DE2439085B2 - Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers

Info

Publication number
DE2439085B2
DE2439085B2 DE2439085A DE2439085A DE2439085B2 DE 2439085 B2 DE2439085 B2 DE 2439085B2 DE 2439085 A DE2439085 A DE 2439085A DE 2439085 A DE2439085 A DE 2439085A DE 2439085 B2 DE2439085 B2 DE 2439085B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output signal
output
circuit
frequency
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2439085A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2439085A1 (de
DE2439085C3 (de
Inventor
Mitsuya Ibaraki Osaka Masuda (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP48092192A external-priority patent/JPS5040225A/ja
Priority claimed from JP48117227A external-priority patent/JPS5069923A/ja
Application filed by Matsushita Electric Industrial Co Ltd filed Critical Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Publication of DE2439085A1 publication Critical patent/DE2439085A1/de
Publication of DE2439085B2 publication Critical patent/DE2439085B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2439085C3 publication Critical patent/DE2439085C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/08Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
    • H03J7/10Modification of automatic frequency control sensitivity or linearising automatic frequency control operation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/50Tuning indicators; Automatic tuning control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

65
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung von Fernsehempfängern bekannt, bei der die Schwingungsfrequenz des Überlagerungsoszillators in Abhängigkeit von einer Ausgangsspannung korrigiert wird, die durch die Frequenzmodulation des Bild-ZF-Signals erhalten wird.
Diese bekannte Schaltungsanordnung weist jedoch einige Nachteile und Mängel auf. Einerseits besteht die Gefahr, daß der Tonträger des benachbarten Empfangskanals mitgenommen werden kann, weil die umgekehrte S-förmige Kennspannung durch den Tonträger des benachbarten Empfangskanals induziert wird, wenn dessen elektrische Intensität hoch ist oder wenn die Schwingungsfrequenz des Überlagerungsoszillators zu niedrig ist oder um etwa 1,5 MHz zu einer niedrigeren Frequenz hin abweicht Ist andererseits die Schwingungsfrequenz zu hoch oder weicht um mehr als 1,3 MHz zu einer höheren Frequenz hin ab, so nimmt der Bildträger bei oder in der Nähe der Abstimmfrequenz von 60,25 MHz eines Tonträger-Trennkreises für den benachbarten Empfangskanal ab, so daß der obere Mitnahmebereich bzw. -Abstand nur auf etwa 1,3 MHz begrenzt ist. Hierdurch zeigt die Schaltungsanordnung sehr oft ein sprunghaftes, nicht berechenbares Verhalten.
Weiterhin sind Schaltungsanordnungen zur automatischen Scharfabstimmung von Fernsehempfängern der angegebenen Gattung bekannt (DE-AS 10 96 408, DE-AS 1153 059), bei denen die Frequenz: des Überlagerungsoszillators, mit dessen Hilfe das ZF-Signal erzeugt wird, geregelt wird, indem das ZF-Signal nach Durchlaufen des FM-Verstärkers und eines ZF-Gleichrichters als S-förmige Spannung auf den Überlagerungsoszillator gegeben ist Diese bekannten Schaltungsanordnungen können im allgemeinen nur in einem bestimmten Abstimmbereich arbeiten, so daß bei einer Ausweitung dieses Bereichs der Tonträger eines benachbarten Empfangskanals mitgenommen werden kann; in einem solchen Fall arbeitet die Scharfabstimmung nicht einwandfrei.
