DE9403466U1 - Platte zum Befestigen von Wegen oder Plätzen - Google Patents
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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-
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Description
DE 6661 I l'y.a\ j ^ .; ^
*..*.!.. *,.**..* Df-plonh-Physiker
Willi Wachenfeld, 99974 Mühlhausen
34117 Kassel Brüder-Grimm-Platz 4 Telefon (O561) 1 53 35
Platten zum Befestigen von Wegen oder Plätzen sind entweder Naturstein- oder Betonstein-,
insbesondere Betonwerkstein-Produkte. Dabei zeichnen sich Platten aus Naturstein,
z.B. Marmor, meistens durch eine schön aussehende, ansprechende Oberfläche und einen
entsprechend hohen Preis aus. Dagegen sind Platten aus Betonwerkstein wesentlich
preisgünstiger, doch weist ihre Oberfläche meistens ein eintöniges und daher weit weniger
schönes Aussehen als eine Natursteinplatte auf, selbst wenn sie durch Sandstrahlen
behandelt und mit einem Marmor- oder Granitvorsatz vesehen sind. Kompromisse zwischen beiden Plattenarten sind allenfalls dadurch möglich, daß beide Plattenarten
gemeinsam verwendet werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Platte zum Befestigen von
Wegen oder Plätzen zu schaffen, die einerseits die Herstellung vergleichsweise gefällig
aussehender Oberflächen ermöglicht, andererseits aber dennoch vergleichsweise preisgünstig
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Betonsteinplatte erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß sie wenigstens eine, an ihre Oberseite grenzende Ausnehmung aufweist, in die eine entsprechend geformte Natursteinplatte eingelegt ist.
Die Erfindung ermöglicht es, eine herkömmliche Platte aus Betonstein, insbesondere
Betonwerkstein, durch Einlegen einer mehr oder weniger breiten Natursteinplatte mit einer
wesentlich attraktiveren Oberfläche zu versehen, als dies durch bloßes Sandstrahlen oder
Anbringen üblicher Vorsätze möglich wäre. Durch die Anwendung geringer Mengen aus
Naturstein werden die Betoowgrksteinplatten merklich aufgewertet. Durch wechselnde
Anordnung der Platten beim Verlegen können außerdem mit denselben Platten zahlreiche
Musterungen realisiert werden, ohne daß abwechselnd Platten aus Naturstein oder Betonwerkstein verlegt werden müßten.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 die Vorderansicht und die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Platte nach
einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 und 4 die Vorderansicht und die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Platte nach
einer zweiten Ausführungsform; und
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Fig. 5 und 6 Draufsichten auf zwei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Platte.
Nach Fig. 1 und 2 besteht eine quadratische, beispielsweise 40 cm &khgr; 40 cm große und
4 cm dicke Platte 1 zu einem überwiegenden Teil aus Betonwerkstein 2, der auf der
sichtbaren Oberseite 3 durch Sandstrahlen behandelt und z.B. mit einem Granit- oder
Marmorvorsatz versehen sein kann.
Erfindungsgemäß ist in die Platte 1 von ihrer Oberseite 3 her eine Ausnehmung 4 in Form
einer Nut eingearbeitet, die z.B. eine Breite von 5 cm besitzt und parallel zu einer
Diagonalen der Platte 1 verläuft, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. In die Ausnehmung 4 ist
eine Natursteinplatte 5 in Form eines entsprechend breiten Streifens eingelegt.
■ Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist eine entsprechend Fig. 1 und 2 ausgebildete
Platte 6 vorgesehen, bei welcher sich eine dreieckförmige Ausnehmung 7 über eine
durch eine Diagonale gebildete Hälfte der Platte 6 erstreckt. In diese Ausnehmung 7 ist
eine entsprechend dreieckförmig ausgebildete Natursteinplatte 8 eingelegt.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 5 und 6 sind den Platten 1 und 6 entsprechende
Platten 9 bzw. 10 aus Betonwerkstein vorgesehen. Die Platte 9 ist längs eines Randes 11
mit einer z.B. 5 cm breiten Ausnehmung 12, die Platte 10 dagegen längs zweier Ränder
13 und 14, die eine Ecke bilden, mit je einer z.B. 5 cm breiten Ausnehmung 15 und 16
versehen. In diese Ausnehmungen 12 bzw. 15 und 16 sind jeweils streifenförmig geschnittene
Natursteinplatten 17 bzw. 18 und 19 eingelegt, wobei die Platten 18 und 19 längs einer Gehrungsfuge 20 aneinandergrenzen.
Die Natursteinplatten 5, 8, 17, 18 und 19 sind vorzugsweise so zugeschnitten, daß ihre
Außenkonturen - in der Draufsicht nach Fig. 2, 4, 5 und 6 betrachtet - genau den äußeren
Konturen der Ausnehmungen 4, 7, 12, 15 und 16 entsprechen. Außerdem werden die
Natursteinplatten 5, 8, 17, 18 und 19 vorzugsweise so in die Ausnehmungen 4, 7, 12, 15
und 16 eingelegt, daß sie bündig mit den Seitenrändem 11, 13 und 14 der Platten 9 und
10 bzw. entsprechenden Seitenrändem 21,22 und 23,24 der Platten 1 und 6 abschließen.
