DE937429C - Magnetelektrisches Stromstossrelais mit verriegelter Kontaktstellung - Google Patents

Magnetelektrisches Stromstossrelais mit verriegelter Kontaktstellung

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DE937429C
DE937429C DESCH12564A DESC012564A DE937429C DE 937429 C DE937429 C DE 937429C DE SCH12564 A DESCH12564 A DE SCH12564A DE SC012564 A DESC012564 A DE SC012564A DE 937429 C DE937429 C DE 937429C
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DE
Germany
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tongue
armature
plunger
contact
spring
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Expired
Application number
DESCH12564A
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English (en)
Inventor
Fritz Vegelahn
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Magnetelektrisches Stromstoßrelais mit verriegelter Kontakt#stellung Die Erfindung betrifft ein magnetelektrisches Stromstoßrelais, dessen Kontakte jeweils in der geöffneten oder geschlossenen Stellung verriegelt sind. Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer unbedingt zuverlässigen erschütterungsfesten Verriegelung von geringem Raumbedarf mit einem sehr kleinen Aufwand an einfachen Bauteilen, welche innerhalb der gewöhnlich zur Verfügung stehenden Abmessungen leicht unterzubringen sind und auch zum nachträglichen Anbau an vorhandene handelsübliche Relais dienen können.
  • Gemäß der Erfindung ist die Verriegelung so ausgebildet, daß einer der Federkontakte über einen zungenartigen Ansatz mit einer am Relaisjoch befestigten nachgiebigen Sperrzunge durch die Ankerbewegung in wechselweisen gegenseitigen überlagerungseingriff mit entsprechender Berührung oder Trennung von dem Gegenkontakt gelangt. Zweckmäßig ist die Zunge des Federkontaktes abgewinkelt und an ihrem freien, der Sperrzunge zugekehrten Ende mit einem abwärts gerichteten Anschlag versehen. Der Anker wirkt auf die Zunge bzw. Sperrzunge über einen Stößel, der abwechselnd gegen die jeweils untere Zunge stößt. Vorteilhaft ist der Stößel als Flachstück ausgebildet, dessen unteres abgewinkeltes Ende auf dem Anker schwenkbar auf ruht und von der Ankerhaltefeder auf seinem Sitz gehalten wird. Es empfiehlt sich, an dem freien Ende des Stößels zwei unter einem Winkel stehende Ansätze vorzusehen, deren einer gegen die Zunge des Federkontaktes, und deren anderer gegen die Sperrzunge etwa senkrecht zur Anlage kommt.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i und Fig.:2 ein Stromstoßrelais gemäß der Erfindung in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und zwar in der geschlossenen und offenen Lage. der Kontakte; Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform eines Stromstoßrelais in Seitenansicht.
  • Das in Fig. i und :2 dargestellte Relais ist von handelsüblicher Bauart, es besteht aus dem einen Eisenkern umschließenden Spulenkörper a, einem Joch b und dem an dem einen Jochende schwenkbar befestigten winkelförmigen Anker c. Die Kontaktfedersätze, von denen nur einer gezeigt ist, liegen oberhalb des Joches b, sie werden von dem üblichen Isolierblock d gehalten, welcher an dem anderen, dem Anker abgekehrten Jochende mittels Schrauben befestigt ist. Der feste Kontakt ist mit e und der bewegliche Kontakt mit f bezeichnet. Beide Kontakte befinden sich an den Enden von aus dein Isolierblock d hervorstehenden zugeordneten Blattfedern el und fl, von denen die obere, dem beweglichen Kontakt f zugehörige Feder elastisch und die darunterliegende, als Auflager dienende Flachfeder mit dem Kontakt e verhältnismäßig starr ist. Gewöhnlich sind die Kontaktfedersätze paarweise oberhalb des Joches b angebracht, und die be w*eglichen Flachfedern fl sind durch einen Quersteg f2 aus Isolierstoff miteinanderverbunden. Dervordere Kontaktfedersatz des Paares ist in der Zeichnung fortgelassen, so daß lediglich der Quersteg f2 im Schnitt erkennbar ist.
  • An dem Quersteg f2 befindet sich eine aufwärts gerichtete Metallzunge g, deren beide Enden nach entgegengesetzten Seiten etwa waagerecht abgewinkelt sind und von denen der untere Schenkel mittels einer Schraube an den Quersteg f2 befestigt ist, während der obere Schenkel mit dem freien Ende einer auf dem Joch b verankerten federnden Sperrzunge h sich wechselweise überlagert. Von dem oberen Schenkel der Zunge g ragt an dessen Ende oder dicht daneben ein kurzer lappenartiger Ansatz gl -oder deren mehrere senkrecht nach unten, deren Zweck noch näher erläutert wird. Solche Ansätze werden zweckmäßig aus der Zunge g selbst an deren Ecken herausgebogen.
  • Unterhalb der Zunge g und h ist auf dem Anker c ein aufrechter Stößel k in Form eines Flachstückes vorgesehen, der an seinem unteren Ende mittels eines abgewinkelten kurzen Schenkels oben auf dem Anker c schwenkbar aufruht. Zur Sicherung seiner Lage auf dem Anker besitzt der Stößel einen senkrecht nach unten hervorstehenden kurzen zapfenartigen Ansatz M, welcher in eine entsprechende Aussparung des Ankers mit reichlichem Spiel eingreift, damit-der Stößel k auf dem Anker nach entgegengesetzten Richtungen frei schwingen kann. Von dem Isolierblock d aus erstreckt sich eine als Ankerhaltefeder dienende Flachfeder n in Richtung auf den Anker c und liegt federnd auf dem waagerechten Schenkel des Stößels k. Durch dies Anordnung vermittelt die Ankerhaltef eder n gleich zeitig sowohl die Rückstellbewegung des Anker .als auch die Lagesicherung des Stößels k auf den Anker c.
  • Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Strom stoßrelais ist folgende: Bei Erregung der Spute i wird der seilkrechte Schenkel des Ankers c geger den Eisenkern gezogen, so daß sein waagerechtei Schenkel mit dem darauf befindlichen Stößel Z nach aufwärts verschwenkt wird. Das obere frei( Ende des Stößels k gelangt somit gegen die jeweik untere Zunge g bzw. Sperrzunge h und biegt siE seitlich weg, bis beide Zungenenden sich voneinander lösen'. jede der beiden Zungen hat das Bestreben'nath abwärts zu federn, und zwar die Sperrzunge h infolge ihrer eigenen Elastizität und die Zunge g unter der Einwirkung der mit ihr verbundenen Flachfedern fl. Dies hat zur Folge, daß die jeweils mit dem Stößel k nicht im Eingriff befindliche, zuvor oberhalb gelegene Zunge, nach dem Ausweichen der unteren Zunge unter der Einwirkung des Stößels, nunmehr ihrerseits um einen gewissen Betrag abwärts schnellt.
  • Sobald die Spule a wieder stromlos wird, löst sich der Anker von. dem Eisenkern und wird unter Einwirkung der Ankerhaltefeder n in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Der Stößel k sinkt dementsprechend ab und gibt die zuvor betätigte Zunge frei, welche vermittels ihrer Elastizität zurückfedert und sich dabei auf die bereits vorher zurückgeschnellte Gegenzunge auflegt, so daß sie letztere in Umkehrung der Ausgangsstellung nunmehr übergreift. Die beiden übereinandergreifenden Zungen gewährleisten außerdem eine zuverlässige Sicherung gegen unerwünschteKontaktbewegungen z. B. unter der Einwirkung von Erschütterungen, Schwingungen u. dgl. Bei dem nächsten Stromstoß in der Spule a wiederholt sich derselbe Vorgang, und somit werden die über den Quersteg f2 mit der Zunge g verbundenen beweglichen Kontaktteile f, fl je nach der Lage der Zunge g unterhalb oder oberhalb der Sperrzunge h von den feststehenden Gegenkontakten e, el getrennt oder wieder in Kontaktberührung gebracht. Der bzw. die Ansätze gl verhindern ein Abgleiten des Stößels von der Zunge g, wenn letztere in der unteren Stellung sich befindet, da der Stößel zufolge seiner kreisförmigen Bewegungsbahn immer eine auf die Sperrfeder zu gerichtete Bewegung ausführt. Die freischwingende Federlagerung des Stößels auf dem Anker gestattet ein seitliches Ausweichen des Stößels, so daß er bei seiner Zurückbewegung nach dem Ausklinken der Sperrzunge h an dem Ansatz gl ungehindert entlanggleiten kann.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten abgeänderten Ausführungsform eines Stromstoßrelais sind die entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. i und 2,. Die Anordnung der Kontakte e und f ist hier umgekehrt, d. h. der feste Kontakt e liegt über dem beweglichen Kontakt f, so daß eine Trennung der Kontakte durch Abwärtsbewegung des Kontaktes f erzielt wird. Die Sperrfeder h ist hier unmittelbar an den Isolierblock d befestigt. Der Stößel k ist an seinem freien Ende mit zwei unter einem Winkel stehenden Ansätzenkl und k2 versehen, deren einer gegen die Zunge g des Federkontaktes und deren anderer gegen die Sperrzungeh nahezu senkrecht zur Anlage kommt, wodurch eine einwandfreie Abhebebewegung der zugeordneten Flachfeder sichergestellt ist. Die Arbeitsweise des Relais ist im übrigen die gleiche wie bei der erstbeschriebenen Ausführung.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr können im einzelnen noch Abänderungen vorgenommen werden, ohne daß der Schutzumfang überschritten wird. So kann z. B. auch die Sperrzunge h gegebenenfalls einen oder mehrere abwärts gerichtete Anschläge, ähnlich dem Anschlag gl, aufweisen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.- i. Magnetelektrisches Stromstoßrelais mit verriegelter Kontaktstellung, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Federkontakte (f) über einen zungenartigen Ansatz (g) mit einer am Relaisjoch verankerten nachgiebigen Sperrzunge (h) durch die Ankerbewegung in wechselweisen gegenseitigen Überlagerungseingriff mit entsprechender Berührung oder Trennung von dem Gegenkontakt (e) gelangt.
  2. 2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (g) des Federkontaktes (f) abgewinkelt und an ihrem freien, der Sperrzunge (h) zugekehrten Ende mit einem abwärts gerichteten Anschlag (gl) versehen ist. 3. Relais nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anker (c) ein Stößel (k) angebracht ist, welcher abwechselnd gegen die jeweils untere Zunge bzw. Sperrzung e stößt. 4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel als Flachstück (k) ausgebildet ist, dessen unteres abgewinkeltes Ende auf dem Anker (c) frei schwenkbar aufruht und von der Ankerhaltefeder (n) auf seinem Sitz gehalten wird. 5. Relais nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel an seinem freien Ende zwei unter einem Winkel stehende Ansätze (kl, k2) aufweist, deren einer (kl) gegen die Zunge (g) des Federkontaktes, und deren anderer (k2) gegen die Sperrzunge (h) etwa senkrecht zur Anlage kommt.
DESCH12564A 1953-05-17 1953-05-17 Magnetelektrisches Stromstossrelais mit verriegelter Kontaktstellung Expired DE937429C (de)

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