DE902711C - Photographische Kamera zur Aufnahme einer schnellen Folge von Bildern - Google Patents

Photographische Kamera zur Aufnahme einer schnellen Folge von Bildern

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Publication number
DE902711C
DE902711C DEH1910A DEH0001910A DE902711C DE 902711 C DE902711 C DE 902711C DE H1910 A DEH1910 A DE H1910A DE H0001910 A DEH0001910 A DE H0001910A DE 902711 C DE902711 C DE 902711C
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DE
Germany
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light
mirror
camera
prism
camera according
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Expired
Application number
DEH1910A
Other languages
English (en)
Inventor
Kenneth Mcclure Baird
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HONORARY ADVISORY COUNCIL SCI
Original Assignee
HONORARY ADVISORY COUNCIL SCI
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B39/00High-speed photography
    • G03B39/02High-speed photography using stationary plate or film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

  • Photographische Kamera zur Aufnahme einer schnellen Folge von Bildern
    Die Erfindung betrifft Kameras zur Aufnahme
    einer schnellen Folge von Bildern, d. h. solche, mit
    denen eine große Anzahl Bilder von einem Vorgang
    -mit großer Schnelligkeit, z. B. 50 000 bis 250 000
    Bilder und mehr je Sekunde, aufgenommen werden
    können.
    Man 'trat es zwar schon unternommen, Kameras
    zur Aufnahme von, 5oo ooo Bildern je Sekunde zu
    bauen, ja sogar an Kameras für elf Millionen.
    Bilid@er je Sekunde wurde gedlacht, jedoch hatten;
    solche Kameras vom Standpunkt der Praxis aus
    betrachtet dien Narchteil., daß sie schwierig und
    ti,-uer in der Herstellung sind und nur schwer,dIamit
    zu arbeiten ist, und zwar meist infolge dier Not-
    werndig'keit, @daß das von dem zu photographieren-
    den Gegenstand oder Vorgang in die Kamera ein-
    dringende Licht durch eine größere Anzahl von an-
    einanderliegendien Objektiven gehen muß: Ein mit
    großer Schnelligkeit arbeitendier Verschluß mußte
    verwendet werden, um ,die einzelnen ObjektI;v e
    nacheinander zur Wirkung zu bringen und" wenn
    man mehr Bilidler als die Anzahl der vorhandenen
    Linsen haben wollllte, muß@te der Verschlu.ß für d:e
    Objektive synchron, mit dem Film laufen. Apparat"-,
    die nach diesen früherem Planungen gebaut sind,
    siinid aber, abgesehen diavon, daß sie eine ganze
    Menge teurer Objektive erfordern, wegen ihrer
    starken Konstruktion in @dbr Regel schwer im
    Gewicht, und es ist daher umständli'c'h, mit ihnen
    umzugehen. Eine kräftige Ausführung ist aber
    erforderlich, um den hohen zentrifugalenKräftenzu
    begegnen, die sich in der Kamera durch die rotie-
    renden Teile entwickeln. Das Gewicht einer solchen
    Kamera nach .den früheren Planungen machte, es
    gewöhnlich schwierig, die Stellung der Kamera der
    Stellung des aufzunehmenden Gegenstandes oder
    Vorganges richtig anzupassen, so daß matt ge-
    zwungen war, den aufzunehmenden Gegenstand der
    festen Stellung der Kamera entsprechend aufzu-
    stellen. :Auch noch andere Schnellkameras waren
    ausgedacht, aber die Bilder litten an Mangel an
    Schärfe und waren daher nicht recht brauchbar.
    Die Kaimera nach der Erfindung soll mit diesen
    Mängeln nicht behaftet sein. Sie kann in bequemer
    Größe und einem Gewicht gehalten sein, so,daß sie
    sich auf ein Dreüfwßstativ aufsetzten läßt so wie die
    gewöhnliche Filmkamera. Gemäß der Erfindung ist
    die Kamera so einger ichtet, daß das von ö=
    optischen Aufnahm:system kommende Licht auf
    eine hfehrzahl aneinandergrenzender lichtreflek-
    tierender Elemente fällt, deren jedes so angeordnet
    ist, diaß es das anIhommende Licht zu einem festen
    Ort innerhalb d!:r Kamera reflektiert, an welchem
    ein durch eine Antriebsvorrichtung drehbarer
    Reflektor mit wenigstens einer sich bei der Drehung
    des Reflektors bewegenden reflektierenden Fläche
    angeordnet ist, wrelche dias Licht von jedem der
    reflektierenden Elemente bildweise nacheinander
    gegebenenfalls über einten weiteren drehbaren
    Reflektor auf den lichtempfindlichen Fi!lm gelangen
    läßt. Die drehbaren Reflektoren können dabei als
    uml!aufernd@e Spiegelpriismen ausgebildet sein.
    Die Einrichtung gemäß -der Erfindung kann dabei
    dahingehend ausgebildet sein, daß die Aufnahmen
    auf einneu stetig ablaufenden Fitlnn wie auch einen in
    Ruhestellung befindlichen Film erfolgen können.
    Die letzte Möglichkeit kann ein zweites drehbares
    Sp.iegel:pris#ma vermitteln" das die Bilder in die auf-
    nahmegerechte Lage überführt.
    Durch Verwendung einer Anzahl von Reihen
    unbeweglicher Spiegel, die versetzt übereinander-
    liegen, kann diie Bildifrequenz entsprechend erhöht
    werden.
    Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf
    die Zeichnungen, die Ausführungsformen v@ran-
    schaulichen, näher beschrieben.
