DE2521790C2 - - Google Patents

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DE2521790C2
DE2521790C2 DE19752521790 DE2521790A DE2521790C2 DE 2521790 C2 DE2521790 C2 DE 2521790C2 DE 19752521790 DE19752521790 DE 19752521790 DE 2521790 A DE2521790 A DE 2521790A DE 2521790 C2 DE2521790 C2 DE 2521790C2
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DE19752521790
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DE2521790A1 (de
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Jean Thiais Val De Marne Fr Lerot
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PRESTIL CHOISY-LE-ROI VAL DE MARNE FR Ste
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PRESTIL CHOISY-LE-ROI VAL DE MARNE FR Ste
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/42Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
    • A44B19/60Applying end stops upon stringer tapes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/06Setting slide or glide fastener elements

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen und Fertig­ stellen eines Reißverschlusses gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Für bestimmte Anwendungen, insbesondere in der Konfektionsin­ dustrie, ist es üblich, Reißverschlüsse zu verwenden, die in Form von zwei fortlaufenden Tragbändern mit zwei in Eingriff befindlichen Kuppelgliederreihen vorliegen, wobei die Schieber getrennt aufbewahrt werden. Eine solche Kette muß in Abschnitte unterteilt werden, damit man Verschlüsse gewünschter Länge bei ihrer Anbringung an einem Kleidungsstück oder einem anderen Gegenstand erhält.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ist aus der DE-PS 8 43 233 bekannt. Dabei wird zunächst ein Reißverschluß­ streifen an einem Teil eines Kleidungsstückes angebracht. Danach wird in einer getrennten Vorrichtung mit einem Werkzeug an dem nichttrennbaren Ende des Reißverschlusses ein Anschlag für den Schieber geformt. Da das Kleidungsstück mit dem daran angebrachten Reißverschlußstück dabei von der Befestigungsvor­ richtung, beispielsweise der Nähmaschine in die Vorrichtung zur Formung des Anschlages überführt werden muß, kann nicht sichergestellt werden, daß der Anschlag präzise an der gewünsch­ ten Stelle geformt wird. Nachteilig ist auch dabei, daß das Kleidungsstück von der einen in die andere Vorrichtung umge­ setzt werden muß. Vor allem ist jedoch hervorzuheben, daß die beschriebene Vorrichtung nur zur Formung eines Anschlages an dem nicht trennbaren Ende des Reißverschlusses ausgebildet ist.
Dieser Anschlag am nicht trennbaren Ende ist bei der Formung nach Lage und Ausgestaltung völlig unkritisch, da es ledig­ lich erforderlich ist, quer über die beiden Reihen der Kuppel­ glieder hinweg das Material zu verschmelzen.
Viel schwieriger erweist es sich in der Praxis, die beiden Anschläge an dem trennbaren Ende des Reißverschlusses zu formen, da an diesem Ende ja notwendigerweise die beiden Reihen der Kuppelglieder voneinander getrennt sind und die an ihnen zu formenden Anschläge auch getrennt bleiben müssen. Es ist dabei in der Praxis schwierig, die beiden Anschläge an den Kuppelgliederreihen präzise zueinander ausgerichtet zu formen, da ja die beiden Kuppelgliederreihen an diesem Ende voneinander getrennt und daher zueinander bewegbar sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung zu schaffen, mit der in einem Arbeitsgang das Reißverschlußstück an der Öffnung des Kleidungsstücks befestigt und zugleich in präziser Weise die beiden Anschläge am trennbaren Ende des Reißverschlusses geformt werden können, und zudem dieses Ende vom restlichen Teil des Reißverschluß­ streifens abgetrennt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist also vorgesehen, daß das Werkzeug unmittelbar an der Befestigungsvorrichtung, beispielsweise der Nähmaschine, angebracht ist, so daß ein Umsetzen des Kleidungsstückes zwischen zwei getrennten Vor­ richtungen entfällt und zugleich die präzise Lage der geformten Endanschläge sichergestellt wird. Dadurch, daß die beiden An­ schläge am trennbaren Ende des Reißverschlusses mit einem einzigen, mit zwei Formhohlräumen versehenen Werkzeug geformt werden, läßt sich überdies die präzise Ausrichtung der An­ schläge zueinander sicherstellen. Durch die Anregung des Werk­ zeugs mit Ultraschall zum Aufschmelzen des thermoplastischen Materials ergibt sich überdies in der Praxis eine wesentlich gezieltere Erwärmung des zu plastifizierenden Materialbereichs, so daß sichergestellt ist, daß die beiden Anschläge nicht unabsichtlich miteinander verschmelzen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht dieser Vorrichtung in anderem Maßstab und aus einem anderen Blickwinkel.
