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Verfahren zum Anbringen eines Reißverschlusses an einem zu verschließenden
Gegenstand Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei der Verwendung von
Reißverschlüssen, insbesondere der Art, welche aus .einem Paar Bändern bestehen,
welche je an einer Kante mit Kupplungsgliedern versehen sind, welche durch einen
auf der Länge des Verschlusses verschiebbaren Schieber miteinander in oder außer
Eingriff gebracht werden, um den Reißverschluß zu schließen oder zu öffnen; insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf die Verarbeitung solcher Art von ReißveTschlüssen,
bei denen die beiden Längen des Tragbandes mit den Kupplungsgliedern von einer ununterbrochenen
Länge eines solchen Bandes abgeschnitten werden. Ein Verfahren zur Anbringung eines
Reißverschlusses an einer öffnungeines Kleidung.s: stückes od. dgl.- und insbesondere
an .der Schlitzöffnung von einem Paar Hosen beseht daiil, daß eine Länge des Reißverschlusses
angenäht oder in anderer Weise daran befestigt wird, und zwar wird dabei z. B. das
Band mit einer Reihe der Kupplungsglieder an der einen Kante der Öffnung und dann
eine entsprechende Länge des Reißverschlusses an -der anderen Kante der Öffnung
angebracht, wofrauf dann die beiden Reihen der Kupplungsglieder mit Hilfe eines
Schiebers in Eingriff miteinander gebracht werden, wodurch der Vexschluß. geschlossen
wird. Schließlich wird der so hergestellte Verschluß
an den Enden
mit Anschlägen versehen, um zu verhindern, -daß der Schieber von den KupplungsgliedTeihen
abgezogen wird. Eine weitere Verbesserung dieser Art der Anbringung eines Schiebers
besteht darin, daß. die erforderlichen Längen des Tragbandes von einer kontinuierlichen
Länge von paarweise vorliegenden Kupplungsstreifen abgeschnitten werden, die gewöhnlich
als kontinuierliche Kette bezeichnet wird. Unter dem. verschiedenen Vorteilen dieses
Arbeitsverfahrens sei der hervorgehoben, daß jede beliebige Länge von der Reißverschlu@ßkette
abgeschnitten werden kann, wodurch die Lagerhaltung in Werkstätten od. dgl., wo
Reißverschlüsse verarbeitet werden, ganz wesentlich verringert wird. Wenn ein derartiges
Verfahren zur Anbringung von Reißverschlüssen an Kleidungsstücken od. dgl. angewandt
wird, war es bisher üblich, den Anschlag für dem. Schieber an dem üblicherweise
geschlossenen Ende des Verschlusses dadurch zu bilden, daß eine Klammer über und
um die Kupplungsglieder herum angebracht wurde, wobei diese Klammer die Tragbänder
des Reiß: verschlusses durchstach.
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Es wurde auch schon vorgeschlagen, bei Reißverschlüssen an Stelle
eines unteren metallenen Anschlages, der durch Zähne verriegelt wird, die sich durch
die Tragbänder des Reißverschlusses hindurch erstrecken, eine Tasche einzunähen,
die derart gestaltet ist, daß, in sie der Reißverschlußschieber in seiner unteren
Endlage versenkt werden kann. Durch diese Vernähung der beiden Tragbänder mittels
des die Tasche bildenden Textilmaterials wird kein brauchbarer Endanschlag für den
Reißverschluß geschaffen.
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Es wurde weiterhin schon vorgeschlagen, zusätzlich zu den Endanschlagklammexn
in der Nähe des Endanschlages von Reißverschlüssen besondere Textilstreifen aufzunähen
oder aufzukleben, wodurch dem Reißverschluß an seinem Ende eine besondere Widerstandsfähigkeit
gegen seitlichen Zug gegeben werden soll.
