DE937028C - Kinokamera mit auswechselbarem Belichtungsmesser - Google Patents

Kinokamera mit auswechselbarem Belichtungsmesser

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Publication number
DE937028C
DE937028C DEH1782A DEH0001782A DE937028C DE 937028 C DE937028 C DE 937028C DE H1782 A DEH1782 A DE H1782A DE H0001782 A DEH0001782 A DE H0001782A DE 937028 C DE937028 C DE 937028C
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DE
Germany
Prior art keywords
exposure meter
scale
viewfinder
interchangeable
cinema camera
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Expired
Application number
DEH1782A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Hellinger
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE937028C publication Critical patent/DE937028C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/06Bodies with exposure meters or other indicators built into body but not connected to other camera members

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Kinokamera mit auswechselbarem Belichtungsmesser Die Erfindung betrifft eine Kinokamera mit außerhalb derselben auswechselbar angesetztem Belichtungsmesser.
  • Kameras dieser Art werden derart benutzt, daß zunächst der Belichtungsmesser beobachtet wird, alsdann die Aufnahmedaten eingestellt werden und schließlich der Sucher auf die Szene gerichtet und die Aufnahme gemacht wird. Eine solche Handhabung ist für eine Kinokamera äußerst nachteilig, besonders dann, wenn z. B. Verfolgungsszenen aufgenommen werden sollen, oder ein schneller Wechsel von einem Objekt zum anderen bei schwankenden Beleuchtungsverhältnissen vorgenommen werden muß.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und damit eine Kinokamera hoher Aufnahmebereitschaft zu schaffen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß bei einer Kamera der eingangs angegebenen Bauart das Sucherbild und die Meßskala des in Betriebsstellung befindlichen Belichtungsmessers so zueinander angeordnet sind, daß jede Beobachtungsgröße je einem Auge des Aufnehmenden zugeordnet ist und somit Szene und Meßskala ohne Blickwendung gleichzeitig verfolgt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Kamera gestattet dem Aufnehmenden, die Szene mit dem einen Auge ständig im Sucher zu beobachten und zu verfolgen und mit dem anderen Auge ohne Blickwendung sich über die Belichtungsdaten zu informieren. Diese Beobachtung ist ohne Anstrengung und Beschwerden für den Aufnehmenden möglich, da die jedem Auge dargebotenen Eindrücke physiologisch zu einem Gesamtbild verschmolzen werden und die Belichtungsdaten gewissermaßen als in der Szene schwebend erscheinen.
  • Es sind bereits Kameras mit eingebautem Belichtungsmesser bekannt, bei denen durch einen einzigen Einblick Szene und Belichtungsskala unter leichter Blickwendung des beobachtenden Auges wahlweise verfolgt werden können oder bei denen je ein gesonderter Einblick für Sucher und Belichtungsmesser unmittelbar nebeneinanderliegen. Ganz abgesehen davon, daß hierbei nicht die gleichzeitige Beobachtung von Szene und Belichtungsmesser möglich ist, geht die Erfindung bewußt nicht von Kameras dieser Art aus, sondern von solchen, an die ein Belichtungsmesser nach freiem Ermessen des Aufnehmenden ansetzbar ist. Hierdurch ergibt sich als weiterer Vorteil, daß jeder mit Ausschlag arbeitende B.elichtungsnmesser, gleichgültig. welcher Art, zu verwenden ist, und zwar ohne jede Beeinflussung der Kamerabauart, wodurch auch in wirtschaftlicher Hinsicht günstige Verhältnisse geschaffen sind. Es ist also nicht mehr nötig, bei der Herstellung von Kinokameras die Art des Belichtungsmessers zu berücksichtigen oder für diesen besondere Kupplungsglieder vorzusehen. Der Belichtungsmesser steht funktionell in keiner Weise mit dem Kameramechanismus bzw. der Blendenregelung in Verbindung, so däß die meistens recht kostspieligen Sonderausführungen überflüssig sind. Insbesondere der Amateur kann zunächst eine wohlfeile Kamera ohne Belichtungsmesser erwerben und später den Belichtungsmesser hinzukaufen und so eine Kamera erhalten, die teueren Kameras mit eingebautem Belichtungsmesser funktionell nicht nachsteht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Abb. i in Vorderansicht; Abb. 2 in Oberansicht und Abb. 3- in Rückansicht, also von der Stellung des -Aufnehmenden aus.
  • Mit a ist eine Kinokamera üblicher Ausführung bezeichnet, an welcher seitlich der Sucher b angeordnet ist, welcher sich z: B. in der waagerechten Ebene der Blende c befindet.
  • Der Belichtungsmesser d weist die übliche fotoelektrische Ausbildung auf und ist auswechselbar in der Fassung des Suchers b gelagert, was z. B. mittels eines direkt am Belichtungsmesser oder an dessen Bereitschaftstasche e sitzenden Schlittens f erfolgen kann, der in einer Führung g klemmend gehalten ist. Der Behälter e besitzt auf der Oberseite einen Ausschnitt ei, so. daß die Skala d1 mit dem Zeiger d2 des Belichtungsmessers von oben sichtbar ist., Die Zeigerstellung wird durch eine optische, ebenfalls auf den Behälter e aufgesetzte Einrichtung in die Blickebene des Aufnehmenden geworfen. Diese Einrichtung besteht beim gezeichneten Beispiel aus einem schräg gestellten Spiegel h und einer vorgeschalteten Linse k, welche mit dem Spiegel h gekuppelt ist und diesen in der Gebrauchsstellung hält, und zwar dadurch, daß die Linsenfassung mittels eines Stiftes in die obere Behälterwandung gesteckt wird, siehe besonders Abb. 3. Statt durch einen Spiegel kann die Zeigerstellung auch durch Prismen in die Blickebene des Beobachters geworfen werden.
  • Mit der die Blendenskala enthaltenden Fassung cl der Blende c ist eine weitere, durchsichtige Skala i drehbar und mittels eines Griffes m einstellbar verbunden. Die Skala i der Blende c ist dem Sucher b vorgelagert und durch diesen zu beobachten, s. Abb. i, und stimmt mit der Skala der Blendenfassung cl überein. Die Skala d1 des Belichtungsmessers d ist unabhängig von der Blendenskala i, deren Radius-Vergrößerung auch noch die Einstellung von Zwischenwerten der Skala d1 ermöglicht.
  • Handhabung und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes sind folgende: Der Aufnehmende hält die Kamera ca in 'der gewohnten Weise und beobachtet während der Aufnahme zunächst den Sucher b mit dem einen Auge. Da sich der Belichtungsmesser d .in Augennähe des zweiten Auges befindet, ist es ihm möglich, den Ausschlag des über der Skala d1 spielenden Zeigers d2 vermittels der optischen Einrichtung h, k in einwandfreier Weise gleichzeitig zu beobachten, ohne daß er seine Kopfhaltung ändern muß. Infolgedessen sind beide Geräte - der Sucher und der Belichtungsmesser -dauernd zu kontrollieren und mit Hilfe eines am Griff m leicht anzulegenden Fingers die Blende c und gleichzeitig die Skala l nach dem Ausschlag des Zeigers d2 zu verstellen.
  • Die drei unterschiedlichen Funktionen - Belichtungsmesser-, Sucher- und Blendenbeobachtung -können also laufend und übereinstimmend ohne Änderung der Kameralage oder Kopfhaltung beobachtet werden, was eine bedeutende Erleichterung in der Bedienung bedeutet, abgesehen von den sonstigen bereits erwähnten Vorteilen.
  • Bei Nichtgebrauch wird die optische Einrichtung h, k auf den Behälter e des Belichtungsmessers geklappt und dieser verschlossen und von der Kamera abgenommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kinokamera mit außerhalb derselben auswechselbar angesetztem Belichtungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß Sucherbild und Meßskala des in Betriebsstellung befindlichen Belichtungsmessers so zueinander angeordnet sind; daß jede Beobachtungsgröße je einem Auge des Aufnehmenden zugeordnet ist und somit Szene und Meßskala ohne Blickwendung gleichzeitig verfolgt werden können.
  2. 2. Kinokamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungsmesser (d) auswechselbar am Sucher (b) ansetzbar ist.
  3. 3. Kinokamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der nach dem Zeigerausschlag des Belichtungsmessers (d) einzustellenden Blende (c) eine durchsichtige Skalenscheibe (L) verbunden ist, die mit ihrer mit der Skala der Blendenfassung übereinstimmenden Skala im Blickfeld des Suchers liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 662 979; österreichische Patentschrift Nr. 149 556; schweizerische Patentschrift Nr. 189 664.
DEH1782A 1950-02-25 1950-02-25 Kinokamera mit auswechselbarem Belichtungsmesser Expired DE937028C (de)

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DEH1782A DE937028C (de) 1950-02-25 1950-02-25 Kinokamera mit auswechselbarem Belichtungsmesser

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DE937028C true DE937028C (de) 1955-12-29

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DEH1782A Expired DE937028C (de) 1950-02-25 1950-02-25 Kinokamera mit auswechselbarem Belichtungsmesser

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DE (1) DE937028C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124344B (de) * 1958-03-07 1962-02-22 Contina Ag Laufbildkamera mit gemeinsamer Halterung fuer wenigstens zwei Objektive verschiedener Brennweite

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH189664A (de) * 1935-11-28 1937-03-15 Zeiss Ikon Ag Kamera für photographische und kinematographische Aufnahmen mit photoelektrischem Belichtungsmesser.
AT149556B (de) * 1934-07-07 1937-05-10 Zeiss Ikon Ag Kinokamera mit einem photoelektrischen Belichtungsmesser und einem Bildsucher bzw. Entfernungsmesser.
DE662979C (de) * 1933-06-09 1938-07-26 Anciens Etablissements Pathe F Photographische oder kinematographische Kamera mit elektrischem Belichtungsmesser

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