DE934706C - Fernseh- und UKW-Rundfunkempfangsgeraet - Google Patents

Fernseh- und UKW-Rundfunkempfangsgeraet

Info

Publication number
DE934706C
DE934706C DEB14459A DEB0014459A DE934706C DE 934706 C DE934706 C DE 934706C DE B14459 A DEB14459 A DE B14459A DE B0014459 A DEB0014459 A DE B0014459A DE 934706 C DE934706 C DE 934706C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intermediate frequency
reception
television receiver
oscillator
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB14459A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Boochs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Blaupunkt Werke GmbH filed Critical Blaupunkt Werke GmbH
Priority to DEB14459A priority Critical patent/DE934706C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE934706C publication Critical patent/DE934706C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/60Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/26Circuits for superheterodyne receivers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/60Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
    • H04N5/62Intercarrier circuits, i.e. heterodyning sound and vision carriers

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. NOVEMBER 1955
B 14459 Villa/21a1
Die Erfindung betrifft Fernsehempfangsgeräte, bei denen der Tonteil für den Empfang von UKW-Rundfunksendern verwendet werden soll, weil im Tonteil des Fernsehsenders und im UKW-Rundfunksender die gleiche Modulationsart, nämlich Frequenzmodulation, angewendet wird. Es gibt nun bezüglich des Tonteiles zwei Arten von Fernsehempfängern.
Bei der ersten Art wird die HF-Spannung mit dem aufmodulierten Ton in eine ZF-Spannung umgewandelt und einem getrennten Ton-ZF-Verstärker zugeführt, während das Bild in einem BiId-ZF-Verstärker verstärkt und weitergeleitet wird.
Mit dieser Art von Fernsehempfängern ist .es ohne weiteres möglich, den UKW-Rundfunk zu hören, wenn die Vorkreise und der Oszillatorkreis für die betreffenden Wellen eingerichtet sind.
Bei der zweiten, überwiegend verwendeten Art von Fernsehempfängern wird BiId-ZF und Ton-ZF durch den gleichen ZF-Verstärker verstärkt und einem Gleichrichter zugeführt. Im Gleichrichter wird aus der amplitudenmodulierten BiId-ZF das Bildsignal gewonnen. Außerdem wirkt der Gleichrichter als 2. Mischstufe und bildet aus der BiIdträgerzwischenfrequenz mit der Tonzwischenfrequenz eine neue Zwischenfrequenz mit dem Ton als Modulation. Diese neue Zwischenfrequenz ist gleich dem Abstand von Bildträgerfrequenz und Tonträgerfrequenz. Sie beträgt z. B. bei der neuen europäischen Norm 5,5 MHz. Die neue Zwischenfrequenz wird herausgesiebt und über einen Verstärker einem Diskriminator oder einem Ratiodetektor zugeführt. Das hier gebildete Tonsignal wird in üblicher Weise zum Lautsprecher geleitet.
Bei diesem Verfahren wird also für den Ton eine zweite Zwischenfrequenz, welche gleich dem Abstand von Bild- und Tonträger ist, benutzt. Das Verfahren ist in den USA unter dem »Intercarrier-Prinzip« bekannt.
Mit dieser zweiten Art von Fernsehempfängern ■ ist es nicht ohne weiteres möglich, UKW-Rundfunksender zu empfangen. Es fehlt zur Erzeugung der zweiten Zwischenfrequenz die dem Bildträger ίο entsprechende zweite Frequenz.
Es ist nun bekannt, die dem Bildträger entsprechende zweite Frequenz im Empfänger zu erzeugen. Dies geschieht durch einen Oszillator, der auf eine gegenüber der Frequenz des zu empfangenden Rundfunksenders um die zweite Zwischenfrequenz versetzte Frequenz abgestimmt ist.
Bei Fernsehempfang liegt die Bildträgerzwischenfrequenz um 5,5 MHz oberhalb der Tonträgerzwischenfrequenz, und zwar auf der Mitte ao der einen Verstärkerkurvenflanke mit 50% Abfall. Die Tonträgerzwischenfrequenz liegt ziemlich am unteren Ende der anderen Flanke mit 95% Abfall. Dies bedeutet, daß die Verstärkung des Tonträgers beim Intercarrierverfahren gering ist bzw. der Zwischenfrequenzverstärker nicht voll ausgenutzt wird und daß unter Umständen leicht Verzerrungen auftreten können.
Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, die Tonträgerzwischenfrequenz bei UKW-Rundfunkempfang in den optimalen Übertragungsbereich des Bildzwischenfrequenzverstärkers zu legen.
Der erfindungsgemäße Fernsehempfänger mit Tonempfang nach dem Differenzträgerverfahren, der zum Empfang von Tonsendungen ohne gleichzeitigen Bildempfang mit einem wahlweise einschaltbaren Hilfsoszillator ausgerüstet ist, der eine die fehlende Bildträgerfrequenz ersetzende Überlagerungsschwingung liefert, ist -dadurch gekennzeichnet, daß die erste Tonzwischenfrequenz, welche beim Fernsehempfang auf der Flanke der Kurve des ersten Zwischenfrequenzverstärkers liegt, bei UKW-Empfang in den waagerecht begrenzten Durchlaßbereich der Verstärkerkurve gelegt wird und daß die Hilf soszillatorf requenz derart gewählt ist, daß sie um die zweite Zwischenfrequenz höher oder tiefer liegt als die neue Tonzwischenfrequenz.
