DE938838C - Verfahren zum Behandeln von Tabak - Google Patents

Description

• Bei der Herstellung von Tabak ist es üblich, die Tabakblätter i#it -einer Flüssigkeit zu, -behandeln, die verschiedene für die Behandlung erforderliche Zusätze entsprech-end den Geheimrezepten der verschiedenen Hersteller enthält. In früheren Zeiten wumden die Blätter zum Zwecke der Behandlung meist indie Flüsisigkeit eingetaucht oder mit dieser bestrichen, während nachentsprechand neuerer Entwicklung eine Behandlung mit zerstäubter Flüs#Sigkeit durch Aufspiritzen mit Hilfe von Düsen bevorzugt wird. Es :sind ferner schon Zerstäubungs-,düsen bekanntgeworden, die als Pfeife ausgebildet sind und gleichzeitig sowohl zur -Zerstäul#ung der Saurie als auch zur Beaufschlagung des Tabaks mit hochfrequenten mechanischen Schwingungendienen.
• Nach der Erfuidung kann.für die Behandlung von Tabak mit zerstäubteT Flüssigkeit dadurch. eine wesentliche Verbesserung erblicht werden, daß die' Zerstäubung der Flüsisigkeit in einem besonderen Zex,stäubungsgefäß erfolgt, wobei wenigstens die Oberfläche der Flüssigkeit unter den Einfluß der Schwingungen gesetzt und über diese. ObeTfläche ein Gasstrom Leleitet wird. Dieser wird hierbei mit der zerstäubten Flüssigkeit angereichert und in einem Kanal unmittelbar dem zu bearbeitenden Tabak zugeführt.
• Ein Ausführungsbeilspiel einer derartigen Anordnung ist schematisch in der Z£idmung da"#gestellt. Mit i ist der Flüssigkeitsbehälter bezeichnet, der mit der Flüssigkeit z, der sogenannten Sauce, gefüllt ist. Dieser Flüssigkeitsbehälter wird hierbei von einer Schale3 aus Barium-Titanat gebildet, an die sich eine Ringwand 5 aus beliebigem Material anschließt. Die Schale ist zu beiden Seiten mit aufgebrachten Bielegungen versehen,. die an einen Ho,chfmquenzgene,rator 4 angeschlossen sind, so. daß die Ho#chfi-equemenexgie in mechanische Schwingungen umgesetzt wird, die konzentrisch auf einen etwa in dem Brennpunkt der Schale liegenden Bereich dex Flüssigkeitsoberfläche einwirken. Mit 6 ist ein in den Behälter von oben eingeführtes Rohr bezeichnet, mit dem das angereicherte Luftflüssigkeitsgemisch abgesaugt und in einen Behälter 7 geführt wird, in dem eine Trommel 8 umläuft, die ihrerseits mit den zu behandelnden Tabakblättern gefüllt ist.
• Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann es beispielsweise zweckmäßig sein, Linsm oder Reflektoren anzuordnen, mit deren Hilfe die Schwingungen auf einem bestimmten Bereich. der Flüssigkeitsoberfläche konzentriert werden, Wenn beispielsweise der Behälter als zylindrisch,es Gefäß mit an dem Boden angeordnetem Schwingungserzeuger ausgeführt ist, so kann durch eine oberhalb. des Bodens eingesetzte Linse eine solche Konzentration Üer Schwingungen auf einen bestünmten Bereich erreicht werden, wo eine intensive Zerstäubung der Flüssigkeit und eine Vermengung- mit-Aem- über diesen geführten Luft- oder Gasstrom. eintritt. Unter Umständen ist es auch möglich, den Schi#rinkungserzeuger nach Form einer hohlen Rinne auszuführen. Die Anordnung kann auch sogeeoffen werden, daß die Flüssigkeit über den in geeigneter Farm ausgeführten Schwingungserzeugier rieselt und dabei unter Einwirkung der aufgedruckten Schwingungen zerstäubt wird.
• Durch die Anwendung des Exfindungsgedankens ist. insbesondere dem Umstand Rechnung getragen, daß die Behandlungsflüssigkeit meist dickflüssige Komponenten enthält und so eine erheblich feinere Zerstäubung und gleichmäßigere Verteilung ermölglicht als dies in Düsen erreicht werden könnte.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI-I: Verfahren zum Behandeln von Tabak mit .unter Einfluß von mechanischen Schwingungen. hoher Frequenz z-erstäubter Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Oberfläche ,der zu zerstäubenden Flüssigkeit unter den Einfluß der Schwingungen gesetzt und über die Oberfläche der Flüssigkeit hinweg ein Gasstrom geleitet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patünfschrift Nr. 857 174; Auszug deutscher Patentam-neldung-en vom 6. 11. 1948, S. 1044-