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Gemäß der Erfindung wird bei einem Verfahren zum Anbringen eines Reißverschlusses
an einem zu verschließenden Gegenstand, wobei ah den Kanten der Tragbänder sich
über die ganze Länge -der Tragbänder erstreckende Kupplungsglieder angebracht sind,
die durch einen. hin und her bewegbaren Schieber miteinander in oder außer Eingriff
gebracht werden, und am unteren Ende der Reißverschlußbänder ein Anschlag für den
Schieber vorgesehen ist, derart vorgegangen; daß jedes Reißverschlußband von einer
längeren Reißverschlußkette abgeschnitten wird ,und daß. der Schieberanschlag durch
Aufkleben eines Stückes biegsamen Textilmaterials auf das untere Ende des Reißverschlußbandes.,
auf die letzten gekuppelten-Glieder an diesem Ende und auf einen Teil des Gegenstandes,
an dem oder Reißverschluß angebracht wird, amd zwar seitlich und unterhalb. der
Rei:ßverschlußketten, gebildet wird.
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Die Erfindung betrifft weiterhin einen Klebestreifen, der beim Verfahren
der geschilderten Art verwendet werden kann, wobei dieser Klebestreifen mit einer
verstärkten Kante versehen ist und diese verstärkte Kante sich über das untere Ende
der Reißverschlußstreifen legt und wobei sich der übrige Teil des Klebebandes in
einem beträchtlichen Abstand über dieses Ende hinaus erstreckt.
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Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren ist es möglich,
@daß die Endverbindung der 'Reißverschlußtragbänder in einer Werkstatt hergestellt
werden kann, in der beispielsweise Reißverschlüsse in Kleidungsstücke eingearbleitet
werden. Die jeweilig benötigte Länge der Reißverschlüsse kann dabei von längeren
Ketten abgeschnitten werden, ohne daß auf diesen Ketten Zwischenräume vorgesehen
sind. Durch dieses Verfahren wird ein sicherer Anschlag für den Reißverschlußschieber
geschaffen und eine feste Verbindung der Tragbänder am unteren Ende des Reißverschlusses
hergestellt. Dieses Verfahren hat noch den wesentlichen Vorteil, daß es durch die
Klebverbindung möglich ist, diese nach Bedarf wieder aufreißen zu können, falls
Reparaturen an dein Kleidungsstück erforderlich sein sollten. Bei der Verwendung
von Metallklammern als untere Endanschläge für Reißverschlüsse ist dies ohne Beschädigung
der Tragbänder .des Reißverschlusses nicht möglich.
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In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt Fig. i zur Erläuterung das untere Ende eines üblichen
Reißverschlusses, wobei .dieser Verschluß mit dem üblichen unteren Anschlag und
Tragbandverlängerungen versehen ist; Fig. 2 zeigt einen Schnitt auf der Linie C-C
der Fig. i ; Fig. 3 zeigt eine ähnliche Darstellung wie- Fig. i und stellt ebenfalls
wesentlich zur Erläuterung das untere Ende eines. Reißverschlusses dar, der in der
erforderlichen Länge von einer ununterbrochenen Reißverschlußkette abgeschnitten
worden ist; Fig. g. zeigt einen Schnitt auf der Linie D--D der Fig. 3 ; Fig.5 zeigt
die eine, Hälfte des Schlitzes einer Hose von hinten, d. h. von der Innenseite der
Hose gesehen, und läßt die Anbringung dieses Reißverschlußstreifens erkennen; Fig.6
zeigt in der gleichen Darstellungsart wie Fig. 5 die andere Hälfte des Hosenschlitzes;
Fig. 7 zeigt als Einzelheit ähnlich wie Fig. i o ein an dem Verschluß angebrachtes
Klebeband; Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch das Klebeband auf der Linie A-A der
Fig.9; Fig.9 zeigt als Einzelheit das untere Ende der Schlitzhälfte der Fig.6, bei
der ein Band angenäht ist; .
