DE93745C - - Google Patents

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DE93745C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/08Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
    • G03B23/10Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMTVt
KLASSE 57: Photographs.
Vorliegende Erfindung betrifft einen photographischen Apparat, bei welchem mittelst eines einzigen Objectives eine Serienaufnahme dadurch ermöglicht wird, dafs die der Anzahl Aufnahmen entsprechenden Platten und zugehörigen Cameras" in ein ringförmiges Gehäuse eingebaut werden, welches durch Drehung vor dem Objectiv vorbeigeführt wird, wobei die Bethätigung der einzelnen Momentverschlüsse selbstthätig erfolgt.
Die für diesen Apparat bestimmten Cameras sind mit einem unter Federwirkung gesetzten Schlitzmomentverschlufs versehen, welcher dicht vor der empfindlichen Platte vorübergleitet; der in . der Zeichnung dargestellte Schlitzverschlufs, bei welchem der Lichtschlitz mit der Objectivwand durch steife, in einander schiebbare Platten verbunden ist, bildet speciell den Gegenstand der deutschen Patentschrift Nr. 93704.
Durch dieses Momentaufnahmeverfahren, welches erfordert, dafs jede Camera mit einem solchen Verschlufs versehen ist, werden photographische Serienaufnahmen von gröfster Schärfe erzielt. Es können jedoch auch andere Verschlüsse Anwendung finden, sofern sie innerhalb- jeder einzelnen Camera angebracht und im gegebenen Moment selbstthätig durch die angegebene Vorrichtung ausgelöst werden können. Der Apparat dient aufserdem unter Fortlassung des Abschlufsdeckels zur Vorführung lebender Photographien; es ist zu diesem Zweck nur nöthig, die einzelnen Schlitzmomentverschlüsse auf den Boden der Cameras zu legen, dort mit Haken festzuhalten, die Diapositive an Stelle der lichtempfindlichen Platten zu schieben und das Licht von hinten durch die Platten und das Objectiv gehen zu lassen.
Nun sind zwar Serien-Apparate mit rotirendem Bildträger an sich bekannt, und zwar erstens solche mit mehreren Objectiven (vergl. z. B. die deutsche Patentschrift Nr. 57133), dann aber auch solche mit nur einem Objectiv. Mit der ersten Klasse hat der vorliegende Apparat das gemein, dafs auch bei ihm jeder Platte eine besondere Camera zugeordnet ist; doch unterscheidet er sich in erster Linie dadurch, dafs er nur ein Objectiv besitzt. Ein zweiter Unterschied besteht hinsichtlich des Verschlusses, der bei dem vorliegenden Apparat ein vor der Platte arbeitender Schlitzverschlufs ist. Dieser Schlitzverschlufs bildet auch das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zwischen dem vorliegenden und dem in der deutschen Patentschrift Nr. 74792 beschriebenen, gleichfalls mit nur einem Objectiv arbeitenden Apparat. Während bei dem vorliegenden Apparat die Verschlüsse sämmtlich vor der Aufnahme des ersten Bildes gespannt werden und dann in aufserordentlich schneller Reihenfolge nach einander ausgelöst werden, wird der Verschlufs bei dem in der deutschen Patentschrift Nr. 74792 beschriebenen Apparat erst vor der jedesmaligen Aufnahme der einzelnen Serienbilder gespannt. Die Geschwindigkeit der Aufnahmen wird durch diesen Zeitverlust aber sehr vermindert.
Auf beiliegender Zeichnung ist
Fig. ι die Hinteransicht des Apparates bei theilweise fortgebrochenem Abschlufsdeckel.
Fig. 2 ist im oberen Theil mittlerer, verticaler Querschnitt, im unteren Theil Seitenansicht des Apparates.
Fig. 3 ist die Vorderansicht desselben.
Fig. 4 ist ein verticaler Längsschnitt durch eine Cameraabtheilung des Trägers in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 5 ist die Hinteransicht einer Camera ohne hintere Deckelverkleidung, ebenfalls in gröfserem Mafsstabe, mit dem kleinen Verschlufsdeckel p, welcher nach Auslösung des Sperrhakens η die von diesem benutzte Oeffnung im Ringgehäuse lichtdicht schliefst.
Fig. 6 zeigt den Apparat nach Fortlassung des Verschlufsdeckels J und nach Entfernung des Schlitzmomentverschlusses (im oberen Theil mittlerer Verticalschnitt in Verbindung mit einer Projectionslampe L zur Vorführung lebender Photographien, im unteren Theil die Seitenansicht).
Das Objectiv a des photographischen Apparates wird vor dem entsprechenden Ausschnitt der Vorderwand b1 eines hinten offenen, ringförmigen Kastens b befestigt, welcher durch Kreuzarme C oder in anderer geeigneter Weise mit einem Stativ bezw. Träger d in feste Verbindung gebracht ist. Die oberen Theile d1 d'2 des Statives dienen einer mittleren Welle e als Lager, und der hintere Stativtheil d2 wird zweckmäfsig in Scharnieren d3 beweglich eingerichtet, um die Welle e mit ihrer Ausrüstung erforderlichen Falles leicht herausnehmen zu können. Auf der Welle e ist durch eine feststellbare Muffe/ und Speichenarme/1 ein Ringgehäuse fest angebracht, das sich bei Drehung der Welle durch eine auf dieselbe aufgeschraubte Kurbel oder dergl. mit dieser dreht. Dieses Ringgehäuse ist durch radiale Theilwä'nde h, der Anzahl der zu verwendenden Platten gemäfs, in Abtheilungen getheilt, die je eine Camera bilden. Die Vorderwand des Ringgehäuses ist bei den einzelnen Cameras der Plattengröfse entsprechend ausgeschnitten, auch die Hinterwand erhält derartige Ausschnitte und an denselben Einrichtungen für das Einsetzen der Cassetten bezw. der Diapositive. Nach dem Einsetzen der Cassetten in die Cameraräume des Ringgehäuses g erfolgt dessen lichtdichter Abschluß durch einen durch Bajonnetverschlufs oder in anderer geeigneter W'eise festzulegenden, ringförmigen Deckel J, welcher sich mit dem Ringgehäuse mitdreht.
Die Belichtung der einzelnen Platten in den einzelnen Cameraräumen erfolgt unter Benutzung des Verschlusses der deutschen Patentschrift Nr. 93704, der unter der Wirkung von elastischen, über Rollen geführten Bändern in bezw. Federn steht, die bei der der Fig. 4 entsprechenden Lage des Lichtspaltrahmens gespannt sind. Die Spannung dieser Bänder erfolgt durch Anziehen der an dem Rahmen K angebrachten und durch das Ringgehäuse g hindurchgehenden Schnur S oder eines Stahlbandes bezw. eines anderen entsprechenden Organs. Das Festhalten der unter Spannung der Bänder m eingestellten Lichtspaltrahmen in der Einstellungslage geschieht nach der als Beispiel aufzufassenden Darstellung (Fig. 4 und 5) durch unter Federwirkung stehende Sperrhaken n, welche in dem Lichtspaltrahmen K befestigt sind und durch Ausschnitte bezw. Oeffnungen in dem Ringgehäuse g greifen, um alsdann über die Ausschnittkante zu schnappen und so den Lichtspaltrahmen in der gespannten Lage festhalten, während die Belichtung der Platte nach einfacher Auslösung des Hakens η erfolgt.
Um diese Auslösung der in dem Ringgehäuse neben einander angeordneten Lichtspaltrahmen im Augenblick der Vorbeiführung vor dem Objectiv selbsttätig zu veranlassen, ist in der verticalen Mittelachse des Objectives an. dem festen Kasten b bezw. dessen Vorderwand b1 ein Anschlagarm O angebracht, dessen Ansatz O1 bei Drehung des Ringgehäuses g gegen die aus diesem vortretenden Ansätze der Haken η trifft. Hierdurch wird der Haken η von der Ausschnittskante weggeschoben und schnellt mit dem Lichtspaltrahmen an der empfindlichen Platte vorbei. Die für den Durchtritt der Haken η in dem Gehäuse g gebildeten Ausschnitte werden nach der Auslösung der Haken η durch unter Federwirkung stehende, um einen Gelenkstift drehbare Plättchen ρ (Fig. 5) lichtdicht geschlossen. Zu diesem Zweck können natürlich auch andere Einrichtungen Verwendung finden. Mit diesem Apparat ist es danach möglich, durch einfache Drehung des mit den Platten besetzten Gehäuses g eine der Plattenzahl entsprechende Anzahl fortlaufender Aufnahmen mit einem einzigen Objectiv zu veranlassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Serien-Apparat mit an einem rotirenden Träger befestigten, die Bildplatten aufnehmenden Kammern und nur einem Objectiv, gekennzeichnet durch sämmtlichen Kammern zugeordnete, unmittelbar vor den Platten angeordnete Schlitzverschlüsse, welche bei der Drehung des Cameraträgers selbstthätig in dem Augenblick ausgelöst werden, in welchem sich die betreffende Kammer hinter dem Objectiv befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT93745D Active DE93745C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001088187A1 (en) * 2000-05-19 2001-11-22 Rancilio Macchine Per Caffe' S.P.A. Device for heating and frothing a liquid, in particular milk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001088187A1 (en) * 2000-05-19 2001-11-22 Rancilio Macchine Per Caffe' S.P.A. Device for heating and frothing a liquid, in particular milk

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