    Fig. i ist eine Seitenansicht der gesahnten
    Kamera,
    Fig. 2 ist einte perspektivische Ansicht der in
    Fig. i gezeigten Kamera bei Entfernung des Film-
    magazindeckels und einiger der Filmhalter;
    Fig. 2 a isst ein Querschnitt eines Filmhalters
    längs der Linie 2a-2a in Fig. 2;
    Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der in
    Fig. i und 2 gezeigten optischen Einrichtung der
    Kamera;
    Fig.. ist eine schematische Darstellung einer
    optischen Einirichtun"g für die erfindungsgemäße
    Kamera., wie sie in Fig. 3 wiedergegeben ist;
    Fig.5 ist dasVek-torbitl,di, auf das bei Beschreibung
    von Fig. 4 Bezug genommen wird;
    Fig.6 isst reine schematische Darstellung der
    relativen Stellungen von Aufnähmen, .die m:it der
    erfindungsgemäßen Kamera mit Film in Schalt-
    bewegung und einer optischen Errichtung ähnlich
    der in Fig. -. gCzeigten gemacht werden;
    Fig. 7 zeigt schematisch eine Anzahl von Spiegel-
    serien in übereim.anderldegenden Reihen zur Erhö-
    hung der Bild-zahl;
    Fig. 8 ist eine schematische Darstellung einer An-
    zahl von Objektiven;
    Fig. g ist eine schematische Darst@l!lun@g einer zur
    Verwendung in der in Fig.8 gezeigten Objektiv-
    anordnung geeigneten Blende;
    Fig. io ist ein schematisches Bild einer optischen
    Einrichtung mit einer Anzahl von Objektiven für
    eine weitere Ausführungsform der erfinidiungs-
    gemäßen Kamera;
    Fig. ii ist eine zu Fig. io senkrechte Ansicht,
    und
    Fig. 12 ist eiirre ischemati.sche Darstellung einer
    weiteren Ausführungsform mit nur einer einzige
    drehbaren reflelat:ierenden Flüche.
    In; Fig. i ist. die vollständige Kamera auf einem
    Stativ 2o fertig zur Aufnähme einer schnellen Folge
    von Bifl,diern dargestellt. Die Kamera besteht aus
    einem ldchtidichten Gehäuse :2i fürdie optische Ein-
    richtung, einem Deckel 22 für F ilmmagazin 23,
    einem Elektromotor 24 und einem Getriebekasten
    25, der dien Motor 2:a. mit. dem Gehäuse .r71 verbindet.
    Ein Schalter 26 sitzt obren auf dem Motor 24. Er
    dient dazu, den Motor mit einer geeigneten StTom-
    dueltie durch ein Kabe1:27 zu verbinden. Vorn am
    Gehäuse 2i1 befintdet sich die Objektiv öffnung 28.
    die ein Objektiv 29 aufnimmt. Die Kamera ist so
    eingerichtet, daß sie auf das Stativ 20 wie eine
    gewöihn,l:i.che langsam arbeitend!- Bilderkamera auf-
    gebracht werden kann.
    Fig. 2 zeigt eine perspektivische Seitenansicht
    dier Kamera. Der lichtdichte Deckel 22 (Fis. i) und
    einli.ge -der Filmhalter 30 sind in Fig. 2 entfernt, wo-
    durch ein Teil l. optischen Einrichtung der
    Kamera sichtbar ist. Streifen 31 von i,6-mm-Film
    werden im Filmmagaoin 23 durch die einzeln ent-
    fernbaren Filmhalter 30 gehalten. Die Fil@m'h.alter 30
    sind nach außen gewÖlbt, um dien Abstand .aller
    Stellen der Filmstreifen 31 von den optischen. Ein-
    richtungen; der Kamera auszugleichen. Wie Fig. 2
    zeigt, haben d(ie gewölbten Entd#en des Fi'lminagazins
    23 Flachteile 32 mit Bohrungen zur Aufnahme alter
    Film.halter 3o. Die Filmhalter 30 sind mit einem
    leichten Winkel an dien Seiten des Fitlmmagazi;ns 23
    befestigt aus =Gründen, die weiter unten in Verbin-
    dung mit Bier Handhabung der Ka.lnera erklärt
    werden. _N-ach Fdg. 2 a sitzen :die Fil,mstreifeli 31 in
    Uten entlang den oberen Kantender Filmhalter 30,
    und die Enden des Filrns werden jeweils durch die
    Stifte 30a an dien Eiiden der Filimhalter 30 gehalten.
    Die optische Einsrichtung der Kamera ist per-
    s pektivisc'h in Fig. 3 gezeigt, in .der das C@ehäU e 2 i
    und das Filmmagazin 23 aus dier Kamera entfernt
    sind. Eine strichpunktierte Linie 33 deutet den Weg
    an, den das Licht von der Objektivöffnuntg 28 zum
    Film 31 nimmt, um auf dem Film ein efinzelnes
    ßiliddes aufzunlim"enidenGei"-ens:tanid!es zu erzeugen.
