DE434070C - Karussell mit senkrecht, wagerecht und unter jedem Winkel von 0 bis 90 Grad einstellbarer Achse - Google Patents

Karussell mit senkrecht, wagerecht und unter jedem Winkel von 0 bis 90 Grad einstellbarer Achse

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DE434070C
DE434070C DEM90227D DEM0090227D DE434070C DE 434070 C DE434070 C DE 434070C DE M90227 D DEM90227 D DE M90227D DE M0090227 D DEM0090227 D DE M0090227D DE 434070 C DE434070 C DE 434070C
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DEM90227D
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ADOLF MORAWSKY
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ADOLF MORAWSKY
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G27/00Russian swings; Great wheels, e.g. Ferris wheels
    • A63G27/04Russian swings; Great wheels, e.g. Ferris wheels with tiltable axis

Landscapes

  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Karussell mit senkrecht, wagerecht und unter jedem Winkel von 0 bis 90 Grad einstellbarer Achse. Karusselle, deren Stellung in die der russischen Schaukeln gebracht werden kann, sind bekannt.
  • Bei diesen wird aber entweder das ganze Karussell einseitig als schwebende Last an «-agerechten Armen mit langer Ausladung getragen, wobei der Bau eines fest im Erdboden verankerten, schweren Sockels als Gegengewicht erforderlich ist, oder die ganze Last hängt einseitig an einer senkrechten Säule.
  • Bei beiden Ausführungen ist die Anordming und Betätigung wegen der einseitigen Unterbringung der Last sehr umständlich und unsicher, desgleichen der Auf- und Abbau.
  • Die Drehung der bisher bekannten Karusselle erfolgt entweder durch eine lange Kugelgelenk«-elle oder durch komplizierte Übertragungen.
  • Bei vorliegender Erfindung ist das ganze Karussell in einem oder zwei mit dem Erdboden durch ein Gestell verbundenen Ringen gut und sicher gelagert. Hier gibt es keine einseitige Belastung. Die Achsenmittellinie oder »Seele« fällt bei jeder Achsenstellung mit dem Durchmesser der die Achsenenden umfassenden Ringe zusammen. Das Wenden der Achse geht hier leicht vonstatten, es ist nicht umständlich.
  • Die freie Ausladung durch lange Streben fällt weg und somit die Möglichkeit des Durchbiegens und der Federung. Die Drehung des Karussells erfolgt nicht, wie bisher, durch Verwendung langer Zwischenelemente wegen der weiten Entfernung der Antriebsmaschine von der Karussellachse, sondern hier sitzt die Antriebsmaschine in nächster Nähe der Achse.
  • Das Karussell nach vorliegender Erfindung weist aus den angeführten Gründen viele technische Fortschritte gegenüber den bislierigen Karussellen auf: vor allein ist es betriebssicher und stabil.
  • In der Zeichnung zeigt die Abb. r die Ansicht des Karussells mit hochgezogener Achse im Aufriß, Abb.2 den senkrechten 'Mittelschnitt A-B im Seitenriß.
  • Am Gestell g sind zwei Laufringe r von winkeleisenförmigem Querschnitt aus Eisen oder Holz parallel nebeneinander befestigt. Diese Laufringe sind da, wo ihr Zwischenraum nicht gebraucht wird, durch Querlaschen fest miteinander verbunden, von denen der besseren Übersicht wegen nur zwei gezeichnet sind. In den Laufringen r wird die aus zwei U-Eisen in Verbindung mit Laschen hergestellte viereckige, hohle Achse a, die an ihren Enden runde Zapfen trägt und in den beiden Wagen w und w-t drehbar um sich selbst gelagert ist, mit Hilfe der Seiltrommel s und des Seiles t in den Laufringen r langsam gedreht. An diesen Wagen w und w1 sind zur seitlichen, glatten Führung die Laufrollen v angeordnet.
  • Auf der Achse a sitzt die Karussellscheibe k, versteift durch die Streben 1, und diese Scheibe trägt andererseits die um ihre Mittelachse sich drehenden oder auch festgemachten Konsole u, an denen die zur Personenbeförderung dienenden Schiffe oder Sitzkörbe p durch Drahtseil oder Kette hängen. Die Kette oder das Seil kann sich in einer an der Spitze des Konsols angebrachten großen, ausgerundeten Öffnung oder durch Kugelanordnung an dieser Stelle leicht drehen. Auch kann noch eine Reservekette angelegt werden.
