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Elektrischer Brotröster Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen
Bretröster, bei dem eine oder mehrere Brotscheiben in senkrechter Lage geröstet
werden können, und bezweckt eine Verbesserung der Brotröster dieser Art.
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Es sindelektrische Brotröster bekannt, bei denen mehrere Brots-cheiben
in etwa senkrechter Lage in die Nähie eines :elektrischen Flächen-heiz-körp:ers
gebracht werden und von außen mit einem metallenen Deckel abgedeckt sind. Meist
können dabei nur zwei Bro-tscheiben gleichzeitig auf der einen Seite geröstet werden,
so daß ein Umdrehen der Scheiben erforderlich ist, falls beiderseitige Röstung gewünscht
wird. Es sind auch Brotröster bekannt, bei denen die Brotscheiben in senkrechter
Lage mittels eines besonderen Trägers zwischen die Heizkörper eingeschoben und dabei
auf beiden Seiten gleichzeitig geröstet werden, können. Bei diesen Brotrüstern sowie
auch bei den zuerst erwähnten kann das Rösten nicht von außen genau überwacht werden,
da die äußeren Deckel oder die Heizkörper selbst die Beobachtung behindern.
Es
sind i ferner Backr und Kochgeräte, bekannt, die im oberen Teil mit - feuerfestem
Glas ausgerüstete Fenster besitzen bzw. mit einem gläselnen Deckel ausgierüstet
sind, -so daß .--der Back- !oder Koclivorgang von außen überwacht werden kanfl.
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Die. Erfindung besteht darin-, daß die Heizkammer von einem Gehäuse allseitig
umschlosseri ist; das im unteren, Teil aus Metallblech, im oberen aus, einem durchsichtigen
Stuff, z. B. hitzlebeständigen Glas, bestehm, daß ferner » um- senkrechten
Halten der Brotscheiben ein aus der Heizkarnmer entfernharer Brotträger dient, der
im Brotrösergehäuse durch besondere Führurngsmittel genau geführt ist, und daß die
Heizkörper zu beiden Seiten der Brotscheiben angeordnet" sind. Vorzug--,-weise hat
der obere durchsichtige Gehäuseteil die Gestalt einer Glocke.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Einzelheit der Erfm.,dung liegt
der obere duxchsichtige Ge-
häuseteil lose au# Eckträgem innerhalb des unteren
metallenen Gehäuseteils auf, wobei der obere Rand des unteren Gehäuseteils sich
federnd gegen die Außenseite des, unteren Randes des oberen Gehäuseteils abstützt
und damit den oberen, Gehäuseteil in seiner Lage sichert.
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Die Hieizlz:,örpier sind erfindungsgemäß so ausgebildet und angeordnet,
daß die Brotscheiben von beiden. Seiten gleichzeitig geröstet werden, wobei hierzu
die äußeren seitlichen Hieizk#öip,ex vorrzugsiweise als Stabheizkörper ausgebildet
und zur Ab-
strahlung ihlier Wärme besondere Strahlungs41ächen vo#qges,eh#en
sind, während die zwischen deii Brotscheiben liegenden Heizk6rper als Flächenheizkörper
mit beiderseitiger Bewicklung ausgebildet sind.
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Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Brotscheiben außerhalb der
eigentlichen Heizkammerbequem eingelegt und herausgenommen werden können, so, daß
-keine Gefahr der Berührerig mit den unter Strom befindlichen Heizkörpern besteht.
Hierdurch werden auch Beschädigungen der Heizkörplex durchgelegentliches Berühren
mit den Brotscheiben vermieden. Der allseitige Abschluß der Heizkammer verhütet
eine unnütze Wärmeabstrahlung nach außen und beschleunigt den Rökvorgang. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die. Brotscheiben gleich-zeitig auf beiden Seiten geröstet
werden, also nicht umgedreht zu werden brauchen, und daß der Röstvargang fortlaufend
unbehindert von außen überwacht werden kann, wobei die Byotscheiben in ihr-er gesamten
Ausdehnung gut sichtbar sind. DaT Brotröstex kann für jede beliebige Anzahl gleichzeitig
zu röstender Brotscheiben, eingerichtet sein, wobei dann nur die Anzahl und Anordnung,
dex Heizkörper der Anzahl der Brotscheiben, angepaßt sein muß.
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Ein -weiterer Vorteil besteht darin, -daß der obere durchsichtige
Gzhäusatleil -nur lose auf dem unteren Teil iauflIegt und daher leicht entfernt
werden kann, was zum gelegentlichen Säubern, des Brotrösters von. Brotkr-Lwien u.
4-1. sehr vorteilhaft ist. Nach Entfernen des oberen Gehäuseteils karm der Brotröster
auch als Trocken- oder Heizgerät benutzt wer-den. Weitere vomteilhafte Einzelheiten
-.der Erfindung sind im nachfolgenden beschrieben.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig' i zeigt schaubildlich den neuen Brotröster; Fig. 2 zeigt schaubildlich die
einzelnen Teile des Brotrösters; Fig- 3 ist ein Querschnitt 3-3 aus
Fig. 4; Fig. 4 ist ein Längsschnitt; Fig. 5 ist ein Grundriß in kleinerem
Maßstab. Die Heizkamm-er io des Brotrösters ist begrenzt durch. einen unteren Gehäuseteil
i i, vorzugsweise aus einem undurchsichtigen Stoff, wie z. B. 'Stahlblech. Die K=meT
ist im Grundriß etwa rechteckig, aber auch jeden anderen Quexsch:nitt haben. Der
Gehäuseteil i i besteht aus zwei Seitenwänden i i", einer Rückwand I Ib, einer VoTderwand
i i, und einem Boden I Id, die miteinander z. B. duTch Schweißen verbunden sind,
Der Gehäuseteil i i ruht auf einem Unterbau 12, der ein-en Boden i,->" besitzt,
welcher von dein Boden I Id dux.ch Ab-
standstücke 13 im Abstand gehalten.
wird, die durch Schrauben 14 befestigt sind, welche gleichzeitig auc11 zulm Halten,
der Füße 15 dienen,. Die Füße bestehen aus #einein schlechten Wänneleiter,
beispielsweise Kunstharz. Die Abstandstücke-i3 können aus Porzellan oder einem ähnlichen
schlechten Wärmeleiter bestehen. Der Boden 12" ist mit einem wärmeisodierenden Stoff,
b#eispi#elsweiseeintez-Asb,estplatte16, bedeckt. Die Außenkanten des Bodens 12"
besitzen, senkrechte Wände 17, die den Raum zwischen den Böden. I Z, Und I Id abschließen.
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Die Heizkammer io ist überdeckt durcli einen glockenförmigen Deckel
18 mit Seitenwänd-en 18"
einer Rückwand I8b, einer Vorderwand 18, und
einer oberen Wan4I8d, die alle zusamnienhängen. und aus einem durchsichtigen Stoff
bestehen, beispielsweise aus einem hitzebeständigen Glas.
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An. der Vorderwandii, des unteren Gehäusieteils ist -eine öffnimg
rg vorgesehen, ebenso eine öffnung 20 in dem Deckel 18, wobei diese beiden
öenungen zusammen, die Einführungsöffnung der Heizkammer für die zu, röstenden Brotscheiben
bilden. Ein Brotträger21 mit einer Vordexwand22, die genau. in die öffnungen ig
und --o paßt, dient zum Einführen der Bretscheibem in die Heizkammer. Der Brotträger21
hat waagerechte TragbleChe23, die an der Vorderwand22 befestigt sind, und zwar ,mittels
senkrechter Stücke23", die beispielsweise durch Schweißen an der Vorderwand 2--
angebracht sind. Auf jedem Tragblech 23 sind senkrechte Stäbe 24 angeordnet,
die durch Querstäbe 25 zu einern Gerüst verbunden sind. Dieses Gerüst dient
zum Halten der Brotscheiben.
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Der Bratträger 2 1 besitzt fex-ner einen Führuingsteil 26 unterhalb
des Traggerüstes und etwa parallel zu den Tragblechen 23 verlaufend. Ein
plattenartiger FühiUngSteil 26 ist ebenfalls an der Vorderwand 22 des Bratträgers
beispielsweise 4umch Schweißen befestigt, wobei zu diesem Zweck der FührungSteil
26 senkrecht abgebogene Arme 27 besitzt. In dem Untexbau 12 unterhalb
dex Heizkammerio ist für den Fühlung.s:beil-->6 ein entsprechender
kanalarti
-er Aufnahmeraum 28 vorgesehen, der zwischen dem Boden lId und dem Boden
12" liegt. Der Kanal 2 8 wird durch seitliche Flans,chen 2 8" begrenzt, die
an dem Boden I I d durch Schweißen odAgl. befestigt sind. Durch Einführen
des Führungsteils 2 6 in den Kanal 2 8 -wird der Brotträger:zi mit
den in das Traggerüst23,24,25 eingelegten Brotscheiben in die Heizkammer genau eingeführt.
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In der Heizkammer ist ein mittlerer Heizkörper 29 angeordn(#t, der
aus einer Platte3o aus einem elektrisch isolierenden Stoff und auf dieser Platte
au%olewunden-em Heizdraht3i besteht. Der Heizdrahtträger30 ist üben und unten von
metallenen Führungen32 gehalten, wobei die obere Führung 32 von zwei senkrechten
Arm-en33 mit Schlitzen34 getrag "en wird. Die Arme33 sind unten an einem QuerstÜck
3 5 befestigt, das an dem Boden I Id angebracht ist, z. B. durch Schweißen.
Der H.eizdraht 31 ist auf seinen Träger 3o so aufgewickelt, daß er die Hitze
gleichmäßig nach beiden Seiten ausstrahlt.
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Weitere Heizkörper.36 sind zu beiden Seiten des mittleren Heizkörpers
29 so angeordnet, daß sie von dem undurchsichtigen unteren Gehäuseteil der Heizkammer
verdeckt sind. Sie bestehen aus einem Heizdraht 37, der auf einen Isolierstoffstab
38 aufgewickelt ist, der beispielsweise aus Porzellan blestehen kann. Die
Stäbe 38 ruhen in je zwei Trägern 39, die zu diesem Zweck besondere
Aussparungen besitzen. Stützen4o halten die 'Stäbe38 in ihrer Lage fest. Diese Stützen
können aus den Trägern 39
ausgeschnitten und nach außen gebogen. sein. Die
Träger39 sind unten an einer Querplatte41 be-
festigt, die an dem BodenIld
angebracht ist und durch Schrauben42 in ihrer Lage gehalten wird. Die ;einem Heizkörper36
zqgeo#rd#neterl beiden Träger39 sind durch eine senkrechte Außenwand 43 verbunden.
Zwischen dies-en Außenwänden43 und den Heizkörpern36 sind Strahlungsflächen44 so
angeordnet, daß sie die Wärme gleichmäßig aufwärts und seitwärts zurückstrahlen,
so daß die Brotscheiben in ihrer ganz-en Ausdehnung gleichmäßig erwärmt -werden.
Die Strahlungsflächen44 können aus. Aluminium bestehen und werden von senkrechten
Zungen 45 gehalten, die auf der -Platte-41 angebracht sind. Diese Zungen können
aus der Platte41 herausgebogen sein. jede Zunge besitzt einen Einschnitt 46 für
den unteren Rand der Strahlungsfläche, während der obere Rand derselben sich gegen
einen Anschlag 47 stützt, der am oberen Ende der Wand 43 vorgesehen ist. Eine Feder
48, die unten an der Wand 43 und oben an der Strahlungsfläcbe 44 angreift, hält
die,Strahlungsflächie in ihrer Lage fest.
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Die Heizkörper 29 und 36 sind angeschlossen an die Seeckerstifte
49 in dem Unterbau 12. Die Steckerstifte sitzen in einem Isolierkörper 5o, beispielsweise
aus Porzellan oder Kunstharz, der in einer Vertiefung 5 1 des Bodens 12"
ruht. Die Vertiefung 51 ist mit einer Asbestplatte 16 ausgekleidet. Elektrische
Leitungen 52 verbinden die Steckerstifte 49 mit den Heizkörpern 29 und
3 6, - wobei die beiden Heizkörper 36 untereinander in Reihe geschaltet
sind, während diese zusammen mit dem mittleren Heizkörper 29 parallel geschaltet
sind. Die Leitungen 52 liegen in. dem Unterhau 12 und sind durch Isollerperlen
52" isoliert. Die Träger 39
dienen gleichzeitig zum Tragen des Deckels 18,
indem
der untere Rand des Deckels unmittelbar auf den Trägern 3 9 an den Ecken
aufliegt. Der untere undurchsichtige Gehäuseteil i i legt sich mit seinem oberen
Rand von außen federnd gegen den unteren Teil des Deckels 18 und hält ihn
so in seiner Lage fest.
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An den Seitenwänden i i" sind Griffe 53 und an der Vorderwand
2 2 des Brotträgers 2 1 ist ein Griff 54 vorgesehen, die aus einem schlechten Wärmeleiter
bestehen können.
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Die Brotscheiben können bequem außerhalb der Heizkammer nach Herausziehen
des Brotträgers,-,i in das Traggerüst 23, --4, 25 eingelegt werden,
-wonach der Brotträ.ger in die Heizkammer eingeschoben wird, wobei dank der genau-en
Führung des Führungsstücks 26 in dem Kanal 28 die Brortscheiben gegenüber
dem Heizkörper eine genaue Lage einnehmen. Das Rösten kann durchden durchsichtigen
Deckel fortlaufend und zuverlässig überwacht werden, wobei die Brotscheiben in ihrer
gesamten Ausdehnung sichtbar sind. Die äußeren Heizkörper 36
sind durch den
unteren undurchsichtigen Wandungsteil verdeckt, so daß die Beobachtung der Brotscheibjen
nicht behindert wird. Nach beendetem Rösten wird der Brotträger 21 aus der Heizkammer
io herausgezogen, wo-nach der Träger mit neuen Brotsicheiben versehen werden kann.
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Bei dem veranschaulichten Beispiel ist das Traggerüst 23, 2
4, 2 5 für zwei Brotscheiben eingerichtet. Der Brotröster kann aber in ähnlicher
Weise für eine Brotscheibe oder für mehr als zwei Brotscheiben eingerichtet sein,
wobei dann auch die Heizkörper der Anzahl der Bretscheiben angepaßt sein müssen.
Bei -einer einzigen Brotschelbe kann. z. B. der mittlere Heizkörper 29 fortfallen,
während bei mehr als zwei Brotscheiben auch zwischen den einzeln-en Brotscheiben
-noch Heizkörper vorgesehen sein müssen.