DE939761C - Elektrischer Widerstand mit als Bifilarschleifen gefuehrten, teilweise ueber und teilweise unter einer festen Unterlage liegenden Widerstandsdraehten oder -kordeln - Google Patents

Elektrischer Widerstand mit als Bifilarschleifen gefuehrten, teilweise ueber und teilweise unter einer festen Unterlage liegenden Widerstandsdraehten oder -kordeln

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DE939761C
DE939761C DESCH2625D DESC002625D DE939761C DE 939761 C DE939761 C DE 939761C DE SCH2625 D DESCH2625 D DE SCH2625D DE SC002625 D DESC002625 D DE SC002625D DE 939761 C DE939761 C DE 939761C
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DE
Germany
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bifilar
resistance
loop
impacts
solid base
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Expired
Application number
DESCH2625D
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English (en)
Inventor
Vilem Dipl-Ing Roth
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Schniewindt K G C
Original Assignee
Schniewindt K G C
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C3/00Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids
    • H01C3/10Non-adjustable metal resistors made of wire or ribbon, e.g. coiled, woven or formed as grids the resistive element having zig-zag or sinusoidal configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstand -mit als Bifilarschleifen geführten, teilweise über und teilweise unter einer festen Unterlage liegenden Widerstandsdrähten oder -kordeln Es ist bereits bekannt, gewebte elektrische Widerstände in der Weise auszuführen, daß Induktivität und Kapazität in so geringen Grenzen bleiben, daß die Widerstände (Gitter) für die meisten in Frage kommenden Betriebsbedingungen als praktisch induktions- und kapazitätsfrei angesprochen werden können. Dagegen genügt es in der Hochfrequenztechnik nicht, daß ein Widerstand R lediglichkleine Kapazität C und kleine Induktivität L besitzt, vielmehr muß die Induktivität zu der Kapazität in einem ganz bestimmten Verhältnis stehen, damit die Zeitkonstante des Widerstandes möglichst klein bleibt. Für völlige Winkelfreiheit gilt die Bedingung L : C = R2. Diese Forderung läßt sich bei gewebten Widerständen, die, wie z. B. der Widerstand nach dem Patent 6o1 415, als Einschlag in eine an sich bekannte Kette aus fadenförmigen Isolierstoff, einen mit Widerstandsmaterial umsponnenen, fadenförmigen Isolierstoff, eine sogenannte Widerstandskordel, verwenden, erfüllen. Bei derartigen Widerständen hat man nämlich durch Wahl der Bandbreite, der Gewebedichte und des Kordeldurchmessers eine Handhabe zur Veränderung des erwähnten Verhältnisses. Bei gewebten Widerständen mit Runddraht als Einschlag (Schniewindt-Gitter) besteht jedoch keine Möglichkeit, den nicht unbeträchtlichen Phasenwinkel auf einen erträglichen Wert herabzumindern, da die- Änderung der Induktivität bei den bekannten Webarten nur durch Änderung der Gewebedichte zu erzielen ist und einer solchen Maßnahme praktische Grenzen gesetzt sind.
  • Abb. i zeigt eine häufig benutzte Einfachbifilarwebung. Bei dieser bekannten Webart werden lose Gewebeketten a, b verwendet, welche die als Widerstandsdrähte oder -kordeln ausgebildeten Einschläge s abwechselnd umfassen. Dadurch, daß man (aus den Einschlägen s) eine Bifilarschleife an die andere reiht, sind die jeweiligen magnetischen Felder stets gegeneinander gerichtet. Diese Webart stellte die bisher günstigste Webart dar, um ein Minimum an Selbstinduktion zu erhalten.
  • Eine andere, ebenfalls bekannte Webart ist in Abb. 2 gezeigt. Hier handelt es sich jedoch nicht um eine Bifilarwebung im eigentlichen Sinne, sondern um eine unifilare Spule mit rechteckigem Wicklungskern, der durch die zwischen den Einschlägen s liegende »feste« Kette h gebildet wird. Auch im letzteren Falle finden wiederum lose Gewebeketten, z. B. Kettenfäden ca, Verwendung, welche die als Widerstandsdrähte oder -kordeln ausgebildeten Einschläge s aufeinanderfolgend umfassen (Unifilarwebung).