Schließlich ist aus der DE-AS 11 63 898 noch eine Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers der angegebenen Gattung bekannt. Dabei erfolgt die selbsttätige Nachstimmung des Überlagerungsoszillators im »Ja-Nein-Betrieb«, d. h., die selbsttätige Nachabstimmung hängt vom Vorhandensein oder Fehlen einer im Fernsehempfänger nur beim Empfang von Synchronimpulsen an einer Phasenvergleichsstufe auftretenden Gleichspannung ab. Denn an den Klemmen der Phasenvergleichsstufe treten in Abhängigkeit vom vorhandenen oder fehlenden Empfang von Synchronimpulsen stark unterschiedliche Spannungen auf. die für die Betätigung des Schaltkontaktes der Schaltvorrichtung ausgenutzt werden. Die selbsttätige Nachstimmung des Überlagerungsoszillators erfolgt also nur dann, wenn Synchronimpulse aus dem Empfangskanal zur Phasenvergleichsstufe gelangen, während beim Fehlen dieser Synchronimpulse keine Nachstimmung durchgeführt wird und auch gar nicht möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers der angegebenen Gattung zu schaffen, deren Mitnahmebereich, also der Bereich, in dem eine einwandfreie Abstimmung erfolgen kann, größer als bei den herkömmlichen Scharfabstim-
mungenist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteran-Sprüchen zusammengestellt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere in folgender Wirkungsweise: Die S-förmige Kennspannung des FM-Gleichrichters wird an den Oberlagerungsoszillator angelegt, so daß die Schwingungsfrequenz des Überlagerungsoszillator; selbsttätig geregelt wird; dabei wird die S-förmige Kennspannung auf die angegebene Weise so korrigiert, daß der Tonträger des benachbarten Empfangskanals nicht mitgenommen werden kann. Auf diese Weise läßi sich also der Arbeitsbereich der Scharfabstimmung über die üblichen Grenzen hinaus korrigieren, da nun auch Abweichungen in den Bereich des benachbarten Tonträgers möglich sind. Der Betrieb des Fernsehempfängers wird also auch bei einer Änderung der Schwingungsfrequenz des Überlagerungsoriillators stabilisiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers,
Fig.2 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung der Fehler und Mangel dieser bekannten Schaltungsanordnung,
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer bevorzugter. Ausführungsform einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig.4 Kurven zur Erläuterung der Funktionsweise dieser Ausführungsform,
F i g. 5 ein detailliertes Schaltbild der ersten Ausführungsform der Schaltungsanordnung und
Fig.6 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der bei dieser Schaltungsanordnung verwendeten Klemmschaltung.
In den Figuren sind jeweils die entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet Vor der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Ausführungsform der bekannten automatischen Frequenznachstimmungs- bzw. Scharfabstimmungseinrichtung, welche in der folgenden Beschreibung der Kürze halber als »AFN-Einrichtung« bezeichnet wird, kurz beschrieben, um im einzelnen die sich hierbei ergebenden Schwierigkeiten aufzuzeigen.
In F i g. 1 ist ein Blockschaltbild einer bekannten AFN-Einrichtung für einen Fernsehempfänger dargestellt, bei welcher das mittels einer Empfangsantenne 1 aufgenommene Fernsehsignal mittels eines Hochfrequenzverstärkers 2 verstärkt wird, dessen Ausgang an eine Mischstufe angekoppelt ist, an welche auch der Ausgang eines Überlagerungsoszillators 11 angekoppelt ist, so daß es (das empfangene Fernsehsignal) in das Zwischenfrequenzsignal umgewandelt wird, welches in der folgenden Beschreibung der Kürze halber als ZF-Signal bezeichnet wird. Der Ausgang der Mischstufe 3 wird über einen Video-ZF-Verstärker 4, einen Videodemodulator bzw. -detektor 5 und einen Videoverstärker 6 an eine Bildröhre 7 angelegt. Der Ausgang des Video-ZF-Verstärkers 4 wird auch über einen abgestimmten bzw. Resonanzverstärker 8 (welcher auf die Videozwischenfrequenz abgestimmt ist) an einen Frequenzdemodulator, beispielsweise an einen Radiodetektor, angekoppelt, dessen Ausgang über einen Verstärker 10 an den Überlagerungsoszillator 11 angekoppelt ist. Insbesondere die umgekehrte S-förmige Ausgangsspannung des Verstärkers 10 wird an eine Kapazitätsdiode in dem Überlagerungsoszillator 11 angelegt, so daß dessen Ausgangsl'requenz, welche der Misthstufe 3 zugeführt wird, automatisch korrigiert werden kann. Oder mit anderen Worten, die automatische AFN-Einrinhtung der vorbeschriebenen Art schafft ein Rückkopplungssystem, so daß das Video-ZF-Signal bei einer ganz bestimmten, spezifischen Frequenz erhalten werden kann.
