DE624597C

DE624597C - Photographischer, insbesondere kinematographischer Aufnahmeapparat

Info

Publication number: DE624597C
Application number: DEA73148D
Authority: DE
Original assignee: CARL BAMBERG FRIEDENAU; Askania Werke AG
Current assignee: CARL BAMBERG FRIEDENAU; Askania Werke AG
Priority date: 1934-05-12
Filing date: 1934-05-12
Publication date: 1936-01-24

Description

hindurch zu der Transportwalze 5, welche in bekannter Weise durch einer. auf der einen Seite des Gehäuses z angebrachten Motor 6 angetrieben wird. Über die Leitrolle 7 geht der Film sodann in .einer Schleifte zu der auf der anderen Seite der Filmkassette angeordneten Filmbahn B. Nach Verlassen derselben gelangt er über eine zweite Schleife zu der Leitrolle 9 und von dieser über die Stachelwalze 5 zu der Aufnahmekassette i o. Bei dieser Anordnung kommt das Filmfenster seitlich vom Kassettenbehälter i zu liegen, so daß eine Beobachtung des entstehenden Bildes durch eine kurz gebaute, gerade Lupe i i möglich ist. Die Abmessungen sind so zu wählen, daß das Auge des Operateurs unmittelbar vor die Einblicköffnüng i - der Lupe i i zu liegen kommt, wenn er die Kamera mit dem Kassettengehäuse i ,auf seine Schulter stellt, wie dies Abh.4 zeigt. Abb. 4 läßt erkennen, daß hierdurch eine zwanglose, auch bei erheblichem Gewicht der Kamera den Operateur keinesfalls ermüdende Haltung möglich ist.
Auf der Vorderseite des Gehäuses a kann ,ein Revolverkopf 12 für verschiedene Objektive 1.3, 14,15 untergebracht sein..
Die in dem Ausführungsbeispiel gezeigte Gestalt des Gehäuses ,gestattet auch Aufnahmen aus der Hand. Zu dem Zweck wäre der die Filmkassetfen aufnehmende Gehäuseteil etwa zwischen Oberarm und Brustkorb einzuklemmen. Bei dieser Haltung kann die Kamera auch noch durch den haltenden Unterarm unterstützt werden. In dem Fall ,ist die Einstellupe i i noch mit einem Okularansatz, der auch schwenkbar angesetzt werden kann, zu versehen. Für viele Zwecke mag auch ein sogenannter Bril1äntsticher i 6 geniigen. Das Fihnschaltwerk selbst sowie die Übertragung der Bewegungen des Motors auf das Filmschaltwerk und sonstige Einzelheiten können in üblicher Weise hei der neuen Kamera ausgeführt werden, ohne daß es :einer eingehenden Beschreibung bedarf. Auch andere Ausführungsformen, z. B. durch Verwendung zweier Stachelwalzen zum Vor- und Nachwickeln u. dgl. m., sind möglich.

Claims

PATRNTANSPRÜC1-1E: i. Photographischer, vorzugsweise kinematographischer Aufnahmeapparat, insbesondere für Bildberichterstatter, welcher während der Aufnahme derart, daß der Sucher in eine blickgerechte Lage zum .Auge kommt, von der Schulter des Aufnehmenden unterstützt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zweiteilig und im Grundriß T-förmig ausgebildet ist und der erste den Steg bildende, bei der Aufnahme auf der Schulter aufliegende Teil die Kassetten übereinander enthält, während im ,einen vor dem Kopf des Aufnehmenden liegenden Schenkel des zweiten Teiles die optische Einrichtung und im anderen Schenkel das Triebwerk angeordnet ist. z. Aufnahmeapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmfenster mit dem Schaltwerk seitlich der Kassetten so angeordnet ist, daß es bei Unterstützung des Apparates durch die eine Schulter des Aufnehmenden vor das ;eine Auge desselben zu liegen kommt und daß das Bild auf dem Film durch eine ungekhickte kurze Lupe betrachtet werden kann.