DE939007C - Fotografisches Reproduktionsgeraet mit Vorrichtung zum Ansaugen von Vorlagen oder Aufnahmematerial - Google Patents

Description

• Fotografisches Reproduktionsgerät mit Vorrichtung zum Ansaugen von Vorlagen oder Aufnahmematerial Es ist bei fotografi;s@ahen Reproduktionsgeräten seit langem bekannt, die Vorlagen .auf einer gelochten Kopierunterlage durch Erzeugung eines Unterdruckes festzuhalten. Neuerdings wird auch das Aufnahmematerial in der gleichen. Weise festgehalten und z,ugl,eidh plangehalten.
• Um die Wiirkung der zu verstärken., wIrd. 'häufig der freibleibende Teil der Lochwand durclh Auflegen z. B. von Papierstreifen abgedeckt. Es ist aber auch bekannt, daß man die Abdeckung von unten durch Klappen vornehmen kann.
• Auch eine Aufteilung dies Raumes hinter der Lochwand in einzelne Zellen, die gleichzeitig oder einzeln an die Sauganiliage angeschaltet werden können, ist bereits bekannt. Diese Aufteilung in Zellen und ihre Einschaltung in dem benötigten Umfang hat sich bewährt, wenn das anzulegende Maberiail (Vorlage oder Aufnahmematerial) in der Regel beistimmte Formate aufweist, denen die Zeillenanordnung angepaßt itst.
• Für manche Reproduktionsarbeiten ist es zweckmäßig, viele Vorlagen verschiedener Formate zugleich anzulegen. und entsprechend auch verschiedene Stücke Aufnahmematerüal zu verwenden. Es ist also notwendig, beliebige Teile der Saugfläche wsrksam zu machen,, während die vom Kopiergerät nidhtt bedeckten. Teile albgedeckt werden müßten. Das wäre nach dem bis'h'erigen Verfahren sehr mühsam, wenn überhauptdurchfübrbar.
• Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, jede Saugöffnung der Kopierunterlage mit Verschlußmitteln zu versehen, die in der Seliließstellung selbsttätig gehalten. werden und hierbei entweder selbst oder mit besonderen Betätigungsmitteln über die Oberfläche der Kopiierunterl#aige !hinausragen. und durch Druck auf den hinausragenden Teil in die Öffnungslege gebracht werden können. Werden also die im Bereich der aufgelegten. Kopiervorlage lliiegenden Verschlußmittel, die ans. koniedhen Stiften oder Klappan bestehen können, niedergedrückt, so wird der benötigte Teil der Saugfläche so lange in Wirkung gesetzt, bis diie Versdh%luß"mättel wieder in die Schließlage gebracht wesrden. Hierzu sind Vorrächr tungen vorgesehen, die entweder auf die Gesamtheit der Verschlußmittel oller auf .einoelne Gruppen zur Einwirkung gebracht werden können.
• In der Zeichnung siind.. zwei. Ausfüi'hmungäfo.rrnen der Vorrichtung angegeben.
• Gemäß Abib. i ist jedes Loch 3 durch einen schwach konisdien Stift i verschlossen, der von hinten bzw. unten in. das koniisdh ausgebildete Loch ihineiingedirückt isst und um etwa i mm mit seiner Kuppe über die Kopierunterlage 2 hinausrag. Diese Stifte werden: vor dem Anlegen der Kopiervorlage durch eine rückwärtige Druckanordnung, z. B. eine Platte 4, sämtlich so tief wie mögljclh in die konischen. Löcher gedrückt. Beim Anliegen dies Materials wird durch Dazüberstreichen nvüt der Hand bzw. durch- Niederdrücken ein Stift nach dem anderen zurückgedrängt und gibt damit das Loch bzw. einen ringförmiigen Teil des Loches zum Anisaugen frei.. Das H.ineindTücken der Stifte in die Löcher nach beendeter Aufnahme kann natürihidh sitatt durch ,eine Platte auch durch einzelne Hebel oder durch das Hinüberführen einer Walze, oder auf äluiliche Weise geschehen. Zur Erreichung eines gleichmäßigen Druckes können Federn. 5 bestimmter Dru&stärke werden.
• Nach Abb. 2 sind die Sauglöcher nicht durch konische Stifte, sondern durch Klappen 6, die hinter der gelochten Wand' 2 laüegen, verschlossen. Diese Klappen werden durch einen Häfsstrift 7 geöffnet und durch Druck von unten wieder geschlossen. Der Hilfsstift 7 ragt bei geschlossener Klappe etwas durch die Platte hindurch. Er steht im einem besonderen Loch, wie das die Zeichnung angibt, oder auch im Sauglladh, in welschem Fall er einen geringeren Durchmesser-hat als das Saugloch. Auch @bai diesen Anordnungen geschieht das Öffnen durch das Auflegen dies Anlegematerials nur in. den -Bezirken, im denen die Off nung erwünscht isst. Jeidie Klappe muß so gefedert aufgehängt sein, diä:ß #sie in beiden Endstellungen festgehalten wird. Sie wird also nicht durch dlie Saugluft geöffnet. Um dies Vers (c 'hlie3en einfach zu gestelten., ist, wie in d-. er Z e ichnung angedeutet ist, ein längerer Hebelarm 8 an der Verschlußklappe 6 befestigt derart, daß durch ein der Andruckplatte 4 ,entsprechendes Glied die Zurückführung der VersdUlußklappen in die S,Chli@eßs:tellu-ng gemeinsam oder gruppenweise erfolgen kann.
• Alb. 3 zeugt eine Anordnung, in der der Verscblußistift g einen gevingemen Durchmesser als das Lo-.dh hat, dafür aber einen elastischen Stopfen io, z. B. aus Gummi, für dies Saugloch>trägt.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fotografisches Reproduktionsgerät, bei dem die zu reproduzierende Vorlage bzw. das Aufnahmematerial durch Unterdruck auf einer mit Sawglöahern versehenen Kopierunterlage festgehalten wird, dadurch geketmvzeiidhn@et, daß jede " Saugöffnung mit Verschlußmiitteln versehen. isst, die in der Schtießsstellung- -selbsttätig gehalten werden rund hierbei entweder selbst oder finit besonderen Betätigungsmitteln über die Oberfläche der Kopierunterlage hinausragen und durch Druck auf den hinausragenden Teil in die Öffnungslage gebracht werden körnen.
2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichmet, d-aß als Versohlußmittei lconische- Stifte (i) vorgesehen sind, die in. ihrer Schließstellung über die Kopierunterlage (2) hinausragen und in der andieren Endstellung die Sauglöcher ganz oder teilweise freigeben.
3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine über Ausgleichfedern (5) auf die Schließstifte (i) wirkende Vorrichtung (4) zum Eindrücken der Stifte.in die Saugöffnungen (3).
4. 4. Gerät nach Ansprudkr i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Saugöffnung eine Klappe (6) zugeordneft -isst, die durch eine doppelt wirkende Feder in der Öffnunga- und Schlneßs-tellumg gehaltem, wird und durch einen in oder neben der Saugöffnung angeordneten, über die Kopierunterä.agehinausragenden Steueirstift (7) in die Öffnungsete@llung ,und durch einen Hebel in die Schließstellung gebracht werden kann.
5. 5. Gerät nach, Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, durch welche die Stifte (r) bzw. Klappen (6) gemeinsam oder gruppenweise in die Schließstellung gebracht werden können.