  • Durch einen Vergleich der vorstehend beschriebenen zwei Webarten kann man leicht erkennen, daß sich bei der Webart nach Abb. 2 etwa '5o % mehr Einschläge s je Längeneinheit (Bandlänge) des Gitters unterbringen lassen, so daß bei gleicher Einschlagzahl .eine Bandlängenkürzung .um etwa 33 % möglich wird. Während aber bei der (bekannten) Einfachbifilarwebung (Abb. i) die aufeinanderfolgenden Einschläge s in ein und derselben Ebene liegen, befinden sich die Einschläge s bei der (ebenfalls bekannten) Unifilarwebung (Abb. 2) abwechselnd über und unter der festen Kette k, so daß die magnetischen Felder benachbarter Einschläge s über der festen Kette k, ebenso wie die der benachbarten Einschläge s unter der festen Kette k stets gleichgerichtet sind. Die @Induktivität hat mithin höhere Werte (q.0 ... 45 % höher) als bei der Webart nach Abb.i. Auch die Kapazität der gewebten Widerstände nach Abb. 2 liegt höher als bei solchen mit Einfachbifilarwebung, doch spielt dies zumeist keine Rolle; die Kapazitätswerte sind an sich sehr klein. Viel wichtiger ist dagegen eine Herabsetzung der Induktivität.
  • Diese Aufgabe wird nun durch die Erfindung gelöst, die ihrem Grundgedanken nach darin besteht, die Bifilarschleifen so auszulegen, daß sich eine optimale Vielfach-Bifilarwirkung ergibt. Zu diesem Zweck ist ein Leiter so angeordnet, daß jeder Bifilarschleife über einer festen. Unterlage (im Falle eines Widerstandsgewebes über einer festen Kette) eine Bifilarschleife unter dieser testen Unterlage folgt und beide Bifilarschleifen wiederum durch eine zu ihnen senkrecht stehende Bifilarschleife verbunden sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform für einen gewebten elektrischen Widerstand kommt dadurch zustande, daß parallel zu den eine Doppelmäanderanordnung ergebenden Widerstandseinschlägen noch j e ein dünner Textileinschlag vorgesehen ist, und zwar im Abstand von zwei nebeneinanderliegenden Einschlägers abwechselnd über und unter der die feste Unterlage bildenden Kette, so daß die lose Gewebekette jeweils zwei senkrecht übereinanderliegende Widerstandseinschläge mit einer S-förmigen Schleife umfaßt und anschließend mit einer annähernd U-förmigen Schleife um den Textileinschlag greift. ' Man kann den Erfindungsgedanken aber auch auf gewickelte Widerstände mit Isolierstoffträger (an Stelle der festen Kette) anwenden, etwa in der Weise, daß an die Stelle der festen Kette eine dünne, aus verlustarmem Isolierstoff bestehende Platte tritt, in der z. B. Isolierstoffstifte oder lakkierte Metallstifte eingelassen sind, die den aufgewickelten Drähten oder Kordeln an den Einschlagkehren den erforderlichen Halt geben.
  • In Abb. 3 ist der Erfindungsgegenstand als gewebter elektrischer Widerstand beispielsweise dargestellt, und zwar in Übereinstimmung mit dem für die bekannten Webarten gemäß Abb, i und 2 gewählten Schema.
  • Wie ersichtlich, befinden sich bei der in Abb. 3 gezeigten neuen Webart die als Widerstandsdrähte oder -kordeln ausgebildeten Einschläge s - ebenso wie in Abb. z - teilweise über und teilweise unter der festen Kette h, doch liegen sie nicht - wie in Abb. 2 - seitlich zueinander versetzt, sondern paarweise senkrecht untereinander. Diese, das Kriterium -bildende Anordnung--der. Einschläge-s- - in. paarweiser Gruppierung senkrecht untereinander wird dadurch ermöglicht, .daß parallel zu den Widerstandseinschlägen s noch je ein dünner Textilschuß t vorgesehen ist, und zwar im Abstand von zwei nebeneinanderliegenden Einschlägen s (von den Achsen der Einschläge s gerechnet) abwechselnd über und unter der festen Kette k, so daß die lose Gewebekette a jeweils zwei senkrecht übereinanderliegende Widerstandseinschläge s mit einer S-förmigen Schleife umfaßt und anschließend mit einer annähernd U-förmigen Schleife um den Textileinschlag t greift.