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Fig. i o zeigt als Einzelheit das untere Ende der miteinander vernähten
Teile des Hosenschlitzes -der Fig. 5 und 6, wobei diese beiden Hälften des Verschlusses
teilweise durch den Schieber gekuppelt sind und wobei das Band vollkommen eingenäht
ist; Fig. i i- zeigt -einen. Schnitt durch den in Fig. io dargestellten Schlitzteil
auf der Linie B-B und läßt einen Teil einer Heizvorrichtung .erkennen, welche
dazu
dient, die in Fig. 7 dargestellte Verbindung herzustellen; Fig. 12 zeigt eine Ansicht
des in Fig. i i dargestellten Werkzeuges von unten.
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In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
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In den Fig. i und 2 ist jeweils das untere Ende eines typischen Reißverschlusses
dargestellt, der durch einen beweglichen Schieber verschlossen werden kann, Der
Verschluß selbst besteht dabei aus einem Paar Tragbändern i und 2, welche beide
an ihren gegeneinandergerichteten Kanten mit Kupplungsglieder n3 versehen sind.
Ein Schieber 4 dient dazu, die Kupplungsglieder in und außer Eingriff miteinander
zu, bringen. An diesem Verschlwß ist weiterhin ein unterer Anschlag 5 vorgesehen,
und der Verschluß ist weiterhin mit Tragbandverlängerwngen 6 und 7 versehen. Die
Tragbänder i und 2 einschließlich ihrer entsprechenden Verlängerungen 6 und 7 werden
an den Kanten 8 und 9 der durch den Verschluß zu verschließenden öffnung angenäht.
Es ist zu bemerken, daß ein derartiger in den Fig, i und 2 dargestellter Ver.schluß
ih der gewünschten Länge direkt von dem Reißverschlußerzeuger geliefert wird und
dieser Verschluß dem Verbraucher zusammengestellt in den Handel kommt, so daß es
unmöglich ist, die beiden Verschluß.streifen vollkommen voneinander zu trennen.
Die nicht dargestellten oberen Enden der Tragbänder sind gewöhnlich mit Anschlägen
versehen, wodurch verhindert wird, daß der Schieber nach oben von den Kwpplungsgliedreih.en,des
Rei@ßverschlwsses abgezogen werden kann. Es kann festgestellt werden, daß die Verlängerungen
6 und 7 der Tragbänder i und 2 dadurch erhalten werden, daß die Aufbringung der
Kupplungsglieder auf die Tragbänder in der Maschine, durch .die die Kupplungselemente
auf das Tragband aufgebracht werden, unterbrochen wird. Die eigentliche Tätigkeit
der Maschine setzt also aus, während die Tragbänder frei die Maschine durchlaufen.
Die Herstellung solcher Reißverschlußbänder mit derartigem Verlängerungen ist also
unwirtschaftlich und kostspielig.
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In den Fig. 3 und 4 ist das untere Ende eines Reißverschlusses dargestellt,
der an den Kanten der öffnung eines Kleidungsstückes angebracht ist, jedoch sind
in diesem Fall die Ketten, welche aus den mit den Kupplungsgliedern 3 versehenen
Tragbändern 12 und 13 bestehen, von einer ununterbrochenen Kette abgeschnitten worden,
die aus einer größeren Länge von paarweise zusammengebrachten Reißverschlußstreifen
besteht, welche an ihrer Kante ohne Unterbrechung mit den Kupplungsgliedern versehen
ist und die gewöhnlich in aufgespultem Zustand dem Verbraucher geliefert wird. Wenn
hierbei also Längen der Tragbänder 12 und 13 entsprechend der Länge der durch den
Reißverschluß zu verschließenden öffnung von der ununterbrochenen Kette abgeschnitten
worden sind und diese an den Rändern io und i i der öffnung angenäht oder in anderer
Weise angebracht worden sind und nachdem die beiden Hälften des Verschlusses ganz
oder teilweise mit Hilfeeines Schiebers 4 miteinander gekuppelt wurden, wird das
untere Ende ,des Verschlusses dauerhaft durch .eine Klammer 14 verschlossen, wobei
die Spitzen derselben, durch die Tragbänder 12 und 13 hindurchdringen und sie in
der aus Fig.4 ersichtlichen Weise um die Kupplungsglieder herumgelegt werden. Es
ist zu erwähnen, daß eine derartige Klammer, wenn sie richtig angebracht wird, einen
brauchbaren unteren Anschlag ergibt, jedoch hängt dies in hohem Maß von der Fähigkeit
und Sorgfalt des betreffenden Arbeiters ab, insbesondere wenn ein derartiger Verschluß
an einem Paar Hosen angebracht werden soll und wenn diese Klammer vollkommen um
die Kupplungsglieder an der richtigen Stelle herumgelegt werden soll. Es kommt noch
hinzu, daß, wenn diese Klammer unmittelbar in :der Nähe der abgeschnittenen Enden
der Tragbänder 12 und 13 angebracht wird, bei einem erheblichen Zug auf die Klammer
es eintreten kann, daß sich die Fasern der Tragbänder voneinander trennen und dadurch
der Anschlag von den Tragbändern abgeschoben werden kann. Wenn weiterhin diese Klammer
nicht richtig angebracht ist, kann leicht eines oder beide Tragbänder beschädigt
werden, so. daß eine Reparatur itn wesentlichen unmöglich ist. Es kommt noch hinzu-,
daß ein derartiger Aufbau ziemlich schwach ist, weil die Klammer dicht in der Nähe
des Endes des Reißverschlusses angebracht ist. Wenn sich der Schieber 4 in seiner
untersten Lage an dem Reißverschluß befindet, insbesondere wenn die beiden Bänder
12 und 13 weit voneinander getrennt sind, wie es gewöhnlich bei Hosen der Fall ist,
und wenn dann versucht wird, den Verschluß durch Aufwärtsbewegung des Schiebers
4 zu schließen, so- kommt es leicht vor, daß die beiden Tragbänder des Verschlusses
scharf um die untere Klammer abbiegen, und beim Aufwärtsbewegen des Schiebers kann
es dann leicht vorkommen, daß sich die untersten Kupplungsglieder des Verschlusses
in dem Mundstück des Schiebers fangen und festsetzen, so, daß der Schieber verklemmt
wird und der ganze Schieber vollkommen unbrauchbar wird, wenn nicht die Tragbänder
des Verschlusses sorgfältig ausgerichtet werden, um das Hochziehen des Schiebers
beim Beginn der Verschlußbewegung zu ermöglichen. Dieser Nachteil haftet der in
den Fig. i und 2 dargestellten Konstruktion nicht an, da hierbei die Verlängerungen
6 und 7 an den Tragbändern vorgesehen sind und diese die untersten Kupplungsglieder
und den unteren Anschlag des Verschlusses vollkommen festlegen und somit eine Verschwenkung
der unteren Enden des Verschlusses mit Bezug auf den unteren Anschlag verhindern.
Der beschriebene Nachteil des unteren Klammeranschlages bei einem Reißverschluß,
der von einer ununterbrochenen Kette abgeschnitten worden ist, kann dadurch vermieden
werden, daß die Klammer 14 in einem gewissen Abstand von den untersten Kupplungsgliedern
des Verschlusses angebracht wird, und zwar entsprechend der Länge der Tragbandverlängerungen
6 und 7 der Fig. i. Diese Arbeitsweise ist jedoch nicht nveckmäßig, weil hierdurch
die
Länge der nicht gebrauchten Kupplungsglieder des Verschlusses mitbezahlt werden
muß, weil die Kupplungsglieder unterhalb dieser Klammer sich voneinander trennen
würden, wenn ein wesentlicher Zug darauf ausgeübt wird, und weil, wie noch weiter
dargelegt werden wird, eine besondere Ausbildung für das untere Ende .eines Hosenschlitzes
notwendig ist, indem von dem Schneider eine Reihe von Nähten quer über die beiden
Streifen des Verschlusses unterhalb des unteren Anschlages angebracht werden muß
und dieses unmöglich ist, wenn die Vernähung mit Hilfe einer Nähmaschine erfolgt,
da beim Auftreffen der Nähnadel auf die Verschlußglieder die Nadel brechen würde.
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Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Fig. 5 bis 12 der Zeichnungen
näher erläutert. Bei einer Ausführungsform kann der Erfindungsgegenstand an einer
Hose durchgeführt werden, welche, wie es in der Schneiderpraxis üblich: ist, vollkommen
in zwei Hälften getrennt ist und wobei die eine Hälfte des Verschlusses in die eine
Hälfte der Hose eingenäht ist und die beiden Hälften des Verschlusses dann mit Hilfe
des Schiebers miteinander gekuppelt werden und schließlich das Kleidungsstück durch
Vernähender beiden Hälften desselben fertiggestellt wird.
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In Fig. 5 ist eine der Schlitzhälften 15 dargestellt, welche
an der Hälfte 16 des Kleidungsstückes sitzt. Der Reißverschlußstreifen von einer
Länge entsprechend der Öffnung der Schlitzöffnung besteht aus dem üblichen Tragband
i g, welches mit den Kupplungsgliedern 3 versehen ist. Dieser Reißverschl.ußstreifen
ist von einer größeren. Länge eines kontinuierlichen Reißverschlußstreifens - abgeschnitten
worden und an der Schlitzhälfte 15 durch Nähte 2o befestigt. In ähnlicher Weise
ist in Eig.6 .die andere Hälfte des Schlitzes 17 dargestellt, die an der anderen
Kleidungsstückhälfte 18 angebracht ist und mit einer ähnlichen Länge eines Reißverschlußstreifens
versehen ist, der aus dem Tragband 33 und den Kupplungselementen 3 besteht und an
dem Kleidungsstück durch Nähte 21 befestigt ist.
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Gemäß der Erfindung wird nunmehr ein Klebestreifen 22 vorzugsweise
aus Textil vorgesehen, der quer über das untere Ende der im Eingriff miteinander
befindlichen Kupplungsglieder des Reißverschlusses angebracht wird, wie aus Fig.
7 ersichtlich ist. Dieser Klebestreifen 22 besteht vorzugsweise aus einer kurzen
Länge, die atus einer größeren Länge eines gewebten Bandes abgeschnitten wird, das
auf einer Fläche, wie aus Fig. 8 ersichtlich, mit einem Belag 23 eines durch Wärm-eeinwirkung
wirksam werdenden Klebstoffes versehen ist und das darüber hinaus mit einer verstärkten
Kante 24. versehen ist. Vorzugsweise entspricht die Breite eines derartigen Streifens
der Länge der üblichen Bandverlängerungen eines gewöhnlichen Reißverschlusses, wie
er in Fig. i dargestellt ist plus der Länge, die von vier oder fünf Kupplungsgliedern
des Reißverschlusses eingenommen wird.
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Wie aus den Fig. 9 und io exsichtlich, kann dieser Klebestreifen 22
der Anordnung .des Reißverschlusses einverleibt werden, indem er zwischen das Band
33 des einen Reißverschlußstreifens und dem inneren Lappen 25 der Schlitzhälfte
6 der Fig. 6 und 9 :eingebracht wird, wobei die Klebeseite 23 gegen das Tragband
33 gerichtet ist, und zwar kurz bevor die Nahtrehe 2 i angebracht wird, welche den
Reißverschlußstreifen an den Schlitzlappenbefestigt.. Nachdem die Schlitzhälfte
der Fig. 5 fertiggestellt ist und die andere Hälfte,der Fig. 6 und 7 mit dem eingearbeiteten
Klebestreifen 22 fertiggestellt wurde, können die beiden Hälften des Verschlusses
und des Kleidungsstückes in der üblichen Weise zusammiengestellt werden, wobei .der
Schieber q. dazu verwendet wird, die Kupplungsglieder der beiden Reißverschlußhälften
miteinander in Eingriff zu bringen. Dann wird das freie Ende des Klebestreifens
der rechten. Schlitzhälfte sich in der in Fig. io dargestellten Weise über die linke
Hälfte des Schlitzstreifens legen, und die Naht 26, welche üblicherweise bei der
Herstellung von Hosenschlitzen angebracht wird, kann in der üblichen Weise von der
linken Seite des Schlitzteiles 15 quer über den Klebestreifen 22 und quer
über das Ende des Reißverschlusses verlaufen, wie eindeutig aus dieser Figur ersichtlich
ist. Um den Zusammenbau des Reißverschlusses fertigzustellen, wird der Klebestreifen
22 fest mit den unteren Kupplungsgliedern des Verschlusses und den Reißverschlußstreifen
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und 33 in der Nähe der Kupplungsglieder verbunden, indem ein erwärmtes
Werkzeug auf die entsprechende Fläche des Klebestreifens einwirkt und @dabei gleichzeitig
ein. Druck auf diese Zusammenstellung ausgeübt wird. Diese Arbeitsweise ist in Fig.
i i dargestellt, wobei ein .entsprechendes Werkzeug 27 angewandt wird, welches durch;
be-, liebige Mittel, beispielsweise durch ein elektrisches Widerstandselement, erwärmt
wird. Das Werkzeug kann zweckmäßig mit einer Nut 29 versehen, sein, in die sich
die Kupplungsglieder 3 :einlegen und mit vorstehenden Seitenflächen 30, welche die
Lage von Geweben, die aus den Schlitzhälften, den Reißverschlußbändern und den Klebestreifen
22 besteht, fest gegen en Widerlager, beispielsweise eine Tischoberfläche 31, praßt
und dadurch bewirkt, daß .der Klebstoff 23 des Klebestreifexls 22 in das Gewebe
der Tragbandstreifen i9 und 33 ,eindringt und zwischen die Kupplungsglieder 3 dringt
und sich Über der Oberfläche verteilt, welche durch ,die Werkzeug: fläche 27 gebildet
wird und die in der Fig. 7 mit dem Bezugszeichen 32 versehen ist. Wenn der Klebestreifen
22 mit einer verstärkten Kante 24 versehen ist, kann diese auch: fest gegen und
zwischen die Kupplungsglieder 3 durch das Werkzeug gedrückt werden, wodurch eine
zusätzliche Haftfläche für die Klebverbindung zwischen dem Klebestreifen und den
Kupplungsgliedern 3 geliefert wird. Das Siegelwerkzeug der Fig. i i und 12 kann
in, Form eines Handwerkzeuges ausgebildet sein, das einem Bügeleisen ähnelt, wobei
in diesen Fall die erwärmte Arbeitsfläche 27 gegen die Reiß,verschluß-Trsammenstellung
und eine gewöhnliche Tischoberfläche gepreßt wird, oder im großtechnischen Betrieb
kann das Werkzeug an einer Fußpresse
oder sogar einer mit Kraft
angetriebenen Presse angebracht sein, wobei in diesem Fall die untere Platte einer
derartigen, in der Zeichnung nicht dargestellten Presse der Tischoberfläche 31 entspricht.
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Auf .diese Weise wird der Klebestreifen 22, der in der beschriebenen
Weise angebracht wird und der einen wesentlichen mit dem unteren Ende des Reißverschlusses
aus einem Stück bestehenden Teil darstellt, fest mit den beiden Tragbändern i 9
und 33 des Reißverschlusses und auch mit den Kupplungsgliedern desselben verbunden.
Dieser Klebestreifen bildet den äquivalenten Teil der Reißverschlußstreifenverlängerungen
6 und 7 eines üblichen Reißverschlusses, wie er in Fig. i dargestellt ist. Hierdurch
wird ein Mittel geschaffen, wodurch mittels der üblichen Naht 26 eines Hosenschlitzes
das ganze untere Ende des Reißverschlusses fest an der Hose angebracht wird, ohne
daß es eines besonderen Arbeitsschrittes zur Befestigung des Reißverschlusses bedarf.
Gleichzeitig dient die obere, zweckmäßig verstärkte Kante des Klebestreifens 22
als Anschlag, um die Bewegung des Schiebers 4 am unteren Ende .des Reißverschlusses
zu begrenzen, und durch das Einpressen der verstärkten Kante 24 des Klebestreifens
an und zwischen die Kupplungsglieder 23 wird eine weitere Sicherung geschaffen,
wo durch einen außergewöhnlich starken Druck des Schiebers gegen die Kante des Klebestreifens
die Verbindung zwischen dem Klebestreifen und den übrigen Teilen des Zusammenbaues
nicht aufgehoben wird. Diese verstärkte. Kante 24 legt sich also fest zwischen die
Kupplungsglieder 3. Es ist weiterhin zu bemerken, daß keine Metallteile oder Werkzeuge
außer denjenigen, die üblicherweise von Schneidern verwendet werden, notwendig sind,
um den Reißverschluß anzubringen, mit Ausnahme des erwärmten Werkzeuges 27. Bei
dem Schlitzaufbau gemäß der Erfindung finden also keine Teile Amvendung, welche
den Träger eines Kleidungsstücke-. beschädigen oder ihm unangenehm sein könnten.
Es ist auch weiterhin keine besondere Arbeitsmaßnahme an dem Verschluß oder an dem
Kleidungsstück notwendig, welche nur schwierig durch den Schneider hergestellt werden
kann. Es ist weiterhin zu bemerken, daß für den Fall, daß es notwendig ist, .den
Reißverschluß von dem Kleidungsstück zu trennen., beispielsweise um einen Fehler
zu berichtigen oder das Kleidungsstück zu reparieren, der Klebestreifen 22 leicht
entfernt werden kann, nachdem die Nähte 21 und 26 aufgetrennt worden sind, indem
did Klebfläche des Bandes abgezogen wird. Es ist naturgemäß einleuchtend, daß im
wesentlichen jede verleimte oder verklebte Gewebeverbindung verhältnismäßig leicht
durch Abziehen der Teile voneinander getrennt werden kann, selbst wenn die Verbindung
ziemlich scherfest ist und den Beanspruchungen widersteht, die üblicherweise auf
die Klebstelle dies Kleidungsstückes ausgeübt wird.
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Obwohl in der obigen Beschreibung nur eine einzige Ausführungsform
und ein Verfahren zur Durchführung derselben dargestellt ist, ist es einleuchtend,
daß der Erfindungsgedanke hierauf selbstverständlich nicht beschränkt ist. So kann
selbstverständlich die Aufbringung des Klebestreifens 22 als allerletzter Arb.eitss-chritt
der Anbringungeines Reißverschlusses erfolgen, wobei in diesem Fall die Fläche,
auf der der Klebestreifen 22 mit den Reißverschlußstreifen i9 und 33 und bzw. oder
dem Gewebe des eigentlichen Kleidungsstückes verbunden wird, wesentlich größer sein
kann, um hierdurch eine Festigkeit der Verankerung zu erzielen, die äquivalent derjenigen
ist, die durch die Nähte 21 und 26 geschaffen wird. Weiterhin braucht auch nicht
die ganze Fläche des Klebestreifens 22 mit dem Klebstoffauftrag 23 versehen zu sein,
es reicht vielmehr aus, wenn der Rand .des Klebestreifens 22, welcher über den Kupplungsgliedern
des Reißverschlusses zu: liegen kommt, mit dem Klebstoff -auftrag versehen ist.