DE9420050U1 - Bausatz aus Pflastersteinen für unterschiedliche Verlegemuster - Google Patents
Bausatz aus Pflastersteinen für unterschiedliche VerlegemusterInfo
- Publication number
- DE9420050U1 DE9420050U1 DE9420050U DE9420050U DE9420050U1 DE 9420050 U1 DE9420050 U1 DE 9420050U1 DE 9420050 U DE9420050 U DE 9420050U DE 9420050 U DE9420050 U DE 9420050U DE 9420050 U1 DE9420050 U1 DE 9420050U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stone
- length
- stones
- triangular
- square
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 title claims description 179
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 9
- 210000000540 fraction c Anatomy 0.000 claims 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 2
- 241001212149 Cathetus Species 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/08—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with a top layer of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete or glass
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C2201/00—Paving elements
- E01C2201/02—Paving elements having fixed spacing features
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C2201/00—Paving elements
- E01C2201/06—Sets of paving elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Bausatz aus Pflastersteinen für unterschiedliche Verlegemuster
Die Erfindung betrifft einen Bausatz aus Pflastersteinen, die
jeweils eine eckige Grundfläche und Sichtseite haben, zum Pflastern von Flächen in wahlweise unterschiedlichen
Verlegemustern. Dabei sind als Pflastersteine auch solche Elemente gemeint, die plattenförmig ausgebildet sind und als
verlegbare Platten zur Anwendung kommen, bei denen also die Grundfläche gegenüber der Dicke groß ist.
Derartige Bausätze aus Pflastersteinen oder auch aus Platten
sind in vielfältiger Form bekannt. In der Regel sind dabei aber nur relativ begrenzte Möglichkeiten von Verlegemustern
gegeben.
Aus EP-O 415 093 Bl ist ein Fünfeck-Stein bekannt, der in 0 Kombination mit quadratischen Steinen einige verschiedene
Verlegemuster ermöglicht. Aufgrund der begrenzten Kombinierbarkeit der vorgesehenen Steine ergeben sich dabei
aber nur wenig Möglichkeiten und aufgrund der Fünfeckform
ergibt sich eine relativ aufwendige Verlegearbeit, bei der darauf geachtet werden muß, daß die entsprechenden
Seitenflächen jeweils zueinander passen. 5
Aus DE-26 45 43 0 Al ist ein anderer Bausatz bekannt, der als
Verzahnungsbelag gedacht ist. Der wesentliche Pflasterstein
ist dabei ein Verbundstein aus zwei gleichen Quadraten, die sich jedoch über Eck durchdringen, so daß ein Pflasterstein
entsteht, an dem rechteckige Aussparungen vorhanden sind. Dies erfordert beim gegenseitigen Verlegen entsprechend bemessene
Ausgleichssteine und ergibt auch nur eine sehr begrenzte Möglichkeit von unterschiedlichen Verlegemustern.
Aus DE-33 03 210 Al ist ein als Verlegeeinheit bezeichneter Bausatz bekannt, der im wesentlichen einen achteckigen
Normalstein sowie Zusatzabschnitte und Zusatzsteine benötigt, was eigentlich nur ein Verlegemuster zuläßt und wobei
unterschiedlich geformte Randsteine erforderlich sind.
Aus DE-3 5 06 545 Al sind unterschiedliche Bausätze von Fliesen
oder Kacheln, also als Boden- oder Wandbelag verwendbaren entsprechenden Elementen bekannt, die entweder aus Quadraten
unterschiedlicher Abmessungen oder auch aus Kreisen unterschiedlicher Abmessungen bestehen, wobei jeweils ein
k Bausatz solcher Belagteile nur Teile mit dem kleinsten Nennmaß und Teile, deren Nennmaß ein gerades Vielfaches davon ist,
besteht.