Wenn jedoch die Schwingungsfrequenz des Überlagerungsoszillators 11 niedriger wird oder um —1,5 MHz abweicht, wenn das elektrische Feld des nächsten Kanals stark ist, dann wird die umgekehrte bzw. inverse S-förmige Kennspannung durch den Tonträger des nächsten Kanals erzeugt, so daß die AFN-Einrichtung den Tonträger mitnimmt, was zu einer unregelmäßigen, sprunghaften und nicht berechenbaren Betriebsweise führt.
Die bekannte AFN-Einrichtung weist ferner den Nachteil auf, daß, wenn die Schwingungsfrequenz des Überlagerungsoszillators 11 höher wird oder bei mehr als +1,3 MHz zu einer höheren Frequenz hin abweicht der Videosignalträger bei der Abstimmfrequenz von 60,25 MHz eines Tonunterdrückungssperrkreises für den nächsten Kanal abnimmt. Infolgedessen ist der obere Bereich der umgekehrten S-förmigen Kennspannung auf +1,3 MHz begrenzt, so daß der obere Mitnahmebereich ebenfalls auf etwa 1,3 MHz begrenzt ist.
Die bekannte AFN-Einrichtung weist somit die zwei besonderen Fehler und Nachteile auf, daß der Tonträger in dem benachbarten Kanal mitgenommen wird, so daß sehr oft eine sprunghafte, nicht berechenbare Betriebsweise auftreten kann, und daß der Mitnahmebereich, insbesondere der obere Mitnahmebereich, sehr begrenzt ist.
Anhand der F i g. 3 bis 6 wird nunmehr im einzelnen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In F i g. 3 ist der Ausgang des Videodemodulator bzw. -detektors 5 an einen Separator bzw. Impulstrenner 12 angekoppelt, um die Synchronsignale von dem zusammengesetzten Bildsignal zu trennen. Die an eine Synchronsignal-Klemmschaltung 13 angelegten Synchronsignale werden mittels der an einen Eingangsanschluß 19 angelegten, horizontalen Rücklaufimpulse (auf einem bestimmten Pegel) gehalten. Der Ausgang der Synchronsignal-Klemmschaltung 13 wird an einen Scheitelwertdetektor bzw. -gleichrichter 14 angekoppelt, welcher die (auf einem bestimmten Pegel) gehaltenen Synchronimpulse gleichrichtet; der Ausgang £14 des Scheitelwertdetektors 14 wird an eine erste Schaltanordnung 15 angekoppelt.
Die Wirkung der Ausgangsspannung £14 des Scheitelwertdetektors 14 bei einer Abweichung der Schwingungsfrequenz 4o des Überlagerungsoszillators It ist in Fig.4 bei (b) dargestellt, wobei die Frequenzabweichung gegenüber der Videobezugszwischenfrequenz (= 58,75 MHz) auf der Abszisse aufgetragen ist. Wenn die Abweichung der Schwingungsfrequenz 4oum 1,0 MHz größer als die Bezugsfrequenz ist, dann werden die Synchronimpulse durch den TonunUfdrückungssperrkreis vermindert oder eliminiert, so daß die Ausgangsspannung E 14 abnimmt. Wenn die Schwingungsfrequenz i'lo genau auf die Bezugsfrequenz abgestimmt ist, oder wenn sie zu einer niedrigeren
Frequenz hin abweicht, nimnil die Ausgangsspannung £"14 zu, da die normalen Synchronsignale erhalten werden. Infolgedessen wird die Ausgangsspannung E14 von einer Frequenz aus, welche etwa 1,5 MHz größer ist als die Bezugsfrequenz, heruntergesetzt, wie in F i g. 4(b) dargestellt ist.