  • Zum Unterschied von der bekannten Unifilarwebung (Abb. 2) handelt es, sich bei der Erfindung (Abb: -3) um eine » Doppelmäanderwebung«, bei welcher jeder Bifilarschleife über der festen Kette eine Bifilarschleife unter der festen Kette folgt. Die Bifilarschleifen über und unter der festen Kette stehen wiederum - durch eine senkrecht stehende Bifilarschleife in Verbindung.
  • ' In Übereinstimmung mit der Webart nach Abb. i ergibt die Erfindung den Vorteil, daß die jeweils auftretenden magnetischen Felder bei benachbarten Einschlägen stets gegeneinander gerichtet sind, unabhängig davon, ob sie oberhalb oder unterhalb der festen Kette k oder einer sonstigen Unterlage .liegen. Die Kapazität ist nur unwesentlich größer als bei gewebten Widerständen nach Abb. i, jedoch viel kleiner als bei solchen nach- Abb. 2. Vor allem gestattet die neue Anordung aber eine Herabsetzung der Induktivität und eine Verkürzung.der Bandlänge um jeweils 5o%, wodurch die Kapazität des Widerstandes gegenüber der Umgebung herabgesetzt wird. Diese Vorzüge führen zu einem beträchtlichen Fortschritt bei der Erzeugung von hochohmigen Widerständen mit kleiner Zeitkonstante; denn auch bei Widerständen mit Widerstandskordeln als Einschlag ergibt sich eine beträchtliche Ausweitung des bisherigen Bereiches, innerhalb dessen es möglich ist, winkelfreie gewebte Widerstände herzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPP,ÜCHE: i. Elektrischer Widerstand, bei dem die Widerstandsdrähte oder -kordeln als Bifilarschleifen geführt sind, die teilweise über und teilweise unter einer festen Unterlage liegen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Leiters in der Weise, daß jeder Bifilarschleife über der festen Unterlage (k, Abb. 3) eine Bifilarschleife unter dieser festen Unterlage folgt und beide Bifilarschleifen durch eine zu ihnen senkrecht stehende Bifilarschleife verbunden sind.
  2. 2. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i in Form eines Widerstandsgewebes (Gitters), dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den die Doppelmäanderanordnung ergebenden Widerstandseinschlägen (s) noch je ein dünner Textileinschlag (t) vorgesehen ist, und zwar im Abstand von zwei nebeneinanderliegenden Einschlägen (s) - von den Achsen der Einschläge (s) gerechnet - abwechselnd über und unter der die feste Unterlage bildenden Kette (k), s0 daß die lose Gewebekette (a) jeweils zwei senkrecht übereinanderliegende Widerstandseinschläge (s) mit einer S-förmigen Schleife umfaßt und anschließend mit einer annähernd U-förmigen Schleife um den Textileinschlag (t) greift (Abb. 3).
  3. 3. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage für die Bifilarschleife eine dünne, verlustarme Isolierstoffplatte dient, in der Isolierstoffstifte oder lackierte Metallstifte eingelassen sind, die den aufgewickelten Drähten oder Kordeln an den Einschlagkehren der Bifilarschleifen den erforderlichen Halt geben. .
DESCH2625D 1944-04-27 1944-04-27 Elektrischer Widerstand mit als Bifilarschleifen gefuehrten, teilweise ueber und teilweise unter einer festen Unterlage liegenden Widerstandsdraehten oder -kordeln Expired DE939761C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3086187A (en) * 1960-05-20 1963-04-16 American Radiator & Standard Electrical heating element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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