DE93786C - - Google Patents

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DE93786C
DE93786C DE189693786D DE93786DD DE93786C DE 93786 C DE93786 C DE 93786C DE 189693786 D DE189693786 D DE 189693786D DE 93786D D DE93786D D DE 93786DD DE 93786 C DE93786 C DE 93786C
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axis
ball
magnet
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DE189693786D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
    • A63H13/04Mechanical figures imitating the movement of players or workers
    • A63H13/12Gymnastic or acrobatic toy figures

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der neue magnetische Drehkörper (Kugel, Walze, Rad u. s. w.) mit aufsetzbaren Figuren soll Spiel- und Lehrzwecken dienen. Er kennzeichnet sich durch einen um eine verticale Achse b des Drehkörpers. drehbaren magnetischen Körper, welcher unter der jeweilig oberen Fläche des Drehkörpers durch ein die Drehachse beschwerendes Gewicht e aufrecht erhalten bleibt und eine aufgesetzte Figur auf der oberen Fläche des sich drehenden Körpers drehend oder nicht drehend festhält.
Nach Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind im Innern einer Kugel h ein hufeisenförmiger Magnet α und ein Stab a1 mit länglichem magnetischen Felde untergebracht. Der Stab oder Anker a1 wird dicht unter der Kugeloberfläche von einer verticalen Achse b getragen, welche in einem Rahmen c drehbar gelagert ist und das eine Ende des Hufeisenmagneten durchsetzt. Die Schenkel des Rahmens oder Lagerbügels c sind in einem Schwerkörper e befestigt, welcher den Hufeisenmagneten trägt und mittelst Lappen 01O1 an einer horizontalen Achse d schwebend aufgehängt ist. Die Achse d ist in gegenüberliegenden Wandflächen der Kugel befestigt und mit einem Zahntrieb q versehen, welcher in einen Zahntrieb r einer Welle s einfafst. Letztere ist drehbar-in den Lappen 01O1 gelagert und von einer Schraubenfeder t umwunden, deren eines Ende mit der Welle und deren anderes Ende mit dem einen Lagerlappen verbunden ist. Die feste Kugelachse d trägt ferner ein Getriebe u, welches in ein Triebrad ν der verticalen Achse b eingreift.
Wird die Kugel in Drehung gesetzt, indem sie beispielsweise über einer Gleitbahn fortgerollt wird, so bleibt das Schwergewicht e immer in der unteren Lage hängen und bildet eine Abstützung für die Feder t, welche sich aufwindet. Die Feder kann aber auch von aufsen durch einen Schlüssel aufgewunden werden. Hat die Feder eine gewisse Spannung erhalten, so ist sie im Stande, der Kugel durch die Glieder srqp eine entgegengesetzte Bewegung für eine gewisse Zeit zu ertheilen, wobei gleichzeitig der Anker α1 umgedreht wird und eine von ihm angezogene, auf der Kugel befindliche Figur mitnimmt. Letztere wird also sich drehend fortgeführt, d. h. macht eine tanzähnliche Bewegung. Hierbei richtet sich die fortschreitende Bewegung nach dem Lauf der Kugel, welche man frei oder in einer bestimmten Bahn fortrollen oder sich um eine aufgehängte Achse nur drehen lassen kann.
Nach Fig. 3 und 4 wird der Magnet α auch von einer Achse b getragen, welche in dem Rahmen c drehbar gelagert ist. Der Rahmen hängt frei inmitten der in diesem Falle getheilten Achse dl d2, ist unten durch das Gewicht e beschwert und trägt in sich ein Federgehäuse _/", sowie ein Schneckenradgetriebe g. Die Feder im Gehäuse wird durch das Sperrrad /3 und den Sperrkegel /4 am freien Rücklauf gehindert.
Wenn die Feder im Gehäuse, aufgezogen ist, was mittelst eines durch eine Oeffnung h1 der Kugel h in den Zapfen f1 eingeführten Schlüssels geschieht, wird beim Rücklauf des Gehäuses die Kugel in Umdrehung gesetzt.
Dazu treibt eine Reibscheibe oder ein Zahnrad f'2, welches auf dem Gehäuse festsitzt, eine Reibscheibe oder einen Zahntrieb z, welcher auf dem einen Achsenende d1 festsitzt, und dieses Achsenende um. Letzteres ist im Innern der Kugel etwa mittelst einer Kalotte k- fest gelagert, so dafs die Kugel sich drehen mufs, wenn das Achsenende d'2 gedreht wird. Das gegenüberliegende Achsenende dl ist gleichfalls mittelst einer Kalotte k1 fest in der Kugel gelagert, wird also auch umgedreht und setzt vermittelst der Reib- oder Zahnräder Ig'2 das auf der Achse gl sitzende Getriebe g in Umdrehung. Durch letzteres werden schliefslich die Schnecke bl auf der Achse b, diese Achse und der Magnet a in schnelle Umdrehung versetzt.