Fig. 3 ist eine Unteransicht des Arbeitswerkzeuges zur Bildung der Endglieder und zum Querabschneiden des Reißverschlußstückes.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Reißverschluß am Ort der Endglieder.
Fig. 5 ist ein entsprechender Querschnitt einer Variante, bei der das Reißverschlußstück an Umschlägen be­ festigt ist, die aus den Rändern des Kleidungsstückes oder sonstigen Gegenstandes, an dem der Reißverschluß angebracht ist, gebildet sind.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie die Umschläge mit Hilfe von Haken angehoben werden.
Fig. 7 ist ein Schnitt, ähnlich dem in Fig. 5 und zeigt eine Variante, bei der die Umschläge anders ausge­ bildet sind.
Fig. 8 zeigt perspektivisch das Anheben eines der Umschläge durch einen Haken.
Fig. 9 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Anheben der Umschläge beim Herstellen der oberen Endglieder.
Fig. 10 ist ein Querschnitt und zeigt die Herstellung der Endglieder.
Fig. 11 ist ein Längsschnitt, der denselben Arbeitsgang zeigt.
Fig. 12 ist eine Draufsicht, wobei Teile weggebrochen sind, auf ein Kleidungsstück, an dem das Reißverschluß­ stück durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ange­ bracht wurde.
Wie oben erwähnt, stellen die Fig. 1 und 2 eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Diese Vorrichtung hat in erster Linie eine Be­ festigungseinrichtung, die bei dem dargestellten Beispiel durch eine Nähmaschine gebildet wird, deren Arbeitskopf 1 zwei Nadeln 2 trägt. Diese Nähmaschine könnte jedoch durch jede andere geeignete Befestigungseinrichtung ersetzt werden, je nach den Umständen und Anwendungsarten. Im Falle eines Reißverschlusses mit zwei Tragbändern aus thermoplastischem Kunststoff, die dazu bestimmt sind, an den Rändern eines eben­ falls aus thermoplastischem Material hergestellten Gegenstandes angebracht zu werden, könnte die Befestigungseinrichtung aus einem Gerät bestehen, das Schweißräder oder -elektroden hat.
In Kombination mit der Befestigungseinrichtung ist eine Vor­ richtung zur Bildung der oberen Endglieder vorgesehen sowie zum Abschneiden des entsprechenden Endes des Reißverschluß­ stückes, das gerade befestigt worden ist. Diese Vorrichtung enthält ein Arbeitswerkzeug 3, das durch einen Generator 4 in Ultraschallschwingungen versetzt werden kann.
Dieses Werkzeug und dieser Generator bilden eine Baueinheit, die bewegbar in einem Halter 5 angebracht ist, der am Kopf 1 der Nähmaschine befestigt ist. Diese bewegbare Baueinheit kann sich in einer Führung in Richtung des Pfeiles F verschie­ ben, wobei ein Betätigungshebel 6 dazu dient, die Baueinheit in diesem Sinne zu verschieben, um das untere Ende des Arbeits­ werkzeugs 3 gegen das gegenüberliegende Stück des Reißver­ schlusses anzudrücken. Eine Rückstellfeder 7 ist bestrebt, das Werkzeug von der Arbeitsplatte 8 der Nähmaschine entfernt zu halten. Die Arbeitsplatte 8 trägt einen ebenen Amboß 13 (Fig. 10 und 11), auf den das Reißverschlußstück gelegt wird, das an einen Kleidungsstück 9 oder einem anderen Artikel befestigt ist.
Bei dem dargestellten Beispiel weist das verwendete Reißver­ schlußstück das Ende einer fortlaufenden Kuppelgliederreihe 10 auf, die auf eine nicht dargestellte Vorratsrolle aufgewickelt sein kann. Die Vorratsrolle kann "stromaufwärts" von den Nähnadeln 2 angeordnet sein. Das Ende dieser Kuppelglieder­ reihe ist durch einen Führungskanal 11 geführt, der in un­ mittelbarer Nähe der Nadeln 2 und "stromaufwärts" von diesen angeordnet ist.
Die Ausdrücke "stromaufwärts" und "stromabwärts" werden im Sinne des Abrollens der Kuppelgliederreihe 10 bei der An­ wendung der Befestigungsvorrichtung gebraucht.
Das Arbeitswerkzeug 3 ist "stromabwärts" der Nadeln 2 und des üblichen Nähfußes 12 der Nähmaschine angeordnet. Das Ende dieses Arbeitswerkzeugs 3 hat eine querverlaufende Platte, deren unteres Ende mit einer Schneidkante 14 (Fig. 3 u. 11) ver­ sehen ist. An ihrer "stromabwärts" gerichteten Seite hat diese Platte ein vorspringendes Element 15 in Form eines Stabes, dessen unteres Ende zwei Ausnehmungen 16 hat (Fig. 3, 10 und 11), die geeignet sind, die Endglieder am oberen Ende des Reißverschlußstückes zu formen. Zwischen diesen beiden Ausnehmungen ist eine Kante 17 (Fig. 10) vorgesehen, die in Längsrichtung verläuft. Diese Kante dient zum Trennen der beiden durch die Ausnehmungen geformten Endglieder.
Man befestigt das Ende der Verschlußkette an den Rändern der Öffnung des Kleidungsstücks 9, indem man gleichzeitig das Kleidungsstück mit dem Ende dieser Kette in Richtung des Pfeils F 1 unter den Nähnadeln 2 durchlaufen läßt. Auf diese Weise befestigt man gleichzeitig die beiden Bänder 18 (Fig. 4) des Endes 19 (Fig. 12) der Kette an den Rändern der Öffnung mit Hilfe von zwei parallelen Nähten 20. Während dieses Arbeitsganges wird das Arbeitswerkzeug 3 von der Arbeitsplatte 8 der Nähmaschine entfernt gehalten, um den Durchgang zwischen dem Amboß 13 und diesem Werkzeug freizugeben.
Sobald die Befestigung des Endes der Reißverschlußkette abge­ schlossen ist und die in Fig. 1 dargestellte Stellung gering­ fügig überschritten wird, werden die Endglieder erzeugt und die Reißverschlußkette abgeschnitten, und zwar mit Hilfe des Arbeitswerkzeuges 3. Zu diesem Zweck genügt es, das Arbeits­ werkzeug gegen die Verschlußkette zu drücken, indem man den Hebel 6 betätigt.
Bestehen die Kuppelglieder des Verschlusses aus thermoplasti­ schem Material, so wird das Material unter dem Einfluß der Ultraschallschwingungen, mit denen das Werkzeug beaufschlagt wird, dort, wo das Werkzeug angesetzt wird, erweicht. Infolge­ dessen wird das Material von den beiden Ausnehmungen 16 ge­ formt, wodurch man die Endglieder erhält. Reicht das Material, das die Kuppelglieder bildet, zur Herstellung der Endglieder nicht aus, so kann man thermoplastisches Zusatz­ material hinzufügen, z. B. indem man ein Profil aus derartigem Material unter das Arbeitswerkzeug 3 bringt, so daß das Werk­ zeug bei jedem Arbeitsgang ein Stück vom Ende des Profils abnimmt, es schmilzt und damit die Endglieder bildet.
Die Ultraschallschwingungen, mit denen das Arbeitswerkzeug beaufschlagt wird, haben auch den Vorteil, gleichzeitig die Verschlußkette durch mechanische Einwirkung der Kante 14 der Platte dieses Werkzeuges quer abzuschneiden. Hebt man das Werkzeug wieder ab, so ist infolgedessen das Verschluß­ stück 19, das am Kleidungsstück 9 befestigt ist, von der fort­ laufenden Vorratskette 10 abgeschnitten.
