von an sich bekannter Zuordnung von Druckknöpfen und Abstimmitteln die Abstimmittel allseitig eingeschlossen sind und die Öffnung des Zugangs zu ihnen die Einstellung und gegebenenfalls die Sperrung des Bandbreitenreglers bewirkt.
  2. 2. Rundfunkempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmittel erst nach Öffnen eines mit Schrauben (2), insbesondere Kordelschrauben, befestigten Deckels (5) zugänglich sind, und die zum Öffnen notwendigen Drehbewegungen der Schrauben den Bandbreitenregler auf schmalstes Band bringen.
  3. 3. Rundfunkempfänger mit selbsttätiger Bandbreitenregelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Öffnen des Deckels notwendigen Drehbewegungen der Schrauben Kontakte oder Widerstände verstellt, die die Regelspannung der selbsttätigen Bandbreitenreglung auf die dem schmalsten Bande zugeordnete bringen.
  4. 4. Rundfunkempfänger mit handbetätigter Bandbreitenregelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbewegung der Verschlußschrauben eine mit einem Schlitz versehene Scheibe dreht, deren Schlitz längengleich ist der Bewegungsbahn eines in ihm eingreifenden und an dem beweglichen Teil des handbetätigten Bandbreitenreglers befestigten Dornes.
  5. 5. Rundfunkempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufklappen des Verschlußdeckels über Hebel und/oder Schnurzüge eine Verstellung und/oder Sperrung des Bandbreitenreglers auf schmalstes Band bewirkt.
  6. 6. Rundfunkempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel durch ein Gesperre festgehalten wird, das über ein Hebelgestänge durch eine mit dem Bandbreitenregler verbundene Nockenwelle nur bei Einstellung des ersteren auf schmalstes Band lösbar ist.
  7. 7. Rundfunkempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmittel an ihren verstellbaren Teilen Zahnräder tragen, in welche Zahnhebel sperrend eingreifen, welche von einer durch den Bandbreitenregler entgegen der Wirkung einer Feder verschobenen Stange bei schmalstem Band außer Eingriff mit den Zahnrädern gebracht werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 649 o65.
DESCH741D 1940-04-13 1940-04-13 Rundfunkempfaenger mit Druckknopfsteuerung und Bandbreitenregelung Expired DE940473C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649065C (de) * 1933-11-07 1937-08-14 Hazeltine Corp Abstimmvorrichtung fuer Hochfrequenzempfaenger

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649065C (de) * 1933-11-07 1937-08-14 Hazeltine Corp Abstimmvorrichtung fuer Hochfrequenzempfaenger

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