Bei all diesen Bausätzen ergibt sich zwar die Möglichkeit, unterschiedliche Verlegemuster zu bilden, jedoch ist dabei die
Variabilität beschränkt und wenn besondere Randsteine erforderlich sind, erhöht dies den Aufwand. Darüberhinaus
lassen sich bei all diesen Pflastersteinen in der Regel nur
mehr oder weniger rechtwinklig zueinanderstehende Steinreihen
bilden, bei denen allenfalls noch diagonale Linien hervorgehoben werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine
Vielzahl von Verlegemustern gebildet werden kann, wobei auch relativ zu einer beispielsweise rechteckigen Fläche schräge
Linien innerhalb des Verlegemusters gebildet und/oder betont werden können, so daß auch die Vielfalt von Verlegemustern
vergrößert werden kann. Dennoch soll das Verlegen einfach sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Bausatz ^^ dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens einen oder mehrere
Dreiecksteine aufweist, deren Grundfläche ein gleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck ist, und daß zu dem
Bausatz wenigstens ein oder mehrere Vierecksteine gehören, deren Grundfläche ein Parallelogramm ist, wobei zwei gleich
lange Seiten dieses Parallelogrammes dieselbe Länge wie die Hypotenuse des Dreiecksteines haben.
Mit einem derartigen Bausatz lassen sich bereits sehr viele Verlegemuster bilden, denn die Dreiecksteine können in
unterschiedlicher Weise miteinander kombiniert werden und sich dabei auch zu einem Quadrat ergänzen, aber es können auch
zwischen zwei parallel zueinander verschobenen Dreiecksteinen Vierecksteine eingefügt werden, da zwei parallele Seiten
dieser Vierecksteine in ihrer Länge den Längen der Hypotenusen der Dreiecksteine entsprechen. Beispielsweise können zwei zu
0 einem Quadrat zusammengelegte Dreiecksteine so weit parallel auseinandergeschoben werden, daß der Viereckstein
dazwischenpaßt. Dies läßt sich in parallelen Reihen
fortsetzen, so daß gegenüber den rechtwinkligen Längsseiten der Dreiecksteine auch entsprechende schräge Verlegelinien
betont werden können, die aber nicht einfach diagonal durch
ein Viereck verlaufen. Für jedes Verlegemuster sind entsprechende Bausätze mit entsprechenden Anzahlen von
Dreieck- und Vierecksteinen vorzusehen.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der spitze Winkel des Parallelogrammes der Grundfläche des Vierecksteines gleich dem
Winkel zwischen der Hypotenuse und einer - der Kathete entsprechenden - Seitenkante des Dreiecksteines ist,
insbesondere 45° beträgt. Dadurch ist es möglich, zwei mit ihren Hypotenusen aneinanderliegende, ein Quadrat bildende
Dreiecksteine in Richtung einer Längskante so auseinanderzuschieben, daß die beiden Hypotenusen parallel
zueinanderliegen, aber nicht in ihrer Erstreckungsrichtung
^ selbst verschoben werden, und dann in den Zwischenraum einen
erfindungsgemäßen Viereckstein einzulegen. Dies kann in einer Nachbarreihe in umgekehrter Form erfolgen, um eine
Zickzacklinie in einem Verlegemuster zu bilden. Es kann aber in der Nachbarreihe auch eine Fortsetzung dieser durch den
Viereckstein entstehenden schrägen Linie gebildet werden, die dann aber gegenüber dem aus zwei Dreiecksteinen und dem
Viereckstein bestehenden Gesamtviereck nicht diagonal verläuft, was von bisherigen Verlegemustern abweicht, bei
denen neben sich rechtwinklig kreuzenden Linien auch schräge Linien gebildet und betont werden sollen.
fc Zwei parallele Seitenkanten des Vierecksteines können in ihrer
Länge von der der Hypotenuse des Dreiecksteines abweichen und ihre Längs kann einem ganzzahligen Bruchteil der Länge der
rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten des
0 Dreiecksteines, insbesondere der Hälfte dieser Länge, entsprechen oder gleich dieser Länge oder größer als diese
Länge sein. Dabei können zu dem Bausatz solche Vierecksteine mit all diesen verschiedenen Abmessungsmöglichkeiten gehören.
Entsprechend groß wird die Variationsmöglichkeit der zu 5 erzielenden Verlegemuster.
Der Bausatz kann ferner Rechteck- und/oder Quadratsteine aufweisen, bei denen eine Seitenlänge der Länge der
rechtwinklig zueinanderstehenden Seiten der Dreiecksteine
entspricht. Somit können diese gut mit den Dreiecksteinen und auch mit den Vierecksteinen kombiniert werden und es müssen
zum Bilden von Quadraten oder Rechtecken nicht die Dreiecksteine herangezogen werden. Diese stehen dann zur
Verfügung, um beliebige, aus ihnen durch Anlegen an andere Steine zu bildende Verlegemuster zu gestalten.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die lange Seite des Rechtecksteines der Seitenlänge des Dreiecksteines und die
kurze Seite des Rechtecksteines der halben Seitenlänge des Dreiecksteines entspricht. Somit können zwei derartige
Rechtecksteine ebenfalls zu einem Quadrat ergänzt werden, können aber auch problemlos an die im rechten Winkel
zueinanderstehen Seitenkanten der Dreiecksteine angelegt
werden. Darüberhinaus kann beispielsweise die kurze Seite 0 dieses Rechtecksteines unmittelbar an eine kurze Seite des aus
einem Parallelogramm gebildeten Vierecksteines angesetzt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Bausatzes kann darin bestehen, daß er wenigstens einen weiteren Dreieckstein - wie die übrigen Pflastersteine des
Bausatzes wiederum in der für ein jeweiliges Verlegemuster notwendigen Anzahl - aufweist, der eine gleichschenklige,
rechtwinklige Grundfläche hat, wobei die Länge seiner 0 rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten der halben Länge
der Hypotenuse des großen Dreiecksteines oder der halben Länge der Seitenlängen des großen Dreiecksteines entspricht. Ein
solcher Dreieckstein, dessen rechtwinklig zueinanderstehende
Seitenkanten die halbe Länge der Hypotenuse des erstgenannten 5 größeren Dreiecksteines haben, können an die Hypotenuse
solcher größerer Dreiecksteine angesetzt werden und dabei wiederum die Vielfalt der Verlegemustermöglichkeiten
vergrößern. Vor allem ergibt sich dann, daß zwei solche kleine Dreiecksteine, wenn sie mit rechtwinklig zueinanderstehenden
Seitenkanten aneinandergelegt werden, die Größe eines großen Dreiecksteines haben, das heißt ein solcher kleiner
Dreieckstein entspricht der Hälfte eines großen Dreiecksteines, der durch eine Trennlinie von seinem rechten
Winkel zur Mitte seiner Hypotenuse geteilt ist.
Eine weitere Vergrößerung der Verlegemöglichkeiten ergibt sich, wenn der Bausatz wenigstens einen bzw. mehrere
quadratische Pflastersteine aufweist, deren Seitenlängen halb
^ so groß wie die Seitenlänge der rechtwinklig
zueinanderstehenden Kanten des großen Dreiecksteines oder gleich der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seiten
des kleinen Dreiecksteines ist. Dieser läßt sich dann vor allem mit solchen kleineren Dreiecksteinen gut kombinieren,
jedoch kann ein solcher kleinerer quadratischer Pflasterstein durch Aneinanderlegen wiederum zu einer Abmessung gelangen,
die zu der der großen Dreiecksteine oder auch der großen quadratischen Pflastersteine paßt.
Insgesamt ergibt sich ein Bausatz aus Pflastersteinen, mit dem
eine Vielzahl unterschiedliche Verlegemuster geschaffen werden k kann, wobei in vorteilhafter Weise die häufig angestrebten,
rechtwinklig zueinanderstehenden Steinreihen beibehalten bleiben können, trotzdem aber auch demgegenüber schräg oder
Zickzack verlaufende Streifen gebildet werden können, indem 0 die Vierecksteine mit einer Parallelogramm-Fläche zwischen die
übrigen Steine eingefügt werden.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, also ein Beispiel eines Bausatzes aus Pflastersteinen mit mehreren
Verlegebeispielen anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig.l nebeneinander sowohl in Draufsicht als auch in
schaubildlicher Darstellung sechs verschiedene, zu
einem Bausatz gehörende Pflastersteine, wobei ein
solcher Bausatz von diesen Pflastersteinen natürlich
jeweils auch mehrere Einzelstücke umfassen kann,
Fig.2 ein erstes Verlegemuster, bei welchem mit Hilfe eines
Vierecksteines innerhalb eines Streifens ein zickzackförmiger Streifen gebildet ist,
W Fig.3 ein Verlegebeispiel, bei welchem mit Hilfe des
Rechtecksteines mit paralleler Grundfläche schräg zur
Hauptverlegerichtung angeordnete, jeweils gegeneinander versetzte Streifen gebildet sind, sowie
Fig. 4 ein Beispiel eines Verlegemusters, bei welchem mit Hilfe mehrerer Pflastersteine des Bausatzes, jedoch
ohne den Viereckstein unterschiedliche optische Effekte erzielt sind, wobei gleichzeitig angedeutet
ist, daß die Steine unterschiedlich gefärbt sein können.
25
25
k Ein im ganzen mit 1 bezeichneter, in Fig.l schematisiert
dargestellter Bausatz aus Pflastersteinen 2,3,4,5,6 u.7 ist insoweit schematisiert dargestellt, als von jeder Sorte
Pflasterstein, die ihm zugehört, nur ein Exemplar in Fig.l
0 dargestellt ist. Selbstverständlich gehören zu dem Bausatz 1 von diesen Pflastersteinen 2 bis 7 jeweils so viele, wie sie
zum Bepflastern einer bestimmten Fläche mit einem entsprechenden Verlegemuster benötigt werden. Dabei erkennt
man, daß diese Pflastersteine 2 bis 7 jeweils eine eckige 5 Grundfläche oder Sichtseite 8 haben. Aus den Figuren 2 bis 4
geht hervor, daß damit Flächen in wahlweise unterschiedlichen Verlegemustern gepflastert werden können, wobei aber neben den
in Fig.2 bis 4 dargestellten Beispielen noch eine Vielzahl weiterer Verlegemuster möglich sind.
5
5
Vor allem aus den Figuren 2 und 3 ergibt sich, daß ganz wesentlich bei dem Bausatz 1 ist, daß er größere Dreiecksteine
6 aufweist, deren Grundfläche ein gleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck ist, und daß zu dem Bausatz 1 außerdem
Vierecksteine 5 gehören, deren Grundfläche ein Parallelogramm ist, was vor allem in der oberen Reihe der dargestellten
Pflastersteine 2 bis 7 der Fig.l und außerdem in den
Verlegemustern gemäß Fig. 2 und 3 gut zu erkennen ist. Dabei sind insbesondere gemäß Fig.2 und 3 jeweils zwei gleich lange
Seiten 9 dieses Parallelogrammes, die dieselbe Länge wie die Hypotenuse 10 des größeren Dreiecksteines 6 haben. Schon mit
dem größeren Dreieckstein 6 und dem erwähnten, ein Parallelogramm bildenden Viereckstein 5 können eine Vielzahl
von Verlegemustern erzeugt werden, indem beispielsweise zwei 0 Dreiecksteine 6 mit ihren Hypotenusen 10 aneinandergelegt
werden, um ein Quadrat zu bilden oder indem vier derartige Dreiecksteine 6 mit ihren rechtwinklig zueinanderstehenden
Seitenkanten 11 aneinandergefügt werden, um ein entsprechend größeres Quadrat zu bilden. Entlang der Hypotenuse des
Dreiecksteines kann dann der Viereckstein angeordnet werden, wie es in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist.
Dabei erkennt man insbesondere auch in den Verlegebeispielen gemäß Fig.2 und 3, daß der spitze Winkel des Parallelogrammes
0 der Grundfläche des Vierecksteines 5 gleich dem Winkel zwischen der Hypotenuse 10 und einer Seitenkante 11 des
Dreiecksteines 6 ist und 45° beträgt. Somit können zwei Dreiecksteine 6 gemäß Fig.3 so nebeneinandergelegt werden, daß
sich ihre Hypotenusen 10 gerade nicht berühren, sondern um die 5 Breite der Vierecksteine 5 beabstandet zueinander liegen, so
daß dazwischen ein solcher parallelogrammförmiger Viereckstein 5 paßt. Dies ergibt innerhalb einer Reihe von derartig
nebeneinander angeordneten Dreiecksteinen jeweils schräge Streifen, die von den Vierecksteinen 5 gebildet sind. Würde
man dabei die in Fig.3 angeordneten derartigen Streifen jeweils abwechselnd in den einzelnen Steinreihen in ihrer
Schrägungsrichtung umkehren, indem man die Dreiecksteine der
einen Reihe mit denen der anderen Reihe entlang jeweils zweier Seitenkanten 11 unmittelbar aneinanderlegt, könnten auch im
Winkel zueinanderstehende Streifen durch die Vierecksteine 5 gebildet werden. Auch Fig.2 zeigt, wie mit Hilfe der
parallelogrammförmigen Vierecksteine 5 im Zusammenwirken mit Dreiecksteinen 6 Zickzacklinien gebildet werden können.
Die diesen hervorgehobenen Streifen jeweils benachbarten angedeuteten Platten oder Steine können dabei ihrerseits
wieder aus unterschiedlichen Steinen zusammengesetzt sein oder aber die angedeutete Form haben.
Bei den Vierecksteinen 5 ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß zwei parallele Seitenkanten 12 in ihrer Länge
von der der Hypotenuse 10 des Dreiecksteines 6 abweichen und daß dabei ihre Länge ein ganzzahliger Bruchteil der Länge der
rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten 11 des
Dreiecksteines 6, insbesondere der Hälfte dieser Länge,
k entsprechen. Würde man zwischen zwei Dreiecksteinen gemäß der
Anordnung der Fig.3 nebeneinander zwei Vierecksteine 5 einfügen, ergäbe sich also jeweils ein Rechteck mit einem
schrägen Doppelstreifen, dessen lange Seite doppelt so groß 0 wie die Schmalseite und doppelt so groß wie die Seitenkante 11
des jeweiligen Dreiecksteines 6 ist. Dies erleichtert es, auch quer zu den dargestellten Stein-Reihen und -Streifen wiederum
derartig stark gemusterte und optisch markante Streifen auszubilden und somit ein entsprechend vielfältiges
5 Verlegemuster zu bilden.
Aus Fig.l, aber auch aus den weiteren Figuren geht hervor, daß
der Bausatz 1 auch Rechtecksteine 3 und Quadratsteine 2 und 4 aufweist, wobei eine Seitenlänge der Rechtecksteine 3, im
Ausführungsbeispiel die größere Seitenlänge, der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten 11 der größeren
Dreiecksteine 6 entspricht. Die kurze Seite dieses Rechtecksteines 3 entspricht dabei der halben Seitenlänge des
Dreiecksteines 6, während die Seitenlängen des größeren Quadratsteines 4 wiederum der Länge der Seitenkanten 11 der
Dreiecksteine 6 entsprechen. Es kann also mit zwei Dreiecksteinen 6 oder mit zwei Rechtecksteinen 3 dieselbe
Fläche wie mit dem größeren Quadratstein 4 belegt werden. Dies
™ schafft innerhalb eines Verlegemusters eine Vielzahl von
Möglichkeiten, die einzelnen Steine paßgerecht aneinanderzulegen und dabei unterschiedliche Verlegemuster zu
erzeugen.
Der schon erwähnte Quadratstein 2 ist kleiner und seine Seitenlänge ist halb so groß wie die Seitenlänge der
rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten 11 des großen Dreiecksteines 6, so daß er eine zusätzliche zweckmäßige
Ergänzung darstellen kann.
Ferner ist ein weiterer kleinerer Dreieckstein 7 bei dem
fe Bausatz gemäß Fig.l vorgesehen, der eine gleichschenklige,
rechtwinklige Grundfläche hat, wobei die Länge seiner rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten 13 der halben
Länge der Hypotenuse 10 des größeren Dreiecksteines 6 und somit die Länge seiner Hypotenuse 14 der Länge der
Seitenkanten 11 des größeren Dreiecksteines 6 entspricht. In Fig. 2 erkennt man, wie mit Hilfe unterschiedlich gefärbter
derartiger kleinerer Dreiecksteine 7 jeweils anstelle eines größeren Dreiecksteines &dgr; weitere optische Effekte innerhalb
5 eines besonders betonten Streifens eines Verlegemusters
erzielt werden können. Dabei sei erwähnt, daß die mit ihren Hypotenusen 14 aneinanderliegenden kleinen Dreiecksteine 7
durch einen kleinen Quadratstein 2 ersetzt sein könnten, wenn dessen Seiten eine der halben Länge der Hypotenuse des großen
Dreiecksteines 6 entsprechende Länge haben. Auch ein solcher Quadratstein könnte also zu dem Bausatz 1 noch dazugehören.
In Fig.4 ist ein Verlegemuster angedeutet, bei welchem
Quadratsteine 4, große Dreiecksteine 6 und kleine Dreiecksteine 7 in unterschiedlicher Form kombiniert sind,
wobei die Wirkung dieser miteinander kombinierten Steine durch eine unterschiedliche Färbung verstärkt ist.