In F i g. 3 wird entsprechend der Ausgangsspannung E14 des Scheitelwertdetektors 14 die Schaltanordnung 15 betätigt, so daß die Ausgangsspannung Es der AFN-Einrichtung eine Wellenform aufweisen kann, wie sie durch die ausgezogenen Linien B in Fig. 4(a) dargestellt ist. Die durch die bekannte Einrichtung erhaltene Wellenform ist durch gestrichelte Linien dargestellt. Hieraus ist zu ersehen, daß der Mitnahmeoder Fangbereich der AFN-Einrichtung gemäß der Erfindung einen größeren oberen Bereich aufweist, welcher sich von der Bezugsspannung aus über etwa 3 MHz erstreckt.
Der Ausgang des Video-ZF- oder des gemeinsamen Verstärkers 4 ist auch an einen auf 57,25MHz abgestimmten Resonanzverstärker 16 angekoppelt, dessen Ausgang wiederum an einen Detektor 17 angekoppelt ist, um die Frequenz von 57,25 MHz festzustellen. Der Ausgang £17 des Detektors 17 ist in F i g. 4(c) dargestellt. Das heißt, wenn die Schwingungsfrequenz fi.o zu einer niedrigeren Frequenz hin um 1,5 MHz abweicht, wird eine Frequenz von 58,75 Mi-Iz (die Videozwischenfrequenz) —1,5MHz = 57,25 MHz festgestellt. Infolgedessen wird die umgekehrte V-förmige Ausgangsspannung £"17 erhalten, wie bei C in F i g. 4(c) dargestellt ist. Wenn andererseits die Schwingungsfrequenz fi.o zu einer höheren Frequenz hin um 3MHz abweicht, wird die Frequenz 54,25 MHz (die Tonzwischenfrequenz) +3 MHz = 57,25 MHz festgestellt, so daß eine Ausgangsspannung erhalten wird, wie sie bei D in Fig. 4(c) dargestellt ist. Wenn somit die Schwingungsfrequenz /}.o zu einer niedrigeren oder höheren Frequenz hin abweicht, wird die bei 57,25 MHz mittig eingestellte, umgekehrte V-förmige Ausgangsspannung £"17 festgestellt, wie in Fig. 4(c) dargestellt ist, und entsprechend dieser Ausgangsspannung £17 wird eine zweite Schaltanordnung 18 (siehe Fig.3) betätigt.
Wenn die Schwingungsfrequenz fi.ozu einer niedrigeren Frequenz hin um 1,5MHz abweicht, würde dies dazu führen, daß sie von dem Tonträger in dem nächsten Kanal mitgenommen wird; in diesem Fall ist jedoch gemäß der Erfindung der Videoträger 57,25 MHz, und es wird von dem Detektor 17 die hohe Ausgangsspannung £17 erhalten. Infolgedessen wird die Schaltanordnung 18 angeschaltet, so daß die Ausgangsspannung Es der AFN-Einrichtung eine Wellenform (B) aufweisen kann, wie sie in F i g. 4(a) dargestellt ist. Auf diese Weise ist durch die AFN-Einrichtung verhindert, daß der Tonträger in dem nächsten Kanal mitgenommen wird. Der Ausgang der ersten Schaltanordnung 15 ist auch an die zweite Schaltanordnung 18 angekoppelt, so daß entsprechend dem Ausgang der ersten Schaltanordnung 15 die zweite Schaltanordnung 18 abgeschaltet wird, wenn die Schwingungsfrequenz fi.o des Überlagerungsoszillator bei einer höheren Frequenz um 3MHz abweicht. Auf diese Weise wird die ideale Kennlinie, wie sie bei B in F i g. 4(a) dargestellt ist, erhalten, so daß der Mitnahmebereich vergrößert werden kann und eine sprunghafte, nicht beständige Arbeitsweise verhindert werden kann.
