DE936024C - Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb - Google Patents

Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb

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DE936024C
DE936024C DEK5360A DEK0005360A DE936024C DE 936024 C DE936024 C DE 936024C DE K5360 A DEK5360 A DE K5360A DE K0005360 A DEK0005360 A DE K0005360A DE 936024 C DE936024 C DE 936024C
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DE
Germany
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roller
gear
roller table
drive
supported
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Expired
Application number
DEK5360A
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English (en)
Inventor
Ernst Karl Weber
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/008Rollers for roller conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Rollgangsrolle mit umlaufender, fest mit der Rolle verbundener Achse sowie einem zwischen Rolle und Elektromotor eingeschalteten Untersetzungsgetriebe.
  • Durch ältere Patente sind Rollen dieser Art bekannt, die derart ausgebildet sind, daß der aus Schneckengetriebe oder Stirnradgetriebe mit Motor bestehende Rollenantrieb fest mit dem antriebsseitigen Lager der Rollgangsrolle verbunden bzw. mit ihm zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist.
  • Bei der Verwendung dieser vorbekannten Bauarten ist es in vielen Fällen ein wesentlicher Nachteil, daß ein schadhaftes Getriebe nicht an Ort und Stelle in kürzester Frist ohne Störung des Walzbetriebes von der Rollgangsrolle abgezogen und durch ein neues Getriebe gleicher (oder anderer) Untersetzung ersetzt werden kann und daß die Rolle nach Abziehen des schadhaften Getriebes nicht als Losrolle vorläufig weiter im Betrieb gelassen werden kann.
  • Bei denjenigen vorbekannten Bauarten, die ein fliegend auf der Motorwelle aufgebrachtes Stirnritzel verwenden, kann zwar bei Schaden nur an den Vorgelegerädern und Intaktbleiben des übrigen Getriebes der Motor ohne Störung des Walzbetriebes an Ort und Stelle in kürzester Frist gelöst und aus der Verzahnung herausgezogen werden, wobei dann die Rolle bis zur Auswechslung gegen eine neue Rolle vorläufig als Losrolle weiter in Betrieb gelassen werden kann.
  • Die Auswechslung des gesamten Rollenaggregats bedingt eine Unterbrechung des Walzbetriebes, die oft nicht tragbar ist.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Rollgangsrolle mit Einzelantrieb durch Getriebe zu schaffen, bei der im Bedarfsfalle stets ein schadhaftes Getriebe ohne Unterbrechung des Walz- betriebes an Ort und Stelle in kürzester Frist abgezogen und durch ein neues Getriebe ersetzt werden kann, wobei die Rolle nach Abziehen des Getriebes als Losrolle weiter in Betrieb gelassen werden kann.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß das antriebsseitige Lagergehäuse mit dem Traglager der Rolle und das Getriebegehäuse mit dem Getriebe und dem Motor als zwei voneinander getrennte Teile ausgebildet, die beide auf den antriebsseitigen Stirnzapfen der Rollenachse als in sich geschlossene Baueinheiten aufgeschoben werden, wobei das Getriebe mit der Bohrung der Nabe des Antriebsrades auf den Stirnzapfen der Rollenachse aufgebracht und mit diesem leicht lösbar fest verbunden wird und das Getriebegehäuse gegen Drehung am Rollgangsrahmen oder sonstwo abgestützt wird.
  • Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Rollgangsantrieb und Stirnzapfen der Rollenachse wird vorteilhaft durch einen Keil bewirkt, gegen dessen Nase sich das eine Stirnende der als Hohlwelle ausgebildeten Nabe des Abtriebsrades des Untersetzungsgetriebes anlegt, dessen anderes Stirnende sich gegen eine von einer Schraubenverbindung gesicherte Scheibe abstützt.
  • Im einzelnen sei die Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert, die zwei verschiedene Ausführungsbeispieie einer Rollgangsrolle wie folgt veranschaulicht: Fig. I zeigt einen Längsschnitt durch ein Rollenaggregat, dessen Untersetzungsgetriebe aus einem zweistufigen Stirnradvorgelege besteht, Fig. 2 den zugehörigen Grundriß, Fig. 3 eine andere Rollenausführung mit einem Schneckengetriebe zwischen Motor un;d Rolle im Längsschnitt und Fig. 4 den Grundriß zu Fig. 3.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ;ist die Rollgangsrolle I fest mit der Welle 2 verbunden und in den gleichartigen Lagerständern 3 und 4 drehbar angeordnet. Letztere sind mit dem für beide Rollenseiten in Bauhöhe und Abmessung übereinstimmenden Rollgangsrahmen 5 verschraubt. Das Abtriebsrad 6 des langsam laufenden zweiten Stirnräderpaares list in dem aus den Gehäuseteilen7 und 8 bestehenden Getriebekasten in den Lagern g und I0, die Vorgelegewelle -I 1 mit dem Ritzel 12 und dem aufgekeilten Stirnrad I3 in den Wälzlagern 14 und 15 und die Ritzelwelle I6 schließbar bei I7 und I8 drehbar gelagert. Eine elastische Kupplung 19 verbindet die Ritzelwelle I6 mit dem am Gehäuseteil 8 befestigten Flanschmotor 20. Die Nabe 20a des Abtriebsrades 6 ist nach beiden Seiten über die Außenkanten des Getriebekastens 7, 8 hinaus verlängert, um eine gute Abdichtung zwischen Nabe und Kastenwänden zu erreichen. In den über den antriebsseitigen Lagerständer 3 vorstehenden Stirnzapfen 20 der Rollenachse 22 ist ein Keil 21 eingelegt, der mit einer Nase 22 versehen ist.
  • Der Einbau des Rollenantriebes erfolgt dann in einfachster Weise und lin kürzester Zeit dadurch, daß das Getriebe mit der als Hohlwelle ausgebildeten Nabe 20a des Abtriebsrades 6 auf den Stirnzapfen 20 der Achse 2 aufgesteckt und dann mittels der Schraubenverbindung 23 unter Zwischenschalten einer Scheibe 24 gegen die Nase 22 des Keiles angezogen und befestigt wird. Um ein Mitdrehen des Antriebes um die Rollenachse 2 zu verhindern, ist es notwendig, einen festen Anschlag vorzusehen, der beispielsweise aus einer am Gehäuseteil 7 angegossenen Knagge 25 besteht, die sich gegen den Rollgangsrahmen 5 hin abstützt und dort mittels Schelle 26 gehalten wird.
  • Nach dem Lösen der Schraubenverbindung 23 und Lockerung der Befestigungsschraube der Schelle 26 kann der Rollenantrieb als Ganzes vom Stirnzapfen 20o abgezogen werden. Die Rolle I bleibt dann als Los rolle weiter im Betrieb, so daß keinerlei Störungen åm Ablauf des Walzvorganges eintreten.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von dem eben beschriebenen lediglich dadurch, daß hier an Stelle des Stirnrades 6 ein Schneckenrad 27 auf den Stirnzapfen 20b aufzuschieben ist. Schneckenrad 27 lagert in einem Schneckenkasten 28, der durch den Deckel 29 abgeschlossen wird. Der Antrieb der Schnecke 30 erfolgt hier über eine nicht gezeichnete elastische Kupplung von dem als Flanschmotor ausgebildeten Elektromotor 3I aus. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine gegen den Rollgangsrahmen 5 anliegende, am Schneckenkasten 28 angegossene Knagge 25 mit Schelle 26 vorgesehen, die ein Mitdrehen des Rollenantriebs um die Achse 2 verhindert.
  • Die Rolle kann sowohl in ihrer Gesamtheit, als auch nur deren Antrieb allein durch einfaches Abziehen ausgewechselt oder gegen einen solchen anderer Untersetzung ausgetauscht werden. Die Rolle bleibt nach Entfernen des Antriebes weiter im Rollenbett liegen. Der Walzwerksbetrieb wind demnach bei Störungen am Triebwerk oder am Motor praktisch nicht gestört.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Durch einen Elektromotor angetriebene, beiderseits gelagerte Rollgangsrolle mit umlaufender, fest mit der Rolle verbundenen Achse sowie mit Gehäusen für das zwischen Rolle und Elektromotor eingeschaltete Unbersetzungsgetriebe und das antriebsseitige Lager, deren den Motor tragendes Getriebegehäuse und am Rollgangsr ahmen abgestütztes Lagergehäuse auf den Stirnzapfen der Rollenachse aufgeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß Getriebe und Lagergehäuse als voneinander getrennte Teile ausgebildet sind und das Getriebegehäuse gegen Drehung am Rollgangsrahmen oder sonstwo abgestützt ist.
  2. 2. Rollgangsrolle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen Rollenantrieb und Stirnzapfen (20b) durch einen Keil (21) bewirkt wird, gegen dessen Nase (22) das eine Stirnende der als Hohlwelle ausgebildeten Nabe (2pa) des Abtriebsrades des Untersetzungsgetriebes anliegt, dessen anderes Stirnende sich gegen eine, von einer Schraubenverbindung (23) gesicherte Scheibe (24) abstützt.
  3. 3. Rollgangsrolle nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitdrehen des Antriebes um die Rollenachse durch eine am Getriebekasten (7 bzw. 28) vorgesehene Knagge (25) verhindert wird, die sich gegen den Rollgangsrahmen hin abstützt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 755 679, 760 I83, 896 33I; Zeitschrift »Stahl und Eisen« vom 7. 3. I940, Nr. I0, Anzeigenteil, S. 49.
DEK5360A 1950-07-04 1950-07-04 Rollgangsrolle mit elektrischem Einzelantrieb Expired DE936024C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091070B (de) * 1956-03-22 1960-10-20 Demag Ag Rollgangsrolle mit elektromotorischem Einzelantrieb

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755679C (de) * 1938-05-13 1952-06-23 Bruno Quast Elektrischer Einzelantrieb fuer die Rollen von Walzwerksrollgaengen
DE760183C (de) * 1938-06-09 1952-11-10 Krupp Fried Grusonwerk Ag Elektrisch angetriebene Rolle fuer Rollgaenge, insbesondere fuer Walzwerksrollgaenge
DE896331C (de) * 1941-08-23 1953-11-12 Eisen & Stahlind Ag Elektrisch angetriebene Rolle fuer Rollgaenge

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