DE939759C - Elektrischer Hebeltrennschalter - Google Patents

Elektrischer Hebeltrennschalter

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DE939759C
DE939759C DEP46903A DEP0046903A DE939759C DE 939759 C DE939759 C DE 939759C DE P46903 A DEP46903 A DE P46903A DE P0046903 A DEP0046903 A DE P0046903A DE 939759 C DE939759 C DE 939759C
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DE
Germany
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switch
switch blades
pairs
lever
parallel
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Expired
Application number
DEP46903A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Leopold
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Elektrischer Hebeltrennschalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Hebeltrennschalter, vorzugsweise einen solchen für hohe Stromstärken, beispielsweise ¢ooo A bei to kV Netzspannung.
  • Bei den bekannten Hebelschaltern üblicher Bauart für hohe Stromstärken besteht die ausschwenkbare Strombahn aus mehreren elektrisch parallel geschalteten und räumlich nebeneinander angeordneten Einzelschaltmessern je Pol, die miteinander verbunden sind und gemeinsam angetrieben werden. Eine Schwierigkeit ergibt sich bei diesen Schaltern dadurch, daß man durch besondere Vorkehrungen dafür sorgen muß, daß sich der Gesamtstrom wenigstens einigermaßen gleichmäßig über sämtliche parallel geschalteten Einzelschaltmesser verteilt. Anderenfalls werden diejenigen Schaltmessier, die einen zu hohen Stromteil führen, zu heiß,, was zu Betriebsstörungen Anlaß geben kann.
  • Zur Erzielung einer gleichmäßigen StromveT-teilung auf die einzelnen Schaltmesser ist man daher bei Trennschaltern bereits dazu übergegangen, den bekannten Skin-Effekt konstruktiv dadurch zu berücksichtigen, daß man eine Vielzahl von Schaltmessern je Pol mit ihren Querschnitten radial, d. h. sternförmig, auf einer Kreisbahn anordnete. Solche Schalter sind als Schubtrennschalter und auch als Hebeltrennschalter ausgeführt worden. Schubtrennschalter mit zahlreichen axial bewegten Einzelschaltmessern je Pol erfordern verhältnismäßig hohe Antriebskräfte beim Schalten. Aus diesem Grunde wird. besonders. für Trennschalter der unteren Spannungsreihen bis zu 3o kV die Hebelschalterform bevorzugt.
  • Die bekannten Hebeltrennschalter mit einer Vielzahl von radial nach innen -oder außen über drn Hebelgelenk schwenkbaren Schaltmessern sind andererseits nur für niedrige Spannungen brauchbar. Bei höheren Spannungen mit entsprechend größeren Isolierabständen beansprucht der Schalter infolge der langen Schaltmesser so viel Platz je Pol, daß die üblichen Phasenabstände nicht mehr .eingehalten werden können.
  • Bei. dem Schalter nach der'Erfindumg, der ebenfalls mehrere elektrisch parallel geschaltete, in der Einschaltstellung räumlich über eine angenähert kreisförmige Kurve verteilte Schaltmesser besitzt, ist der Platzbedarf je Pol quer zur Schaltrichtung nicht größer als bei .einem Hebelschalter für hohe Stromstärken mit mehreren parallel liegenden Einzelmessern nebeneinander, ohne daß er dessen Nachteil der ungleichmäßigen Stromverteilung auf die Schaltmesser besitzt. Erfindungsgemäß sind die Schaltmesiser, flächenparallel zueinander verlaufend, paarweise zu Gruppen, die aus den in bezug auf eine senkrecht zu der Schaltergrundplatte verlaufende Ebene spiegelbildlich einander entsprechenden Einzelmessern gebildet sind, zusammengefaßt und um gegeneinander versetzte parallele Drehachsen gemeinsam schwenkbar. Ein solcher-Schalter'-kann ohne weiteres für alle für Hebeltrennschalter in Frage kommende Spannungsreihen eingesetzt werden. Außerdem ist -er weit einfacher und betriebssicherer aufgebaut als ein Hebeltrennschalter mit zahlreichen radial nach innen oder außen schwenkbaren Einzelmessern: Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, an dem auch noch verschiedene andere - erfindungsgemäße Einzelheiten. ,erkennbar sind. - -- In Fig. I und 2 siÜd mit I das Untergestell, mit 2 und 3 die Stützisolatoren und mit 4 und 5 die Leitungsanschlüsse des neuen Trennschaltere bezeichnet. Das bewegliche Schaltglied 6 arbeitet mit dem festen Gegenkontakt 7 zusammen und wird über die Isolierstange 8 und die Kurbel 9 von der Welle I o aus entweder mechanisch (Drückluftantrieb od..dgl.) oder auch von Hand angetrieben. Von den sechs Einzels-chaltmessern, die paarweise zusainrnengefaßt -:sind, sind nur drei sichtbar.
