DE93638C - - Google Patents

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DE93638C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Zweck' der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von Ventilen in der Art, dafs sie selbst bei der schärfsten Beanspruchung, wie sie beispielsweise bei Rückschlagventilen von Explosionsmaschinen oder Hochdruckdampfmaschinen auftritt, weniger hart aufschlagen, so dafs die Ventile länger brauchbar bleiben als die bisherigen.
Zu diesem Zweck wird der Sitz des Ventils· bezw. die Abschlufsfläche desselben aus auf einander gelegten dünnen Metallscheiben gebildet, die, mit einem gewissen Druck auf einander liegend, dennoch in sich elastisch oder nachgiebig genug sind, das Schliefsen des Ventils ruhig und zugleich vollkommen dicht zu ermöglichen.
Fig. 1,2 und 3 zeigen Ausführungsarten eines solchen Ventils theils in senkrechtem. Schnitt, theils in Ansicht.
Im Beispiel Fig. 1 ist der Ventilsitz A wie gewöhnlich glatt und kegelförmig. Die untere Führung B des Ventilkörpers besteht aus einem Schaft b, der im Ventilgehäuse passend geführt und mit Nuthen b1 versehen ist, durch welche der Dampf oder das Gas, wenn das Ventil von seinem Sitz gehoben wird, hindurchgehen, kann.
Auf den Schaft b sind mittelst einer Kopfschraube b2 mit der Unterlagscheibe b3 dünne Metallscheiben i>4 aufgeschraubt. Diese Scheiben können aus Federstahl oder anderem federnden Material bestehen, welches so dicht bezw. hart ist, dafs es nicht -eingedrückt wird und Temperatureinflüssen widersteht, andererseits hinreichend dünn ist, dafs eine Scheibe für sich betrachtet elastisch ist. .
Die Scheiben sind eben und liegen auf einander mit einem angemessenen Druck, der sich durch' Anziehen der Kopfschraube έ2 bestimmen läfst.
Nachdem die Scheiben mit dem Schaft wie beschrieben in Verbindung gebracht sind, werden sie auf einer Drehbank dem Ventilsitz entsprechend abgedreht. Die Scheiben bilden dann eine Abschlufsfläche, die an einem Theil liegt, der für den in Betracht kommenden Zweck in sich starr genug ist, aber zufolge seiner Zusammensetzung aus dünnen Scheiben, die nicht überall mit ihren Flächen an einander liegen, einen gewissen Grad von Elasticität hat, die beim Schliefsen des Ventils die Härte des Aufschiagens herabmindert, so dafs das Ventil länger brauchbar ist und mit weniger Geräusch arbeitet als gewöhnliche Ventile.
Die Erfahrung hat auch-gelehrt, dafs, wenn sich ein fremder Körper zwischen Ventil und Sitz einstellt, der bei einem gewöhnlichen Ventil Undichtigkeit verursachen würde, beim vorliegenden Ventil ein solcher Uebelstand viel weniger leicht eintritt, da die Abschlufsfläche nachgiebig genug ist, um das Anheben des Ventils als Ganzes zu verhindern.
Man kann den Abschlufsrand des Ventils dadurch nach Befinden elastischer machen, dafs man abwechselnd Scheiben von kleinerem Durchmesser wählt, oder dafs man die Scheiben etwas gewellt ausführt.
Auch im Beispiel,, Fig. 2 ist der Sitz A1 glatt und kegelförmig. Die die Schlufsfläche des Ventils bildenden Scheiben £4 sind wie im vorigen Beispiel mittelst Schraubenbolzens b2 und Unterlagscheibe b3 mit dem Schaft B1
verbunden. Letzterer ist in diesem Falle rohrförmig und besitzt Oeifnungen £>5, die beim Anheben des Ventils über den unteren Rand des Sitzes hinaustreten und dem Gase oder dergl. Durchgang gestatten. Unten am Schaft B1 sitzt ein Flantsch be, der das vollständige Herausheben des Ventils aus seinem Sitz verhindert. Zu diesem Zweck ist zwischen den Flantsch έβ und die untere Fläche α der den Sitz ^l1 tragenden Hülse eine elastische bezw. nachgiebige Packung' eingebracht. Die elastische Packung besteht aus einer Kegelschraubenfeder C, die unten gegen den Flantsch b6 sich anlegt, und die nachgiebige Packung wird aus einer Anzahl dünner Scheiben bn gebildet, die zwischen der Fläche α und der Feder C liegen und den Schaft B1 umschliefsen.
Natürlich kann auch statt der Abschlufsfläche des Ventils der Ventilsitz an einem Theil gebildet werden, der nicht starr ist, sondern aus einer Anzahl auf einander gelegter dünner Scheiben besteht.
Fig. 3 zeigt eine derartige Anordnung. Der Ventilschaft bs trägt einen starren Abschlufskegel b9, der Ventilsitz dagegen ist aus einer Anzahl dünner Scheiben al gebildet, die durch einen Auflagering d1 und Schrauben a3 mit dem Ring α* verbunden sind, welcher die 'Scheiben al trägt und eine Oeffnung von gröfserem Durchmesser hat als die Oeffnung am Ventilsitz, derart, dafs die Scheiben beim Aufschlagen des Ventils nachgeben können.
Behufs Herstellung des Sitzes schraubt man zunächst die dünnen Scheiben an dem Ring cfi fest und bringt das Ganze dann auf eine Drehbank, um den Sitz der Form des Abschlufskegels des Ventils entsprechend fertig zu drehen.
Wenn das Ventil beim Schliefsen auf den Sitz aufschlägt, so wird die Härte des Aufschlagens zufolge der Wirkung der dünnen elastischen Scheiben wesentlich vermindert.
Um das Ventil gewöhnlich auf seinen Sitz zu halten, ist zwischen die den Sitz tragende Wand und einen unteren Flantsch des Schaftes bs eine Schraubenfeder C eingeschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ventil, dessen Teller bezw. Sitz aus einer gröfseren Zahl auf einander gelegter dünner, harter und elastisch biegsamer Scheiben besteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918184C (de) * 1944-02-22 1954-09-20 Knorr Bremse Ag Lenkfederventil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE918184C (de) * 1944-02-22 1954-09-20 Knorr Bremse Ag Lenkfederventil

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