Anhand von Fig. 5 wird nunmehr die AFN-Einrichtung gemäß der Erfindung im einzelnen beschrieben.
Der abgestimmte bzw. Rennanzverstärker 8 ist ein Differentialverstärker mit im allgemeinen zwei Transistoren 20 und 21. Der Frequenzmodulator 9 ist ein Verhältnis- bzw. Ratiodetektor mit im allgemeinen zwei Dioden 22 und 23. Der Verstärker 10 ist ein Differentialverstärker mit im allgemeinen zwei Transistoren 24 und 25.
Ein Ausgangsanschluß des Impulstrenners bzw. Separators 12 ist über einen Kondensator 27 an die
ίο Kathode einer Diode 28 in der Klemmschaltung 13 zum Halten der Synchronsignale angekoppelt. Die Anode der Diode 28 ist über einen Widerstand 29 geerdet und an einen Anschluß 19 angekoppelt, an welchen die horizontalen Rücklaufimpulse angelegt werden. Das
is heißt, die Klemmschaltung 13 besteht aus dem Kondensator 27, der Klemmdiode 28 und dem Widerstand 29.
Die Kathode der Klemmdiode 28 der Klemmschaltung 13 ist an die Anode einer Diode 30 für Synchronsignale in dem Scheitelwertdetektor 14 angekoppelt, während die Kathode der Diode 30 über einen Kondensator 31 geerdet ist. Die Kathode der Diode 30 ist über einen Widerstand 32 an die Basis eines Transistors 34 in der ersten Schaltanordnung 15 angeschaltet. Die Basis des Transistors 34 ist über einen Widerstand 33 geerdet, während dessen Emitter unmittelbar geerdet ist und der Kollektor über einen Widerstand 35 mit einem Anschluß 52 einer Gleichspannungsquelle und mit der Basis eines Transistors 36
3» verbunden ist. Der Emitter des Transistors 36 ist geerdet, während sein Kollektor über Widerstände 37 und 38 mit dem Kollektor des Transistors 25 in dem Verstärker 10 verbunden ist. Die erste Schaltanordnung 15 weist somit die Transistoren 34 und 36 sowie die
*5 ihnen zugeordneten Widerstände 32,33,35 und 37 auf.
Die an den Anschluß 26 angelegten Synchronsignale werden über den Kondensator 27 an die Klemmdiode 28 angelegt, so daß sie durch die an dem Anschluß 19 anliegenden, horizontalen Rücklaufimpulse (auf einem
■ίο bestimmten Pegel) gehalten werden. Die Wellenformen der Spannung an der Kathode der Klemmdiode 28 sind in F i g. 6(a) und (b) dargestellt. Das heißt, in F i g. 6(a) ist die Wellenform gezeigt, wenn die Schwingungsfrequenz 4o des Überlagerungsoszillators 11 auf der Bezugsfrequenz gehalten ist oder zu einer niedrigeren Frequenz hin abweicht, während in Fig.6(b) die Wellenform dargestellt ist, wenn die Schwingungsfrequenz fLo des Überlagerungsoszillators zu einer höheren Frequenz hin um mehr als 1 MHz abweicht. Wenn die Ausgangsspannung der Klemmschaltung 13 mit der Wellenform, wie sie in Fig.6(a) dargestellt ist, mittels des Scheitelwertdetektors festgestellt wird, dann wird eine hohe Gleichspannung erhalten, während, wenn die Ausgangsspannung mit der Wellenform, wie sie in
r>r> F i g. 6{b) dargestellt ist, festgestellt wird, am Ausgang eine niedrige Gleichspannung erhalten wird. Entsprechend der hohen Gleichspannung am Ausgang des Scheitelwertdetektors 14 wird der Transistor 34 in der ersten Schaltanordnung 15 angeschaltet, während der
ho Transistor 36 abgeschaltet wird. Infolgedessen ist die Spannung am Ausgang der AFN-Einrichtung, d. h. die Kollektorspannung des Transistors 25 in dem Verstärker 10 über einen Widerstand 38 und einen Ausgangsanschluß 51 an die Kapazitätsdiode in dem Überlagerungs-
hr> oszillator 11 (siehe Fig.3) angelegt, so daß die Schwingungsfrequenz des Überlagerungsoszillators aul einer vorgeschriebenen Frequenz gehalten werden kann.
