DE4026113C1 - - Google Patents
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- DE4026113C1 DE4026113C1 DE19904026113 DE4026113A DE4026113C1 DE 4026113 C1 DE4026113 C1 DE 4026113C1 DE 19904026113 DE19904026113 DE 19904026113 DE 4026113 A DE4026113 A DE 4026113A DE 4026113 C1 DE4026113 C1 DE 4026113C1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/11—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against burglary
- E06B5/113—Arrangements at the edges of the wings, e.g. with door guards to prevent the insertion of prying tools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/20—Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
- E05B17/2084—Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
- E05B17/2088—Means to prevent disengagement of lock and keeper
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Tür- oder Fensterflügel mit
mindestens einem in der Ebene des Flügels verschiebbaren
Riegel, der in der Schließstellung des Flügels in eine Öffnung
einer den Flügel umschließenden Zarge einführbar ist.
Nahezu alle Tür- oder Fensterflügel bekannter Bauarten
werden mit gegen Aufbruch mehr oder weniger
widerstandsfähigen Riegeln, Fallen oder dergleichen
ausgerüstet, mit denen sich die Flügel in Schließstellung
halten lassen, indem die Verriegelungsmittel in einer zu
ihrer Verschieberichtung senkrechten Ebene formschlüssig in
eine entsprechende Ausnehmung einer Zarge oder eines
Blendrahmens, der den Flügel umschließt, hineinragen. In
Abhängigkeit von der Widerstandsfähigkeit eines Riegels
gegen Biege- und Scherkräfte und in Abhängigkeit von der
Widerstandsfähigkeit der Führungsmittel für den Riegel am
Flügel und der Widerstandsfähigkeit der Öffnungslaibung an
der Zarge ergibt sich ein entsprechend hoher Widerstand beim
Versuch, den so verriegelten Flügel um seine Schwenkachse
aufzubrechen.
Ein Nachteil aller bekannten Tür- oder Fensterflügel besteht
darin, daß deren Verbindung mit der Zarge oder dem
Blendrahmen über die Verriegelung nur in einer im
wesentlichen zur Flügelebene senkrechten Ebene
kraftschlüssig ist. Einem Aufbruchversuch kann daher ein
Flügel mit einer noch so stabilen Verriegelung der bekannten
Art nicht standhalten, wenn es beispielsweise gelingt, den
Flügel von der Verriegelungsseite aus in Richtung auf seine
Schwenkachse hin so zu stauchen oder durch eine Verbiegung
der Zarge den Spalt zwischen dieser und dem Flügel so zu
vergrößern, daß der Riegel ohne eine Verschiebebewegung
relativ zum Flügel gleichwohl aus der Verriegelungsposition
gerät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
konventionellen schwenkbaren Tür- oder Fensterflügel so auszubilden, daß
er eine wesentliche höhere Aufbruchsicherheit bietet als die
bekannten schwenkbaren Tür- und Fensterflügel.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Tür- oder
Fensterflügel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
gattungsgemäßen Art ausgegangen, welche erfindungsgemäß die
im kennzeichnenden Teil desselben angegebenen Merkmale
aufweist.
Die durch die Riegel gewährleistete kraftschlüssige
Verbindung des Flügels mit der Zarge in senkrechter Richtung
zur Flügelebene wird erfindungsgemäß durch den senkrecht
zur Ebene des Flügels ausgerichteten Bolzen ergänzt um eine
zusätzliche kraftschlüssige Verbindung des Flügels mit der
Zarge in Richtung zur Flügelebene.
In Abhängigkeit von der Widerstandsfähigkeit des von der
Zarge oder dem Flügel gehaltenen Bolzen gegen Biege- und
Scherkräfte und in Abhängigkeit von der Formstabilität einer
Öffnung im Flügel bzw. der Zarge, in welche der Bolzen
hineinragt, ergibt sich eine entsprechend hohe Sicherheit
gegen eine Stauchung des Flügels in Richtung zu seiner
Drehachse und ebenso gegen eine Verbiegung der Zarge weg von
der Verriegelungsseite des Flügels. Dadurch wird der Riegel
auch bei Kraftangriffen in Flügelebene in Eingriff gehalten
und widersteht auch insoweit einem Aufbruchversuch.
Die Aufbruchsicherheit des erfindungsgemäßen Tür- oder
Fensterflügels ist auch dann noch gewährleistet, wenn der
Bolzen beispielsweise aufgrund des Platzbedarfs für den
Riegel und für die diesen, insbesondere bei Türflügeln, in der
Regel benachbarte Falle nicht unmittelbar im Riegelbereich,
sondern in einem Abstand dazu angeordnet ist.
Sind gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung zwei oder mehr
Bolzen entlang der Riegelseite des Flügels und der Zarge in
Abständen über deren Länge verteilt angeordnet, ergibt sich
selbst dann eine entsprechend gesteigerte
Aufbruchsicherheit, wenn die dem Riegel am nächsten
angeordneten Bolzen einen verhältnismäßig großen Abstand zum
Riegel einhalten, da selbst dann eine nennenswerte Stauchung
des Flügels oder eine nennenswerte Verbiegung der Zarge mit
hinreichenden Auswirkungen auf den Riegelbereich
außerordentlich erschwert ist. Ein unveränderlicher
Bolzenabstand wirkt nämlich einer bogenförmigen Verformung
der Riegelseite des Flügels bzw. der dieser zugeordneten
Zargenseite entgegen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das
Fußstück eines jeden Bolzens in einem Verstärkungsstück der
Zarge oder des Flügels gehalten, wobei das Kopfstück eines
jeden Bolzens in eine in einem Verstärkungsstück des Flügels
bzw. der Zarge vorgesehene Öffnung hineinragt.
Obschon die Bolzen auf beliebige Art und Weise an dem
Verstärkungsstück der Zarge oder des Flügels befestigt sein
können, ergibt sich eine besonders einfache Montage, die
insbesondere auch bei Nachrüstungen in Betracht kommt, wenn
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Fußstück
eines jeden Bolzens in eine Gewindebohrung des
Verstärkungsstückes der Zarge bzw. des Flügels eingedreht
ist.
Da die Bolzen in Schließstellung des Tür- oder
Fensterflügels nicht zugänglich sind, reicht die
Schraubverbindung der Bolzen völlig aus und läßt ein
unbefugtes Herausdrehen und Entfernen der Bolzen nicht
befürchten.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor,
daß das sich über die Länge der Riegelseite des Flügels und
der Zarge erstreckende Verstärkungsprofil innerhalb des
Flügels bzw. innerhalb der Zarge angeordnet und darin
festgeschweißt ist.
Durch diese Ausgestaltung erhalten die Bolzen eine besonders
stabile Positionierung und lassen sich mit entsprechenden
Verstärkungsstücken als Baueinheit vorfertigen und auch
nachträglich zur Steigerung der Einbruchsicherheit von Tür-
oder Fensterflügeln anbringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Darin wird in einem abgebrochenen Querschnitt
der erfindungswesentliche Bereich eines Türflügels und eine
diesem zugeordnete Zarge gezeigt:
Ein Türflügel 1 ist in konventioneller Weise aus zwei Deckblechen 2, 3 zusammengesetzt und schließt einen Schloßkasten 4 ein, in dem ein Riegel 5 in der Ebene des Flügels 1 verschiebbar gelagert ist. Zwischen den Deckblechen 2, 3 ist im übrigen Isoliermaterial 6 angeordnet.
Ein Türflügel 1 ist in konventioneller Weise aus zwei Deckblechen 2, 3 zusammengesetzt und schließt einen Schloßkasten 4 ein, in dem ein Riegel 5 in der Ebene des Flügels 1 verschiebbar gelagert ist. Zwischen den Deckblechen 2, 3 ist im übrigen Isoliermaterial 6 angeordnet.
Eine im Querschnitt mehrfach abgewinkelte Zarge 7 erstreckt
sich über einen Randkantenbereich einer durch Mauerwerk 8
begrenzten Türöffnung und ist gleichfalls laibungsseitig
sowie auf der Ansichtsseite des Mauerwerks 8 mit
Isoliermaterial 9 bzw. 10 ausgefüttert.
Die in Schließstellung des Flügels 1 diesen einfassende
Zarge 7 ist mit einer Öffnung 11 versehen, in welche der
Riegel 5 im wesentlichen formschlüssig einführbar ist.
Eine an der Laibung der Türöffnung am Mauerwerk 8 mittels
Schrauben 12 befestigte winkelförmige Ankerlasche 13
hintergreift die Zarge 7 und ist zusammen mit einem aus
einem Flacheisen gebildeten Verstärkungsstück 14 mit der
Zarge 7 verschweißt.
Im Verstärkungsstück 14 befindet sich eine Gewindebohrung
15, in die das Fußstück 16 eines Bolzens 17 eingedreht ist.
Mit dem Kopfstück 18 greift der Bolzen 17 in der
Schließstellung des Flügels 1 in eine Öffnung 19 des
Deckbleches 2 und eines winkelförmigen Verstärkungsstücks
20, das auf der Innenseite des Deckbleches 2 angeordnet und
fest mit diesem verschweißt ist, ein.
Während der Riegel 5 in der Schließstellung des Flügels 1 eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Flügel 1 und der
Zarge 7 in senkrechter Richtung zur Flügelebene herstellt,
bewirkt der Bolzen 17 eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem Flügel 1 und der Zarge 7 in Richtung der
Flügelebene, sobald der Flügel 1 die Schließstellung
eingenommen hat.
Claims (6)
1. Schwenkbarer Tür- oder Fensterflügel mit mindestens einem in der Ebene
des Flügels verschiebbaren Riegel, der in der Schließstellung
des Flügels in eine Öffnung einer den Flügel
umschließenden Zarge einführbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flügel (1) und die Zarge (7) in der
Schließstellung durch mindestens einen im Bereich des Riegels (5)
angeordneten und im wesentlichen senkrecht zur Ebene des
Flügels (1) ausgerichteten Bolzen (17) im Eingriff stehen.
2. Schwenkbarer Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (17) von der Zarge (7)
oder vom Flügel (1) gehalten ist und in
Schließstellung des Flügels (1) in eine Öffnung (19) des
Flügels (1) bzw. der Zarge (7) hineinragt.
3. Schwenkbarer Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Bolzen (17) entlang
der Riegelseite des Flügels (1) und der Zarge (7) in
Abständen über deren Länge verteilt angeordnet ist.
4. Schwenkbarer Tür- oder Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück (16) eines jeden
Bolzens (17) in einem Verstärkungsstück (14) der Zarge (7)
oder des Flügels (1) gehalten ist und das Kopfstück (18)
eines jeden Bolzens (17) in eine in einem
Verstärkungsstück (20) des Flügels (1) bzw. der Zarge (7)
vorgesehene Öffnung (14) hineinragt.
5. Schwenkbarer Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück (16) eines jeden
Bolzens (17) in eine Gewindebohrung (15) des
Verstärkungsstückes (14) der Zarge (7) bzw. des Flügels
(1) eingedreht ist.
6. Schwenkbarer Tür- oder Fensterflügel nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das sich über die Länge der
Riegelseite des Flügels (1) und der Zarge (7)
erstreckende Verstärkungsstück (14, 20) innerhalb des
Flügels (1) bzw. innerhalb der Zarge (7) angeordnet und
darin festgeschweißt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026113 DE4026113C1 (de) | 1990-08-17 | 1990-08-17 | |
GB9117466A GB2248085B (en) | 1990-08-17 | 1991-08-13 | A door or window having a casement or sash |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026113 DE4026113C1 (de) | 1990-08-17 | 1990-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4026113C1 true DE4026113C1 (de) | 1991-12-19 |
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ID=6412454
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19904026113 Expired - Fee Related DE4026113C1 (de) | 1990-08-17 | 1990-08-17 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4026113C1 (de) |
GB (1) | GB2248085B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29602081U1 (de) * | 1996-02-07 | 1997-06-05 | Niemann, Hans Dieter, 50169 Kerpen | Vorrichtung zum Befestigen eines Flügelrahmens in einem Blendrahmen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2285081B (en) * | 1993-12-24 | 1997-01-22 | Securistyle Ltd | Vents |
Citations (5)
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DE1187518B (de) * | 1963-04-27 | 1965-02-18 | Schulte Schlagbaum Schlossfab | Verschluss fuer Metallschiebefenster |
US3937506A (en) * | 1974-09-19 | 1976-02-10 | Dean Joe O | Door security pin |
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DE3406594A1 (de) * | 1983-03-31 | 1984-10-04 | Grundmann Rohrbacher Schlosser | Tuerblatt mit bandsicherung |
DE8804633U1 (de) * | 1988-04-08 | 1988-07-21 | Sondermann, Horst, 5620 Velbert | Sicherungseinrichtung für öffenbare Fenster od. dgl. |
-
1990
- 1990-08-17 DE DE19904026113 patent/DE4026113C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1991
- 1991-08-13 GB GB9117466A patent/GB2248085B/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2248085B (en) | 1994-03-02 |
GB9117466D0 (en) | 1991-09-25 |
GB2248085A (en) | 1992-03-25 |
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