    Das Licht tritt in, die optische Efaricht=urng durch
    die Objektivöffnung 28 und die Linse 29 (Fig. 2)
    ein und folgt dem durch d!ie Linie 33 markierten
    Weg durch idiie Fel(diliriise 34 und die Bilidfelidblende
    34a. Das Licht wird dann von einem Spiegel 36
    reflektiert und trifft eine Serie von kantenweise an-
    einandergefügten Spiegeln 35, die einzeln mit 351,
    352 ... 351, bezeichnet sind. Nur eins einzelner
    Lichtweg, und zwar der zu Spiegel 3,5", wird als
    Beispiel gezeigt, Jeder der Spiegel 35 wirft gleich-
    zeitig ein Bild des aufzuniehmenden Gegenstandes
    auf ein reflektierendes Drehprisma 37, das i5 refiek-
    tieren,dle Seitens 37" 372.--37"5 hat. Seine Dreh-
    achse ist parallel zu .dien Flüchen der reflektierenden
    Facetten der, Spiegel 35. Die Spiegel 35 biliden im
    Querschnitt ein Rechteck, dessen lange Seiten anaein-
    anderstoßen.. Die Seiten der Spiegel 35 .sdnd so ge-
    neigt gehalten, daß die reflektierende Facette am
    Endre jedles Spiegelfis 35 in ider Lage is!t, eine Bild
    von dem Spiegel 36 auf eine Seite des Prismas 37
    zu reflektieren, wie z. B. auf die Seite 371 b:i der in
    Fig. 3 gezeigten Stellung. Das Licht wird von, der
    reflektiemenid@en Seite 371 dies reflekt Brenden Dreh-
    prismas 37 durch eine Objektivl:inse 38 auf einen
    Spiegel 39 reflektiert, der ,das Licht durch eine
    Felidll:inse 40 'auf einem Spiegel 41 reflekl-iert. Die
    Linse 4o 'hat eine Bi@l,difelid lend,e 40a, um das
    Gesichtsfeld auf ungefähr .die Größe eines einzelnen
    Bildes zu beschränken. Das Licht wird vom Spiegel
    41 auf einen Spiegel 43 reflektiert utvd von da diurch
    eine Objektivlinse 44 auf @diie reflekt.ierenide Seite
    371s des reflektierenden Drehprismas 37. Die reflek-
    tierende Seite 3713 reflektiert das Licht auf ein
    zweites reflektiierendes Drehprisma 45, und das
    Licht wird' dann von einer reflektierenden Seilte 451
    des reflektierenden Prismas 45 auf den rin Frage
    kommenden Filmstreifen 31 geworfen. Der Licht-
    weg 33 vom Drehprisma 37 auf das zweite Dreh-
    prisma 45 i,st auch rin Fig. 2 gezeigt, und aus Fig. 2
    isst auch zu entnehmen" wie das Licht vom zweiten
    Drehprisima 45 auf einen Streifen des Films 31
    reflektiert wird.
    Die kantenweise aneinanderlinegenden unbeweg-
    lichen Spilegel 35 sind zueinander unrd zur Richtung
    des Lichtes aus der Objektivöffnung 28, wie es vom
    Spiegel 36 reflektiert wird, und; zum reflektiiereniden
    Prisma 37 -so angebracht, daß ein Bild des aufzu-
    nehmenden Gegenstandes oder Vorgangs, wie es
    vom Licht, das in die Objektivöffnung 28 gelangt,,
    erzeugt wird, einzeln und) gleichzeitig durch jeden
    der Spiegel 351, 352 ... 3510 auf die reflektierende
    Seite 371 des reflektierenden Prismas 37 reflektiert
    werden kann. Der Spiegel 36 kann durch eine An-
    zahl von Spiegeln ersetzt werden, oder die Anord-
    nung kann so sein, d:aß Spiegel 36 fortfällt und Gier
    Lichtweg von .der O-bjektivöffn@ung 28 zum Spiegel
    35 direkt ,ist.
    Wie in Fig.3 gezeigt, liegt die Drehachse des
    Drehprismas 37 senkrecht zur Grundplatte 42, auf
    der die optische Einrichtung angebracht ist. Die
    Flächen,der reflektierenden Facetten der Spiegel 41
    -und 43 sind mittels Justierschrauben 46 so justiert,
    diaß sie leicht geneigt in verschiedenen Richtungen
    zur Achse des reflektierenden Drehprismas liegen.
    Der Spiegelt 39 ist ebenfalls,durch Justierschrauben
    46 einstellbar, so daß ihm,der richtige Winkel zum
    Reflektieren von Licht von der Linse 38 durch die
    Linse 40 zum Spiegel 41 gegeben werden kann.
    Die mechanische Ausstattung zum Antrieb der
    drehbaren Teile der Kamera ist in ihren Einzel-
    heiten nicht gezeigt., da sie- aus den bekannten Vor-
    richtungen, zur übertragung der Antriebskraft des
    Elektromotors 24 über den, Getriebekasten 25 z:z
    den zwei drehbaren Prismen 37 und 45 besteht. Der
    Motor 24 kann beispielsweise i PS haben und als
    Hauptstrommotor Mit 20 ooo U/mi.n Haufen, so daß
    er das Drehprisun.a 37 mit ioo ooo U/min und das
    zweite Drehprisma 45 mit 20 ooo U/min treibt. Mit
    diesen Drehgeischwinddgikeilten und zehn winkelig
    angebrachten Spiegeln 351, 352 ... 351o, Wie in
    Fig. 3 gezeigt, kann die Kamera 250 ooo Bilder in
    der Sekunde aufnehmen. Verwendet man zwei
    Serien kantenweise aneinanderliiegender umbeweg-
    licher. und in zwei Reihen 47 und 48 angeordneter
    Spiegel., wie rin Fig. 7 gezeigt, mit den einzelnen
    Spiegeln 3511, 3512 - - - 352o in der oberen Reihe 48,
    versetzt zu den einzelnen Spiegeln 35" 352 ... 351o
    in der unteren Reihe 47, würde die Leistung der
    Kamera 50o ooo Aufnahmen je Sekunde betragen.
    Die Obj@ektivöffnung 28 kann mit einem (nicht
    dargestellten) Verschluß der üblichen Art zur
    Regudiierung dies Zugangs von Licht zur Kamera
    versehen sein. Der Verschluß kann mit einer Zeit-
    vorrichtung versehen werden, um den Verschl;uß
    automatisch abzuschralteni, sobald die gewü.nselrte
    Anzahl von Bildern erreicht ist, oder, falilis sehr
    kurze Vorgänge aufgenommen, werden, die genug
    Licht für eine Filmbellichtung hergeben, kann die
    Öffnung 28 währendl der Dauer des Vorgangs offen
    bleieben. Fallfis der Vorgang nicht genug Licht für
    eine Filmbelichtung hergibt, können elektrische
    Entladungs- oder Blitzlampen verwandt werden,
    mit denen man einen kurzen, intensiven Lichtstrahl
    erhält.