Wenn der Scheitelwertdetcklor 14 eine niedrige Gleichspannung an die erste Schaltanordnung 15 abgibt, wird der Transistor 34 abgeschaltet, während der Transistor 36 angeschaltet wird, so daß die Ausgangsspannung der AFN-Einrichtung, d. h. der Ausgang des Transistors 25 in dem Verstärker 10 mittels des Spannungsteilers aus den Widerständen 37 und 38 geteilt wird. Infolgedessen wird die Ausgangsspannung £ϊ erhalten, wie sie in F i g. 4(a) dargestellt ist, und an die Kapazitätsdiode in dem Überlagerungsoszillator 11 ,0 angelegt. Auf diese Weise wird entsprechend den Synchronsignalen die Ausgangsspannung der AFN-Einrichtung gesteuert, so daß die durch die ausgezogenen Linien Sin Fig. 4(a) dargestellte Wellenform erhalten werden kann.
Der abgestimmte bzw. Resonanzverstärker 16 weist im allgemeinen zwei Transistoren 39 und 40 und der Detektor 17 eine Diode 41 und einen Kondensator 42 auf. Die Kathode der Diode 41 ist über eine Reihenschaltung aus Widerständen 43 und 44 geerdet, deren Verbindung an die Basis eines Transistors 35 in der zweiten Schaltanordnung 18 angekoppelt ist. Der Emitter des Transistors 45 ist mit dem Kollektor eines Transistors 46 verbunden, dessen Emitter geerdet und dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors 36 in der ersten Schaltanordnung 15 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 45 ist über Widerstände 47 und 48 an den Anschluß 52 der Gleichspannungsquelle angeschaltet. Die Verbindung zwischen den Widerständen 47 und 48 ist an die Basis eines Transistors 49 in der zweiten
Schaltanordnung 18 angeschaltet. Der Emitter dieses Transistors 49 ist an den Anschluß 52 angeschaltet, während sein Kollektor über einen Widerstand 50 an die Verbindung zwischen den Widerständen 37 und 38 angekoppelt ist.
Der abgestimmte bzw. Resonanzverstärker 17 gibt an seinem Ausgang den Tonträger mit einer Frequenz von 57,25 MHz des nächsten Kanals an den Detektor 17 der nächsten Stufe ab, so daß der Ausgang, dessen Wellenform in Fig.4(c) dargestellt ist, erhalten wird. Wenn die Frequenz des Überlagerungsoszillators niedrig oder zu einer niedrigeren Frequenz hin um — 1,5 MHz abweicht, führt dies zu einer Mitnahme des Tonträgers des nächsten Kanals. Die Ausgangsspannung £17 wird von dem Detektor 17 erhalten, so daß die beiden Transistoren 45 und 46 in der zweiten Schaltanordnung 18 genauso wie der Transistor 49 angeschaltet werden. Hierdurch wird die Ausgangsspannung, welche am Ausgangsanschluß 51 anliegt, erhöht, so daß die Wellenform oder die umgekehrte S-förmige Ausgangsspannung korrigiert werden kann, wie bei A in F i g. 4(a) dargestellt ist. Infolgedessen wird die Frequenz des erhaltenen Fernsehsignals von dem Videoträger mitgenommen, und es ist verhindert, daß sie durch den Tonträger des nächsten Kanals mitgenommen wird. Wenn die Frequenz des Überlagerungsoszillators hoch ist oder zu einer höheren Frequenz hin abweicht, sind alle Transistoren 45, 46 und 49 in der zweiten Schaltanordnung 18 abgeschaltet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers mit einem Überlagerungsoszillator, dessen Ausgangssi- gnal mit dem empfangenen Fernsehsignal gemischt wird, mit einem BiId-ZF-Verstärker für das Mischsignal, und mit einem durch das Ausgangssignal des Bild-ZF-Verstärkers gesteuerten FM-Gleichrichter zur Nachstimmung des Überlagerungsoszillators, gekennzeichnet durch eine Schaltung (12, 13,14) zur Umwandlung der horizontalen Synchronisiersignale in eine Gleichspannung und durch eine Schaltung (15) zur Korrektur der S-förmigen Ausgangsspannung des FM-Gleichrichters (9) in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Umwandlungsschaltung (12,13,14), wenn die Ausgangsfrequenz des Überlagerungsoszillators (11) zu höheren Frequenzen abweicht und die horizontalen Syn£hronisiersignale kleiner werden oder verschwinden.
2. Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlungsschaltung (12, 13, 14) eine Klemmschaltung (13), welche die Synchronisiersignale durch die horizontalen Rücklaufimpulse auf einem bestimmten Pegel hält, und einen Scheitelwertdetektor (14) zur Feststellung der Scheitelspannung des Ausgangssignals der Klemmschaltung (13) aufweist.
3. Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Resonanzverstärker (16), der auf eine Frequenz abgestimmt ist, die gleich der BiId-ZF minus der Differenz zwischen der BiId-ZF und der Ton-ZF des benachbarten Kanals ist, weiterhin durch einen Detektor (17) für die Feststellung des Ausgangssignais des Resonanzverstärkers (16), und durch eine erste Schaltanordnung (18), die in Abhängigkeit von dem Ausgangssi- gnal des Detektors (17) ein- oder abschaltbar ist, wobei die Korrekturspannung der automatischen Scharfabstimmung dem Ausgang des FM-Gleichrichters (9) zugeführt wird.
4. Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal eine zweite, in Abhängigkeit von den Synchronisiersignalen ein- oder ausschaltbare Schaltanordnung (15) steuert, ob das Ausgangssignal des FM-Gleichrichters (9) geteilt wird, daß das Ausgangssignal der ersten Schaltanordnung (18), die in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Detektors (17) ein- und ausschaltbar ist, der wiederum eine Frequenz feststellt, die gleich der BiId-ZF minus der Differenz zwischen der BiId-ZF und der Ton-ZF des benachbarten Kanals ist, steuert, ob die Korrekturspannung für die automatische Scharfabstimmung dem Ausgang des FM-Detektors (9) zugeführt wird, und daß die erste Schaltanordnung (18) abgeschaltet wird, wenn die zweite Schaltanordnung (15) die Ausgangsspannung des FM-Gleichrichters (9) teilt.
DE2439085A 1973-08-16 1974-08-14 Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers Expired DE2439085C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP48092192A JPS5040225A (de) 1973-08-16 1973-08-16
JP48117227A JPS5069923A (de) 1973-10-17 1973-10-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2439085A1 DE2439085A1 (de) 1975-04-10
DE2439085B2 true DE2439085B2 (de) 1978-11-09
DE2439085C3 DE2439085C3 (de) 1979-07-12

Family

ID=26433658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2439085A Expired DE2439085C3 (de) 1973-08-16 1974-08-14 Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3940554A (de)
CA (1) CA1038487A (de)
DE (1) DE2439085C3 (de)
FR (1) FR2241171B1 (de)
GB (1) GB1481633A (de)
NL (1) NL173695C (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4015075A (en) * 1975-10-02 1977-03-29 Zenith Radio Corporation Television receiver automatic frequency control system
GB1536040A (en) * 1975-12-26 1978-12-20 Sony Corp Automatic fine tuning circuit
JPS5396613A (en) * 1977-02-03 1978-08-24 Matsushita Electric Ind Co Ltd Automatic controller for local oscillation frequency
JPS57135582A (en) * 1981-02-16 1982-08-21 Hitachi Ltd Reception circuit for fm television signal
US4651104A (en) * 1982-07-07 1987-03-17 Fujitsu Limited Frequency converter with automatic frequency control
US4485404A (en) * 1982-09-01 1984-11-27 Rca Corporation Digital aft system which is activated during vertical retrace intervals
DE4026523A1 (de) * 1990-08-22 1992-02-27 Thomson Brandt Gmbh Verfahren und vorrichtung zur bilddaten-transformation
US5645603A (en) * 1995-07-25 1997-07-08 Peters; William E. Method of enhancing physical properties of non-elastomeric thermoplastic materials and resulting compositions

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3584141A (en) * 1968-12-16 1971-06-08 Matsushita Electric Ind Co Ltd Automatic tuning device for television receiver
US3858000A (en) * 1972-12-04 1974-12-31 Warwick Electronics Inc Extended range afc system

Also Published As

Publication number Publication date
AU7196874A (en) 1976-02-05
US3940554A (en) 1976-02-24
NL7410501A (nl) 1975-02-18
CA1038487A (en) 1978-09-12
DE2439085A1 (de) 1975-04-10
FR2241171B1 (de) 1982-02-12
FR2241171A1 (de) 1975-03-14
NL173695C (nl) 1984-02-16
NL173695B (nl) 1983-09-16
GB1481633A (en) 1977-08-03
DE2439085C3 (de) 1979-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2455379C3 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Auswahl der Empfangsbedingungen für Farbfernsehsignale nach dem PAL- oder SECAM-System
DE2731732A1 (de) Dekodiervorrichtung fuer fernsehsignale
DD155844A5 (de) Fernsehempfaenger
DE946997C (de) Anordnung zur Erzeugung einer Regelspannung in einem Fernsehgeraet
DE2026106C2 (de) Rundfunkempfänger
DE2439085C3 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers
DE2751285C2 (de) Anordnung zur Beseitigung von Zeitbasisfehlern aus einem von einem Aufzeichnungsträger wiedergegebenen Informationssignal, insbesondere einem Farbvideosignal
DE2121483C3 (de) Schaltungsanordnung zur Abtastung einer Spannung und Speicherung des Abtastwertes
DE3411505C2 (de)
DE2912756A1 (de) Schaltung fuer ein rundfunkempfangssystem
DE2238246A1 (de) Fernsehempfaenger mit synchrondetektor
DE2708234C3 (de) Torimpulsgenerator für die Abtrennung des Farbsynchronsignals
DE2755748A1 (de) Vorrichtung zur beseitigung von zeitbasisfehlern aus einem informationssignal
DE2510348C2 (de) Einrichtung zum Entschlüsseln eines Fernsehsignals
DE3220219C2 (de) Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines Blockierens eines automatischen Scharfabstimmsystems
DE2206312A1 (de) Farbsperrsystem
DE2111750A1 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer elektrischen Schwingung
DE2821773A1 (de) Synchrondetektor
DE1901322A1 (de) Farbfernsehempfaenger fuer zwei Farbfernseh-UEbertragungssysteme
DE2749933C3 (de) Automatischer Feinabstimmregler für einen Fernsehempfänger
DE2654847C3 (de) Schaltungsanordnung zur Fernsehsendererkennung
DE3013521C2 (de) Farbfernsehempfänger, der im Tuner- oder Zwischenfrequenzteil mindestens ein akustisches Oberflächenwellenfilter zur unterschiedlichen Verzögerung des Farbartsignals und Leuchtdichtesignals aufweist
DE3505118A1 (de) Zweikanal-zf-fernsehempfaenger mit im tonkanal vom bildtraeger abgeleiteter scharfabstimmspannung
DE2044009A1 (de) Secam Farbfernsehempfänger
DE2223558C3 (de) PAL-Farbbildsignal-Dekoderschaltung für Farbfernsehempfänger

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN