DE9400052U1 - Schließblech - Google Patents
SchließblechInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
DR.-INGvDIPL-PHYS.·*!. STURIES
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. P. EICHLER
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schließblech, das in einer am Blendrahmen einer Tür, eines Fensters od.dgl. stirnseitig
vorhandenen Aussparung einliegend zu befestigen und mit mindestens einer Eintrittsöffnung für den Schließriegel eines
im Tür- oder Fensterflügel eingebauten Schlosses versehen ist.
Schließbleche obiger Art sind allgemein bekannt. Sie können aus einem einfachen flachen Metallblech bestehen oder wie
in den meisten Fällen ein L-förmiges Profil besitzen und werden dementsprechend in einer flachen oder entsprechend abgewinkelt
ausgebildeten Aussparung im Blendrahmen befestigt, zumeist über Holzschrauben oder auch Maueranker und dergleichen Befestigungsmittel.
Türschließbleche sind regelmäßig mit zwei in ihrer Stirnfläche gelegenen Eintrittsöffnungen versehen, nämlich einer
oberen für den Schloßfallenriegel und einer unteren für den eigentlichen, durch Schlüsselbetätigung aus- und einfahrbaren
Schloßriegel. Die zur Aufnahme dieser Schließbleche dienenden Blendrahmen-Aussparungen sind entsprechend der Wandstärke der
Schließbleche so ausgetieft, daß letztere mit der übrigen Blendrahmen-Außenfläche bündig verlaufen. Diese vergleichsweise
flache Anbringungsweise der Schließbleche am Blendrahmen ge-
te
währ leistet aber nur eine'n recht**becfingt;en Befestigungssitz,
zumal dadurch die Außenfläche der Schließbleche nicht allzu sehr verunziert werden darf. Darüber hinaus stören die bekannten
Schließbleche allein schon wegen ihrer im Vergleich zum Blendrahmen andersartigen Werkstoffbeschaffenheit das Aussehen
der Tür- oder Fensterumrahmung. Mit Rücksicht hierauf sieht man vielfach auch davon ab, Schließbleche aus besonders festem metallischen
Werkstoff, wie etwa Stahl herzustellen und begnügt sich stattdessen lieber mit weniger festen, dafür aber besser
aussehenden und verwitterungsbeständigeren Metallblechen, wie z.B. aus Messing oder Alu.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schließblech der eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern
und zu vervollkommnen, daß es einerseits mit noch besserem Befestigungssitz in der Blendrahmen-Aussparung des Türoder
Fensterflügels eingebaut werden kann und andererseits das Aussehen des Blendrahmens unbeeinträchtigt läßt, vielmehr letzterem
aussehensmäßig unmittelbar angepaßt werden kann. Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Schließblech der eingangs erwähnten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schließblech in der Blendrahmen-Aussparung vertieft anzubringen und
mit einer zur Stirnfläche des Blendrahmens bündig verlaufenden Außenabdeckung versehen ist, die eine oder mehrere zu den im
Schließblech vorhandenen Riegel-Eintrittsöffnungen deckungsgleich liegende Riegel-Durchtrittsöffnungen aufweist. Da das
Schließblech wegen seiner Außenabdeckung praktisch unsichtbar ist, braucht auf sein Aussehen keinerlei Rücksicht genommen zu
werden. Vielmehr können sowohl hinsichtlich seiner Werkstoffauswahl als auch seiner Anbringung am Blendrahmen ausschließlich
Festigkeitsgesichtspunkte berücksichtigt werden, während andererseits die Außenabdeckung der Blendrahmen-Beschaffenheit
aussehensmäßig vollständig angepaßt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Schließblech vorzugsweise mit seine Riegel-Eintrittsöffnungen umrahmenden,
nach außen vorspringenden Kragen versehen, auf die die Abdeckung mit ihren konturmäßig übereinstimmenden Riegel-Durchtrittsöffnungen
aufzusetzen ist. Die Kragen springen dabei vorzugsweise um ein der Wandstärke der Abdeckung entsprechendes
Maß vor, so daß sich ein e"tsp*rech*end**ßünctiger Außenflächenverlauf
ergibt. Die die Schließblech-Eintrittsöffnungen umrahmenden Kragen erfüllen dabei eine doppelte Aufgabe, da sie sowohl
die ausgerichtete ordnungsgemäße Anbringung der Abdeckung erleichtern helfen und zum anderen auch eine verbesserte, weil
entsprechend verlängerte Riegelführung im Schließblech bilden.
Die blendrahmenseitige Aussparung, das Schließblech sowie seine Abdeckung besitzen vorzugsweise ein L-förmiges Profil,
Das mit der Außenabdeckung zu versehende Schließblech bietet auch den Vorteil, daß es eine einfache Nachrüstmontage erlaubt,
indem es leicht an die Stelle herkömmlicher Schließbleche eingebaut werden kann, wozu die im Blendrahmen vorhandene Aussparung
lediglich entsprechend vertieft und regelmäßig auch etwas verbreitert zu werden braucht. Das Schließblech füllt dann die
zu seiner Aufnahme im Blendrahmen vorhandene, vertiefte Aussparung höhen- und breitenmäßig nur zum Teil aus, wobei im nicht
ausgefüllten Bereich der Aussparung am Blendrahmen befestigte Auflager für die das Schließblech überragenden Bereiche der Abdeckung
vorgesehen werden können.
Das Schließblech besteht vorzugsweise aus 3 mm starkem Stahlblech, während fürseine Abdeckung ein dem Blendrahmen aussehensmäßig
angepaßter Werkstoff verwendet wird. Das kann beispielsweise auch ein entsprechend beschaffener Kunststoff sein,
da die Abdeckung schließfestigkeitsmäßig nichts beizutragen braucht.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen:
Fig.l den Einbau des Schließblechs samt Abdeckung in einen nur bereichsweise dargestellten
Blendrahmen in teilweisem Schnitt,
Fig.2,3 und 4 das Schließblech in der Stirn- und Seitenansicht
bzw. in der Draufsicht.
Gemäß Fig.l ist im Blendrahmen 1, beispielsweise einer Außentür, eine vertiefte Aussparung 2 vorgesehen, die zur Aufnahme
des Schließblechs 3 sowie der dazu gehörenden Abdeckung 4
dient. Das beispielsweise**aus* etwa 3**mm s*£ar]cem Stahlblech bestehende
Schließblech 3 füllt die im Blendrahmen 1 vorhandene Aussparung 2 nur zum Teil aus. In ihrem nicht ausgefüllten Bereich
2' sind am Blendrahmen 2 befestigte Auflager 5 vorhanden, die zur aufliegenden Befestigung oder auch nur Abstützung der
Außenabdeckung 4 dienen.
Die Beschaffenheit des Schließblechs geht speziell aus den Figuren 2 bis 4 hervor. Es besitzt ein L-förmiges Profil. Auf
seiner Stirnseite 3' ist es mit zwei Eintrittsöffnungen 6,6' versehen, von denen die obere zur Aufnahme der Schloßfalle des
türflügelseitig angeordneten Schlosses dient, während die untere
Eintrittsöffnung 6' zur Aufnahme des regelmäßig schlüsselbetätigbaren, aus- und einfahrbaren eigentlichen Schloßriegels
bestimmt ist. Weiterhin sind auf der Stirnfläche 3' wie aber auch auf der Seitenfläche 3' ' des Schließblechs mehrere in
Fig.l nur durch Kreuze angedeutete Schraubbefestigungslocher 7
vorgesehen, über die das Schließblech 3 mittels entsprechender Befestigungsschrauben oder gegebenenfalls auch Maueranker sicher
am Blendrahmen 1 befestigt werden kann, ohne daß dabei etwa auf das Aussehen der Schraubbefestigungsköpfe Rücksicht
genommen zu werden braucht.
Die Riegel-Eintrittsöffnungen 6,6' des Schließblechs 3 sind von nach außen vorspringenden Kragen 8,8' umrahmt. Sie
springen um ein der Wandstärke der Abdeckung 4 entsprechendes Maß V vor, so daß die Vorder flächen der Kragen 8,8' mit der
Außenfläche der Außenabdeckung 4 bündig verlaufen, wie das die Fig.l in ihrer unteren Bereichsdarstellung deutlich macht. Die
Kragen 8,8' erlauben es, die Abdeckung 4 über die in ihr vorhandenen, mit den Riegel-Eintrittsöffnungen 6,6' des Schließblechs
3 konturmäßig übereinstimmenden Riegel-Durchtrittsöffnungen 4' in ordnungsgemäß ausgerichteter Weise auf dem
Schließblech 3 anzubringen. Da dabei Festigkeitsgesichtspunkte im Gegensatz zur Schließblech-Befestigung keine besondere Rolle
mehr spielen, kann die Abdeckung 4 beispielsweise mit Hilfe von Klebstoff oder aber auch einfachen Halteschrauben auf dem
Schließblech 3 bzw. auf den am Blendrahmen 1 vorhandenen Auflagern 5 befestigt werden. Dadurch kommt man dann zu der im unteren
Bereich der Fig.l abgebildeten bis auf den sichtbaren
Stirnflächen der Rahmen 8** 8 ' *voli*standig"abgedeckten Schließblech-Befestigung,
bei der die Abdeckung 4 die Aussparung 2 in ihrer äußeren Kontur vollständig ausfüllt und überall bündig zu
der Oberfläche des Blendrahmens 1 verläuft.
Wie schon erwähnt, kann die neuartige Schließblech-Befestigung und -Abdeckung mit Vorteil auch für Nachrüstmontagen
verwendet werden, wozu lediglich das Entfernen des alten Schließblechs und die entsprechende Vertiefung und Verbreiterung
sowie Verlängerung der Aussparung vorgenommen zu werden braucht, um daraufhin das neue Schließblech mit seiner Abdekkung
wesentlich sicherer und im Aussehen schoner als zuvor anbringen zu können. Um eine gewisse Standardisierung der
Schließbleche und ihrer Abdeckungen zu erreichen, empfiehlt es sich, für die Nachrüstmontage verschieden lange Schließbleche
mit entsprechenden Abdeckungen bereitzuhalten, wobei dann die Schließblech-Abdeckung erst vor Ort auf die jeweilige Beschaffenheit
und Farbe des Rahmens abgestimmt ausgewählt werden kann. Da die Befestigungsschrauben für das Schließblech 3 ohne
Rücksicht auf dessen Aussehen besser und tiefer im Blendrahmen-Werkstoff verankert werden können und weiterhin die die
Schließblech-Eintrittsöffnungen 6,6' umgebenden Kragen 8,8' auch eine bessere, nämlich längere und zugleich verstärkter
ausgebildete Führung der Schloßriegel ermöglichen, kommt man insgesamt zu einer gegenüber herkömmlichen Schließblechen wesentlich
größeren Aufbruchsicherheit bei zugleich verbessertem, nämlich durch die Außenabdeckung verschöntem Aussehen. Es versteht
sich, daß das Schließblech 3 wie auch die Abdeckung 4 unter Umständen nur eine Riegel-Einfahröffnung aufweisen können,
wie beispielsweise für entsprechend einfahrbare Fensterverschlüsse.
Claims (6)
1. Schließblech (3), das in einer am Blendrahmen (3) einer Tür, eines Fensters od.dgl. stirnseitig vorhandenen Aussparung
(2) einliegend zu befestigen und mit mindestens einer Eintrittsöffnung (6) für den Schließriegel eines im
Tür- oder Fensterflügel eingebauten Schlosses versehen ist, dadurch gekennzeichnet., daß das Schließblech (3) in
der Blendrahmen-Aussparung (2) vertieft anzubringen und mit einer zur Stirnfläche des Blendrahmens bündig verlaufenden
Außenabdeckung (4) versehen ist, die eine oder mehrere zu den im Schließblech (3) vorhandenen Eintrittsöffnungen
(6,6') dekkungsgleich liegende Riegel-Durchtrittsöffnungen (4') aufweist.
2. Schließblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es mit seine Riegel-Eintrittsöffnungen (6,6') umrahmenden,
nach außen vorspringenden Kragen (8,8') versehen ist, auf die die Abdeckung (4) mit ihren konturmäßig übereinstimmenden
Riegel-Durchtrittsöffnungen (4') aufzusetzen ist.
3. Schließblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
seine Kragen (8,8') um ein der Wandstärke der Abdeckung (4) entsprechendes Maß (V) vorspringen.
4. Schließblech nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die blendrahmenseitige Aussparung (2),
das Schließblech (3) sowie seine Abdeckung (4) ein L-förmiges Profil besitzen.
5. Schließblech nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß es die zu seiner Aufnahme im Blendrahmen
(1) vorhandene, vertiefte Aussparung (2) höhen- und breitenmäßig nur zum Teil ausfüllt und im nicht ausgefüllten
Bereich (2') der Aussparung (2) am Blendrahmen (1) befes-
tigte Auflager (5) für 'die #aas**^chl*ießblech (3) überragenden
Bereiche der Abdeckung (4) vorgesehen sind.
6. Schließblech nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß es (3) aus etwa 3 mm starkem Stahlblech und seine Abdeckung (4) aus einem dem Blendrahmen (1) aussehensmäßig
angepaßten Werkstoff, z.B. auch aus Kunststoff besteht.
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Cited By (4)
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