DE937831C - Rhombusantenne - Google Patents

Rhombusantenne

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DE937831C
DE937831C DEB20652A DEB0020652A DE937831C DE 937831 C DE937831 C DE 937831C DE B20652 A DEB20652 A DE B20652A DE B0020652 A DEB0020652 A DE B0020652A DE 937831 C DE937831 C DE 937831C
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DE
Germany
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rhombus
wires
antenna
spreading
wire
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Expired
Application number
DEB20652A
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English (en)
Inventor
Heinz Dr Phil Graziadei
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q11/00Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q11/02Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
    • H01Q11/06Rhombic antennas; V-antennas

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  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Rhombusantenne EineRhombusantenne kann als strahlungsfähiges Leitungsgebilde betrachtet werden, dessen Wellenwiderstand Z im Idealfall' längs des Systems konstant ist. Wird ein solches System mit einem ohmschen Widerstand Re = Z abgeschlossen, so besitzt es den frequenzunabhängigen ohmschen Eingangswiderstand Ra = Z, wenn vom vernachlässigbar kleinen Einfluß der Strahlungsdämpfung abgesehen wird.
  • In der praktischen Ausführung der Rhombusantenne besteht jede Rhombusseite vielfach aus mehreren in einer senkrecht zur Antennenebene verlaufenden Ebene geführten Einzeldrähten, die am Anfang und Ende zusammengefaßt sind, während ihr gegenseitiger Abstand an den stumpfen Ecken des Rhombus am größten ist. Diese Drahtspreizung hat die Aufgabe, den Einfluß des längs der großen Rhombusachse wachsenden Leitungsabstandes, der im Sinn einer Vergrößerung des Wellenwiderstandes wirkt, durch eine Vergrößerung der Querabmessungen der Leiter wenigstens teilweise zu kompensieren. Eine völlige Kompensation oder, was damit gleichbedeutend ist, ein längs der Rhombusantenne konstanter Wellenwiderstand ist unter praktischen Verhältnissen weder erreichbar noch erforderlich. Es kann vielmehr zugelassen werden, daß der Wellenwiderstand von einem bestimmten Sollwert Z, am Anfang des Rhombus allmählich mit wachsendem Leitungsabstand ansteigt, einen rechnungsmäßigen Höchstwert Z"" an der breitesten Stelle der Antenne erreicht und schließlich in Richtung auf den Abschlußwiderstand hin allmählich wieder auf den Sollwert Z" absinkt. Die Rhombusantenne kann demnach als Aufwärts-Abwärts-Transformator betrachtet werden. Von besonderer praktischer Bedeutung ist, daß die frequenzabhängige Schwankung des Eingangswiderstandes um so kleiner wird, je langsamer der Anstieg des Wellenwiderstandes vor allem in der Nähe der Rhombusenden gemacht wird.
  • Aus verschiedenen Gründen verbietet sich in der Praxis eine größere Gesamtspreizung als etwa 2 bis 3 m an den Seitenecken des Rhombus. Um damit einen genügend langsamen Z-Anstieg zu erreichen, sind für Rhombusantennen mit Za = 6oo Ohm, wie sie bisher vorwiegend in den USA. verwendet werden, mindestens drei Einzeldrähte je Rhombusseite erforderlich. Für Rhombusantennen mit Za = 500 Ohm, wie sie beispielsweise in Deutschland verwendet werden, sind mindestens fünf Einzeldrähte je Rhombusseite erforderlich. Der günstigste Wert der Spreizung an den stumpfen Rhombusecken hängt vom Öffnungswinkel des Rhombus ab und läßt sich rechnerisch oder umständlicher auch experimentell ermitteln. Jede Unter- oder auch Überschreitung dieser so festgestellten Spreizung verschlechtert das Verhalten des Eingangswiderstandes.
  • Bei der bisher ausschließlich verwendeten Spreizungsart bilden die Seitendrähte der Rhombusantenne. die Umrißform eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Basis in der Seitenkante des Rhombus liegt. Die bekannte Ausführungsform erfordert einen erheblichen Aufwand an Draht. Die Erfindung betrifft eine mehrdrähtige Rhombusantenne, welche den Vorteil einer verminderten Drahtanzahl und damit .eines geringeren Verbrauchs an Kupferdraht hat. Dieses wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Randdrähte jeder der vier Rhombusseiten die Umrißform eines vorzugsweise symmetrischen Polygons mit mehr als drei Ecken bilden. Bei dieser Ausführung der Antenne mit Polygonspreizung wird gleichzeitig mit der geringeren Anzahl von Drähten der verlangte Z-Verlauf genauer als bei der Ausführungsform mit in Form eines Dreiecks gespeizten Drähten.