  • Diese Einzelschaltm@esser sind entsprechend dem Schema nach. Fig. 3 c derart übereinander und gegeneinander versetzt angeordnet, -daß die- Messer i I; 12, I3, _ 14, 15 und 16 .mit ihren Querschnitten auf .einer mindestens angenäherten Kreisbahn liegen. Paarweise zu Gruppen zusammengefaßt sind jeweils die ,unter gleichen - Kreiswinkeln angeordneten Messer I r, 12; 13, 14 und 1_5, 16. Inder Anordnung nach Fig. 3#d tritt noch-.ein- viertes. Me@s.serpaar 17, 18 hinzu. - -Dieser Zusammensetzung der Einzelschaltmesser entspricht die Ausbildung des festen Gegenkontaktes 7. Er besteht bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I und 2 aus einem gabelförmigen Kontaktstück, -bei- -denn die -- festen Gegenkontakte- 19, -- 2o und 23, 24 für die Schaltmessergrüppen 1 i, 1ä und 15, 16 auf der Innenseite und die festen. Gegenkontakte, 21, 22 für die Schaltmessergruppe 13, 14 auf der Außenseite der beiden Gabeln 25 und 26 des festen Kontaktstückes 7 vorgesehen sind. Außerdem sind die festen Einzelkontaktstellen 19 bis 24, ebenfalls paarweise zusammengefaßt, treppenförmig übereinander .angeordnet. Dadurch läßt sich ,erreichen, daß die beim Einschwenken der beweglichen Schaltmesserpaare, deren freie Enden in entsprechender Weise zurückgesetzt sind, nacheinander zum Eingriff kommen, so daß sich der Schalter leichter einschalten läßt. Die beweglichen Schaltmesser sind im übrigen durch eine Lasche 27 geeigneter Ausbildung miteinander gekuppelt. Die Drehlager der beweglichen Schaltmesserpaave I 1 bis 16 sind an dem Kontaktstück 5 treppenförmig übereinander angeordnet.
  • Fig. 3 a zeigt die bisher übliche Form eines Trennschalters mit vier parallelen und nebeneinander -angeordneten Schaltmessern I 1, I1 ', 12 und I2'. Hiervon weicht die Ausbildung nach der Erfindung gemäß .den Fig. 3 b bis 3 d grundsätzlich ab.
  • Es ist üblich, dem Querschnitt der Einzelschaltmesser eine rechteckige oder ähnliche längliche Form zu geben. Natürlich ist es auch möglich, andere Quersehnittsformen für die Schaltmesser zu verwenden, z. B. . Messer mit kreisrundem Querschnitt,, ohne sich von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken zu entfernen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I.. Elektrischer Hebeltrennschalter mit mehrerenelektrisch parallel geschalteten, in der Einschaltstellung räumlich über :eine angenähert kreisförmige Kurve verteilten Schaltmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmesser, flächenparallel- zueinander verlaufend, paarweise zu Gruppen, die aus den in b:ezug auf eine senkrecht zu der Schaltergrundplatte verlaufende Ebene spiegelbildlich einander entsprechenden Einzelmessern. gebildet sind, zusammengefaßt und um gegeneinander versetzte parallele Drehachsen gemeinsam schwenkbar sind.
  2. 2. Hebeltrennschalter nach Anspruch I,.°-dadurch gekennzeichnet, daß sechs Einzelschaltmessec ( I i_ bis i 6) - je Pol -vorgesehen sind, die paarweise zu drei übereinanderliegenden Gruppen- (11,.--12 bzw. 11 14 bzw. 15, 16) .derart zu-_sa.Imengefäßt, sind, daß die Schaltmesser der obersten - Gruppe (l i, 12) _ und der unterster Gruppe (z5, 16) senkrecht übereinanderlegen, während die beiden Schaltmesser der mittleren Gruppe. (I3, 14) rechts und links nach außen versetzt sind.
  3. 3. Hebeltrennschalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktgebenden Enden der Schaltmesser gruppenweise von oben ,nach unten gegeneinander zurückgesetzt sind und mit entsprechend treppenförmig abgesetzten festen Gegenkontaktpaaren (i9 bis 2q.) zu: sammenwirken. ¢.
  4. Hebeltrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager der beweglichen Schaltmes'serpaare (i i bis 16) an dem Kontaktstück (5) treppenförmig übereinander angeordnet sind.
  5. 5. Heb:eltrennschalter nach Anspruch 3 und ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmesserpaare so geführt sind, daß sie beim Einschalten nacheinander mit ihren Gegenkontakten zum Eingriff kommen. Angezogene Druckschriften: Druckschrift der Siernens-Schuckertwerke »Trennschalter R202 und R 2o5, R212, R213 und H 213 für Inmenraum-Schaltanlagen bis 3o kV und Druckluftantrieb R 288c<; deutsche Patentschriften Nr. 717o68, 67635o, 631 934 712 319; ETZ, 1938, S.236.
DEP46903A 1949-06-25 1949-06-25 Elektrischer Hebeltrennschalter Expired DE939759C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075707B (de) * 1960-02-18 LICENTIA Patent Verwaltungs-Gm b H Frankfurt/M Mehrpoliger Wahlschalter zum stromlosen Umschalten eines Verbrauchers auf eines von mehreren Stromsysfemen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE631931C (de) * 1934-12-05 1936-10-10 Adolf Clauss In Freileitungen einzubauender einpoliger Trennschalter
DE676350C (de) * 1937-06-02 1939-06-02 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Hochstromtrennschalter
DE712319C (de) * 1939-11-25 1941-10-16 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Hochstromtrennschalter
DE717068C (de) * 1938-09-14 1942-02-05 Siemens Ag Trennschalter fuer Hochstromanlagen

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