DE9400491U1 - Vielpoliger Steckverbinder mit Filteranordnung - Google Patents
Vielpoliger Steckverbinder mit FilteranordnungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE . . .D-33330 Gütersloh, Vennstraße
* · '* '· Ceiefon: (05241)13054
DipL-ing. Gustav Meldau
13.01.94
DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: F 641 j S
Firma
FILTEC Filtertechnologie für die
Elektronikindustrie GmbH Ostenfeldmark 16
Die Erfindung betrifft einen vielpol igen Steckverbinder mit Filteranordnung
mit einer der Anzahl der zu verbindenden Signalleitungen
entsprechenden Anzahl von Kondensatoren, wobei jedem Stecker/jeder
Buchse des Steckverbinders ein Kondensator zugeordnet ist, gebildet von einem ersten, mit der zugeordneten Signalleitung verbundenen
Belag, einem zweiten, mit Masse verbindbaren Belag, und einer dielektrischen Schicht zwischen dem ersten und dem zweiten Belag.
Bei vielpol igen Steckverbindern, wie sie für die Übermittlung von
digitalen oder analogen Meßsignalen von Vielfach-Meßeinrichtungen
oder bei Hochgeschwindigkeits-Öbermittlung von Informationen eingesetzt
werden, besteht die Notwendigkeit einer Filterung, um eingestreute Störsignale auszufiltern. Dieses Ausfiltern von eingestreuten
Störsignalen erfolgt im allgemeinen mit Kondensatoren, von denen je einer für jede ein Signal führende Leitung vorgesehen ist. Dazu
werden die Kondensatoren vorteilhaft in Planarfiltern zusammengefaßt und in die Steckverbinder eingesetzt, wobei die Planarfilter von den
Signalleitungen durchsetzt sind, und wobei für jede der Signal leitungen
mindestens ein Kondensator vorgesehen ist und die Kondensatoren auf einem im allgemeinen keramischen, insbesondere aluminiumoxidischen
Träger angeordnet sind. Werden die einzelnen Signalleitungen von in Kunststoff-Teile eingepreßten Stiften (Preßfit-Verbindungen)
gebildet, verbietet sich das Verlöten dieser Stifte mit den in die Durchführung hinein reichenden Belägen der Signal-Elektroden. Derartige
Steckverbinder sind beispielsweise in der US-PS 3 447 104 oder die EU 0 398 807 A2 beschrieben. In diesen Steckverbindern sind Planarfilter
eingesetzt, die im Regelfall auf einem Aluminiumoxid-Substrat im Siebdruckverfahren aufgebracht sind, wobei die von einer
dielektrischen Schicht getrennten Elektroden zum einen als durchgehende Masse-Elektrode und zum anderen als in der Anzahl der Anzahl
der Stecker bzw. der Buchse des Steckverbinders entsprechende diskrete, gegeneinander isolierte Elektroden aufgedruckt sind. Diese
Planarfilter besitzen aufgrund ihrer Bauweise eine sehr geringe Eigeninduktivität,
so daß ihre Resonanz nach hohen Frequenzen hin verschoben ist, was die Anwendung dieser Technologie für schnelle Signalübermittlung
begünstigt.
Diese Planarfilter werden dabei mit Öffnungen versehen, durch die die Steckerstifte bzw. die Buchse geführt werden, wobei der Belag
des zugeordneten Kondensators vorteilhafter Weise bis in die Öffnung geführt ist, wo die elektrische Verbindung zu Steckerstift oder Buchse
durch Verlötung hergestellt wird. In einigen Fällen verbietet jedoch die Geometrie, daß die Planarfilter rechtwinklig zu den Stek-
kerstiften bzw. Buchsen eingesetzt werden. Hier setzt die Erfindung
ein, die diesen Nachteil überwindet und die die Anwendung der für die Filterung bei hoher Signalübertragungs-Rate vorteilhafteren PIanarfiHertechnik
auch bei engen Verhältnissen zu ermöglichen, wobei der Einbau des Planarfilters einfach und wirtschaftlich gestaltet
sein soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruchs genannten Merkmale gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
Durch die Anordnung das/der PlanarfiHer neben einer Reihe der Stekkerstifte
bzw. Buchsen wird erreicht, daß der Platzbedarf für die PlanarfiHer im Wesentlichen auf deren Dicke reduziert wird. Dabei
ist jeder der benachbarten Steckerstifte bzw. jede der benachbarten Buchsen mit einem mit der zugeordneten Kontaktstelle des Planarfi1-ters
verbundenen Leiter versehen, der metallisch mit dieser verbunden ist oder der elastisch-federnd an dieser anliegt. Dabei wird eine
besonders platzsparende Anordnung dann erreicht, wenn das Planarfilter beidseitig mit Kondensatoren versehen ist, so daß jede benachbarte
Reihe der Steckerstifte bzw. Steckbuchsen auf kurzem Weg mit den Kontaktstellen des PlanarfiHers verbunden werden kann. Auch lassen
sich bei dieser Anordnung alle der Kondensatoren des Planarfilters
als Serienschaltung zweier Kondensatoren herstellen, so daß die Spannungsfestigkeit durch diese Serienschaltung erhöht wird. Für die
Masseverbindung ist mindestens ein diese Verbindung herstellender Randbereich des PlanarfiHers vorgesehen, auf den die für alle Kondensatoren
des Planarfilters im allgemeinen gemeinsame Masse-Elektrode
herausgeführt ist.
Dieser Bereich steht mit der allgemeinen Masse in Verbindung, wobei
die Verbindung hergestellt wird durch die Klemmschienen, die das Planarfi
Her mechanisch aufnehmen und halten, und die dann mit dem mas-
seführenden Gehäuse metallisch verbunden sind. Eine andere Möglichkeit
ist dadurch gegeben, daß gesonderte Kontaktfahnen vorgesehen sind, die die Masse-Verbindung herstellen, ggf. zu Leiterbahnen bzw.
-flächen einer Platine, die Masse-Potential führen, oder durch Anschluß an einen Steckerstift bzw. Steckbuchse, die auf Masse-Potential
liegt.
Vorteilhaft ist in einer Ausfuhrungsform jeweils ein Planarfilter zwischen zwei Reihen von Steckerstiften bzw. Buchsen angeordnet.
Diese Planarfilter bilden die diesen Steckerstiften bzw. Steckbuchsen
dieser beiden Reihen zugeordnete Filterstufe, wobei das Planarfilter beidseitig mit Kondensatoren bedruckt ist, so daß jede der
Reihen von Steckerstiften bzw. Steckbuchsen die ihr zugewandte Seite des Planarfilters mit ihren Kondensatoren auf kurzem Wege mit den
korrespondierenden Steckerstiften bzw. Steckbuchsen verbunden werden kann. Die verbindenden Leiter von benachbarten Steckerstiften bzw.
Buchsen an gegenüberliegenden Stellen stehen dabei mit den korrespondierenden
Kontaktstellen des Planarfilters in metallischem Kontakt, so daß die Filterwirkung nicht behindert wird. Diese Anordnung
gestattet auch die Bildung eines Steckverbinders mit Filtern, wenn mehr als zwei Reihen von Steckerstiften bzw. Steckbuchsen vorgesehen
sind, wobei u.U. bei einer ungeraden Anzahl von Reihen ein Planarfilter für die restliche Reihe eingesetzt wird. Die zur wirksamen
Filterung notwendige Masse-Verbindung wird über die im Regelfall für alle der Kondensatoren gemeinsame Masse-Elektrode hergestellt, wobei
diese Masse-Elektrode auf mindestens eine der Seitenbereiche des Planarfilters herausgeführt ist und dort mit dem Gehäuse des Steckverbinders
leitend verbunden ist. Das Planarfilter ist dabei so angeordnet, daß eines der Seitenpaare des rechteckigen Planarfilters,
vorzugsweise die Schmalseiten, parallel zu den Steckerstiften bzw. Steckbuchsen ausgerichtet ist.
In einer anderen, bei beengtem Raum zwischen den Reihen der Stecker-
stifte bzw. Steckbuchsen bevorzugten Ausführungsform ist jeweils ein
Planarfilter neben den Reihen der Steckerstifte bzw. Buchsen angeordnet.
Das Planarfilter weist hier -ebenso wie im vorher geschilderten Anwendungsfall- mehrere Reihen von Kondensatoren auf, deren
Anzahl der der dem Planarfilter zugeordneten Reihen von Steckerstiften bzw. Steckbuchsen entspricht. Wegen dieser in der Ausrichtung
des Planarfilters untereinander liegenden Reihen der Kondensatoren
liegen die verbindenden Leiter zu den Steckerstiften bzw. Buchsen in
unterschiedlichen Ebenen. Das Planarfilter ist -ebenso wie im vorher geschilderten Anwendungsbeispiel- so ausgerichtet, daß eines der Seiten
paare des rechteckigen Planarfilters, vorzugsweise die Schmal sei-,
ten, parallel zu den Steckerstiften bzw. Steckbuchsen ausgerichtet ist. Bei dieser Anwendungsform liegt das Planarfilter regelmäßig
außerhalb der Reihen von Steckerstiften bzw. Steckbuchsen und befindet sich unmittelbar an der Wandung des Steckgehäuses. Es versteht
sich dabei von selbst, daß auch eine gemischte Anwendung möglich ist, bei der Planarfilter zwischen zwei Reihen von Steckerstiften
bzw. Steckbuchsen und ein Planarfilter außerhalb der Reihen angeordnet ist, wobei die dem/den Planarfilter benachbarten beiden
Reihen der Steckerstifte bzw. Steckbuchsen an dieses angeschlossen sind.
Um die elektrische Verbindung von Steckerstiften bzw. Steckbuchsen
zu den Kondensatoren herzustellen, sind die verbindenden Leiter als von dem Steckerstift bzw. von der Buchse abgehende Federzungen ausgebildet.
Diese Federzungen legen sich an die Kontaktstellen an, die zu diesem Zweck nicht mit den sonst bei für die Zwecke hochfrequenter
Filterung eingesetzten Planarfiltern vorgesehen Öffnungen zum
Durchführen von Steckerstiften bzw. Steckbuchsen versehen sein müssen. Es ist hinreichend, wenn die Kontaktflächen frei liegen, so daß
sich die Federzungen gegen diese Kontaktflächen legen können, wobei die elastischen Eigenschaften des Materials der Federzunge den notwendigen
Kontaktdruck sicherstellen. Da die Steckerstifte bzw. Steck-
• ·
büchsen im Regelfall aus federndem Material hergestellt sind, ist es
vorteilhaft, wenn die Federzungen der verbindenden Leiter aus der Seitenwand von Steckerstift bzw. Buchse geformt sind. Dabei sind die
Federzungen nach einer Weiterbildung in vorzugsweise spitzem Winkel gegen die Kontakstellen des Planarfilters geführt.
Das Innere des Steckverbinder-Gehäuses ist in an sich bekannter Weise
mit Kunststoffeinlagen ausgefüllt, wobei diese im Bereich der Federzungen
längsverlaufende Aussparungen aufweisen. Mit diesen Aussparungen
wird die Bewegbarkeit der Federzungen erhalten, die sich federnd an die Kontaktstellen anlegen können.
