DE93804C - - Google Patents

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DE93804C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/02Hot gas positive-displacement engine plants of open-cycle type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
(Victoria, Australien).
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Heifsluftmaschine, bei der Verdränger und Arbeitskolben durch ein von der Maschinenwelle bethätigtes Hebelwerk eine eigenartige Bewegung mit und zu einander erhalten.
Auf der Zeichnung ist die Heifsluftmaschine in verschiedenen Schnitten, Ansichten und Arbeitsstellungen abgebildet. Die Bethätigung der Kolben erfolgt durch ein Hebelwerk, und zwar die des Verdrängerkolbens A durch den über dem Maschinencylinder B liegenden Hebel E (Fig. 1), die Bethätigung des Arbeitskobens A' durch den Hebel F, welcher zweckmäfsigerweise als Doppelhebel ausgebildet und seitlich am Maschinencylinder' B angeordnet ist (Fig. 2).
Die den Verdrängerkolben A mit dem oberen Hebel E verbindende Kolbenstange e geht durch den nach oben rohrartig verlängerten Arbeitskolben A' hindurch, während letzterer mit dem unteren Hebel F durch die seitlichen, nach unten führenden Kolbenstangen f verbunden ist. .
Beide Hebel E und F sind durch Gelenkstangen e'f mit der Kurbel d der Welle D verbunden, so dafs die Drehung der Kurbel den Hebeln E F und damit den Kolben AA' die beabsichtigte eigenartige Bewegung ertheilt. Diese eigenartige Bewegung besteht darin, dafs beide Kolben AA' nach erfolgtem Ausstofsen der verdichteten Luft, nahe an einander liegend, gemeinsam .bis zum Hubende des Verdrängers steigen und dann sich trennen, wobei der Verdränger seine rückläufige Bewegung mit steigender Geschwindigkeit beginnt, während der Arbeitskolben zunächst noch seinen Hub be-, endet und dann erst umkehrt.
Die Lenkerstange f für den Hebel' F ist dem Kurbelzapfen d' direct, die Lenkerstange e' für den Hebel E indirect unter Vermittelung des die Verlängerung der Lenkerstange/' bildenden Gelenkzapfens e2 angeschlossen.
Der Arbeitsgang der beiden Kolben AA' ist folgender (vergl. Fig. 4 bis 11). Die beiden Kolben AA' (vergl. Fig. 4) steigen nach dem Ausstofsen der Luft nahe an einander liegend gemeinsam hoch (Fig. 5) uud gelangen in die Arbeitsstellung Fig. 6. Kurz darauf hat der' untere Kolben A, der Verdränger, seinen Hub beendet und beginnt langsam seinen Rücklauf, während der obere, der Arbeitskolben A1, nach oben fortschreitet, bis er in Fig. 7 seine Endstellung erreicht hat. Mit dem Beginn des Rücklaufes von Kolben A, während Kolben A' seinen Hub noch fortsetzt (Fig. 6 und 7), wird zwischen beiden Kolben eine Luftverdünnung erzeugt, infolge deren sich das Luftventil a' im Kolben A' (Fig. 1) öffnet und frische Luft zwischen beide Kolben A A' gesaugt wird. ·
Nach erreichter Endstellung (Fig. 7) beginnt auch der Rücklauf des Kolbens A', da sich aber Kolben A nun mit gröfserer Geschwindigkeit wie Kolben A' abwärts bewegt, so wird fast während ' der ganzen Zeit dieses gemeinsamen Rücklaufes (Fig. 8 und 9) Luft eingesaugt.
Kurz nach Ueberschreiten der Arbeitsstellung (Fig. g) nähern sich wiederum die beiden
Kolben AA', da nunmehr die Bewegung des Kolbens A' gröfser ist als die des Kolbens A. Hierdurch wird noch vor beendetem Rücklauf des Kolbens A der Raum zwischen beiden Kolben verringert, die eingeschlossene Luft verdichtet und so Ventil a' geschlossen, während die Luft unter Anheben des Ventils V (Fig. i) durch Rohr g in den geschlossenen, unter, dem Cylinder B angeordneten Feuerraum C strömt und das Feuer anfacht. In der Arbeitsstellung Fig. io angekommen, hat Kolben A seinen Rücklauf beendet und beginnt wieder zu steigen, nicht aber Kolben A', sondern dieser geht weiter abwärts (Fig. ti), so dafs ein energisches Einblasen der zwischen beiden Kolben AA' befindlichen frischen Luft in den Feuerraum C stattfindet. Hier wird die Luft erhitzt und treibt, vermischt mit den Verbrennungsgasen, den Kolben A, der sich bereits in der Aufwä'rtsbewegung befindet, in die Höhe.
Kurz nach dem Ueberschreiten der Arbeitsstellung Fig. Ii hat auch Kolben A' seine Bewegung nach unten beendet, Kolben A ist bis dicht an den Kolben A' vorgedrungen (Fig. 4) und beide Kolben AA' gehen nun gemeinsam nahe an einander liegend hoch, während Ventil V durch den Luftüberdruck im Feuerraum C geschlossen wird und sich somit das geschilderte Spiel wiederholen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Heifsluftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs mit der Kurbel der Maschinenwelle durch Lenkerstangen (e'f) verbundene Hebel (EF) den Verdränger (A) und den Arbeitskolben (A') so bewegen, dafs beide Kolben (AA') nach erfolgtem Ueberpressen der verdichteten Luft in den Heizraum, dicht an einander liegend, sich arbeitverrichtend nach auswärts bewegen, bis der Verdränger (A) seine Einwärtsbewegung mit steigender Geschwindigkeit beginnt, wodurch durch ein im Arbeitskolben (A') angeordnetes selbstthätiges Lufteinlafsventil (a'J Luft angesaugt wird, welche nach der Umkehr des Verdrängerkolbens (A) in den Heizraum geprefst wird und dort sich arbeitverrichtend ausdehnt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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