  • Der gewünschte Spreizungsverlauf läßt sich beispielsweise durch Einbau von leichten metallischen Spreizen erzielen, die zweckmäßig in der Nähe der Rhombusenden angeordnet werden. Je nach dem Öffnungswinkel des Rhombus sind etwa ein bis drei Spreizen unterschiedlicher Länge erforderlich. Die Länge dieser Spreizen ist klein, verglichen mit der maximalen Spreizung an den stumpfen Rhombusecken. Zum Einbau der Spreizen kann jede Rhombusseite in niedriger Höhe ausgespannt und anschließend als Ganzes hochgezogen werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist im folgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert. In der Abb, i ist beispielsweise für einen dreidrähtigen Rhombus die Spreizung der Außendrähte gegenüber dem Mitteldraht sowohl für die normale Spreizung als auch für die Polygo:nspreizung dargestellt.. Auf der rechten Seite von Abb. i ist der .Schnitt durch eine Rhombusseite gezeichnet, die beispielsweise drei Einzeldrähte aufweist. Als Spreizung s wird der Abstand der Randdrähte vom Mitteldraht bezeichnet. Die in Abb. i dargestellte Polygonspreijung benötigt beispielsweise nur einen Spreizstab, da bei diesem Ausführungsbeispiel nur eine einzige Knickstelle vorgesehen ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Polygonspreizung läßt sich für eine 6oo-Ohm-Rhombusantenne die notwendige Drahtzahl mit nur zwei Spreizen von n = 3 auf n = 2 senken. Für eine 5oo-Ohm-Rhombusantenne kann die Drahtzahl mit zwei bis drei Spreizen von n = 5 aufn = 3 gesenkt werden. Die Verringerung der Drahtzahl bedeutet nicht nur eine fühlbare Einsparung an teuerem Cu-Draht, sondern auch daß die Stützmaste der Rhombusantenne in leichterer Bauweise und daher billiger ausgeführt werden können, weil der Spitzenzug kleiner geworden ist.
  • Abb. 2 soll einen allgemeinen Überblick vermitteln über den Einfluß der Spreizungsart auf den Verlauf des Wellenwiderstandes einer Rhombusantenne. Die dargestellten Kurven sind beispielsweise für eine dreidrähtige Rhombusantenne mit einem Öffnungswinkel 2a = 3q.° für den Fall Z, = 5oo Ohm berechnet worden. Zugrunde gelegt wurde der in Abb. i dargestellte Spreizungsverlauf. Der in Abb. 2 gezeichnete zulässige Z-Verlauf gilt für eine Welligkeit der Speiseleitung m < i, i bei einer Betriebswelle von A",", = 9o m. Es zeigt sich, daß bei gleicher maximaler Spreizung die Normalspreizung einen viel ungünstigeren Z-Verlauf ergibt als die Polygonspreizung: Wie ersichtlich ist, gelingt es bereits mit nur einer passend gewählten Polygonspreize, den Z-Verlauf in überraschender Näherung mit dem zulässigen Z=Verlauf in Übereinstimmung zu bringen.
  • Für eine zweidrähtige Rhombusantenne mit Z, = 6oo Ohm ergeben sich Z-Kurven, die denen von Abb. 2 weitgehend gleichen.
  • Die Anwendung der Polygonspreizung bringt jedoch neben@der Verringerung der Drahtzahl und der Verbesserung des Z-Verlaufes noch einen weiteren Vorteil. Bekanntlich macht sich die praktisch unvermeidliche Kapazität der Haltevorrichtung für die Rhombusdrähte an den Eingangs- und Ausgangsklemmen besonders bei hohen Frequenzen störend bemerkbar. Die Haltevorrichtung kann aufgefaßt werden als Leitungsstück vom Wellenwiderstand Z,< Z". Der störende Einfluß dieses -Leitungsstücks kann durch einweiteres Leitungsstück passender Länge, das» einen Wellenwiderstand Z2 > Z" besitzt, weitgehend kompensiert werden. Am einfachsten läßt sich das Leitungsstück Z2 > Z" durch Bündelung der Einzeldrähte mit Hilfe einer besonderen Klemme verwirklichen. Unmittelbar auf dieses Leitungsstück folgt die erste Spreize zur Einstellung des Sollwertes Z" des Anfangswellenwiderstandes der Rhombusantenne. Die derart entstehende Anordnung ist in Abb. 3 dargestellt. Als Haltevorrichtung ist in der Abbildung beispielsweise eine kapazitätsarme Konusklemme gezeichnet worden.
  • Im allgemeinen ist der gegenseitige Abstand der Eingangsklemmen, die an den Haltevorrichtungen der Drähte angebracht- sind, beträchtlich größer als der Leitungsabstand der Speiseleitung. Dadurch erhält die Speiseleitung im letzten Abschnitt vor den Eingangsklemmen der Rhombusantenne einen zu großen Wellenwiderstand. Um den störenden Einfluß dieser erzwungenen Spreizung der Speiseleitung auszuschalten, wird weiter vorgeschlagen, den gespreizten Teil der Speiseleitung als Vierdrahtleitung mit konstantem Wellenwiderstand Z = Za auszubilden, und zwar dadurch, daß im Spreizungspunkt der Speiseleitung ihre beiden Leiter sich in je zwei Einzelleitungen aufspalten, deren Abstand sich stetig bis zur Haltevorrichtung der Rhombusdrähte vergrößert, an der sie an verschiedenen Stellen angeklemmt werden.
  • Die vorerwähnten Maßnahmen bewirken in einem sehr weiten Frequenzbereich eine bemerkenswerte Gleichförmigkeit des Eingangswiderstandes der Rhombusantenne. Die Verbesserungen gewinnen besondere Bedeutung bei der phasenrichtigen Zusammenschaltung mehrerer Rhombusantennen (MUSA-Anlagen).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rhombusantenne aus mehreren Drähten, die in Ebenen senkrecht zur Rhombusebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Randdrähte jeder der vier Rhombusseiten die Umrißform eines vorzugsweise symmetrischen Polygons bilden, und zwar derart, daß die Randdrähte nicht geradlinig geführt sind, sondern mindestens je einen vertikalen Knick aufweisen.
DEB20652A 1952-06-01 1952-06-01 Rhombusantenne Expired DE937831C (de)

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DEB20652A DE937831C (de) 1952-06-01 1952-06-01 Rhombusantenne

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