Das obere Ende des Verschlußstückes ist nun mit zwei Endgliedern 21 versehen, die mit Hilfe der Ausnehmungen 16 des Arbeitswerk­ zeuges 3 geformt worden sind, und es ist kein zusätzlicher Arbeitsgang an diesem Ende mehr auszuführen. Man muß jedoch noch einen Reißverschlußschieber vom anderen Ende her auf­ schieben und ein unteres die Hälften verbindendes Endglied befestigen oder herstellen. Im Falle eines Kleidungsstückes kann dieses Endglied sehr einfach durch eine quer über die Verschlußkette verlaufende Naht gebildet werden, während die Herstellung der oberen Endglieder nach vorbekannten Verfahren verschiedene kompli­ zierte, aufeinanderfolgende Arbeitsgänge erforderte, ohne daß dadurch ein befriedigendes Ergebnis hätte erzielt werden können.
Nachdem die beschriebenen Arbeitsgänge durchgeführt worden sind, und das Kleidungsstück 9 von der Arbeitsplatte der Nähmaschine entfernt ist, kann man ein neues Ende der fort­ laufenden Kette 10 vorschieben, um den gleichen Arbeitsgang des Anbringens und Fertigstellens an einem anderen Kleidungs­ stück durchzuführen. Das Ende der Kette 10 bleibt innerhalb des Führungskanals 11 und unterhalb der Nadel 2.
Die Herstellung von Endgliedern 21 bietet keine besondere Schwierigkeit, wenn man an den Rändern des Kleidungsstücks 9 Umschläge 22 vorsieht, die die Kuppelglieder 23 des Verschlusses freilassen. Es handelt sich um den in Fig. 4 dargestellten Fall.
Anders ist es jedoch, wenn man an den Rändern des Kleidungs­ stückes 9 a symmetrische Umschläge 22 a vorsieht, die die Kuppel­ glieder 23 a des Verschlusses verdecken sollen (Fig. 5). In einem solchen Falle kann das Ende des Arbeitswerkzeuges offenbar nicht an die Kuppelglieder herangeführt werden.
Aus diesem Grund zieht man vorher die Umschläge 22 a mit Hilfe von zwei Zughaken 24 auseinander, deren Enden die Um­ schläge umgreifen. Die Zughaken werden in entgegengesetzten Richtungen (Pfeile in Fig. 6) auseinandergezogen durch mechanische Steuermittel, die zu diesem Zweck vorgesehen sind. Auf diese Weise wird die Stelle freigelegt, auf die das untere Ende des Arbeitswerkzeuges 3 gebracht werden muß.
Ein ähnliche Lösung wird für den Fall gewählt, daß zwei un­ symmetrische Umschläge 22 b und 22 c (Fig. 7) an den Rändern eines Kleidungstückes 9 b vorgesehen sind, derart, daß einer der Umschläge allein die Kuppelglieder 23 b des Verschlusses abdeckt. In diesem Falle verwendet man einen einzigen Zug­ haken 24 b und wendet ihne auf dem Umschlag 22 b an, der allein die Kuppelglieder 23 b abdeckt (Fig. 8).
Fig. 9 zeigt eine andere Vorrichtung, die man in dem einen oder anderen dieser beiden Fälle anwenden kann. Bei dieser Vorrichtung hat der Amboß 25, der auf der Arbeitsplatte 8 der Nähmaschine angeordnet ist, einen Längsvorsprung, auf dem die beiden Kuppelgliederreihen der Verschlußkette ruhen. Dieser Amboß hat einen größeren Abschnitt an seiner den Nadeln zugekehrten Seite. Zwei Niederhalter 26 können durch geeignete mechanische Steuermittel an die Ränder des Klei­ dungstückes 9 d gedrückt werden. Hierdurch werden die Um­ schläge 22 d der Ränder des Kleidungsstückes aufgestellt, wo­ durch die Kuppelglieder dort freigelegt werden, wo das untere Ende des Arbeitswerkzeuges 3 angedrückt werden muß.
Um das Abheben der Umschläge 22 d unter der Wirkung eines von den Niederhaltern 26 ausgeübten Druckes zu erleichtern, können vorzugsweise die beiden Teile des Kleidungsstückes beiderseits, z. b. an zwei Stellen, die durch die Pfeile 27 bezeichnet sind, festgehalten werden. Die Bedienungsperson kann das Kleidungsstück einfach durch Auflegen ihrer Hände fest­ halten. Das Absenken der Niederhalter 26 und des Arbeits­ werkzeuges 3 werden dann mit Hilfe von Pedalen durch die Füße gesteuert. Das Kleidungsstück kann jedoch auch durch mechanische Mittel festgehalten werden.
Die Steuermittel für das bewegliche Werkzeug 3 könnten anders ausgebildet sein als die in Fig. 1 dargestellten. Anstelle einer durch einen Hebel 6 betätigten Vorrichtung könnte ein elektromechanische, eine pneumatische oder eine hydraulische automatisch wirkende Vorrichtung vorgesehen sein oder irgend­ ein anderes äquivalentes Betätigungssystem.
Weiterhin könnten die Zughaken und die Niederhalter zum Aufstel­ len der Umschläge durch andere Vorrichtungen ersetzt werden, die die Umschläge des Gewebes auseinanderziehen oder aufstellen, um den Zugang zum Ende des Reißverschlußstückes zu ermöglichen, so daß dort die oberen Endglieder 21 hergestellt werden können. Diese Endglieder können übrigens jede beliebige Form haben, die für ihre Funktion geeignet ist.
Wie oben erwähnt, gestattet es die erfindungsgemäße Vorrichtung, die Arbeitsgänge der Fertigstellung eines Reißverschlußstückes durchzuführen, ohne daß dieses und das zugehörige Kleidungs­ stück an einen anderen Arbeitsplatz gebracht werden müßten. Hierdurch erzielt man einen Zeitgewinn, um so mehr als die in Frage kommenden Elemente sich in der erwünschten Lage befinden, und zwar als Folge der Befestigungseinrichtung, im vorliegenden Falle einer Nähmaschine.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für die Befestigung und die Fertigstellung von Ver­ schlüssen an Kleidungsstücken und allen anderen in Serie gefertigten Gegenständen angewendet werden, die mit solchen Verschlüssen ausgerüstet werden müssen. Die Verschlüsse lassen sich herstellen, ausgehend von einer fortlaufenden Kette oder von einer beschränkten Anzahl von Verschluß- Rohfabrikaten bestimmter Längen.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Anbringen und Fertigstellen eines Reißverschlusses an der Öffnung eines Gegenstandes, ausgehend von einem Halbfertig-Verschluß größerer Länge mit Reißverschluß-Schieber und unterem Endglied oder einer gekuppelten fortlaufenden Reißverschluß-Kette, mit einer Einrichtung zur Befestigung der beiden Reiß­ verschluß-Tragbänder an den Rändern beiderseits der Öffnung des Gegenstandes, insbesondere eines Kleidungs­ stücks, und mit einem in Richtung zur Reißverschluß-Kette bewegbaren Werkstück, das an die Reißverschluß-Kette an­ drückbar ist und zur Bildung eines Anschlags für den Schieber mit einem festen Amboß zusammenwirkt, sowie mit Mitteln zum Erweichen eines thermoplastischen Zusatzma­ terials und/oder des thermoplastischen Materials der Reißverschluß-Kuppelglieder, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Werkzeug (3) bezüglich der Gegenstand-Transportrichtung (F 1) unmittelbar hinter der Vorrichtung (1, 2) zur Befestigung der beiden Trag­ bänder (18) angeordnet ist, daß das Werkzeug (3) zur Bildung der beiden Anschläge des teilbaren Endes des Reißverschlusses mit Formausnehmungen (16) versehen ist und eine Schneidkante (14) zum Abschneiden dieses Endes aufweist, und daß das Werkzeug (3) zum Erweichen des thermoplastischen Materials mit Ultraschallschwingungen beaufschlagt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für einen verdeckten Reißverschluß, wobei die Ränder beiderseits der Öffnung des Gegenstandes durch Umschläge gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (25), der gegenüber dem Werkzeug (3) zur Formung des Anschlags (21) für den Schieber angeordnet ist, eine Längsrippe hat, auf der die beiden Kuppelgliederreihen des Reißver­ schlusses ruhen, und daß zwei bewegbare Niederhalter (26) vorgesehen sind, die an mindestens einen der Ränder beider­ seits der Öffnung des Gegenstandes andrückbar sind (Fig. 9).
DE19752521790 1974-05-24 1975-05-16 Verfahren und vorrichtung zur anbringung und fertigstellung eines reissverschlusses Granted DE2521790A1 (de)

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