    Wie man aus Fig. 3 und 4 ersieht, dringt Licht
    von dem aufzunehmenden. Gegenstand' in die Kamera
    durch die Linse 29 rin die Objektivöffnwng 28 ent-
    lang dem durch die Linie 33 markierten Weg ein.
    Das Objektiv 29 erzeugt ein, Bild des aufzunehmen-
    dien Gegenstandes bei, ider Feldl'i,nse 34, und die
    Hetzte beau.fschliag;t die Reihe kannenweise zu-
    sammenliiegervder Spiegel 351, 352 . . .351o (Fi'g- 3)
    mitLicht von dem bei ihr erzeugten Bild. Die Bild-
    fe-Iidblende 34a bei der Felidl!inise 34 verhindert, :daß
    fremdes Licht, durch die Felidlli;nse 34 dringt. In
    Fig. 4 ist nur ein Teil der kantenweise aneinander-
    liegenden Spiegel 35 gezeigt, nämlich 354, 35s und
    350. Zusätzliche sitriehpunktierte Linien 49 und 5o
    deuten die Wege an, die das Licht von der Feld'-
    linse 34 zu dien Spiegel 354 bz,w. 356 einschlägt.
    Die kantenweisse aneinanderlieden Spiegel sind
    winkelmäßig so zueinander angebracht, id@aß sie eine
    Reihe von .anennandlerliegernden virtuellen Biiliderli
    der Feldlinse 34 erzeugen in den Richtungen, die
    durch die punktierten Linien 51, 52 und 53 für die
    SPi'ege'li 354, 35s und! 356 angegeben sind (Feg. 4).
    jeder Spiegel Gier Spiegelreihe 35 reflektiert gleich-
    zeitig ein Bild des auffzumehmenden Gegenstandes
    auf das Drehprisma 37, wie in Fig. 4 durch die
    Fortsetzungen der gebrochenen Linien 49, 33 und
    50 von den Facetten 354, 355 und 35, angedeutet
    ist. Bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung des Dreh-
    prismas 37 konvergieren die Fortsetzungen der
    Linden 49, 33, 50 bei Seite 371 des Drehprismas.
    Bei dem Prisma 37 in der gezeichneten Stellung
    befindet sich die Facette 371 zufällig in einer Stel-
    lümg, in der das Licht, id'ais, der gebrochenen Linie
    33 durch das Objektiv 38 folgt, auf den Spiegel ?9
    reflektiert wird. Licht, das von den anderen Spiegeln
    der Serie 35 reflektiert wird, wird auch von der
    Facette 371 reflektiert, abr da es in Winkeln., die
    vom Reflektionswinkel dies Lichtes längs der ge-
    brochenen Linie 33 verschieden sind, refie:Ktiert
    wird, weicht es, von der gebrochenen Linie 33 beim
    Durchgang durch Linse 38 zu Spiegel 39 ab. l n-
    folgedieser Abweichung der Linien 49 und 5o wird
    nur das Licht, das -der Linie 33 fälgt, voll Spiegel
    39 durch die Bildfeldblende 4o11 und die Feldlinse
    40 reflektiert. Die Öffnung der Blende 407 hat eine
    Fläche, die so groß ist, daß nur ein Bild auf ein-
    mal durchgehen kann.
    Da,sich das Drehprisma 37 während dies Betriebs
    der Kamera dreht, wird Licht entlang jeder der
    Linien 49, 33 und 5o nacheinander durch die
    Blende 4o11 dringen., und daher -wenden Bilder des
    aufzuniehmenvden Gegenstandes oder Vorgangs bei
    dein Sp!iegel4z einzeln hintereinander erzeugt.
    Jedes bei tdem Spiegel 41 erzeugte Bild( wird, von
    dem Spiegel! 43 durch das Objektiv 44 auf eine
    andere Seite 3713 des Drehprism,as 37 reflektie-t.
    Die Seite 3713 r'efk-kteiert die Bilder auf das zweite
    Drehprisma 45 und; du sich ja die Seite 3713 dreht,
    wird jedes Bild in einer von der des unmittelbar
    vorhergehenden Bilides leicht verschiedenen Rich-
    tung reflektiert. Die Linien 5d., 33 und 56, die von
    der Seite 3713 zum zweiten Drehprisma 45 laufen,
    dienen dazu., die Richtungen der Reflektimi von drei
    aufeinanderfolgende.n Bildern von der Seite 3713 L11
    markieren.
    Wie oben erwähnt, sind die Spiege'l4z und 43
    leicht in entgegengesetzten Richtungen zur Achse
    des Drehprismas 37 geneigt, so d.aß jedes der auf
    cinanderfolgendien Bilider wähnend der Reflektion
    durch die Spilea 1 41 und 43 einte Kippung erfährt,
    und zwar um einen vom Grad der Neigung der
    Spiegel 41 und- 43 abhängenden Betrag. Daher sind
    die Bilider, welche die Seite 3713 des Drehprismas 37
    erreichen, um ein:n bestimmten Betrag aus der
    Stellung gekippt, in der sie von der Seite 371 reflek-
    tiert werden, und die den Bildern durch die Seite
    3713 mitgeteillte Bewegung entspricht nicht ganz .der
    ,dien Bildern durch die Seite 371 mitgeteilten
    Bewegung. Bezeichnet man diesen Vorgang mit
    Verlagerung, so kann man saggen, daß die seitliche
    Bewegung eines Bildes dürch die Seite 3713 etwa
    gleich der seitlichen. Bewegung d:;sis@elib,en Bildes
    durch :die Seite 37, ist, aber -wegen der Kippuni
    des Bildes durch die Spiegel .11.z und 43 w11 irdert das
    Bild.inifdlge der dadurch beidingben laufenden Ände-
    rungen .der Reftektions@v nnk°_,1 um einen kleinen
    Betrag rechtwinklig zur seitlichen
    durch die Sche 371. Das Verhältnis dieser Verlage-
    rungen ist im Vektordiagramnm in Fig. 5 gezeigte,
    in welcher der Vektor 57 die Verlagerung eines
    Bild-,is durch Rotation der S:edibe 371 und ein Vektor
    58 die durch Seite 3713 verursachte Verlagerung
    darstellt. Der Windel zwischen den Vektoren 57 und
    58 wird durch. Alen Betrag bestimmt, um .den die
    Bilder durch die Spiegel 4z und 43 gekippt werden.
    Der Vektor 59 stellt die sich ergebende Verlagerung
    jedes Bildes, so wie es die Fläche 3,~13 verläßt., dar.
    Da die Bilder, welche die Fläche 3713 verlassen, in
    einer Aufwärtsrichtung, wie durch den Vektor 59
    dargestellt, verlagert werden, könnten auf einem
    Film, der in der gleichem Aufwärtsrichtung und mit
    @derselben Schnielligkeit wie .die Bilder nahe der
    Stellung des zweiten Drehprismas 45 abläuft,
    Bilder in einer Anordnung erhalten, werden, -v, i-2 sie
    Fig. 6 ersehene läßt. In Fig. 6 ,sind .die Stellungen
    von,drei aufeinanderfolgenden Reichen 6o, cri und 62
    von Bildern gezeigt. Die Bilder entlang jeder der
    Reih-,n 6o, 61 und 62 werden durch Licht erzeugt,
    das auf den. durch die erbrochenen Linien 54, 33
    und 56 markierten Bahnen herankommt.
    Da man im allgemeinen vorzieht, den Film in
    einer Kamera dieserArt keiner Bewegung zu unter-
    werfen, leitet man Iden Strahil-ngang über da
    zweite Drehprisma 45. Der Film kann,d-ann in den
    festen Halterin 30, wie i.: Fig, :2 und 2 a gezeigt,
    liegen. Wie in Fig.2 und 3 und durch die punk-
    tierte Linie in Fig.4 dargestellt, steht die Achse
    des zweiten Drehprismas 45 im richten Wirnkel zu,-
    Achse -des Drehprismas 37, timid die Seiten des Driel,-
    priismas 45 sind so beschaffen, daß siie Bilder, die in
    der Richtung der Linien 54, 33 11,11d- 56 ankommen,
    auf die Filme 31 in den Haltern 30 reflektieren. Die
    Richtung der Drehung des zweiten Drehprismas 45
    ist so, daß sich ,die. Seihten ,des Prismas 45 entgeZen
    der Richtung der Verlagerung der Bilder bewezen,
    ivie dies durch .dien Vektor 59 in Fig. 5 veranscÜaii-
    licht wird. Die Rotatio .nisgeschwindigke.it des
    zweiten Drehprismas 45 ist dabei gleich vier Ver-
    lagerungsgeschwindigkeit der reflektiertet Bilder,
    so daß ihre Bewegung weitgehendst eliminiert wird
    und die auf dem Filmstreifen 31 erscheinenden
    Bildger stationär sind. Jede Serie von aufeinander-
    folgenden Bildern, dieentlang einer Seite, wie z. B.
    der Seite 4.51 des Prismas 45; erzeugt werden, wird
    auf einen Streifender Filme 31 reflektier--, und in-
    folge der Rotation dies Prismas 45 kommen rfie
    Bilder nebeneinander zu liegen. Die Bildreilun sinn
    dabei zur Drehachse des zweiten Dr:ehpri:s;mas .a;
    etwas geneigt. Zaum Ausgleichdieser Neigung sind
    die Filmhalter 30 zur Achse des zweiten Dreh-
    prismas 45 ebenfalls wieder etwas geneigt, so diaß
    die Bildreihen längs der Mitte eines jeden Film-
    streifens 3z verlaufen. Die Rotat.ionsge:schwindi,g-
    keit dies zweiten Drehprismas 115 ist mit der des
    Drehprismas 37 so abgmitimmt, daß einte einzige
    Seite des Prisimas 45 gebraucht wird, um Bilder
    auf allen Streifender Filme 31 zu erzeugen.
    An Stelle der einzelnen Reihe vom kantenweise
    aneinanderliieg enden Sp@i.eb lkörp--rn 35, wie in
    Fig. 3 gezeigt und schematisch in Fig. 4. angedeutet
    ist, könnte eine Anzahl von Spiegelreihen, wie in
    Fig. 7 dargestellt, verwandt werden. In Fig. 7 sind
    zwei Reihen 47 unid 48 gezeigt, wobei die Reihe 47
    ,der in Fig. 3 und 4 angedeuteten Reihe entspricht,
    wogegen die Reilhe 48 eine zusätzliche Reihe ist, bei
    der die einzelnen Spiegel 3511, 351s . . . 3520 zu den
    einzelnen Spiegeln in der Reihe 47 versetzt sind.
    Bei dieser Anordnung der Spiegel 3,5 würde die
    optische Einrichtung der Kamera ähnlich der in
    Fig. 3 und 4 dargestellten arbeiten, mit dem Unter-
    schied!, daß s!idh die Bil!derzahl der Kamera verdop-
    peln würde. Bei der doppelreihigen :Anordnung der
    Spiegel 35 würden :die durch die Biliddeldblendle 40"
    der Linse 40 laufenden B.i?lide-r der Reihe nach von
    Spiegeln 35 in der Reihenfolge 351, 3511 352, 3512
    353, 351s ... 3'51o> 3520 reflektiert werden. Bei dieser
    Anordnung wird ein BIM des aufzunehmenden
    Gegenstandes einzeln von jediem der Spiegel 35v
    352 ... 352, aurd eine reflektierende Seite des reflek-
    tierenden Prismas 37 reflektiert, bei denn in Fiig. 4
    gezeigten Schem,abilid auf Seite 371.
    Die Schnelligkeit edier Kamera kann weiter da-
    duri#h erhöht werden, daß man einte Anzahl von Ob-
    jektivöffnungen 281, 2821 283 Unid 284 nach Fng. 8
    benutzt. Dieseleben können dann einzeln mit Ob-
    j ektüvliinsen versehen sein. Bei der in Fig. 8 wieder-
    gegebenen Anordnung von vier Objektivöffnungen
    soll die Bildlfeldblende :der in Fig. 4 dargesitelfen
    Feldlinise 40 von der Art nach Fig. 9 sein. Die in
    Feig. 9 gezeigte Bliende 63 enthält zwei Öffnungen 64
    und' 65. Der vertikaile Abstand zwischen den
    Mittelpunkten der Öffnungen 64 und 65 soll der
    gleiche sein wie der vertikale Abstand zwischen dien
    Mittelpunkten der Objedetivöffnnungen 281 Und 282
    oder 283 und 284. Der waagerechte Abstand
    zwischen den Mittelpunkten ,der Öffnungen, 64 und
    65 sollte annähernd gleich der Hälite dies waage-
    rechten Abstandes zwischen dien Objektivöffnungen
    281 und 283 oder 282 und' 284 stein. Blei einer An-
    orlnung von vier O-bjektmvöffnungen gemäß Fig. 8
    en, Stelle der einzigen nach Fig. 4 werden vier Bil-
    .der dies aufzunehmenden Objekts durch die Objek-
    tive 281 . . . 284 bei der Feldlinse 34 erzieugt, und
    jeder der Spiegel 351, 352.--35,o gibt diese vier
    Bildier auf je eine einzelne Seite edles Drehprismas 37
    weiter. Es wird indessen darauf hingewiesen, daß
    die oben in Verbindung mit der Blende 63 erwähn-
    ten vertikalen uni! horizonitalen Abstände von der
    Größe der Bilidir abhängig sinid, die bei der Blende
    63 erzeugt werden, und diaß diiese nicht unibedingt
    von edier in .den Zeichnungen gezeigten Größe sind,.
    Wie schon oben erwähnt, bewirkt die Rotration des
    Drehprismas 37, dlaß Idas Licht, das von jedem der
    Spiegel 35 reflektiert wird, über die Bildfeldblende
    40a nacheinander läuft. WenndieBildfeldblende4oa
    entfernt wind und die Blendre 63 sich anderen Pliatz
    befindet,, wird dias,durch Öffnung 281 erzeugte Bild
    während dies Durchllaufs jeder Bildgruppe, wie sie
    von denn ObjektlivöffnUngen 281...284 über die
    Blende 63 erzeugt wird; durch die Öffnung 64 der
    Bildfeldblende63 laufen, und dann, infolge derVer-
    setizung der Öffnungen 64 und 65, wird dlas durch
    Öffnung 281 erzeugte Bild abgeblendet werden, wo-
    durch das durch die Öffnung 282 erzeugte Bitlid
    durch die Öffnung 65 läuft. Auf ähnliche Weisse
    werden de dur h Öffnungen 283 unid 284 erzeugten
    Bilder dendurch Öffnungen 281 und 282 erzeugten
    Bildern e inzeln nacheinander folgen. Bei dieser An-
    ordnung von vier Objektivöffnungen wenden vier
    Bilder am Film hintereinander in der gleichen. Zeit-
    spanne erzeugt wie ein einzelnes Billd am Film durch
    eine einzige Objektivöffnung nach Fig. 4, und dhmit
    vervierfacht sich die Bildfrequenz.
    In einer anderen: Au sführungisform edier Erfindung
    kann .die Bididfrequenz, wie sie in Verbindung mit
    Fig. i bis 4 beschrieben ist, noch um ein Mehr-
    faches erhöht werden, und zwar durch eine optische
    Einriehtamg, wie sie schematisch in Fig. io und i i
    dargestellt ist. Fig. io stellt eine schematische An-
    sicht auf eine optische Einrichtung für diese Aus-
    führungsform dar und' Fig. i i eine schematische
    Seiteniansicht zu F.ig. i o. Von einer Anzahl von bei
    spielsweise zehn oder fünfzehn Objektivöffnungen,
    vorn denen nur drei 661, 662 unid 663 ih der Zeich-
    nung der Übersichtiliehkeit: wegen gezeigt werden,
    hat jede ein Objektiv 671, 672 bzw. 673. Die Objek-
    tivöffnun.gen 66 sind so beschaffen, daß sie einzeln
    in schneller Folge miitte!lls Kerrzellen 68 zur Belich-
    tung freigegeben werden :können, die durch be-
    kannte elektronische, hier nicht dargestellte Mittel
    betrieben werden. Eine Kerrzellie 68 wird für jede
    Objektivöffnung66 verwandt, aber ausGründen der
    Kla@riheit sind in dien Zeichnungen die Zeichen für
    die Kerrzelden 68 in Fig. i i fortgelassen und nur in
    Fi;g.,io gezeigt. Hinter jeder Objektivöffaung 66
    befindet stich eine Feldlinse 69, @die mlit einer Bild-
    feldblende 69a versehen ist,, welche die gleichen
    Funktionen hat wie die in Fig.4 oben angegebene
    Feldlinse 34 bzw. Bildfdlldiblenidle 34a. Die Seriie
    von kanntenweisie aneinanderliegeniden, in Fig. io
    und I I gezeugten Spiegeln 35 ,ist die gleiche wie die
    in Verbindung mit Fig. 3 und 4 beschriebene, und
    jede der Feldihnsen 69 isst bei Belichtung ihrer Öff-
    nung 66 durch eine Kerrzelle 68 in der Lage, .die
    Serie von. Sp-iegeqn 35 mit Licht von dem aufzuneh-
    menden Gegenstand zu beaufschlagen. Die Spiegel 35
    bilden eine Serie von .aneinanderhegenden virtuellen
    Bildern der Linsen 69 in Richtung der punktierten
    Linien 54 52 und 53, und jeder der Spiegel 35 ist
    imstandie, ein. Bilid auf das reflektierende Dreh-
    prisma 70, wie es in Fig. iio und i :durch die Forit-
    setzungen edier gebrochenen Liniiere 33, 49 und 5o an-
    gedeutet wird, von ,dien Facetten 354,355 und 358
    zu reflektieren. Bei der in Fig. io und in gezeigten
    Stellung Blies Prismas, 7o werden die ton Aden Spie-
    geln, 35 refllektiieirten Bilder von edier reflektierenden
    Seite 701 des Priismra,s 70 reflektliert..