' Vor allem bei gemeinsamer Betrachtung aller Figuren zeigt
sich, daß durch die verschiedenen einzelnen Pflastersteine des Bausatzes 1 und deren aufeinander abgestimmte Abmessungen sehr
einfach eine Vielzahl von Verlegemustern möglich ist, wobei trotzdem jeweils eine gegenseitige gute Ergänzung der
einzelnen Pflastersteine innerhalb eines vorgegebenen Maßes möglich ist. Vor allem die Möglichkeit, innerhalb eines mehr
oder weniger durch rechtwinklig zueinanderverlaufende Steinreihen und Linien vorgegebenen Verlegemusters auch von
Diagonalen abweichende Streifen mit Hilfe der parallelogrammförmigen Vierecksteine 5 zu bilden, bereichert
den Bausatz und die damit zu erzielenden Möglichkeiten erheblich, vor allem dann, wenn die Oberflächen der zu dem
Bausatz gehörenden Pflastersteine gleicher und/oder verschiedener Abmessungen und Formen unterschiedliche
Strukturen und/oder Farben haben. Es ist also möglich, daß zu 0 dem Bausatz 1 auch jeweils mehrere Pflastersteine gleicher
Größe und Form gehören, die sich aber hinsichtlich ihrer Oberfläche unterscheiden, um die Vielfalt von
Verlegemöglichkeiten noch weiter zu vergrößern.
Der Bausatz 1 aus mehreren unterschiedlich geformten und bemessenen Pflastersteinen oder Platten mit jeweils eckiger
Grundfläche und Sichtfläche dient zum Pflastern von Flächen wie Höfen, Auffahrten, Plätzen usw. in wahlweise
unterschiedlichen Verlegemustern. Wesentlich ist dabei vor allem ein Viereckstein 5, dessen Grundfläche ein
Parallelogramm ist, und der mit einem Dreieckstein 6 kombiniert werden kann, wobei zwei parallele Seiten 9 des
Parallelogrammes dieselbe Länge wie die Hypotenuse 10 dieses Dreiecksteines haben und diese unterschiedlich geformten
Pflastersteine natürlich jeweils in der Anzahl zu einem Bausatz gehören, die zum Pflastern oder Belegen der
entsprechenden Fläche benötigt wird.
Ansprüche
Claims (1)
- Bausatz (1) aus Pflastersteinen (2,3,4,5,6,7), die jeweils eine eckige Grundfläche und Sichtseite (8) haben, zum Pflastern von Flächen in wahlweise unterschiedlichen Verlegemustern, dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz (1) wenigstens einen oder mehrere Dreiecksteine (6) aufweist, deren Grundfläche ein gleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck ist, und daß zu dem Bausatz (1) wenigstens ein oder mehrere Vierecksteine (5) gehören, deren Grundfläche ein Parallelogramm ist, wobei zwei gleich lange Seiten (9) dieses Parallelograitimes dieselbe Länge wie die Hypotenuse (10) des Dreiecksteines (6) haben.Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel des Parallelogrammes der Grundfläche des Vierecksteines (5) gleich dem Winkel zwischen der Hypotenuse (10) und einer Seitenkante (11) des Dreiecksteines (6) ist, insbesondere 45° beträgt.Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Seitenkanten (12) des Vierecksteines in ihrerLänge von der der Hypotenuse (10) des Dreiecksteines (6) abweichen und daß ihre Länge einem ganzzahligen Bruchteilc der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten(11) des Dreiecksteines (6), insbesondere der Hälfte dieser Länge entsprechen oder gleich dieser Länge oder größer als diese Länge ist.4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er Rechtecksteine (3) und/oder Quadratsteine (2;4) aufweist, bei denen eine Seitenlänge der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten (11) der Dreiecksteine (6) entspricht.5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lange Seite des Rechtecksteines der Seitenlänge des Dreiecksteines und die kurze Seite des Rechtecksteines (6) der halben Seitenlänge des Dreiecksteines (6) entspricht.6. Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch0 gekennzeichnet, daß er wenigstens einen weiteren Dreieckstein(7) aufweist, der eine gleichschenklige, rechtwinklige Grundfläche hat, wobei die Länge seiner rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten (13) der halben Länge der Hypotenuse (10) des größeren Dreiecksteines (6) oder der halben Länge der Seitenlängen des größeren Dreiecksteines entspricht.7. Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens einen quadratischen 0 Pflasterstein aufweist, dessen Seitenlängen halb so groß wiedie Seitenlänge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten (11) des großen Dreiecksteines (6) oder gleich der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seiten des kleinen Dreiecksteines ist.
35Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Pflastersteine (2,3,4,5,6,7) gleicher und/oder verschiedener Abmessungen und Formen unterschiedliche Strukturen haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9420050U DE9420050U1 (de) | 1994-12-15 | 1994-12-15 | Bausatz aus Pflastersteinen für unterschiedliche Verlegemuster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9420050U DE9420050U1 (de) | 1994-12-15 | 1994-12-15 | Bausatz aus Pflastersteinen für unterschiedliche Verlegemuster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9420050U1 true DE9420050U1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6917426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9420050U Expired - Lifetime DE9420050U1 (de) | 1994-12-15 | 1994-12-15 | Bausatz aus Pflastersteinen für unterschiedliche Verlegemuster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9420050U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998032925A1 (de) * | 1997-01-25 | 1998-07-30 | Rolf Scheiwiller | Formstein-bausatz |
DE19705298A1 (de) * | 1997-01-25 | 1998-07-30 | Scheiwiller Rolf | Formstein-Bausatz |
DE29816133U1 (de) * | 1998-09-08 | 1999-04-29 | Braun, Albrecht, 73340 Amstetten | Steinverband |
WO1999050505A1 (en) * | 1998-04-01 | 1999-10-07 | Impianti 2000 S.N.C. Di Valcavi Anna E C. | Method and means for forming road signs |
-
1994
- 1994-12-15 DE DE9420050U patent/DE9420050U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998032925A1 (de) * | 1997-01-25 | 1998-07-30 | Rolf Scheiwiller | Formstein-bausatz |
DE19705298A1 (de) * | 1997-01-25 | 1998-07-30 | Scheiwiller Rolf | Formstein-Bausatz |
WO1999050505A1 (en) * | 1998-04-01 | 1999-10-07 | Impianti 2000 S.N.C. Di Valcavi Anna E C. | Method and means for forming road signs |
US6488441B1 (en) | 1998-04-01 | 2002-12-03 | Impianti 2000 S.N.C. Di Valcavi Anna E.C. | Method and means for forming road signs |
DE29816133U1 (de) * | 1998-09-08 | 1999-04-29 | Braun, Albrecht, 73340 Amstetten | Steinverband |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0424592B1 (de) | Verbundsteine | |
EP0648291B1 (de) | Pflasterstein mit seitlichen abstandshaltern | |
DE3502793A1 (de) | Plattenelement zum verlegen auf dem erdboden oder aehnlichen flaechen | |
DE3533020A1 (de) | Bodenbelagelement, insbesondere (beton-)pflasterstein | |
DE9420050U1 (de) | Bausatz aus Pflastersteinen für unterschiedliche Verlegemuster | |
DE9306286U1 (de) | Bausatz aus Betonplatten | |
DE69510301T2 (de) | Ein Flächenbelag | |
AT403389B (de) | Pflasterstein in rechteckiger form | |
DE2917713A1 (de) | Pflasterstein | |
EP1320645A1 (de) | Bodenbelagelement aus kunststeinmaterial und bodenbelagelementsatz | |
DE8717484U1 (de) | Plasterförmiger Betonstein | |
EP0415093B1 (de) | Sechseck- bzw. Fünfeck-Stein | |
DE2225027A1 (de) | Betonformstein mit mehreren senkrechten durchgangsoeffnungen und polygonaler begrenzung zur oberflaechenbefestigung von gelaende | |
DE8013431U1 (de) | Formstein für Verbundpflasterung | |
DE19853231A1 (de) | Verkehrsflächen-Bodenbelag mit Bodenbelagelementen aus Kunststeinmaterial | |
DE9408471U1 (de) | Pflasterstein | |
EP1512793B1 (de) | Pflasterstein | |
DE603286C (de) | Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Flaechen, wie z. B. Steinpflastern oder Verkleidungen | |
WO2023134968A1 (de) | Formstein für die verlegung einer erdreichabdeckung | |
DE29513713U1 (de) | Pflasterstein aus Beton | |
DE4414601A1 (de) | Verlorene Abstandshalter | |
DE2154496C3 (de) | Verbundstein für Sichtmauerwerk | |
DE3016389A1 (de) | Pflastersteinsatz aus beton | |
DE3503770A1 (de) | Prismatischer pflasterstein, insbesondere aus beton | |
DE19853232A1 (de) | Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial |