DE9400310U1 - Papierzerkleinerer mit automatischer Papierzuführeinrichtung - Google Patents
Papierzerkleinerer mit automatischer PapierzuführeinrichtungInfo
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Description
1
PAPIERZERKLEINERER MIT AUTOMATISCHER PAPIERZUFÜHREINRICHTUNG
PAPIERZERKLEINERER MIT AUTOMATISCHER PAPIERZUFÜHREINRICHTUNG
Die Erfindung bezieht sich auf einen Papierzerkleinerer,
insbesondere auf einen Papierzerkleinerer mit automatischer Papierzuführeinrichtung.
Papierzerkleinerer werden verwendet, um geheime Unterlagen
zu zerstören, bevor sie entsorgt werden. Bei herkömmlichen Papierzerkleinerern werden einzelne Papierblätter manuell
Schnittwalzen zugeführt, um die Blätter in Stücke zu schneiden.
Man beachte, daß vergleichsweise viel Arbeitskraft erforderlich ist, wenn Stapel von Papierdokumenten vernichtet werden sollen.
Außerdem muß die den Schnittwalzen jeweils zugeführte Anzahl von Papierblättern richtig dosiert werden, um zu verhindern,
daß die Schnittwalzen verstopfen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Papierzerkleinerer mit einer automatischen
Papierzuführeinrichtung zu versehen, welche eine manuelle Zuführung der Papierblätter zu den Schnittwalzen überflüssig
macht und die den Schnittwalzen zugeführte Anzahl an Papierblättern steuert, um einer Verstopfung der Schnittwalzen
vorzubeugen.
Dementsprechend besitzt der erfindungsgemäße
Papierzerkleinerer ein kastenförmiges Gehäuse, eine im Gehäuse untergebrachte Schnittwalzenanordnung und eine automatische
Papierzuführeinrichtung. Die Schnittwalzenanordnung umfaßt ein Paar drehbarer Schnittwalzen und eine einen Motor aufweisende
Antriebseinheit, die mit den Schnittwalzen verbunden ist und zu deren Drehantrieb dient. Die automatische
Papierzuführeinrichtung weist folgende Merkmale auf:
ein Fach zur Aufnahme eines Stapels von Papierblättern, mit einem Boden, der eine Vorderkante, eine Hinterkante und
zwei Seitenkanten aufweist, ferner mit Seitenwänden, die von den beiden Seitenkanten des Bodens ausgehen, und mit einer
Rückwand, die von der Hinterkante des Bodens ausgeht, wobei das Fach in der Weise am Gehäuse befestigt ist, daß die Vorderkante
des Bodens der Schnittwalzenanordnung benachbart ist;
eine Drehwelle, die drehbar an den Seitenwänden montiert ist und zwischen diesen verläuft;
wenigstens eine Schubstange mit jeweils einem ersten
Stangenabschnitt, der ein an der Drehwelle befestigtes erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, und einem zweiten
Stangenabschnitt, der ein gelenkig mit dem zweiten Ende des ersten Stangenabschnitts verbundenes erstes Ende und ein mit
einem Druckstück versehenes zweites Ende aufweist, wobei das Druckstück ausgebildet ist, auf den im Fach liegenden Stapel
von Papierblättern zu drücken;
eine Zugfeder mit einem an der Drehwelle angeschlossenen ersten Ende und einem am Fach angeschlossenen zweiten Ende; und
ein Getriebe mit einem Zahnrad, das drehfest an einem Ende der Drehwelle befestigt ist, und einem Rad, das drehbar an
einer der Seitenwände montiert ist und einen mit Zähnen versehenen Sektorabschnitt aufweist, wobei das Rad mit der
motorisierten Antriebseinheit verbunden ist und durch diese einen Drehantrieb erfährt, dergestalt daß das Zahnrad mit
zyklischen Unterbrechungen in Drehbewegung versetzt wird und dabei die Drehwelle gegen die Kraft der Zugfeder mitdreht, um
zu bewirken, daß sich das Druckstück und einige der Papierblätter auf die Schnittwalzenanordnung zubewegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen hervor; darin zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer automatischen
Papierzuführeinrichtung des erfindungsgemäßen Papierzerkleinerers;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Schnittwalzenanordnung des erfindungsgemäßen
Papierzerkleinerers;
Fig. 3 die erste bevorzugte Ausführungsform eines
Papierzerkleinerers mit einer erfindungsgemäßen automatischen Papierzuführeinrichtung;
Fig. 4 die zweite bevorzugte Ausführungsform eines
Papierzerkleinerers mit einer erfindungsgemäßen automatischen Papierzuführeinrichtung;
Fig. 5 die dritte bevorzugte Ausführungsform eines
Papierzerkleinerers mit einer erfindungsgemäßen automatischen
Papierzuführeinrichtung;
Bevor die vorliegende Erfindung näher beschrieben wird, sei angemerkt, daß in der gesamten Offenbarung gleiche Teile
mit denselben Bezugsziffern versehen sind.
Figur 1 zeigt die automatische Papierzuführeinrichtung des erfindungsgemäßen Papierzerkleinerers mit einem rechteckigen
Papieraufnahmefach 20, einem Getriebe 30, einer Drehwelle 40, einer Zugfeder 50 und einem Paar von Schubstangen 60.
Das Fach 20 besitzt einen Boden 21, Seitenwände 22, 23, die sich jeweils von einer der Seitenkanten des Bodens 21 nach
oben erstrecken, und eine Rückwand 24, die von einer Hinterkante des Bodens 21 aufragt. Der Boden 21 hat am
gegenüberliegenden Ende eine Vorderkante, an der eine nach oben geneigte Lippe 211 ausgebildet ist. Die Seitenwände 22, 23 sind
nahe an der Rückwand 24 mit aufeinander ausgerichteten Wellenaufnahmebohrungen 26 versehen.
Die Drehwelle 40 ist eine langzylindrische Welle, die zwischen den Seitenwänden 22, 23 verläuft. Die Drehwelle 40 hat
zwei Enden, die sich jeweils in eine der Wellenaufnahmebohrungen 26 in der zugehörigen Seitenwand 22
bzw. 23 erstrecken. Die Drehwelle 40 weist ferner einen Zwischenabschnitt auf, in dem ein Stiftloch 41 ausgebildet ist.
Das Getriebe 30 umfaßt eine in einer Richtung zu betreibende Riemenscheibe 310, die an einer äußeren Wandfläche
der Seitenwand 23 drehbar gelagert ist, und ein Rad 31, das drehfest und koaxial an einem Außenumfang der Riemenscheibe 310
befestigt ist. Das Rad 31 besitzt einen mit Zähnen 311 versehenen Sektorabschnitt. Das Getriebe 30 umfaßt ferner ein
Zahnrad 32, das an der äußeren Wandfläche der Seitenwand 23 drehfest an einem Ende der Drehwelle 40 befestigt ist. Sobald
die Riemenscheibe 310 in einer vorgegebenen Drehrichtung angetrieben wird, dreht sich das Rad 31 mit und greift in
zyklischen Intervallen in das Zahnrad 32 ein, wodurch die Drehwelle 40 mit zyklischen Unterbrechungen in Drehbewegung
versetzt wird.
Die Zugfeder 50 besitzt ein an der Rückwand 24 angeschlossenes erstes Ende und ein an einem Stift 51
angeschlossenes zweites Ende. Der Stift 51 ist in das Stiftloch
• «
41 der Drehwelle 40 eingepreßt. Die Zugfeder 50 wird gedehnt, wenn das Rad 31 das Zahnrad 32 in Drehbewegung versetzt. Sobald
das Rad 31 das Zahnrad 32 losläßt, liefert die Zugfeder 50 die erforderliche Rückstellkraft, um die Drehwelle 40 in die
entgegengesetzte Richtung zu drehen und sie somit in ihre Ausgangsstellung zurückzubewegen.
Die Schubstangen 60 weisen jeweils einen ersten Stangenabschnitt 61 und einen zweiten Stangenabschnitt 62 auf.
Der erste Stangenabschnitt 61 besitzt ein erstes Ende, das an der Drehwelle 40 durch eine (nicht dargestellte) Schweißung
oder Verschraubung befestigt ist. Die Drehwelle 40 kann einen sechseckigen Querschnitt aufweisen, um die Montage des ersten
Stangenabschnitts 61 an der Drehwelle 40 zu erleichtern, wenn eine Schraubbefestigung verwendet werden soll. Der erste
Stangenabschnitt 61 besitzt ferner ein zweites Ende, das mit einem Klappgelenk 601 versehen ist, um ein erstes Ende des
zweiten Stangenabschnitts 62 schwenkbar anzukoppeln. Der zweite Stangenabschnitt 62 hat ein zweites Ende, das mit einem Gummi-Druckstück
63 hohen Reibungsbeiwerts versehen ist. Da das Druckstück 63 Gewicht besitzt, läßt es sich fest auf einen im
Fach 20 liegenden Stapel von Papierblättern drücken.
Figur 2 veranschaulicht eine Schnittwalzenanordnung 10 des erfindungsgemäßen Papierzerkleirierers. Die
Schnittwalzenanordnung 10 umfaßt einen Montagerahmen 100, ein Paar von Schnittwalzen 13, die drehbar am Montagerahmen 100
montiert sind, und eine motorisierte Antriebseinheit 17, die am Montagerahmen 100 angebracht und zum Drehantrieb der
Schnittwalzen 13 in herkömmlicher Weise mit diesen verbunden ist. Die Schnittwalzen 13 sind mit Zahnrädern 131 versehen,
welche ineinander kämmen. Eines der Zahnräder 131 weist eine an ihm befestigte Riemenscheibe 12 auf. Wie aus den Figuren 1 und
2 ersichtlich, verläuft ein endloser Riemen 11 zwischen den Riemenscheiben 12 und 310. Die Riemenscheiben 12, 310 und der
endlose Riemen 11 bilden eine endlose Übertragungseinheit, welche die Drehung der Schnittwalzen 13 auf das Rad 31
überträgt.
Figur 3 stellt die erste bevorzugte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Papierzerkleinerers dar. Der
Papierzerkleinerer weist zusätzlich ein kastenförmiges Gehäuse 70 auf. Die Schnittwalzenanordnung 10 ist im Innern des
Gehäuses 70 in dessen oberem Bereich angeordnet. Die Oberseite des Gehäuses 70 ist mit einer Papierzuführöffnung 71 versehen,
die Zugang zur Schnittwalzenanordnung 10 verschafft. Bei dieser Ausführungsform ist das Fach 20 mittels eines linken und eines
rechten Montagestabs 231 bzw. 241 am Gehäuse 70 befestigt. Die Montagestäbe 231, 241 besitzen jeweils ein erstes Ende, das
mittels Gewinde an einer der Seitenwände 22, 23 des Fachs 20 befestigt ist, und ein zweites Ende, das mittels Gewinde an
einer der Seitenwände des Gehäuses 70 befestigt ist. Das Fach
20 ist in der Weise am Gehäuse 70 abgestützt, daß der Fachboden
21 zur Schnittwalzenanordnung 10 hin nach unten geneigt ist. Die der Fachrückwand 24 gegenüberliegende Vorderkante des
Bodens 21 des Fachs 20 liegt nahe an der Zuführöffnung 71, und
zwar vorzugsweise so, daß die Lippe 211 in die Öffnung hineinragt. Da das Fach 20 geneigt montiert ist, können darauf
liegende Papierblätter leicht in die Zuführöffnung 71 fallen. Die Lippe 211 dient dazu, dies zu verhindern.
Wenn die Riemenscheibe 310 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird, dreht sich das Rad 31 mit und läßt die Zähne
311 in das Zahnrad 32 eingreifen. Die Drehwelle 40 dreht sich im Uhrzeigersinn gegen die Vorspannkraft der Zugfeder 50. Der
erste Stangenabschnitt 61 jeder Schubstange 60 schwenkt mit der Drehung der Drehwelle 40 mit. Da die Druckstücke 63 bezüglich
des Bodens 21 des Fachs 20 beweglich sind, klappen die zweiten Stangenabschnitte 62 vom jeweils zugehörigen ersten
Stangenabschnitt 61 weg, sobald sich die Drehwelle 40 im Uhrzeigersinn dreht. Während sich die Druckstücke 63 auf die
Schnittwalzenanordnung 10 zubewegen, bewegen sich einige der im Fach 20 liegenden Papierblätter mit und werden auf diese Weise
in die Zuführöffnung 71 geleitet. Sobald die am Rad 31 befindlichen Zähne 311 nicht mehr in das Zahnrad 32 eingreifen,
zieht sich die Zugfeder 50 zusammen und bewirkt dadurch, daß die Drehwelle 40 sich im Gegenuhrzeigersinn zurückdreht, um den
jeweiligen ersten und zweiten Stangenabschnitt 61, 62 der Schubstangen 60 in die Anfangsstellung zurückzubringen und
somit für einen weiteren Papierzuführarbeitsgang vorzubereiten.
• 1
Bei dieser Ausführungsform wird die Anzahl der am Rad 31
ausgebildeten Zähne 311 so gewählt, daß sichergestellt ist, daß die Schnittwalzen 13 mit dem Zerkleinern der zugeführten
Papierblätter begonnen haben, bevor die Zugfeder 50 die Drehwelle 40 zurückdrehen und damit die Schubstangen 60 in die
Ausgangsstellung zurückziehen kann. Dies ist erforderlich, um zu gewährleisten, daß die von den Druckstücken 63 zur
Zuführöffnung 71 beförderten Papierblätter nicht in das Fach zurückgezogen werden. Dies macht deutlich, wie die vorliegende
Erfindung einen automatischen Papierzuführbetrieb zustandebringt.
Die Lippe 211 bildet bezüglich des Bodens 21 vorzugsweise einen Winkel größer als 90_, um einerseits zu verhindern, daß
alle im Fach 20 liegenden Papierblätter auf einmal in die Zuführöffnung 71 fallen, andererseits aber zuzulassen, daß eine
kleine Anzahl von Papierblättern infolge der Bewegung der Schubstangen 60 durch die Zuführöffnung 71 gelangt.
Zurückkommend auf die Figuren 2 und 3, umfaßt die
Schnittwalzenanordnung 10 ferner eine Schaufelwalze 14, die drehbar am Montagerahmen 100 gelagert und nahe unter den
Schnittwalzen 13 angeordnet ist. Die Schaufelwalze 14 ist mit einer Mehrzahl von Schaufeln 140 bestückt, die sich radial
erstrecken und untereinander jeweils einen Winkelabstand aufweisen. Bei der vorliegenden Ausführungsform besitzt die
Schaufelwalze 14 vier radial verlaufende Schaufeln 140. Die Schaufelwalze 14 hat ein Ende 141, das mit der motorisierten
Antriebseinheit 17 mittels eines angetriebenen Zahnrads 142 verbunden ist, das mit einem der Zahnräder 131 der
Schnittwalzen 13 kämmt. Der Durchmesser des angetriebenen Zahnrads 142 ist vorzugsweise größer als der Durchmesser der
Zahnräder 131, um zu erreichen, daß sich das angetriebene Zahnrad 142 langsamer dreht als die Zahnräder 131. Die
Schaufelwalze 14 dient dazu, Papierstücke zu entfernen, die
sich zwischen den Schnittwalzen verfangen haben, während diese sich im Papierzerkleinerungsbetrieb befinden.
Obwohl bei dieser Ausführungsform zwei Schubstangen 60
verwendet wurden, kann das gleiche Ergebnis erzielt werden, wenn nur eine Schubstange 60 eingebaut wird. Die Anwesenheit
zweier Schubstangen 60 gewährleistet jedoch eine stabilere Papierzuführbewegung. Außerdem ist es möglich, das Rad 31 mit
mehr als einem gezahnten Sektorabschnitt zu versehen, um den Papierzuführbetrieb zu beschleunigen. Alternativ können die
Durchmesser der Riemenscheiben 12, 310 variiert werden, um den Papierzuführbetrieb schneller zu machen.
Figur 4 stellt die zweite bevorzugte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Papierzerkleinerers dar. Im Gegensatz zur vorhergehenden Ausführungsform ist das Fach 20 hier ein
integraler Bestandteil des kastenförmigen Gehäuses 70'. Die Zuführöffnung 701 ist an einer Seitenwand des Gehäuses 70'
ausgebildet und befindet sich unmittelbar vor dem Fach 20.
Figur 5 stellt die dritte bevorzugte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Papierzerkleinerers dar. Die dritte bevorzugte Ausführungsform ähnelt im Aufbau weitgehend der
zweiten bevorzugten Ausführungsform. Jedoch weist das
kastenförmige Gehäuse 70" der dritten Ausführungsform einen
hinteren Abschnitt auf, der mit einem Ausgabeschlitz 15 für zerschnitzeltes Papier versehen ist. Auf diese Weise dient das
Schaufelrad 14 nicht nur zum Entfernen von Papierfetzen, die sich zwischen den Schnittwalzen 13 verfangen haben, sondern
auch dazu, zerkleinertes Papier zum Ausgabeschlitz 15 zu befördern, und außerdem dazu, die Schnittwalzen 13 zu verdecken
und dadurch den Zugang zu letzteren zu unterbinden, wodurch die dritte bevorzugte Ausführungsform eine erhöhte Sicherheit im
Betrieb aufweist.
Es ist somit gezeigt worden, daß der Papierzerkleinerer nach der vorliegenden Erfindung die Notwendigkeit einer
manuellen Zuführung von Papierblättern zu den Schnittwalzen beseitigt sowie die Anzahl der den Schnittwalzen zugeführten
Papierblätter steuert, um eine Verstopfung der Schnittwalzen zu vermeiden. Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird somit
erreicht.
Claims (7)
1. Papierzerkleinerer mit einem kastenförmigen Gehäuse
(70, 707, 70") und einer im Gehäuse (70, 70', 70")
untergebrachten Schnittwalzenanordnung (10), die ein Paar drehbarer Schnittwalzen (13) und eine einen Motor aufweisende
Antriebseinheit (17) umfaßt, welche mit den Schnittwalzen (13) verbunden ist und zu deren Drehantrieb dient, gekennzeichnet
durch eine automatische Papierzuführeinrichtung mit folgenden Merkmalen:
einem Fach (20) zur Aufnahme eines Stapels von Papierblättern, mit einem Boden (21), Seitenwänden (22, 23),
die von zwei Seitenkanten des Bodens (21) ausgehen, und einer Rückwand (24), die von einer Hinterkante des Bodens (21)
ausgeht, wobei das Fach (20) in der Weise am Gehäuse (70, 70', 70") befestigt ist, daß eine Vorderkante des Bodens (21) der
Schnittwalzenanordnung (10) benachbart ist; einer Drehwelle (40), die drehbar an den Seitenwänden (22,
23) montiert ist und zwischen diesen verläuft;
wenigstens einer Schubstange (60) mit jeweils einem ersten Stangenabschnitt (61), der ein an der Drehwelle (40)
befestigtes erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, und einem zweiten Stangenabschnitt (62), der ein gelenkig mit dem
zweiten Ende des ersten Stangenabschnitts (61) verbundenes erstes Ende und ein mit einem Druckstück (63) versehenes
zweites Ende aufweist, wobei das Druckstück (63) ausgebildet ist, auf den im Fach (20) liegenden Stapel von Papierblättern
zu drücken;
einer Zugfeder (50) mit einem an der Drehwelle (40) angeschlossenen ersten Ende und einem am Fach (20)
angeschlossenen zweiten Ende; und
einem Getriebe (30) mit einem Zahnrad (32), das drehfest an einem Ende der Drehwelle (40) befestigt ist, und einem Rad
(31), das drehbar an einer der Seitenwände (22, 23) montiert ist und einen mit Zähnen (311) versehenen Sektorabschnitt
aufweist, wobei das Rad (31) mit der motorisierten Antriebseinheit (17) verbunden ist und durch diese einen
Drehantrieb erfährt, dergestalt daß das Zahnrad (32) mit zyklischen Unterbrechungen in Drehbewegung versetzt wird und
dabei die Drehwelle (40) gegen die Kraft der Zugfeder (50) mitdreht, um zu bewirken, daß sich das Druckstück (63) und
einige der Papierblätter auf die Schnittwalzenanordnung (10) zubewegen.
2. Papierzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckstück (63) aus Gummi gefertigt ist und einen hohen Reibungsbeiwert besitzt.
3. Papierzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (21) des Fachs (20) auf die
Schnittwalzenanordnung (10) zu nach unten geneigt ist.
4. Papierzerkleinerer nach Anspruch 3, ferner dadurch
gekennzeichnet, daß an der Vorderkante des Bodens (21) des Fachs (20) eine nach oben geneigte Lippe (211) ausgebildet ist,
die bezüglich des Bodens (21) einen Winkel größer als 90_ bildet.
5. Papierzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnittwalzenanordnung (10) ferner eine drehbare Schaufelwalze (14) aufweist, die nahe unter den
Schnittwalzen (13) angeordnet und mit einer Mehrzahl von Schaufeln (140) versehen ist, die zueinander einen
Winkelabstand aufweisen und sich radial erstrecken, wobei die Schaufelwalze (14) mit der motorisierten Antriebseinheit (17)
verbunden ist und von dieser in Drehbewegung versetzt wird, damit die Schaufelwalze (14) Papierstücke, die sich zwischen
den Schnittwalzen (13) verfangen haben, entfernen kann.
6. Papierzerkleinerer nach Anspruch 5, ferner dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (70") einen hinteren Abschnitt aufweist, der mit einem Ausgabeschlitz (15) versehen ist, wobei
die Schaufelwalze (14) ausgebildet ist, von den Schnittwalzen (13) abgegebenes zerkleinertes Papier zu dem Ausgabeschlitz
(15) zu fördern.
7. Papierzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad (31) ein in einer einzigen Richtung drehbares Rad ist.
Priority Applications (1)
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DE9400310U DE9400310U1 (de) | 1994-01-10 | 1994-01-10 | Papierzerkleinerer mit automatischer Papierzuführeinrichtung |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9400310U1 true DE9400310U1 (de) | 1994-05-26 |
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ID=6903007
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DE9400310U Expired - Lifetime DE9400310U1 (de) | 1994-01-10 | 1994-01-10 | Papierzerkleinerer mit automatischer Papierzuführeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9400310U1 (de) |
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DE112008001840B4 (de) * | 2007-07-13 | 2015-11-26 | Fellowes, Inc. | Automatisches Aktenvernichter-Zuführsystem |
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1994
- 1994-01-10 DE DE9400310U patent/DE9400310U1/de not_active Expired - Lifetime
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