DE905221C - Laufbild-Aufnahmekamera - Google Patents

Description

• Laufbild-Aufnahmekamera Die Erfindung betrifft eine Laufbild-Aufnahmekamera, bei dar die Filmspulenachsen parallel zur optischem Achse zu beiden Seiten der Aufnahmeoptik verlaufend angeordnet sind und die Aufzugsvorrichtung des Triebwerks etwa als Verlängerung einer Spu.lenachse in: der einen. Hälfte der durch die Optik geteilten Kamerafront liegt. Derartige Laufbildkameras werden in Abkehr von. denn üblichen Gahänsehochfarmat im Querformat benutzt, so daß die Kamera wie ein Stehbildapparat bei der Aufnahme im wesentliichen auf den Innen-Flächen beider Hände ruht und mindestens einige Finger zu ihrer Bedienung (auch während der Aufnahme) frei sind.
• Es war bisher bei Laufbild-Aufnahmeka,meras mit elektrischem Belichtungsmesser üblich, die Photozelle oberhalb oder unterhalb dar Aufnahmeoptik anzuordnen. In Abkehr davon wird nach der Erfindung bei Laufbildkameras der eingangs geschilderten, Art die Photozelle, an der durch die Optik abgeteilten Hälfte dar Kamerafront unitergebracht, welche der Aufzugsvorrichtung gegenüberliegt. Vorteilhaft ordnet man die Photozelle symmetrisch zur Aufzugsvorrichtung, etwa in Verlängerung der zweiten Filmspulemach:se an.
• Durch diese Anordnung der Photozelle werden die Abmessungen der Kamera .in keiner Weise beeinflußt, und der Belichtungsmesser erhält bei guter Ausnutzung des verfügbaren Raumes eine für seine Bedienung und Ablesung günstige Lage in der Kamera mit guter Anschlußmöglichkeit " zum etwaigen Kuppeln mit dem Verschluß.
• Das Aufziehen des Federwerks der Kamera erfolgt in der Regel mit der rechten Hand, wobei die Kamera in der linken Hand gehalten wird. Um sodann beim Betätigen der Aufzugseinrichtung nicht durch. den Objektivvorbau behindert zu sein, ist es zweckmäßig, die Aufzugseinrichtung in die, in der Aufnahmerichtung gesehen, rechte Hälfte der Kamera zu legen und in, Ausgestaltung der Erfindung die Photozelle! in der linken Hälfte anzuordnen.
• Ferner können um die. Photozelle Versteillringe, insbesondere solche für die Entfernungs- und Blendeneinstellung, gelegt sein, die mit den entsprechenden Einrichtungen der Aufnahmeoptik zusammenarbeiten. Dabei lassen> sich diei Verstellringe etwa durch geeignete Zahl _ ihres Durchmessers so gestalten, daß sie mit ihren Griffteilen bis in die Nähe der Seiten- und Unterkante, der Ka:meravorderwand reichen oder auch etwas darüber hinaus. Das erlaubt ein bequemes Bedienen durch freie Finger einer die Kamera zur Aufnahme haltenden Hand.
• Das Meßinstrument des Belichtungsmessers wird nach der Erfindung oberhalb der Photozelle und mit einem von der Seite her in das Sucherbildfeld ragenden Zeiger angeordnet. Unter weiterer Ausnutzung verfügbaren Kameraraumes erhält dadurch der Instrumentenzeiger eine Lage, die ihn ohne Beeinträchtigung des Sucherbildes in diesem auch dann stets sichtbar bleiben läßt, wenn der Sucher zum Ausgleich der Höhe;nparallax@e _ mit einer höhenverstellbaren Bildfeldbegren;zung versehem ist.
• Bei Anzeige des Belichtungsmessers im Bild.feild des als Galileiis:y stein ausgebildeten Suchers kann der Zeiger des 1@@Ießinstruments vorteilhaft in die außerhalb des optischen Systems liegende Ebene der Bild:feldbegrenzung gelegt werden. Der Zeiger wird dann besonders scharf abgebildet, was die Einstellung auf eine den Sollwert anzeigende erleichtert.
• Zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit wird das Meßinstrument mittels geeigneter Steuerglieder durch eine auf der Kamera:vorderwan.d angeordnete Verstellscheibe einstellbar gemacht.
• Ferner ist es bei Laufbild-Aufnahmekameras üblich, mit veränderbaren Bildfrequenzen zu. arbeiten. Da sich mit diesen auch die Belichtungswerte ändern, muß der jeweilig etingestellten Bildfrequenz auch die Anzeige des Belichtungsmessers an.gepaßt werden. Diesem Erfordernis wird gemäß der Erfindung dadurch Rechnung getrageni, daß mit der Einstellung der Bildfrequenz die Zu- bzw. Abschaltung eines Festwiderstandes in den elektnische Meßkreis gekuppelt ist.
• Die Zeichnung stellt ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt Fig. i die Frontansicht der Aufnahmekamera und Fi.g. 2 einen Schnitt nach I3-II der Fig. i. Symmetrisch zum Objektiv i der Kamera liegen die Federaufzugsein;richtung 2 und diePhotozelle 3. Diese ist konzentrisch von dem Blendeneinstellring q. und dem Entfernungseinstell.ring 5 umgeben. Beide Ringe liiegen im Bereich der von der Frontplatte und den Seitenwänden der Kamera gebildeten Kanten und weisen einen derartigen. Durchmesserunterschied auf, daß ihre getrennte Bedienung durch die! zur Haltung der Kamera: in, Aufnahmestellung nicht benötigten. Finger (auch während der Aufnahme.) möglich ist. Oberhalb der Photozelle und seitlich des Suchers. liegt in dem durch die Anordnung des Federwerks gegebenen freien Raum zwischen Frontplatte und Filmkassette bzw. Triebwerk das Meßinstrument 6. Sein. Zeiger 7 spielt entlang der vom Höhenparallaxenausgleieh nicht beeinfluBten seitlichen Begrenzung des Sucherbildfeldes. 8, ohne; üben- dessen Randzone hinaus, in der auch die Sollmarke g liegt, störend in das Bildfeld hineinzuragen.. Zur Einstellung der Filmennpfin.dli:chkait dient die mit dem Meßinstrument über geeignete Steuerglieder gekuppelte Verstellscheibe io. Der als umgekehrtes Galileisystem ausgebildete Sucher besteht aus dem Okular i i und dem Ob. jektiv 12, die beide in der rückwärtigen. Hälfte der Kamera liegen, so daß zur Schairfeinstellung der Bild.feldbegrenzungsmas:ke 13, die in der Kamerafrontebene liegt, ein ,genügend größer Abstand gegeben ist. Die Photozelle 3 wird von der gegebenenfalls mit der Objektivblende gekuppelten Blende 14 beeinflußt. Die Schaltung des Filmlaufwerks erfolgt mittels des Schaltrades 15. Die gewünschte Bildfrequenz der Laufbildkamera wird mit der Stellscheibe 16 eingestellt.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Laufbild-Aufnahmekamera, bei der die Filmspule:nachsen parallel zurr optischen Achse zu beidem. Seiten, der Aufnahmeoptik verlaufend angeordnet sind und die Aufzugsvorrichtung des Triebwerks in der eineng Hälfte der durch die Optik geteilten. Kamerafront liegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei angebrachtem elektrischem Belichtungsmesser seine Photozelle. (3) in der anderen Hälfte der Kamerafront, vorzugsweise symmetrisch zur Aufzugsvorrichtung (2), angeordnet ist.
2. 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle, in: der Aufnahme richturig gesehen,, in der linken Kamerahälfte angeordnet ist.
3. 3. Kamera nach, Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Verstellringe (4, 5), insbesondere solche zur Entfernungs- und Blendeneinstellung, um die Photozelle. d..
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellringe mit ihren Griffteilen bis, in. die Nähe der Seite und Untertante der Kameiravorderwand reichem oder darüber hinaus.
5. 5. Kamera nach Anspruch 1, 2, 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß das MeBinstrument (6) des Belichtungsmessers oberhalb der Photozelle und mit einem von, der Seite her in das Sucherbildfe,ld ragendem Zeiger (7) angeordnet ist.
6. 6. Kamera nach. Anspruch 5, dadurch gekeiunzeichnet, da,ß bei Anzeige des Belichtungsmessers im Bildfeld des als Galileisystem (ii, 12) ausgebildeten Suchexs der Zeiger (7) des Meßinstruments in der außerhalb des optischen Systems liegenden Ebene der Bildfeldl)egrenzung (i3) liegt.
7. 7. Kamera nach Anspruch. 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu,r Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit das. Meßinstrument mittels geeigneter Steuerglieder durch eine auf der Kameravorderwand. angeordnete Verstellschaibe (io) einstellbar ist. ä. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die außer für E,inzelbildaufnahme für mindestens zwei verschiedene Bildfrequenzen eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Bebichxungswerte an die verschiedenen Bildfrequenzen ihre Einstellung mit der Zu- bzw. Abschaltung eines Festwiderstandes in dem, elektrischen Meßkreis gekuppelt ist.