  • Am Wagen 2e, ist das Konsol b befestigt, auf dem der zur Drehung der Achse a und somit der Karussellscheibe k bestimmte Elektr onlotor 11t mit einem geeigneten Vorgelege zur Verringerung der Umdrehungszahl seinen Sitz hat. Dieser Antrieb kann aber auch durch eine entsprechende Vorrichtung von Hand erfolgen, wobei durch Anordnung von Treppen die Dreher ihre senkrechte Stellung bei jeder Achsenlage beibehalten können.
  • Der Wagen zel trägt das Konsol c und letzteres eine Öse o, mit der das Seilt verbunden ist. Durch Drehung der Seiltrommel s, die mit Sperrvorrichtung und Bremse versehen ist, hat das Seil t durch Zug am Konsol c den Wagen w1 und somit die Achse a. aus ihrer ursprünglich senkrechten Lage in eine wagereehte gebracht, wie die Zeichnung zeigt. Das Karussell ist zur russischen Schaukel geworden. Die senkrechte Stellung der Achse ergibt sich von selbst durch das Übergewicht des Karussells auf der linken w-Wagen-Seite infolge des -Motorgewichts und der Belastung durch Körbe und Fahrgäste.
  • Die beiden Wagen 7E, und w1 können auch durch einen vollen Ring mit Rädern ersetzt «-erden. Dieser Ring kann auch außen zwischen den Laufringen r eine Verzahnung tragen, in die ein Zahnrad eingreift, wodurch die Bewegung der Achse a durch das Seil ersetzt wird. Auch eine Feststellvorrichtung läßt `ich am Umfange dieses Ringes anbringen, damit die Achse a in jeder Lage fest stehenbleibt.
  • Diese Neuheit ist abwechslungsreich, und das ist ein Vorteil.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Karussell mit senkrecht, wagerecht und unter jedem Winkel von o bis go Grad einstellbarer Achse, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (a) in einem oder zwei als Fahrbahn ausgebildeten Ringen (r) so gelagert ist, daß die mit den Wagen (2e, und w1) versehenen Achsenenden auf dieser Bahn bei Drehung der Achse (a) fahren, und daß die Achsenmittellinie oder »Seele«, in der Projektion von vorn (im Aufriß der Zeichnung) gesehen, in jeder Achsenstellung mit dem Durchmesser der die Achsenenden umfassenden Ringe (r) zusammenfällt. a. Karussell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (r) auch seitlich als Fahrbahn ausgebildet sind, auf der die an den Seitenwänden der Wagen (w und w1) angebrachten Rollen (v) zur Verringerung der Reibung laufen. 3. Karussell nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Ringe (r) das Lager für das ganze Karussell bilden. 4.. Karussell nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine (hier der Elektromotor m), ihren Sitz in nächster Nähe der Achse (a) hat und auch bei Drehung der Achse diese Lage beibehält, also mit dem Achsenende mitgeht. 3. Karussell nach Anspruch i bis .4., dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Achse (a) in je einem vierrädrigen Wagen (w und ztrl) drehbar gelagert sind, und daß an Stelle dieser beiden Wagen ein voller Ring mit Rädern treten kann, der die Verbindung vieler solcher Wagen darstellt. Karussell nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Achse (a.) nicht nur mittels des Seiles (t) und der Seiltrommel (s), sondern auch, ,wenn an Stelle der Wagen ein ganzer Ring angeordnet ist, durch eine Verzahnung (,es letzteren und ein in sie greifendes Zahnrad erfolgen kann.
DEM90227D 1925-06-23 1925-06-23 Karussell mit senkrecht, wagerecht und unter jedem Winkel von 0 bis 90 Grad einstellbarer Achse Expired DE434070C (de)

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DE (1) DE434070C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982004469A1 (en) * 1981-06-13 1982-12-23 Richard Furneaux Kinnersly Improvements relating to rotational devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982004469A1 (en) * 1981-06-13 1982-12-23 Richard Furneaux Kinnersly Improvements relating to rotational devices

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