    Die von der Prismaseite 7o1 reflektierten Bilder
    werden vom Reflektor 71 durch eine miteinerAper-
    turblendie 76a versehene Objektivlinse 76 auf einen
    anderen Reflektor 72 reflektiert. Der Rieflektor 72
    reflektiert das Licht zurück auf ein zweites Dreh-
    prIsma 73, das gleicjhachs,ig mit dem Drehprisma 70
    zusammengebaut üsit. Beeide zusammen, drehen sich
    mit der gleichen Schnelligkeit. Wenn einer der
    Reflektoren 7, oder 72 ein Dachprisma oder eine
    andereVorrichtung zumDrehen des Bildes um iSo°
    ist, werden .die von. dem Prisma 73 reflektierten
    Bilder stationär und, somit zur Belichtung von Film
    in Ruhestellung benutzbar sein.
    Soweit es sich um eine Objektivöffnünig 66 han-
    delt, ist der Betrieb des Systemas zur Herstellung
    einer Serie aneinanderliegender Bilder bei Spiegeln
    35 zur einzelnen odier .aufeinanderfoligenden Projek-
    tfan durch die Aperturblende 76a derselbe wie der
    mit Bezug auf Feig. 3 und .4 oben beschriebene.
    Jedoch sind, bei -dem in Fig. i.o undl ii bezeigten
    System diie Kerrzellen so eingerichtet, daß sie nach-
    einander die Öffnungen 661, 662, 66;; in der Zeit be-
    lichten, in (der nach 6-ein in Fig. 3 und 4 d'argesitell-
    ten System ein einzelnes Bild .auf idem Film erzeugt
    «-erden würde. Auifdiese Weiise wird' die Biid-
    frequenz um ebenso viele Male erhöht, wie die An-
    zahl der verwandten Objektivöffniungen beträgt.
    Würden so z. B. zehn Oibj,e'ktivöffnunigen in Ver-
    bindung .mit einer Serie von zwanzig aneinander-
    liegenden Spiegeln 35 mach Fig. 7 verwendet,
    könnte die Kamera fünf Millionen Aufnihnneai je
    Sekunde machen.
    Eine weitereAusführungsform der Erfindung ist
    in Fig. 12 dargestellt. Das darin gezeigte System ist
    ähnlich dem in Fig.4, nur mit dem Unterschied,
    da,ß an Stelle des vieliseitigenDrehiprismas 37 nur
    ein einfacher Drehspiegel 74 benutzt wird. Der
    Spiegel 74 eist um eine Achse 75 parallel zu den
    Flächten der Facetten der Spiegel 35 .drehbar. In
    Fig.-12 bilden die Spiegel 41 und 43 Teilte eines
    optischen Systems zur Rückleitung der Bilder zum
    Spiegel 74 in ein,-in Winkel:, der vom Winkel ihrer
    Reflektion vom Spiegel 74 auf den Spiegel 39 ver-
    schiedlen eist. Die auf dem drehbaren Spiegel 74 von
    Spiegel 43 reflektierten Bilder werden in den durch
    die punktierten Linien. 5-l, 55 und 56 bezeichneten
    Richtungen reflektiert" und @da ,die Bewegung, die
    den Bildern bei ihrer ersten Reflektion von dem
    Dr-ehisp:ieigel 74 mitgeteilt wird, durch die mit-
    geteilte Bewegung während der zweiten ReflektAon
    der Bilder vom Drehspiegel 74 aufgehoben wird,
    können die Bilder entlang den Linien 54, 55 und 56
    auf dem Film in Rufbestellung empfangen werden.