In einer anderen Ausbildung sind die verbindenden Leiter als Kontaktstifte
ausgebildet. Diese Kontaktstifte verbinden die Steckerstifte bzw. Steckbuchsen mit den Kontaktstellen des jeweils zugeordneten
Kondensators des Planarfilters. Vorteilhaft stehen diese Kontaktstifte mit den Steckerstiften bzw. Steckbuchsen in leitender Verbindung
und sind mit den Kontaktstellen des Planarfilters verbunden. Sie sind vorzugsweise aus einem elastisch-federnden Material hergestellt
und liegen im Allgemeinen rechtwinklig zu den Steckerstiften bzw. Steckbuchsen. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die
Kontaktstifte an das Planarfilter verlötet. Bei einer anderen Ausführungsform,
bei der die mit Durchführungsöffnungen versehenen Planarfilter Verwendung finden, sind die Kontaktstifte in in dem Planarfilter
vorgesehenen Öffnungen eingebracht, vorzugsweise eingelötet.
Um auch hier Kriechströme zu unterdrücken und Überschläge zu unterbinden,
ist das Innere des Steckverbinder-Gehäuses in an sich bekannter Weise mit isolierenden Kunststoffeinlagen ausgefüllt. Diese Ein- ■
lagen aus Kunststoff bilden eine aus mehreren Lagen gebildete Stapelschicht,
wobei zumindest eine der Lagen rinnenförmige, zu den Öffnungen
für die Durchführung von Steckerstiften bzw. Steckbuchsen führende Ausnehmungen zur Aufnahme der Kontaktstifte aufweisen. Diese
sind dabei als flache Metallstreifen ausgebildet, die in diese rinnenförmigen
Ausnehmungen so eingelegt werden, daß sie in die zur Aufnahme der Schäfte der Steckerstifte bzw. der Steckbuchsen vorgesehenen
Durchführungsöffnungen ragen und beim Einsetzen der Steckerstifte bzw. Steckbuchsen umgelegt werden und so durch Quetschen metallisch
mit diesen in Berührung gebracht werden.
Werden von einem seitlich neben den Reihen von Steckerstiften bzw.
Steckbuchsen angeordneten Planarfilter zwei Reihen von Steckerstiften
bzw. Steckbuchsen versorgt, ist es vorteilhaft, wenn die Kontaktstifte in unterschiedlichen Ebenen verlaufen, so daß die der einen
Reihe in einer Ebene, die der anderen Reihe in einer zweiten Ebene angeordnet sind. Dazu weisen dann zwei der Lagen der Stapelschicht
rinnenförmige Ausnehmungen auf, wobei diese bis an die zugeordneten
Durchführungsöffnungen für die Steckerstifte bzw. Steckbuchsen geführt sind.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 01: Aufsicht auf einen Steckverbinder mit zwei Reihen von Steckbuchsen und dazwischen angeordnetem Planarfilter;
Fig. 02: Querschnitt durch den Steckverbinder nach Figur 1;
Fig. 03: Querschnitt durch einen Steckverbinder nach Figur 3;
Die Figur 1 zeigt eine Aufsicht auf den Steckverbinder 1 mit dem Gehäuse
2 sowie den Steckbuchsen 13, die hier in zwei Reihen angeordnet sind. Zwischen den beiden Reihen der Steckbuchsen 13 ist ein Planarfilter
16 eingesetzt, dessen Schmalseiten in Klemmschienen 5 eingesetzt sind. Die mit den Masse-Kontakten 16.1 versehenen Schmalseiten
des Planarfilter 16 sind von den Klemmschienen 5 zum einen mechanisch
gehalten, und zum anderen sind sie über die Klemmschienen 5
elektrisch mit dem auf Masse-Potential liegenden Steckverbindergehäuse
2 verbunden. Die Steckbuchsen 13 sind in dem Gehäuse mit Ankerfahnen 14, die hinter Rücksprünge in der Wandung des Gehäuses 2 greifen,
festgelegt. Dabei dienen die nach außen weisenden Ankerfahnen 14 als Halter. Die nach innen weisenden Ankerfahnen 15 liegen an den
Kontaktstellen des Planarfilters 16 an und stellen so den elektrischen
Kontakt zu den Kondensatoren des Planarfilters her, wobei sie, da das Planarfilter 16 in den Klemmschienen 5 festgelegt ist, auch
zu der Fixierung der Steckbuchse beitragen.
Die Figur 2 ist ein Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II(Fig. 1) und
läßt diese Verhältnisse deutlich erkennen: Die in das Gehäuse 2 des Steckverbinders 1 eingesetzten Steckbuchsen 13 weisen nach außen abgespreizte
Ankerfahnen 14 auf, die hinter Rücksprünge 2.1 greifen und so die eingesetzte Steckbuchsen 13 sichern. Die nach innen abgespreizten
Ankerfahnen 15 liegen an den Kontaktstellen 16.2 des Planarfilters 16 an, wodurch die leitenden Verbindungen zu den Kondensatoren
des Planarfilters 16 hergestellt wird. Da das Planarfilter in Dickschichttechnik hergestellt wird und aus auf einen Träger, der
im Allgemeinen aus Aluminiumoxid gebildet ist, besteht, auf den im
Regelfall im Siebdruckverfahren leitfähige Schichten, zwischen denen zur Bildung der Kondensatoren mindestens eine dielektrische Schicht
vorgesehen ist, aufgebracht sind, wobei der Schichtaufbau isolierend
abgedeckt ist, besteht die Möglichkeit, diese die Kondensatoren bildenden Schichten auf beiden Seiten vorzusehen und die Anschlüsse von
der isolierenden Abdeckung frei zu halten, zur Bildung der Kontaktflächen 16.2. Der Steckverbinder wird durch ein beim Spritzguß einstückig
eingeformtes oder nachträglich eingesetztes Kunststoffstück 2.2 (das in Figur 1 nicht dargestellt ist), das zur Unterdrückung
von Kriechströmen mit konusartigen Aussparungen 7 versehen ist, in die die konusartigen Ansätze 8 des Gegen-Steckverbinder eingreifen
und so die Länge des Kriechweges vergrößern.
Die Figur 3 zeigt einen Schnitt durch einen Steckverbinder 1, dargestellt
als Adapter-Steckverbinder mit vier Reihen von Steckerstiften 12, der dem Schnitt der Figur 2 entspricht. Hier ist das Gehäuse 2
des Steckverbinders 1 aus Blech geformt, wobei Kunststoff-Einlagen 6
das Innere des Gehäuses 2 ausfüllen. Bei den hier eingesetzten PIanarfiltern
16 sind die Längsseiten mit den Masse-Kontakten 16.1 versehen. Diese Längsseiten werden von Kiemmschienen 5 gehalten, die metallisch
mit dem Gehäuse 2 des Steckverbinders 1 verbunden sind und über die die elektrische Masse-Verbindung läuft. Zur Aufnahme der
die leitenden Verbindungen zwischen den Steckerstiften 12 bzw. den Steckbuchsen 13 mit den Kontaktstellen 16.2 bzw. 16.3 des Planarfilters
16 weisen diese Kunststoff-Einsätze 6 als Führungskanäle Rinnen 9 auf, in die die Kontaktstege 10 eingelegt sind. Diese stehen im
Bereich der SteckerstiftZ-buchsen-Durchführung nach innen über und
werden beim Einsetzen dieser Steckerstift/-buchsen-Kombination umgelegt.
Da die Durchführungsöffnungen in den Kunststoff-Einsätzen 6 maßgerecht für die Steckerstift/-buchsen-Kombination sind, werden
die umgelegten Teile der Kontaktstege 10 gegen das Äußere der Stekkerstift/-buchsen-Kombination
gepreßt, so daß die Kontaktgabe einwandfrei ist. Die dem/den Planarfilter/-n zugeordnete/-n Ende/-n
des/der Kontaktsteges/-ge stehen mit den Kontaktstellen des Planarfilters 16 in leitender Verbindung. Hier werden vorteilhaft Planarfilter
16 eingesetzt, die in üblicher Bauweise für jeden der Kondensatoren eine Durchführungsöffnung 16.3 aufweisen, wobei es sich von
selbst versteht, daß die Kondensatoren beidseitig angeordnet sein können, entweder zur Vergrößerung der Kapazitäten oder zur Vergrösserung
der Spannungsfestigkeit. Wegen der Durchführungsöffnungen 16.3 kann dabei jeder der Kondensatoren erreicht werden, wobei die
Enden der Kontaktstege 10 vorteilhaft in die Durchführungsöffnungen 16.3 des Planarfilters 16 eingelötet sind. Dabei werden die Kontaktstege
10 so abgekröpft, daß eine vorhandene Maß-Differenz zwischen der Trennebene der Kunststoff-Einlagen 6 mit den Führungsrinnen 9
bzw. den Führungskanälen bei kompaktem Kunststoffblock und den in
- 10 -
den Planarfiltern 13 vorgesehenen Durchführungsöffnungen überbrückt
wird, wobei es sich auch von selbst versteht, daß anstelle der Stapelschicht
der Kunststoff-Einlagen 6 ein kompakter Block eingesetzt werden kann, in den die Durchführungskanäle 6.1 für die Kontaktstege
eingebohrt sind, die dann vorteilhaft als im Bereich dieser Durchführungskanäle runde Stifte ausgebildet sind, während das in jeden
Durchführungskanal für die SteckerstiftZ-buchsen-Kombination ragende
Teil des Kontaktsteges 10 abgeflacht ist.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE · ···· ·· . «B-33330 GQtersloh, Vcnnstraße 9"j: (05241)13054DipUng. Gustav Meldau * ··· "Datuo: 13.01.94Dipl-Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: F 641 j SSchutzansprüche01. Vielpoliger Steckverbinder mit Filteranordnung mit einer der Anzahl der zu verbindenden Signal leitungen entsprechenden Anzahl von Kondensatoren, wobei jedem Stecker/ jeder Buchse des Steckverbinders ein Kondensator zugeordnet ist, gebildet von einem ersten, mit der zugeordneten Signalleitung verbundenen Belag, einem zweiten, mit Masse verbindbaren Belag, und einer dielektrischen Schicht zwischen dem ersten und dem zweiten Belag, dadurch gekennzeichnet, daß das/die Planarfilter (16) neben einer Reihe der Steckerstifte (12) bzw. Steckbuchsen (13) angeordnet ist, wobei jeder der benachbarten Steckerstifte (12) bzw. jede der benachbarten Steckbuchsen (13) mit einen mit der zugeordneten Anschlußstelle des Planarfliters (16) verbundenen Leiter (10; 15) versehen ist, wobei mindestens ein die Masseverbindung herstellender Randbereich (16.1) des PIanarfilters (16) von mit dem Steckverbindergehäuse (2) leitend verbundenen Klemmverbindern (5) aufgenommen ist.02. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Planarfilter (16) zwischen zwei Reihen von Steckerstiften (12) bzw. Steckbuchsen (13) angeordnet ist, wobei das Planarfilter (16) beidseitig mit Kondensatorenbedruckt ist und die verbindenden Leiter (15) von benachbarten Steckerstiften (12) bzw. Steckbuchsen (13) an gegenüberliegenden Stellen an den korrespondierenden Kontaktstellen (16.2) des Planarfilters (16) anliegen, wobei das Planarfilter (16) mehrere Reihen von Kondensatoren aufweist, deren Anzahl der der dem Planarfilter (16) zugeordneten Reihen von Steckerstiften (12) bzw. Steckbuchsen (13) entspricht, wobei eines der Seitenpaare des rechteckigen Planarfilters (16), vorzugsweise die Schmalseiten, parallel zu den Steckerstiften (12) bzw. Steckbuchsen (13) ausgerichtet ist.03. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Planarfilter (16) neben den Reihen der Steckerstifte (12) bzw. Steckbuchsen (13) angeordnet ist, wobei das Planarfilter (16) zumindest einseitig mit Kondensatoren bedruckt ist und die verbindenden Leiter (10) von den zugeordneten Steckerstiften (12) bzw. Steckbuchsen (13) zu den korrespondierenden Kontaktstellen (16.2) des Planarfilters (16) geführt sind, wobei das Planarfilter (16) mehrere Reihen von Kondensatoren aufweist, deren Anzahl der der dem Planarfilter (16) zugeordneten Reihen von Steckerstiften (12) bzw. Steckbuchsen (13) entspricht, wobei eines der Seitenpaare des rechteckigen Planarfilters, vorzugsweise die Schmalseiten, parallel zu den Steckerstiften bzw. Steckbuchsen ausgerichtet ist.04. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verbindenden Leiter zu den Steckerstiften (12) bzw. Steckbuchsen (13) zu den Kontaktstellen (16.2) der Planarfilter (16) in unterschiedlichen Ebenen liegen.05. Steckverbinder nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verbindenden Leiter als von dem Stekkerstift (12) bzw. von der Steckbuchse (13) abgehende Federzungen (15) ausgebildet sind.06. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (15) der verbindenden Leiter aus der Seitenwand von Steckerstift (12) bzw. Steckbuchse (13) geformt sind.07. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (15) in vorzugsweise spitzem Winkel gegen die Kontakstellen (16.2) des Planarfilters (16) geführt sind.08. Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Steckverbinder-Gehäuses (2) in an sich bekannter Weise mit Kunststoffeinlagen (6) ausgefüllt ist, wobei diese im Bereich der Federzungen (15) längsverlaufende Aussparungen aufweisen, zum Erhalten der Bewegbarkeit der Federzungen (15).09. Steckverbinder nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verbindenden Leiter als Kontaktstege (10) ausgebildet sind.10. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakstifte (10) an den Steckerstege (12) bzw. Steckbuchsen (13) anliegen und vorzugsweise aus deren Material gebildet sind, und daß die Kontaktstege (10) an die Kontaktstellen der Kondensatoren des Planarfilters geführt sind. ·11. Steckverbinder nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstege (10) an das Planarfilter (16) herangeführt und mit den Kontaktstellen (16.2) metallisch verbunden, vorzugsweise verlötet sind.12. Steckverbinder nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (10) in in dem Planarfilter (16) vorgesehenen Öffnungen (16.3) eingebracht und vorzugsweise eingelötet sind.13. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Steckverbinder-Gehäuses (2) in an sich bekannter Weise mit Kunststoffeinlagen (6) ausgefüllt ist, die eine aus mehreren Lagen gebildete Stapel schicht bilden, wobei zumindest eine der Lagen (6) rinnenförmige Ausnehmungen (6.1) aufweist, zur Aufnahme flacher Kontaktstege (10), deren Enden bei der Montage zunächst in die Durchführungsöffnung für die Steckerstifte (12) bzw. Steckbuchsen (13) ragen, die nach dem Einführen dieser Steckerstifte (12) bzw. Steckbuchsen (13) umgelegt sind und in elektrischem Kontakt mit diesen stehen.14. Steckverbinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Steckverbinder-Gehäuses (2) in an sich bekannter Weise mit einer kompakten Kunststoffeinlage (6) ausgefüllt ist, in der Führungskanäle (6.1) vorgesehen sind, zur Aufnahme der Kontaktstege (10), die bei der Montage mit ihren vorzugsweise abgeflachten Enden zunächst in die Durchführungsöffnung für die Steckerstifte (12) bzw. Steckbuchsen (13) ragen, die nach dem Einführen dieser Steckerstifte (12) bzw. Steckbuchsen (13) umgelegt sind und in. elektrischem Kontakt mit diesen stehen.
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