Gegenüber dem Tonempfang beim Intercarrierfernsehempfangsverfahren wird also die Lage der ersten Tonzwischenfrequenz für UKW-Rundfunkempfang geändert, und zwar derart, daß die erste Tonzwischenfrequenz in den waagerecht begrenzten Durchlaßbereich der Kurve des ersten Zwischenfrequenzverstärkers gelegt wird, wodurch erreicht wird, daß die Verstärkung des ersten Zwischenfrequenzverstärkers auch für UKW-Tonrundfunkempfang voll ausgenutzt werden kann und Verzerrungen vermieden werden.
Gemäß der weiteren Erfindung wird der Hilfsoszillator direkt mit dem Bildgleichrichter, der als zweite Mischstufe wirkt, gekoppelt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands ist in dem Blockschema der Fig. 1 dargestellt. Es stellt ι die HF-Stufe, 2 die Mischstufe, 3 den Oszillator, 4 den ZF-Verstärker für die erste ZF-Frequenz, 5 den Gleichrichter, der für die Bildträgerzwischenfrequenz und für die Tonzwischenfrequenz als Mischstufe wirkt, 6 den Bildverstärker, 7 den ZF-Verstärker für die zweite Ton-ZF-Frequenz, 8 den Ratiodetektor, 9 den NF-Verstärker mit Lautsprecher und 10 den Zusatzoszillator nach der Erfindung dar.
Fig. 2 zeigt die Lage des Tonträgers 11 und des Bildträgers 12 sowie die Durchlaßkurve des ersten Zwischenfrequenzverstärkers beim normalen Intercarrierbildtonempfang. Der erste Oszillator wird nun in seiner Frequenz so eingestellt, daß der Tonträger 11 etwa in die Mitte des waagerecht begrenzten Teils der Zwischenfrequenzkurve gelegt wird. Die Hilfsoszillatorfrequenz liegt dann um die zweite Zwischenfrequenz höher oder tiefer als die neue erste Tonzwischenfrequenz.
Es wurde schon erwähnt, daß zum Empfang von UKW-Rundfunksendern Vorkreis und Oszillator des Fernsehempfängers für die betreffenden Wellen 8g eingerichtet sein müssen. Viele Fernsehempfänger haben eine Einrichtung zur Umschaltung für mehrere Fernsehkanäle und eine Feinabstimmungsvorrichtung. Diese Umschalteinrichtung wird um einen Kanal zur Aufnahme des UKW-Rundfunks erweitert. Die genaue Einstellung des gewünschten UKW-Rundfunksenders erfolgt mit der Feinabstimmungsvorrichtung, welche dazu mit einer geeichten Skala versehen ist.
Als Oszillatorröhre für den Zusatzoszillator kann eine Röhre im Bildteil des Empfängers durch einen Umschalter bei UKW-Empfang eingeschaltet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Fernsehempfänger mit Tonempfang nach dem Differenzträgerverfahren, der zum Empfang von Tonsendungen ohne gleichzeitigen Bildempfang mit einem wahlweise einschaltbaren Hilfsoszillator ausgerüstet ist, der die fehlende Bildträgerfrequenz liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Tonzwischenfrequenz, welche beim Fernsehempfang auf der Flanke der Kurve des ersten Zwischenfrequenz-Verstärkers liegt, bei UKW-Empfang durch entsprechende Abstimmung des ersten Oszillators in den waagerecht begrenzten Durchlaßbereich der Kurve des ersten Zwischenfrequenzverstärkers gelegt wird und daß die Hilfsoszillatorfrequenz derart gewählt ist, daß sie um die zweite Zwischenfrequenz höher oder tiefer liegt als die neue erste Tonzwischenfrequenz.
  2. 2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Oszillatorröhre für den Zusatzoszillator eine Röhre im Bildteil mit Hilfe eines Umschalters ausgenutzt wird.
  3. 3. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsoszillator direkt an die auf die Bildzwischenfrequenzver-
    stärker folgende Gleichrichterröhre angekoppelt ist.
  4. 4. Fernsehempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegebenenfalls im Fernsehempfänger vorhandene Umschalteinrichtung für mehrere Fernsehkanäle mit einem zusätzlichen Kanal für den UKW-Rundfunkempfang versehen ist.
  5. 5. Fernsehempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Fernsehempfänger vorhandene Feinabstimmungsvorrichtung mit einer geeichten Skala versehen und auf die UKW-Rundfunksender einstellbar ist.
    Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 663 167; USA.-Patentschrift Nr. 2498488; Pitsch, »Lehrbuch der Funkempfangstechnik«, 1948, S. 298.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©509 567 10.55
DEB14459A 1951-04-05 1951-04-06 Fernseh- und UKW-Rundfunkempfangsgeraet Expired DE934706C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB14459A DE934706C (de) 1951-04-05 1951-04-06 Fernseh- und UKW-Rundfunkempfangsgeraet

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE300217X 1951-04-05
DEB14459A DE934706C (de) 1951-04-05 1951-04-06 Fernseh- und UKW-Rundfunkempfangsgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934706C true DE934706C (de) 1955-11-03

Family

ID=25783300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB14459A Expired DE934706C (de) 1951-04-05 1951-04-06 Fernseh- und UKW-Rundfunkempfangsgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE934706C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498488A (en) * 1946-06-14 1950-02-21 Gen Electric Television intercarrier or sound receiver circuit

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498488A (en) * 1946-06-14 1950-02-21 Gen Electric Television intercarrier or sound receiver circuit
GB663167A (en) * 1946-06-14 1951-12-19 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to combined television and sound receiver circuits

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE970147C (de) Fernsehempfaenger
DE3121088A1 (de) Ukw-empfaenger
DE3121034A1 (de) Ukw-empfaenger
DE2428880A1 (de) Fm-am-rundfunkempfaenger
DE1487438A1 (de) Monophon-stereophoner Automatikschaltkreis
DE934706C (de) Fernseh- und UKW-Rundfunkempfangsgeraet
DE2513344A1 (de) Fernsehempfaenger, insbesondere zum empfang von mittels kabel uebertragenen fernsehsendungen
DE2439085B2 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers
DE935252C (de) Fernsehempfaenger
DE3505118C2 (de)
DE2045342A1 (de)
DE2904565A1 (de) Mehrnormen-fernsehempfangsgeraet
EP0123154A1 (de) Rundfunkempfänger mit Verkehrsfunkdecoder
DE2142172B2 (de) Schaltung zur sperrung eines niederfrequenzkanals eines empfaengers fuer winkelmodulierte elektrische hochfrequenzschwingungen
DE928473C (de) Fernsehempfaenger
DE933636C (de) Nach dem Differenztraeger-Verfahren arbeitender Fernsehempfaenger
DE2929679C2 (de) UKW-Empfänger
DE934050C (de) Schaltung fuer Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren
DE869361C (de) Verfahren zum drahtlosen Mehrfachempfang
DE1072651B (de)
DE921334C (de) Abgestimmte Verstaerkerschaltung mit einer Schirmgitterroehre
DE1001319B (de) Mehrnormenfernsehempfaenger fuer AM- oder FM-Tonmodulation
DE931113C (de) Empfaenger fuer doppelt modulierte Traegerwellen
DE975923C (de) Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren
DE1022275B (de) Verfahren und Einrichtung zum Empfang von ueber getrennte modulierte Traegerwellen stereophonisch uebertragenen Schallsendungen