Der Tragerahmen c bleibt infolge seiner Beschwerung in der unteren Lage hängen, hält also den Magneten unter dem Scheitel der Kugel fest. Der Magnet hält wiederum einen Anker al oben auf der Kugel, und mit dem Anker können Figuren von verschiedener Gestalt verbunden sein.
Nach Fig. 3 und 5 ist der Anker a1 einem Fahrrad F untergehängt und berührt die Kugel selbst nicht. Dagegen ruhen die Laufräder des Fahrrades auf der Kugel, und das eine Laufrad m ist derart breit oder auch doppelt, dafs das Fahrrad nicht umfallen und sich nicht um sich selbst drehen kann. Das Fahrrad wird also durch den vom Magneten α beeinflufsten Anker a1 oben auf der Kugel nur festgehalten, aber nicht umgedreht. Die Laufräder werden infolge des Kugellaufes bewegt und können auch Bein- und Armbewegungen des Fahrers veranlassen.
Nach Fig. 4 ist auf einen Zapfen des Ankers eine Schaukel S aufgesetzt. Der als Kugelabschnitt ausgebildete Anker, welcher von etwas gröfserem Halbmesser als derjenige der Lauf kugel ist, liegt nur mit seinem mittleren Theil auf der Kugel auf, macht dieselben Drehungen wie der innere Magnet a, kann seitwärts nicht kippen und sich nicht leicht verbiegen.
Nach Fig. 6 trägt der Anker einen Ballon B mit Fahne »>, nach Fig. 7 einen Kugelläufer L, nach Fig. 8 eine Scheibe H mit farbigen Feldern, und nach Fig. 9 einen Kreisel K.
In allen diesen Fällen kann der Anker fest oder lose mit der aufgesetzten Figur verbunden sein. Im ersten Falle mufs die Figur den Drehungen des Ankers folgen, während im letzteren Falle die Figur dem Anker um so langsamer oder auch wohl gar nicht folgt, je weniger Reibung an der Verbindungsstelle zwischen Anker und Figur und je mehr Luftwiderstand vorhanden ist.
Der innere Magnet α in Fig. 3 und 4 macht eine so schnelle Bewegung, dafs er zugleich als Windbremse dient und daher eine besondere Windbremse mit ihren vielen Uebersetzungsrädern überflüssig ist.
Aufser dafs durch die schnelle Umdrehung des Magneten eine besondere Windbremse überflüssig geworden ist, giebt diese schnelle Umdrehung die Möglichkeit, gröfsere und schwere Gegenstände auf der Kugel mitzunehmen. Denn je schneller die Umdrehung des Ankers bei gleicher Fortbewegung des Drehkörpers unter dem Anker ist, je gröfser ist die Mitnahmekraft des Ankers.
Der Tragerahmen c in Fig. 3 und 4 ist durch das Gewicht e sowohl in Richtung der Achse rf1 <f2 als auch rechtwinklig dazu mit Bezug auf die senkrechte Mittelachse der Kugel schief belastet. Die einseitige Mehrbelastung in Richtung der Achse dl d~ bewirkt, dafs die Kugel ohne besondere Bahngeleise im Kreise umläuft. Die einseitige Mehrbelastung rechtwinklig zur Achse d1 d'2 wirkt dem Druck der gespannten Gehäusefeder so entgegen, dafs die Magnetachse b mit dem Magneten sowohl bei gespannter, als auch bei entspannter Feder oben etwas nach der einen oder anderen Seite überneigt. Dieses Ueberneigen ist aber nur gering, während es bei gespannter Feder stark sein würde, wenn die einseitige Mehrbelastung nicht vorhanden wäre. Die Achse nähert sich der senkrechten Lage um so mehr, je mehr die Feder ihre mittlere Spannung annimmt.
Anstatt den Drehkörper auf einer Bahn fortschreitend laufen zu lassen, kann er sich auch ohne Fortbewegung drehen, indem beispielsweise die Kugel h an ihrer horizontalen Achse d bezw. d' d 2 aufgehängt worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Spielzeug, bestehend aus einem Drehkörper (Kugel, Walze u. s. w.) mit im Innern desselben um eine verticale Achse (b) drehbarem magnetischen Körper, dessen Lage unter dem jeweilig oberen Theil der gekrümmten Oberfläche des Drehkörpers durch ein die Drehachse beschwerendes Gewicht (e) erhalten bleibt, zum Zwecke, aufgesetzte Figuren auf der oberen Fläche des sich drehenden Körpers festzuhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189693786D 1896-09-25 1896-09-25 Expired DE93786C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE93786T 1896-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE93786C true DE93786C (de) 1897-08-24

Family

ID=33163923

Family Applications (1)

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DE189693786D Expired DE93786C (de) 1896-09-25 1896-09-25

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