DE9401224U1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Befestigungsvorrichtungen. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Befestigen eines länglichen Teiles in einem festen
Material zum Abstehen von einer Oberfläche des festen Materials in einem vorbestimmten Winkel in Bezug zu der
Oberfläche. Die Erfindung ist speziell auf eine Befestigungsvorrichtung zum Ausrichten eines aufrechten
Teiles in einer im wesentlichen vertikalen Anordnung in Bezug auf eine geneigte oder unebene Oberfläche ausgerichtet.
Die Erfindung ist jedoch ebenfalls für das Befestigen eines länglichen Teiles wie eine Fahnenstange
zum Abstehen unter einem vorbestimmten Winkel von einer vertikalen oder geneigten Oberfläche eines festen
Materials wie Stein oder Beton ausgelegt. Die Erfindung schließt somit einen Fixierungsgegenstand zum Fixieren
eines hohlen Rohrstückes oder einer Stange an einer festen Oberfläche wie Beton und insbesondere einen
Gegenstand dieser Art mit einem Fuß zum Fixieren des Rohrstückes oder der Stange in einer in Bezug auf eine
geneigte oder unebene Oberfläche vertikalen Anordnung ein.
Bei einer vertikalen Ausrichtung des Langteiles taucht das Problem auf, vertikale Alisrichtungen für aufrechte
Teile in verschiedensten Umgebungen wie beispielsweise in Fabriken und insbesondere in Lebensmittelwerken zu
erreichen, bei denen die Böden üblicherweise geringfügig geneigt sind, um ein Abspritzen und eine Entwässerung zu
gestatten. Es sind Anordnungen bekannt, bei denen Maschinen, Fördergeräte, Becken usw., die auf Beinen
stehen, an den unteren Enden der Beine mit Anbaufüßen versehen sind, die in vertikaler Richtung einstellbar
sind, so daß die Maschine usw. ausrichtbar ist. Bei derartigen Anordnungen ist jedoch ein Teil des Fußes
lose an dem unteren Teil des Beines aufgehängt, wie es zum Beispiel bei einer Fußbefestigung für eine Gerüst
der Fall ist. Andere Anordnungen, bei denen der Fuß an einem Träger mit einem aufrecht stehenden Zapfen angeordnet
ist, sind im allgemeinen für geneigte Oberflächen nicht wirksam einsetzbar. Die Schwierigkeiten
mit derartigen Füßen schließen die Neigung zum Lockern bei Maschinenvibrationen und die Existenz von Schmutzfallen
innerhalb der diskutierten Befestigungsanordnungen ein.
Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Mittel zum Fixieren eines Eisen- oder Plastikrohres an
Beton, Gemäuer oder anderen festen Materialien zu schaffen. Es ist ein spezielles Ziel der Erfindung, das
Fixieren eines Rohres der oben genannten Art in einer aufrechten oder vertikalen Ausrichtung herbeizuführen,
auch wenn es an einer schrägen Oberfläche befestigt wird. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die in Verbindung mit auseinandergehenden oder chemischen
Ankerbolzen, wie sie im Hochbau bekannt sind, verwendbar ist.
Dabei ist die Erfindung insbesondere, jedoch nicht ausschließlich,
auf das Schaffen einer haltbaren und zuverlässigen Fixierung von aufrechten Rohren an Oberflächen
ausgerichtet, die entweder flach oder schräg sein können. In diesem Zusammenhang jedoch ist es ein
weiteres Ziel der Erfindung, das Fixieren eines Rohres in einer aufrechten Ausrichtung in einer Art zu
schaffen, die entweder dauerhaft und unbewegbar ist oder alternativ das spätere Entfernen gestattet. Weitere
• · ft
erwünschte Ziele der Erfindung für die Fixierungsanordnung ist es, frei von Wasser- oder Schmutzfallen
und einfach zu reinigen zu sein. Eine besondere Anforderung an ein ein weiteres Ziel der Erfindung erfüllendes
System ist es, das zum Fixieren von aufrechten Rohren mit in ihrer Größe unterschiedlichen Durchmessern
über einen großen Dimensionsbereich, wie als ein nicht ausschließliches Beispiel von 25 mm bis 200 mm im Durchmesser,
Sorge zu tragen.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines länglichen Teiles in einem festen Material zum
Abstehen von einer Oberfläche des festen Materials in einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf die Oberfläche
geschaffen mit
a) einem Befestigungsstück zum Verankern in dem festen Material,
b) einem Sicherungsstück zur zusammenwirkenden Verbindung mit dem Befestigungsteil, wobei das
Sicherungsstück mit dem länglichen Teil verbindbar ist, und
c) einem im zusammengefügten Zustand der Befestigungsvorrichtung zwischen dem Sicherungsteil und der
Oberfläche angeordneten Ausrichtstück, wobei das Ausrichtstück von der Oberfläche zu dem
Sicherungsstück nach außen konvex ist und das Sicherungsstück mit dem Befestigungsteil in einer
von einer Vielzahl von winkligen Ausrichtungen in Bezug auf die Oberfläche innerhalb vorbestimmter
Grenzen zum eingespannten Einbinden des Ausrichtstückes zwischen dem Sicherungsstück und der Oberfläche
verbindbar ist.
Das Sicherungsstück weist zweckmäßigerweise ein Befestigungsteil, das mit dem Sicherungsstück verschiebbar
verbunden ist, und vorzugsweise ebenso einen Lagerbereich zum Eingriff durch das Befestigungsteil in dem
zusammengefügten Zustand der Befestigungsvorrichtung auf. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weist das Sicherungsstück, ein Rohrteil und der Lagerbereich des Sicherungsstückes eine inneres Plattenstück
innerhalb des Rohrteiles auf. Das Rohrteil ist in zweckmäßiger Weise, jedoch nicht notwendig von kreisförmigem
oder ringförmigem Querschnitt, wobei jedoch auch andere Querschnittsausgestaltungen wie beispielsweise quadratisch,
rechteckig, sechseckig oder unregelmäßig verwendbar sind.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung weist das Befestigungsstück einen Bolzen und das Befestigungsteil
des Sicherungsstückes eine Schraubenmutter auf, wobei das innere Plattenstück innerhalb des Rohrteiles zum
Durchführen des Bolzens durchbrochen ist und der Durchmesser der Ausnehmung des inneren Plattenstückes größer
als der Durchmesser des Bolzens ist, so daß die vorbestimmten Grenzen der Vielzahl von winkligen Ausrichtungen
des Sicherungsteiles im wesentlichen durch das Zusammenwirken des Bolzens mit der Umrandung der
Ausnehmung festcjelegt sind.
Das Rohrteil weist weiterhin zweckmäßigerweise mit der Schraubenmutter in Eingriff stehende Mittel zum Drehen
der Schraubenmutter durch Drehen des Rohrteiles um seine Längsachse auf.
In jeder der vorgenannten Ausgestaltungen der Erfindung, bei denen das Sicherungsstück ein Rohrteil aufweist, ist
das Langteil in der Art von Zapfen und Muffe mit dem Rohrteil verbindbar, wobei das Langteil beispielsweise
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röhrenförmig zur umschließenden Aufnahme des Rohrteiles ist. Das Rohrteil kann dann mit wenigstens einem
Bestandteil zum Eingriff mit dem Langteil nach Aufschieben auf das Rohrteil versehen sein. Dieses Bestandteil
kann eine umlaufende Einkerbung zum Eingriff mit wenigstens einem verformten Abschnitt der Wand des
Langteiles aufweisen.
In jeder Ausgestaltung der in Übereinstimmung mit der Erfindung geschaffenen Befestigungsvorrichtung weist das
Ausrichtstück bevorzugt einen Oberflächenabschnitt einer Kugel mit einer Ausnehmung zum Durchtritt des Befestigungsstückes
auf. Die Ausnehmung weist bevorzugt ein Langloch zum erleichterten Durchführen des Befestigungsstückes
in einem spitzen Winkel in Bezug auf die Oberfläche auf.
Die Erfindung erstreckt sich ebenfalls auf eine Befestigungsvorrichtung,
wie sie hiermit unter Bezug auf eine oder mehrere der Fig. 5 bis 12 der beigefügten
Zeichnung beschrieben ist, und ebenfalls auf das Befestigen eines Langteiles an einem festen Material zum
Abstehen von einer Oberfläche des festen Materials unter einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf die Oberfläche,
wie es unter Bezug auf eine oder mehrere der Fig. 5 bis 12 der beigefügten Zeichnung beschrieben ist.
In einer besonderen Ausgestaltung gemäß der Erfindung ist eine gewölbte Platte mit einer Zentralöffnung zum
Anordnen über einem aus einem festen Material oder einem Betonboden vorstehenden Bolzen vorgesehen. Zweckmäßigerweise
ist der Bolzen in den Beton oder das feste Material vorzugsweise mit Epoxidharz eingebracht, wobei
sich ein Gewindestück aufrecht durch die Öffnung in der gewölbten Platte erstreckt. Die Zentralöffnung in der
gewölbten Platte ist vorzugsweise als ein Langloch ausgebildet. Ein Rohrstück mit einem Innengewindestück,
das eine bei Benutzung der Befestigungsanordnung innerhalb des Rohrstückes angeordnete Schraubenmutter
sein kann, ist auf dem Bolzen befestigt und wird gegen die gewölbte Platte mittels einem mit einem Loch in der
Seitenwand des Rohrstückes zusammenwirkenden Schlüssel nach unten angezogen. Auf diese Weise kann ein Anziehen
durch Drehen des gesamten Rohrstückes zum Befestigen über dem Bolzen erreicht werden. Die Relativposition der
gewölbten Platte und des Rohrstückes zueinander kann während des Anzugsvorganges korrigiert werden, so daß
sichergestellt ist, daß das Rohrstück nach dem endgültigen Anziehen auf die Platte aufrecht ist.
Das Rohrstück bildet einen Zapfen, über den eine Rohrstange oder ein Zusatzrohrstück aufbringbar ist. Das
Zusatzrohrstück kann ebenfalls das Bein einer Maschine sein, das selbst eine Höheneinstellung in Bezug auf die
anderen Beine der Maschine zum Ausrichten der Maschine bei einem Anbringen auf einer schiefen Ebene aufweist.
Das erste Arretierrohrstück oder der Zapfen und die Außenstange oder das Außenrohrstück sind über verschiedenartige
Mittel miteinander verbindbar, beispielsweise durch ein Innenrohrstück mit einer Anzahl
von umfänglichen Einkerbungen an seiner Außenseite, in die das Material des Außenrohrstückes eingeformt ist,
beispielsweise durch eine einem Rohrschneider ähnlichen Verformvorrichtung, bei der anstatt des Schneideblattes
ein stumpfes Verformungswerkzeug verwendet ist. Die Verformung des Materiales des Außenrohrstückes in die
umfängliche Einkerbung oder Einkerbungen des Innenrohrstückes führt zu einer Verbundstruktur.
Dann wird bei der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung der Z,apfen oder das Arretierrohrstück zuverlässig
an die Fußplatte oder gewölbte Platte angezogen, nachdem der Zapfen in einer aufrechten Ausrichtung
angeordnet ist, in der er im wesentlichen vertikal ist. Die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist in
allen Situationen anwendbar, bei denen eine Rohrstange in Beton zu befestigen ist unter Einschluß von beispielsweise
Gegenständen wie Bushalte- und Verkehrszeichen. Bei Industrieeinsätzen ist sie zum Fixieren von
Schutzwänden, Säuberungswannen und anderen Ausstattungsgegenständen sowie von Belegpollern auf schrägen Fabrikböden
einsetzbar.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist zum Fixieren eines Rohres mit einem auf den Außendurchmesser des
Arretierrohrstückes oder Zapfens angepaßten Innendurchmesser anwendbar. Dazu ist das Innenrohrstück oder
Halterohr in einer aufrechten Ausrichtung vor dem Anbringen des Außenrohres oder Gegenstandsrohres fixiert,
und das Gegenstandsrohr ist an das Innenrohrstück oder Halterohr durch entfernbare Innensechskantschrauben,
fest angebrachte Befestigungsschrauben oder alternativ wie bereits beschrieben durch Verformung des Außenrohres
fixierbar.
Vertikale Einstellbarkeit oder Höheneinsteilbarkeit ist durch das mit einem Gewinde versehene Innenrohrstück
oder Halterohr durch das Vorsehen eines Stützringes geschaffen, so daß das Außenrohr oder Gegenstandsrohr in
Bezug auf das Innenrohrstück oder Halterohr durch Drehen des Halteringes verschiebbar ist. Auf diese Weise ist in
einfacher Weise eine Höheneinstellbarkeit erreicht. Eine HöheneinstellmKf dieser Art ist insbesondere beim
Fixieren und Ausrichten von durch Haltevorrichtungen
miteinander verbundenen Gegenstandsrohren anwendbar, die an den Füßen von Ausrüstungsgegenständen, Tischen,
Säuberungswannen und ähnlichem eingesetzt werden.
Bei Gegenstandsrohren mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des Halterohrstückes oder Innenrohrstückes
größeren Innendurchmesser sind Plastikfüllstreifen zwischen dem Innenrohrstück und dem aufrechten Außenrohr
angeordnet.
Ein besonderer Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung in wenigstens einer gewissen Anzahl von Ausgestaltungen
ist das Vermeiden einer Schmutzansammlung und dem Lockern der Befestigungsvorrichtung, welches ein
häufiges Problem ist, wenn Füllungen oder Abstandstücke unter dem Fuß zum Ausrichten der Sockelanordnung verwendet
sind.
Weitere Vorteile der Erfindung schließen die Möglichkeit ein, elektrische Kabel von unterhalb des Sockelstückes
der Anordnung in das aufrechte Rohr zu verlegen, ebenso wie die verschiedenen Anbringungsmöglichkeiten der Befestigungsvorrichtung
vor Ort entweder mit oder ohne dem aufrechten Rohr in seiner Endposition.
25
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Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, bei der
Fig. 1 die Ansicht einer Bushaltestelle auf einer schrägen Oberfläche ist,
Fig. 2 einen auf einem schrägen Fabrikboden
angebrachten Belegpolier zeigt,
Fig. 3 in einer ersten bekannten Art und Weise
das Fixieren eines aufrechten Teiles wie ein Bushalte- oder Verkehrszeichen an
einer schrägen Oberfläche,
5
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Fig. 4 in einer zweiten Art und Weise das Fixieren eines aufrechten Teiles wie
eine Bushalte- oder Verkehrszeichenstange auf einer schrägen Oberfläche zeigt,
Fig. 5 eine Explosionsansicht einer Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung ist,
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Fig. 6 eine schematische Darstellung des Bereiches von bei Benutzung der Befestigungsvorrichtung
gemäß Fig. 5 erzielten Fixierwinkeln ist,
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Fig. 7 A bis G eine Folge von schematischen Darstellung
sind, die verschiedene Schritte bei dem Anbringen einer Befestigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigen,
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Fig. 8 ein Anbringen eines Außenohres an das
Fixierrohrstück einer Vorrichtung gemäß der Fig. 5 zeigt,
Fig. 8 A im Detail die Einkerbung gemäß der Fig.
8 zeigt,
Fig. 9 eine weitere Art und Weise zum Anbringen
eines Außenrohrstückes an das innere Fixierrohrstück der Fig. 5 zeigt,
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Fig. 10 eine Abänderung der Anordnung der Fig. 5
zeigt, die das Anpassen von Außenrohren mit großem Durchmesser gestattet, insbesondere
von Rohren, die für das herkömmliche nach Art einer Muffe vor
genommene Aufbringen auf das einen Zapfen bildende Fixierrohrstück überdimensioniert
sind, und bei der zwischenliegende Füllstücke zwischen dem Objektrohr und dem Innenrohrstück ver
wendet sind,
Fig. 11 eine weitere Abänderung der Vorrichtung
gemäß der Fig. 5 zum erleichterten Einstellen in einer vertikalen Richtung der
Anordnung eines Außenrohres oder Außenrohrstückes auf dem Fixierrohrstück
zeigt und
Fig. 12 eine Abänderung der Vorrichtung gemäß
Fig. 5 zum Befestigen eines Rohres mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt
zeigt.
Fig. 1 zeigt ein röhrenartiges Bushaltezeichen 1 oder ein anderes Verkehrszeichen, das an einen schrägen
betonierten Gehweg 2 angebracht ist. Es ist offensichtlich, daß spezielle Maßnahmen erforderlich sind, um
sicherzustellen, daß das Bushaltezeichen 1 aufrecht oder vertikal ist, wenn das Material, von dem es gestützt
oder in das es eingefügt ist, eine geneigte oder schräge Oberfläche 2 bildet.
Fig. 2 zeigt einen Belegpoller 11, der auf einem schrägen Fabrikboden 12 angeordnet ist. Der Belegpoller
11 ist somit ebenfalls schräg, falls nicht besondere Maßnahmen ergriffen werden um sicherzustellen, daß seine
Oberseite horizontal ist.
Fig. 3 zeigt eine erste bekannte Technik zum Erreichen der Vertikalität einer aufrechten Stange 1 wie ein
Bushaltezeichen auf einer schrägen Oberfläche 2. Zuerst werden vier Löcher in den Gehweg oder eine andere feste
Oberfläche, auf der die Stange 1 aufzurichten ist, gebohrt. Anschließend werden darin vier Verankerungsbolzen 3 eingebracht. Über die Bolzen 3 werden Abstandsstücke
oder Unterlegschexben angeordnet, eine Sockelplatte 4 über die Bolzen und Abstandsstücke oder Unterlegschexben
positioniert und Schraubenmuttern 5 auf die Verankerungsbolisen 3 aufgeschraubt. Die Sockelplatte 4
ist mit einer Zentralmuffe 6 versehen, die auf die Sockelplatte aufgeschweißt ist.. Die Rohrstütze 1 für das
Zeichen wird dann in der Muffe 6 in Position gebracht. Anschließend ist es notwendig zu überprüfen, daß die
aufrechte Rohrstütze 1 vertikal ist. Wenn dies nicht der Fall ist, muß sie von der Sockelplatte 4 entfernt, die
Sockelplatte 4 abgenommen und die Abstandsstücke entsprechend einjustiert werden, um die Vertikalität der
Rohrstütze 1 zu gewährleisten. Zum Erreichen einer perfekten Vertikalität der Stützstange 1 sind möglicherweise
einige Wiederholungen dieses Vorganges notwendig. Dann wird die endgültige Fixierung der Befestigungsvorrichtung
vorgenommen und das Stützrohr 1 mit der angeschweißten Sockelmuffe 6 beispielsweise mit einem
Querbolzen oder Stift verbunden. Der Hohlraum unter der Platte kann dann unter Verwendung von beispielsweise
einem Epoxidfüllstoff 7 ausgefüllt werden.
Eine herkömmlichere Methode ist in Fig. 4 gezeigt, bei der die Oberflächenschicht eines betonierten Fußweges 2
zuerst durchbrochen wird. Der darunterliegende Untergrund wird dann zum Bilden eines Loches 8 mit einem
Durchmesser von etwa 500 mm und einer Tiefe von etwa 750 mm ausgehoben. Das Stützrohr 1 wird in das Loch eingestellt
und in aufrechter Position mit Ziegeln oder Steinen abgestützt. Das Loch 8 wird anschließend mit
Beton 9 wieder aufgefüllt und die Oberflächenschicht des Betonweges mit einer ausreichend glatten Oberfläche
wiederhergestellt. Der verbleibende Aushub muß entfernt und die Stange 1 für etwa 24 Stunden geschützt werden,
bis sich der Beton 9 gesetzt hat.
Die Methode nach Fig. 4 ist verhältnismäßig teuer, nimmt etwa einen halben Tag in Anspruch, erfordert die Arbeitskraft
von zwei Personen und benötigt einen Bohrhammer sowie Beton ebenso wie Einrichtungen zum Entfernen
des Aushubes. Sie schafft zwar eine gute, dauerhafte Fixierungj. die Stange 1 jedoch kann nur durch Abschneiden
auf der Höhe des Gehweges 2 oder durch Ausgraben des Betons 9 entfernt werden.
Die Methode gemäß Fig. 3 ist sowohl bezüglich des Zeitaufwands und der Arbeitskraft weniger aufwendig, die
Fixierung jedoch ist vor Entfernen oder Beschädigung durch Vandalen nicht geschützt. Weiterhin führt dies zu
einem unordentlichen Erscheinungsbild der Sockelfläche 4 ebenso wie zu dem möglichen Bilden einer unhygienischen
Anordnung oder Schmutzfalle und ist eventuell auch eine Gefährdung für Vorbeigehende. Weiterhin neigt der Epoxidfüllstoff
7 zum Wegbrechen unter der Platte 4. Insbesondere ist es ein weiterer Nachteil dieser Befestigungsanordnung,
daß es schwierig ist, eine absolut vertikale Ausrichtung zu erhalten.
Unter Bezug auf die Fig. 5 schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Erleichern des Fixierens eines Rohres
oder einer Stange in einer perfekt aufrechten oder vertikalen Ausrichtung zu einem Beton- oder Gemäuergrund.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung erlaubt es insbesondere, die Stange präzise vertikal oder aufrecht
zu fixieren, auch wenn der Grund schräg ist, mit anderen Worten, wenn die Grundoberfläche nicht in einem rechten
Winkel zu der Vertikalen ist.
Wie in der Explosionsansicht der Fig. 5 dargestellt hält ein Fixierbolzen 21, der in den Beton eingelassen ist,
die anderen Teile der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung zusammen und befestigt seinerseits die gesamte
Einheit auf der Oberfläche des Grundmaterials. Ein Rohrstück oder Sicherungsteil 22 ist an diesen
Fixierungs- oder Ankerbolzen 21 angeschraubt, und das Gegenstandsrohr 23, das beispielsweise durch das Stützrohr
für den zu stützenden Gegenstand oder Aufbau gebildet ist, ist über das Rohrstück 22 geschoben. Eine
teilkugelförmige Kappe 24 ist mit ihrer nach oben ausgerichteten äußeren oder konvexen Oberfläche zwischen das
Rohrstück 22 und die Oberfläche des Grundmaterials, an das die Einheit zu fixieren ist, eingespannt. Das Gegenstandsrohr
23, das heißt das Rohr oder die Stange, die zu stützen ist, ist seinerseits zu dem Rohrstück 22 der
Vorrichtung durch eine oder mehrere einer Vielzahl von zu beschreibenden Mitteln angebracht.
Die im wesentlichen teilkugelförmige Kappe 24 hat die Form einer Teilfläche einer Kugel, die beim Anziehen des
Rohrstückes 22 niedergedrückt ist, so daß ihre offene oder konkave oder schalenförmige Seite auf der Oberfläche
des Grundmaterials aufliegt. Ein Langloch 25 erstreckt sich von dem Zentrum dieser gewölbten Platte
oder teilkugelförmigen Kappe 24 in Richtung, jedoch nicht bis zu dem Rand der Kappe, um ein Durchtreten des
Fixierungsbolzens 21 durch die gewölbte Kappe 24 unter einer Vielzahl von Winkeln in Abhängigkeit der Neigung
der Grundoberfläche zu ermöglichen.
Innerhalb des aufschraubbaren Rohrstückes 22 ist eine
durchbrochene Füllplatte 26 vorgesehen, die an dem unteren Ende 27 des Rohrstückes 22 angebracht ist. Eine
Öffnung 28 im Zentrum der Füllplatte 26 ist in Bezug auf den Fixierbolzens 21 überdimensioniert, mit anderen
Worten, es ist ausreichend Spiel zwischen dem Außendurchmesser des Bolzens 21 und dem Innendurchmesser des
Loches 28 vorhanden, so daß ein spielbehaftetes Durchtreten des Fixierbolzens 21 durch das Loch 28 durchführbar
ist. Das verhältnismäßig spielbehaftete Anpassen des Rohrstückes 22 auf den Bolzen 21 gibt der Vorrichtung
somit ausreichend Spiel zum perfekt vertikalen Sitz des Rohrstückes 22, auch wenn der Fixierbolzen 21
nicht notwendigerweise vertikal ist. Innerhalb des Rohrstückes ist eine Schraubenmutter 29 eingebracht,
wobei die Schraubenmutter mit Flügeln 31 versehen ist, die mit sich nach innen erstreckenden Vorsprüngen 32 auf
der Innenwand des Rohrstückes 22 im Eingriff stehen. Ein Anstoßen der Flügel 31 gegen die Vorsprünge 32 verhilft
der Schraubenmutter 29 zu einem Schutz vor Drehen in Bezug auf das Rohrstück 22. Somit wird die Schraubenmutter
29, wenn das Rohrstück 22 selbst gedreht wird, mit dem Rohrstück 22 gedreht und dadurch führt die
Drehung des Rohrstückes 22 zu einem Anziehen des Rohrstückes 22, so daß sein unteres Ende 27 fest gegen die
kugelförmige Oberfläche auf die zentralen gewölbten Platte 24 anstößt, um den cjesamten Aufbau zusammenzuhalten.
Dazu ist es wichtig, daß mittels der Schraubenmutter 29 das Rohrstück 22 auf den Ankerbolzen
. ♦♦
21 gegen die gewölbte oder teilkugelförmige Kappe 24 aufgeschraubt ist, wobei das kreisförmige Ende 27 des
Rohrstückes 22 auf die kugelförmige Oberfläche der Abschnittskappe 24 absinkt.
5
5
Fig. 6 zeigt den Bereich von mit der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung gemäß der Erfindung erreichbaren
Fixierungswinkeln, wobei die Darstellung die veränderliche Anordnung des Fixierbolzens 21 in Bezug auf die
gewölbte oder teilkugelförmige Platte 24 zeigt. In der Praxis jedoch ist der Bolzen 21 normalerweise nahezu
vertikal und die Oberfläche 33, auf die die gewölbte Platte 24 angeordnet ist, hat einen mehr oder weniger
großen Neigungsgrad. Der relative Effekt jedoch ist der gleiche wie der in Fig. 6 dargestellte.
Unter Bezug auf die Fig. 7 ist die Abfolge von Schritten beim Fixieren eines Bushaltezeichens 41 an einem
schrägen betonierten Gehweg 42 dargestellt. In Fig. 7A ist der Beton 42 zuerst aufgebohrt, um einen Ankerbolzen
21 aus einem chemischen Stoff aufzunehmen. Das Loch 44 ist ungefähr rechtwinklig oder so weit wie möglich
rechtwinklig, wie der Ausführende es erreichen kann, gebohrt.
Unter Bezug auf Fig. 7B wird der adhäsive chemische Bolzen 21 in das Loch 44 gesetzt, wobei etwa 120 mm des
Bolzen 21 nach oben vorstehend bleiben. Der Bolzen 21 bleibt dann zum Ausreagieren der Chemikalien in Ruhe,
was üblicherweise eine Stunde dauert.
Die kugelförmige Kappe 24 der Befestigungsvorrichtung
ist dann gemäß Fig. 7C über dem Bolzen 21 angeordnet, so daß die teilkugelförmige Kappe 24 flach auf dem Betonweg
42 mit ihrer konvexen Oberfläche nach oben gerichtet
aufliegt. Das sich querverlaufend erstreckende, geschlitzte Loch 25 in der Kappe 24 erstreckt sich von dem
Zentrum des teilkugelförmigen Aufbaus 24 weg und gestattet eine Anordnung der gewölbten Platte 24 derart,
daß die Linie oder Achse des Bolzens 21 im wesentlichen durch das Krümmungszentrum 45 der teilkugelförmig gewölbten
Platte 24 durchtritt.
Das Sicherungsrohrstück 22 ist dann über das vorstehende Ende des Bolzens 21 angeordnet (Fig. 7D). Die Schraubenmutter
29 wird in Position gebracht und dann die Vorrichtung durch Drehen des RohrStückes 22 leicht angezogen.
Unter Bezug auf die Fig. 7E wird das Stützrohr 41 mit
dem Zeichen oder einem zweckmäßig angebrachten Objektstück über dem Rohrstück 22 angebracht und einjustiert,
bis der gewünschte Grad von Vertikalität erreicht ist. Ein Justieren der Vertikalität ist weiterhin möglich, da
die Vorrichtung noch nicht vollständig angezogen worden ist. Wenn der gewünschte Grad an Vertikalität erreicht
ist, wird das Stützrohr 41 wieder entfernt und die Vorrichtung durch Drehen des Rohrstückes 22 angezogen,
wobei beispielsweise ein spezieller Schraubenschlüssel 46, wie in Fig. 7F dargestellt, benutzt wird, der zweckmäßigerweise
einen halbkreisformigen Kopf 47 mit einem vorstehenden Stift 48 zum zusammenwirkenden Eingriff
oder Einführen in ein in dem anziehenden Rohrstück 22 vorgesehenen Loch aufweist. Dies gestattet ein Drehen
des Rohrstückes 22 ohne eine Beschädigung seiner äußeren Oberfläche, so daß der Anzugsvorgang nicht zu einer
Einschränkung der Fähigkeit des Rohrstückes 22 führt, das Objektrohr 41 aufzunehmen. Andere möglicherweise beschädigende
Anzugswerkzeuge wie Rohrzangen oder Schraubstocke sollten vorzugsweise nicht benutzt werden.
In einem letzten Schritt gemäß Fig. 7G wird das Stützrohr 41 wieder über das anziehende Rohrstück 22 geschoben.
Das Gegenstands- oder Stützrohr 41 kann dann gedreht werden, so daß das Bushalteschild oder andere
Schilder in die gewünschte Richtung oder Ausrichtung gebracht sind. Das Rohr 41 und das Rohrstück 22 können
dann miteinander fixiert werden, beispielsweise durch eine herkömmliche Stiftschraube, eine selbstschneidende
Schraube, einen Verschluß oder mit anderen, nachfolgend beschriebenen Mitteln.
Besondere Vorteile der durch die Erfindung geschaffenen Vorrichtung sind, daß sie preiswerter ist, daß die zum
Anbringen erforderliche Zeitdauer verhältnismäßig kurz und daß es eine Arbeit für eine Person ist. Eine Bohrung
von geringer Größe ist. zum Setzen des Fixierbolzens 21 ausreichend. Somit kann das Anbringen schneller ausgeführt
werden und ist weniger kostspielig als die Methoden gemäß Fig. 3 und 4. Die Fixierungsart ist
ebenfalls nicht offensichtlich hervortretend und somit im wesentlichen beschädigungssicher. Ein gemäß der
Erfindung angebrachtes Rohr kann falls erforderlich mit einer elektrischen Bohrmaschine zum Trennen des Stützrohres
und Fixierrohrstückes entfernt werden. Die endgültige Anordnung ist, wie Fig. 7G entnommen werden
kann, ordentlich und hygienisch und es gibt keine Öffnungen oder Spalten zum Verfangen von Schmutz. Dies
führt ebenfalls zu einem attraktiven Aussehen. Es ist kein Füllstoff notwendig, wobei es der Aufbau einfach
gestaltet, eine im wesentlichen perfekte vertikale Ausrichtung zu erhalten.
Fig. 8 zeigt eine erste Möglichkeit zum Fixieren des Gegenstands- oder Stützrohres 41 an das Sicherungsrohrstück
22. Die dargestellte Vorrichtung zeigt eine Ab-
änderung gegenüber wie der bereits erwähnten Benutzung einer Setzschraube, eines Selbstschneiders oder eines
Einschnappstiftes, wobei der letztere nur durch Ausbohren entfernbar ist. In der in Fig. 8 dargestellten
Anordnung ist auf der Außenseite der Wand des Fixierrohrstückes 22 eine Eindrucknut 51 vorgesehen. Die
Innenseite der Wandung des Gegenstandsrohres 41 wird in diese Nut durch ein Werkzeug wie ein Rohrschneider mit
einem speziell angepaßten stumpfen Rad eingedrückt.
Somit ist das Material des Gegenstandsrohres 41 zum Vorsehen einer Verklemmung des Gegenstandsrohres 41 mit
dem anziehenden Rohrstück verformt. Diese Anordnung schafft eine sehr paßgenaue, zerstörungssichere
Fixierung, die nicht ohne ein Durchtrennen der Stange auflösbar ist.
In der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung greifen in eine ähnliche Nut des anziehenden Rohrstückes 22 punktweise
auf der Außenseite des Gegenstandsrohres 41 gebildete Eindrücke 53 ein. Dazu wird das Material des
Gegenstands- oder Stützrohres 41 unter Verwendung eines stumpfen Stanzstempels oder einer speziell angepaßten
Zange zum Schaffen des Eingriffs des Rohres 41 und des Rohrstückes 22 verformt. Wiederum ist eine saubere,
zerstörungssxchere Fixierung erreicht, aber in diesem Fall kann der Aufbau durch Ausbohren der verformten
Punkte 53 abgenommen werden.
Bei Verwendung der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung kann der Befestigungsaufbau gemäß der Erfindung zum Anpassen
eines Rohrstückes 22 gegebener Größe an nicht standardmäßige Gegenstandsrohre angepaßt werden. Zu diesem Zweck
sind vertikale Schlitze 61 in dem anziehenden Rohrstück über einen Bereich seiner Höhe vorgesehen, in die I-förmige
Dichtungsstücke 62 aus Kunststoff einschiebbar
sind. Die Dichtungsstreifen 62 aus Kunststoff stehen von
der Außenseite des Anzugsrohrstückes 22 hervor und gestatten das zuverlässige Befestigen eines Rohres 41
von deutlich größerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Rohrstückes 22 über dem Rohrstück 22.
Die Außenseite dieser Dichtungsteile 62 können in einfacher Weise durch ein Messer oder einen Schaber nachgeschnitten
werden, um eine gute Anpassung des Rohres 41 auf die Abstandsstücke 62 zu schaffen. Somit ist durch
Verwendung der Dichtungsteile 62 des oben beschriebenen Typs ein Anpassen eines anziehenden Rohrstückes 22 mit
kleinerem Durchmesser auf einen gewissen Größenbereich von Stütz- oder Gegenstandsrohren 41 erreicht.
Eine Höheneinsteilbarkeit des Gegenstandsrohres 41 in Bezug auf ein angezogenes Sicherungsrohrstück 22 kann
durch eine wie in Fig. 11 dargestellte Anordnung geschaffen werden. Wie in dieser Darstellung gezeigt ist
wenigstens ein unterer Abschnitt 71 des Sicherungsrohres oder Rohrstückes 22 mit einem Gewinde versehen. Ein auf
diesem Gewindeabschnitt 71 aufgebrachter Höheneinsteil— ring 72 dient dem Einstellen der Höhe des Gegenstandsrohres 41 durch Drehen des Höheneinstellringes 72 in
Bezug auf das anziehende Rohrstück 22. Das untere Ende 73 des Gegenstandsrohres 41 stößt gegen das obere Ende
des Höheneinstellringes 72. Somit führt die Drehung des Höheneinstellringes 72 zu einer linearen Verschiebung
des Ringes 72 in der Achsrichtung der röhrenförmigen Anordnung, so daß die Höhe des Gegenstandrohres 41
verändert werden kann.
In dem Gewindeabschnitt 71 kann auch ein Spannring 74
vorgesehen sein, so daß die Vorrichtung ohne ein Entfernen des Gegenstandsrohres 41 angezogen oder gelockert
werden kann. Der Spannring 74 ist ebenfalls auf dem Gewindeabschnitt 71 des RohrStückes 22 unter dem Höheneinstellring
72 angeordnet und erstreckt sich zweck-
V ·
mäßigerweise über das Ende des Rohrstückes 22 hinaus, so
daß das untere Ende 75 des Spannringes 74 tatsächlich der Abschnitt der Vorrichtung ist, der mit der oberen
Seite der gewölbten Platte 24 im Eingriff steht. Somit kann durch Drehen des Spannringes 74 das Rohrstück 22
in Bezug auf den Fixierbolzen 21 angezogen oder gelockert werden, so daß der Winkel des Rohrstückes 22
ohne ein zwingend notwendiges Entfernen des Gegenstandsrohres 41 justiert werden kann.
Unter Bezug auf Fig. 12 ist eine Abänderung der Erfindung gezeigt, die im wesentlichen der Ausgestaltung
gemäß Fig. 5 entspricht, jedoch dem Befestigen eines Gegenstandsrohres 123 mit quadratischem oder rechteckigem
Querschnitt im Vergleich zu dem kreisförmigen und ringförmigen Querschnitt des Gegenstandsrohres 23
gemäß Fig. 5 angepaßt ist. Alle sich entsprechenden Bauteile der Vorrichtung gemäß Fig. 12 sind mit um 100
erhöhten Bezugszeichen wie die zugeordneten Teile der
Fig. 5 gekennzeichnet.
Zusätzlich zu dem quadratischen Querschnitt oder der Rechteckigkeit des Gegenstandsrohres 123 liegen die
einzigen Unterschiede zu der Vorrichtung nach Fig. 5 in dem Vorsehen eines angepaßten, im Querschnitt quadratischen
oder rechteckigen Fixierrohrstückes 122, dessen unteres Ende 127 in einer konkaven oder gekrümmten Weise
geformt ist, so daß bei einem Eingriff oder Anstoßen mit dem Ausrichtsockel oder der Kappe 124 eine Drehbarkeit
des Rohrstückes 122 in entsprechender Weise wie bei dem Ende 27 mit kreisförmigem Querschnitt des Rohrstückes 22
der Fig. 5 geschaffen ist. In allen anderen Einzelheiten entsprechen die Bestandteile der Fig. 12 denen der
Ausgestaltung gemäß der Fig. 5.
Die Erfindung ist ebenfalls zum Befestigen von Gegenstandsrohren mit anderen Querschnitten einschließlich
quadratischen, rechteckigen, sechseckigen oder anderer regelmäßiger oder unregelmäßiger Gestalt durch Vorsehen
von entsprechend angepaßten oder gestalteten Fixierrohrstücken anwendbar, wobei deren unteres Ende zum drehbaren
Zusammenwirken mit dem Ausrichtsockelteil im Zusammenbau mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung
profiliert ist. Somit ist der Begriff "röhrenförmig" wie in dem vorliegenden Text benutzt nicht auf Rohre mit
kreisförmigem oder ringförmigem Querschnitt oder auf Rohre mit einem regelmäßigen Querschnitt beschränkt,
sondern schließt eine Vielzahl von Anordnungen von sowohl regelmäßigen als auch unregelmäßigen, hohlen
länglichen Teilen ein.
Die Erfindung ist daher insbesondere anwendbar zum Fixieren von beliebigen Rohren oder Stangen, die sich in
einer vertikalen Richtung erstrecken sollen, auch wenn die Oberfläche, von denen die Stange oder das Rohr
absteht, schräg ist. Die Haltevorrichtung kann jedoch auch bei ebenen oder horizontalen Oberflächen angewendet
werden. Sie kann für Bushalteschilder, andere Arten von Straßenschildern, Belegpollern, Barrieren, elektrische
Anzeigevorrichtungen und Armaturen, Tiergehege, Treppengeländer, Fußstützen von Tresen, Tische, Stütz-Vorrichtungen
und Zaunpfähle verwendet werden.
Sie kann ebenfalls zum Befestigen von Röhren und Stangen verwendet werden, die sich in andere Richtungen, beispielsweise
horizontal oder mit einem Winkel zur Horizontalen wie Fahnenstangen, an Wänden befestigte
Schilder, die Enden von Schranken und Riegeln und an Oberflächen endende Stahlbauteile, erstrecken. Sie ist
anwendbar auf beliebige Größen von Rohren oder Stangen mit Durchmessern von 10 mm bis zu 200 mm, wobei diese
Größen nicht als beschränkend anzusehen sind und andere Dimensionen ebenso angepaßt werden können.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines länglichen Teiles in einem festen Material zum Abstehen von einer
Oberfläche des festen Materials in einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf die Oberfläche mit
a) einem Befestigungsstück zum Verankern in dem festen Material,
a) einem Befestigungsstück zum Verankern in dem festen Material,
b) einem Sicherungsstück zur zusammenwirkenden Verbindung mit dem Befestigungsteil, wobei das
Sicherungsstück mit dem länglichen Teil verbindbar ist, und
c) einem im zusammengefügten Zustand der Befestigungsvorrichtung zwischen dem Sicherungsteil und der Oberfläche angeordneten Ausrichtstück, wobei das Ausrichtstück von der Oberfläche zu dem Sicherungsstück nach außen konvex ist und das Sicherungsstück mit dem Befestigungsteil in einer von einer Vielzahl von winkligem Ausrichtungen in Bezug auf die Oberfläche innerhalb vorbestimmter Grenzen zum eingespannten Einbinden des Ausrichtstückes zwischen dem Sicherungsstück und der Oberfläche verbindbar ist.
c) einem im zusammengefügten Zustand der Befestigungsvorrichtung zwischen dem Sicherungsteil und der Oberfläche angeordneten Ausrichtstück, wobei das Ausrichtstück von der Oberfläche zu dem Sicherungsstück nach außen konvex ist und das Sicherungsstück mit dem Befestigungsteil in einer von einer Vielzahl von winkligem Ausrichtungen in Bezug auf die Oberfläche innerhalb vorbestimmter Grenzen zum eingespannten Einbinden des Ausrichtstückes zwischen dem Sicherungsstück und der Oberfläche verbindbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei dem das
Sicherungsstück ein verschiebbar mit dem Sicherungsstück verbundenes Befestigungsteil aufweist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei dem das
Sicherungsstück einen Anstoßbereich zum Zusammenwirken mit dem Befestigungsteil im zusammengefügten
Zustand der Befestigungsvorrichtung aufweist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der das
Sicherungsstück ein röhrenförmiges Teil aufweist und der Anstoßbereich des Sicherungsstückes ein inneres
Plattenstück innerhalb des röhrenförmigen Teiles aufweist.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei dem das
Befestigungsstück einen Bolzen und das Befestigungsteil des Sicherungsstückes eine Schratibenmutter
aufweist, wobei das innere Plattenstück innerhalb des röhrenförmigen Teiles zum Durchtreten des
Bolzens durchbrochen ist, und bei der der Durchmesser der Ausnehmung des inneren Plattenteiles
größer als der Durchmesser des Bolzens ist, so daß die vorbestimmten Grenzen der Vielzahl von winkligen
Ausrichtungen des Sicherungsstückes im wesentlichen durch den Eingriff des Bolzens mit dem Rand der
Ausnehmung bestimmt sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei dem das Röhrenteil mit der Schraubenmutter in Eingriff
stehende Mittel zum Drehen der Schraubenmutter bei Drehung des röhrenförmigen Teiles um seine Längsachse
aufweist.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 6, bei dem das längliche Teil mit dem röhrenförmigen Teil nach Art von Zapfen und Muffe verbindbar
ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, bei dem das
längliche Teil röhrenförmig zum umschließenden Aufnehmen des röhrenförmigen Teiles ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, bei dem das
röhrenförmige Teil mit wenigstens einem Bestandteil zum Eingriff in das längliche Teil bei Aufschieben
auf das Röhrenteil vorgesehen ist.
5
5
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, bei dem das wenigstens eine Bestandteil umfängliche Einkerbungen
zum Eingriff mit wenigstens einem verformten Bereich der Wand des länglichen Teiles aufweist.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, bei dem das Äusrichtstück einen Oberflächenabschnitt
einer Kugel mit einer Ausnehmung zum Durchtreten des Befestigungsstückes aufweist.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei dem die Ausnehmung ein Langloch zum erleicherten Durchführen
des Befestigungsstückes in einem spitzen Winkel in Bezug zu der Oberfläche aufweist.
13. Befestigungsvorrichtung wie im wesentlichen unter Bezug auf eine oder mehrere der Fig. 5 bis 12 der
beigefügten Zeichnung beschrieben.
14. Befestigungsweise eines länglichen Teiles an einem festen Material zum Erstrecken von der Oberfläche
des festen Materiales in einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf die Oberfläche wie im wesentlichen
unter Bezug auf eine oder mehrere der Fig. 5 bis 12 der beigefüqften Zeichnung beschrieben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949401224 DE9401224U1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Befestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949401224 DE9401224U1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Befestigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9401224U1 true DE9401224U1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6903683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19949401224 Expired - Lifetime DE9401224U1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9401224U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018006151A1 (de) * | 2018-08-04 | 2020-02-06 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr | Brandwanne |
-
1994
- 1994-01-27 DE DE19949401224 patent/DE9401224U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018006151A1 (de) * | 2018-08-04 | 2020-02-06 | Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr | Brandwanne |
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