Schließlich weisen die Natursteinplatten 5, 8, 17, 18 und 19 vorzugsweise eine solche
Dicke auf, daß sie im fertigmontierten Zustand mit ihren Oberflächen genau bündig mit
den Oberseiten (z.B. 3 in Fig. 1) der Platten 1, 6, 9 bzw. 10 abschließen.
Die Natursteinplatten 5, 8, 17, 18 und 19 bestehen beispielsweise aus Granit, Marmor
oder Kalkstein. Ihre Herstellung erfolgt dadurch, daß aus einer größeren Natursteinplatte
jeweils ein entsprechend großes Stück ausgeschnitten wird.
Die Ausnehmungen 4, 7, 12, 15 und 16 werden vorzugsweise durch Fräsen, insbesondere
mittels eines Diamantfräsers, hergestellt, wobei bei den Ausführungsformen nach Fig. 1,
und 5, 6 bevorzugt Nuten mit einer Breite von ca. 5 cm und einer Tiefe von ca. 1 cm
vorgesehen werden. Die im Einzelfall tatsächlich gewählte Tiefe aller Ausnehmungen
richtet sich insbesondere nach der erforderlichen Stabilität der eingelegten Natursteinplatten.
Die Befestigung der Natursteinplatten 5, 8, 17, 18 und 19 in den zugehörigen Ausnehmungen
bzw. Nuten erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines geeigneten Klebers, insbesondere
Fliesenklebers. Zu diesem Zweck werden die Ausnehmungen bzw. Nuten vorzugsweise mit einem geringen Übermaß hergestellt, damit sich nach dem Klebevorgang der er-
^ v ^ ~ ^ v ^ ^ » 1V V &phgr; ■ &phgr; ^
wünschte allseitige bündige Abschluß mit den Konturen der Platten 1, 6, 9 und 10 ergibt.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mittels der Platten nach Fig. 1 bis 6
zahlreiche Oberflächenmusterungen dadurch geschaffen werden können, daß die Platten
beim Verlegen in unterschiedlicher Weise aneinander gelegt werden. Hierdurch können
auf einfache Weise in einer überwiegend aus Betonwerkstein od. dgl. gebildeten Oberfläche
zahlreiche, aus Natursteinstreifen bestehende Musterungen, z.B. in Form von Quadraten, Rechtecken, Rhomben, Mäandern, Vielecken od. dgl. gebildet werden, so daß
die Oberfläche insgesamt ein aufgelockertes, wertvolles Aussehen erhält. Dennoch sind die
erfindungsgemäßen Platten im Vergleich zu massiven Natursteinplatten vergleichsweise
preisgünstig, weil sie nur einen kleinen Teil der Oberfläche jeder Betonwerkstemplatte
bilden und weil ihre Dicke (z.B. 1 cm) nur einem Bruchteil der Dicke üblicher Natursteinoder
Betonsteinplatten entspricht, die z.B. 4 cm bis 7 cm stark sein müssen, was im wesentlichen von der geforderten Stabilität abhängt.
Im übrigen versteht sich, daß die erfindungsgemäßen Platten auch zum Befestigen von
Garten- oder Dachterrassen, Fußgängerzonen und anderen begehbaren Einrichtungen geeignet sind, d.h. der gewählte Begriff "Wege und Plätze" soll alle Anwendungszwecke
der beschriebenen Platten umfassen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die sich
auf vielfache Weise abwandern lassen. Dies gilt insbesondere für die nur beispielsweise
angegebenen Maße und Materialien der Beton- und Natursteinplatten. Aber auch die Form
und die Anordnung der Ausnehmungen und der in sie eingelegten Teile der Natursteinplatten
können in vielfachen anderen als den dargestellten Kombinationen vorgesehen werden.
Claims (5)
1. Platte aus Betonstein zum Befestigen von Wegen oder Plätzen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie wenigstens eine, an ihre Oberseite (3) grenzende Ausnehmung (4, 7, 12,
15, 16) aufweist, in die eine entsprechend geformte Natursteinplatte (5, 8, 17, 18, 19)
eingelegt ist.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Natursteinplatte (5, 8, 17,
18, 19) bündig mit ihrer Oberseite (3) und ihren Seitenrändern (11, 13, 14, 21-24)
abschließt.
3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4,
12, 15, 16) aus Nuten bestehen und die Natursteinplatten (5, 17, 18, 19) streifenförmig
ausgebildet sind.
4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Natursteinplatten
(5, 8, 17, 18, 19) durch Kleben in den Ausnehmungen (4, 7, 12, 15, 16) festgelegt
sind.
5. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Dicke
einem Mehrfachen der Tiefe der Ausnehmungen (4, 7, 12, 15, 16) entspricht.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9403466U DE9403466U1 (de) | 1994-03-02 | 1994-03-02 | Platte zum Befestigen von Wegen oder Plätzen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9403466U1 true DE9403466U1 (de) | 1995-06-29 |
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DE9403466U Expired - Lifetime DE9403466U1 (de) | 1994-03-02 | 1994-03-02 | Platte zum Befestigen von Wegen oder Plätzen |
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DE (1) | DE9403466U1 (de) |
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1994
- 1994-03-02 DE DE9403466U patent/DE9403466U1/de not_active Expired - Lifetime
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