    Wenn auch die in dien Zeichnungen gezeigten
    Spiegel' Fliachspiegel sind, so können bei der erfin-
    dungsgemäßen Kamera auch konvexe oder konkave
    Spiegel verwandet werden. Solche werden indem
    Zeichnungen jedoch nicht besonders gezeigt, weil
    es nicht schwer fallen sollte; die eine durch die
    andere Art zu vertauschen, nachdem man seich mixt
    den hier im einzelnen beschriebenen Ausführungs-
    weisen vertraut gemacht hat.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCH$: r, Photographische Kamera zur Aufnahme einer schnellen Folge von Bildern, dadurch ge- kennizeiehnet, daß das von dem optischen Auf- nahmesystem (29, 67) kommende Licht auf eine
    Mehrzahl aneinrandergrenzender lichtreflektie- render Elemente (35) fällt, deren jedes so an- geordnet ist, daß es das ankommende Lieht zu einem festen Ort .innerhallb der Kamera reflek- tiert, an welchem ein durch eine Antriebsvor- richtung drehbarer Reflektor (37, 70, 75) mit wenigstens einer sich bei der Drehung dies Re- flektors bewegenden reflektierenden Fläche an- geordinet - isst, welch e das, Licht von jedem der refleiktierenden Elemenite (35) hildweise nacheinr- ander, gegebenenfalls über einen weiteren. dreh- bar-en Reflektor (45, 73), auf dein ficbtempfind- Iicheri Film gelangen lüßt- 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß die aneinandergrenzenden licht- reflektierenden Elemente @(35) in mehreren Reihen (47, 48) angeordnet und daß !die Ele- mente einer Reihe ,gegen die Elemente der an- deren Reihen versetzt sind. 3. Kamera nach Anspfuch i oder 2, gekenn- zeichnet durch eine Meh.rzähl von Öffnungen (28, 66) zum Einlassen des Lichtes von denn aufzunehmenden Gegenstand und eine inm Weg des Lichtes zum Film angeordnete Bildfeld- blende (63), deren Öffnung in Gestalt und Größe so ausgebildet ist, d'aß sie jeweils nur dla.s einem einzelnen Bild entsprechende Licht durchläßt. q.. Kamera nach Anis.pruch 3, ,gekennzeichnet durch-eine als Verschlu.ß wirkende Einrichtung (68), welche die Reichen .der anein:amidergrenz:n- den reflektierenden Elemente (35) aufeinander- folgend- dien Licht jeder Einlaßüffniung (66) während des Zeitintervaliles aussetzt, in welchem der drehbare Reflekter ,das von einem der an- einandergrenzenden reflektierenden Elemente flnd-l.ic (35) b),en ausgausgehende Filrn reflektiert. Licht -auf dienlic'htemp 5. Kamera nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch @daß die aneinander- grenzenden reflektierenden Elemente (35) von einer Mehrzahl nebeneinanderldtegender ebener Spiegel! (351, 352, 35s ... ) äebildlet werden, die gegeneinander im Winkelgeneigt sind. 6. Kamera nach einem der Ansprüche i, 2; 4 oder 5, &durch gekennzeichnet, .daß ein mit einer Bi!Idfelidblendle (4oa) versehenes optisches System (39, 40, 41) vorgesehen ist, welches die von dem drehbaren Reflektor (37) projizierten Bilder empfängt und, sie einzeln .auf den Reflek- tor (37) zurückwirft. 7. Kamera nach einem der Ansprüche i bis 6, idäidurch gekennzeichnet, daß der Reflektor aus einem durch einte Antiriebsvorrichtung direhbaren Prisma (37) mit, reflektierentden Seittenflächen (371, 372,373 ... ) besteht, die .das Aufnahme- licht von dien in Reihen fest angeordneten, Spie- a@el'n (35) empfangen. B. Kamera nach Anspruch 7, idadurch ge- kennzeichnet, &ß im Strahlengang hinleer den zuerst beaufschlagten Seitenflächen dies dreh- bal!en Spiegelprismas (34) ein mit einer B.ild- feldblendle (4oa) versehenes optisches System (39, 40, 41) vorgesehen ist, welches den Strah-
    lengang an eine zweite, den ersten Seitenflächen etwa gegenüberliegende Stelile des Prismas (34) leitet, von der aus dann ein ,stetig ablaufender lichtempfindlicher Film belichtet werden kann. 9. Kamera nach Anisspruch 8, idadurch gekenn- zeichnet, diaß dlas optische System (39, 40, 41, 43) so angeordnet ist, dlaß es die Bilder um einen vorbestimmten Betrag und in, einer vorbestimm- ten Richtung kippt, und: :daß der Strahlengang auf die weitere sich dreihendie Spiegelfläche (451) geführt ist, welche sich in einer vor- bestimmten Richtung und mit einer vor:bes:tinnm- ten Geschwinidigkeit so ,dreht:, daß die- Bewegung der Bildler im wesentlichen aufgehoben ist und diese somit, auf ruhende Filmstreifen (3i) auf- genommen werden können. io. Kamera nach Anspruch 9, dadurch ge- kennzeichnet, d@aß das optische System, welches die B.il:dz,r- kippt, zwei Spie&il (4i, 43) aufweist, zwischen denen der Strahlengang verläuft und die um vorbestimmte Beträge in entgegen-
    gesetzten Richtungen zur Drehspiegelachse ge- neigt sind. i,. Kamera nasch Anspruch 9, geikennzeichnet durch eine Kassette (23), welche eine Mehrzahl von zeilenweise angeordneten lichtempfindiltichen Filmstreifen (3 i) enthält, und dadurch, daß sich jeder Filnns:tireifen (3i) in einer solchen Lage relativ zu der ,drehbaren refWktierenden Fläche (451) befindet, daß er eine Serie von Bildern empfängt. i2. Kamera nach Anspruch 8, gekennzeich- net durch zwei in gleichachsiger Anordnung von: einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung in Umdrehung versetzte Spiegelpriis,men (70, 73), von denen die Seitenflächen dies ersten Prismas (7o) bei der Drehung das Licht von :dien in Reihen angeordneten Spiegeln (35) empfangen und es über ein die Billäer um iSo° drehendes Wi:nkelspiegelsystem (7i, 72) zur Weiterleitung auf den lichtempfindlichen, Film auf eine Seiben- fläChe (731) dies zweiten. Prismas (73) werfen.
DEH1910A 1949-03-10 1950-03-07 Photographische Kamera zur Aufnahme einer schnellen Folge von Bildern Expired DE902711C (de)

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DE (1) DE902711C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164824B (de) * 1958-09-23 1964-03-05 Beckmann & Whitley Inc Eine Ge Kamera fuer sehr schnelle Bildfolgen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164824B (de) * 1958-09-23 1964-03-05 Beckmann & Whitley Inc Eine Ge Kamera fuer sehr schnelle Bildfolgen

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