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Lager für Teppichtreppenstangen Die Erfindung betrifft ein Lager für
Teppichtreppenstangen.
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Lager für Teppichtreppenstangen sind schon in vielen verschiedenen
Ausführungsformen bekanntgeworden. Die bekanntesten und gebräuchlichsten sind Ösen,
die in den Stufenwinkeln eingeschraubt und in die die Stangen eingeschoben werden.
Die Stangen liegen lose in den Ösen und können sich verschieben und lösen, was leicht
zu Unfällen führen kann. Es ist zwar schon ein Klemmstück bekanntgeworden, das mit
einer Druckschraube versehen ist, die die an dem Klemmstück angeordneten Ösen gegen
die Stange verspannt. Diese Klemmstücke sind kompliziert und teuer und das Befestigen
derselben zeitraubend. Auch ist diese Befestigung der Teppichstangen nicht gegen
Lösen gesichert. Es sind zwar Teppichstangenlager bekanntgeworden, mit denen die
Stangen unverschiebbar befestigt werden können, jedoch bestehen diese in der Regel
aus gegossenen Formstücken, z. B. aus Messing. Diese Art Teppichstangenlager sind
nach Art von Seitenverschlüssen ausgebildet, sie benötigen daher einen hohen Fertigungsaufwand,
wodurch diese Teppichstangenlager besonders teuer sind und nur bei Berücksichtigung
besonders hoher Ansprüche Verwendung finden. Es sind auch schon Teppichtreppenstangenlager
bekanntgeworden, die nur einseitig geöffnet sind und von denen in jeweils ein Lager
eines Lagerpaares eine Feder eingesetzt ist. Das andere Lager ist mit einer Aussparung
versehen, durch die die Teppichtreppenstange in das Lager eingesetzt wird, nachdem
sie mit dem anderen Ende gegen den Druck der Feder in das andere Lager eingeführt
ist. Die Feder drückt dann die Stange in das ausgesparte Lager. Dabei müssen die
Stangen aber genau maßhaltig geschnitten und die Lager im genauen Abstand befestigt
sein, um die Stange in den kurzen Lagern festzuhalten. Eine
Verbreiterung
dieser an sich teuren und komplizierten Lager würde die Lager derart verteuern,
daß die Herstellung unwirtschaftlich würde. So stellen auch diese Lager, die außer
den- beschriebenen Mängeln noch den Mangel aufweisen, daß sie schwierig zu befestigen
sind, keine wirklich gute und brauchbare Befestigung für Teppichstangen dar.
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Vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Lager
für Teppichtreppenstangen zu schaffen, das einfach und billig herzustellen ist,
die Stangen in den Lagern sicher festhält und gegen unbeabsichtigtes Lösen sichert,
wobei auch die Handhabung einfach ist.
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Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß als Lager einseitig
geschlossene, in offene Lagerösen lose einschiebbare, mit einem Endanschlag versehene
Hülsen dienen, in deren Öffnung die Teppichtreppenstangen beliebiger Form einschiebbar
sind und in deren Grund zur Abstandhalterung Druckfedern mit Druckstücken angeordnet
sind.
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Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß als
Hülsen Rohrstückchen dienen, in die zwischen zwei an den Enden durch Einschnürung
festgehaltene lose Druckplättchen die Druckfedern eingespannt sind, wobei die Einschnürung
an den Enden und entsprechend die Drixckplättchen verschieden groß sein können.
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Ein Merkmal besteht darin; daß die in Ösen einsteckbaren losen Hülsen
nach innen einen dem Durchmesser der Ösen gegenüber größeren Durchmesser aufweisen.
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Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Aufweitung des Durchmessers
der Hülsen kragenartig ausgebildet ist.
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Ein Stangenlager nach der vorliegenden Erfindung ist einfach und billig
herzustellen, kann in jeder gebräuchlichen Treppenöse eingesetzt werden und gewährt
einen festen Sitz der Stange. Die Hülse wird in die Öse eingeschoben, bis sie sich
mit dem Kragen an derselben abstützt. Dann wird die Stange einseitig in eine Hülse
eingeführt und das Druckstück mit der Stange eingedrückt, bis sich die Stange in
die Hülse der Gegenseite einführen läßt. Das Druckstück drückt die Stange in die
Hülse der Gegenseite, bis sich der Druck der Druckstücke beider Hülsen gegeneinander
aufwiegt. Die Hülse kann, ohne die Treppenöse zu verbreitern, ausreichend lang hergestellt
werden, um auch bei Maßungenauigkeiten im Abstand der Treppenösen oder der Länge
der Stangen der Stange einen ausreichend festen Halt zu geben. Dadurch ist es natürlich
auch möglich, nur einseitig eine Hülse mit einem gefederten Druckstück anzuordnen
und die andere Seite mit einer leeren Hülse zu versehen, wodurch ein gleich fester
Sitz erzielt wird.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Es zeigt Abb. i eine Stangenbefestigung von vorn gesehen, Abb.2 desgleichen von
der Seite gesehen, Abb. 3 eine Hülse im Längsmittelschnitt.
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Die Stange a wird in bekannter Weise mit Treppenösen b in dem Winkel
der Treppenstufe c befestigt. Nach der Erfindung ist in die Öse b eine Hülse d eingeführt,
die sich mit einem Kragen e an der Öse b abstützt. Hinter dem Kragen
e ist die Hülse mit einer Einschnürung f versehen, die als Widerlager für
eine Druckplatte g dient. Die Druckplatte g steht unter dem Druck einer Feder h,
die die Platte g gegen die Stange a drückt. Auf der Gegenseite kann die Stange a
in der gleichen Weise befestigt sein oder aber in einer leeren Hülse lagern, die
zweckmäßig etwas kürzer ist und bei der auch auf die Einschnürung verzichtet werden
kann. Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, die Öse mit einem Sackloch auszubilden
und in demselben ein gefedertes Druckstück anzuordnen. Zum Befestigen und Lösen
der Stange a wird dieselbe einseitig gegen das Druckstück gedrückt und in das Gegenlager
eingeführt bzw. herausgezogen. Die Hülse hat den weiteren Vorteil, daß die bei bekannten
Stangenlagern gebräuchlichen Aufsteckhülsen für das . überstehende Stangenende überflüssig
werden. Es ist natürlich möglich, die Hülsen polygonal auszubilden und so für Stangen
polygonalen Querschnitts zu verwenden.