DE934187C - Kesselanlage mit zwei oder mehreren umlaufenden, druckmittelbetriebenen Regenerativ-Luftvorwaermern - Google Patents

Kesselanlage mit zwei oder mehreren umlaufenden, druckmittelbetriebenen Regenerativ-Luftvorwaermern

Info

Publication number
DE934187C
DE934187C DEK20854A DEK0020854A DE934187C DE 934187 C DE934187 C DE 934187C DE K20854 A DEK20854 A DE K20854A DE K0020854 A DEK0020854 A DE K0020854A DE 934187 C DE934187 C DE 934187C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
pressure medium
boiler system
motor
circulating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK20854A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Firgau
Ernst Dipl-Ing Mudersbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraftanlagen AG
Original Assignee
Kraftanlagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kraftanlagen AG filed Critical Kraftanlagen AG
Priority to DEK20854A priority Critical patent/DE934187C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE934187C publication Critical patent/DE934187C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/02Arrangements of regenerators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Kesselanlage mit zwei oder mehreren umlaufenden, druckmittelbetriebenen Regenerativ-Luftvorwärmern Die Erfindung betrifft eine Fortentwicklung des Gegenstandes des Hauptpatentes, und zwar in Anwendung auf Kesselanlagen mit zwei oder mehreren umlaufenden Regenerativ-Luftvorwärmern, bei denen der Antrieb des Läufers durch ein Druckmittel, vorzugsweise Hydrauliköl, erfolgt. Das wesentliche Merkmal des Luftvorwärmers nach dem Hauptpatent besteht in der Verwendung eines langsam laufenden Antriebsmotors, der den Läufer des Vorwärmers ohne Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes unmittelbar, vorzugsweise mittels eines in einen Läuferzahnkranz eingreifenden Ritzels, antreibt. Die Kesselanlage gemäß der Erfindung, bei der also zwei oder mehrere solcher umlaufenden Regenerativ-Luftvorwärmer vorausgesetzt werden, ist durch eine gemeinsame Druckmittelquelle gekennzeichnet, an die die einzelnen Antriebsmotoren angeschlossen sind.
  • Naheliegend war es zunächst, für jeden Luftvorwärmer ein gesondertes Antriebsaggregat zu verwenden, das als in sich geschlossene Betriebseinheit von den Antriebsaggregaten aller übrigen Luftvorwärmer unabhängig ist. Hierbei ist die Abmessung jeder Ölpumpe durch die Abmessung des von ihr zu betreibenden Motors bestimmt. Die Verwendung einer gemeinsamen Druckmittelquelle für mehrere Antriebsmotoren bietet aber wesentliche Vorteile, und zwar ergeben sie sich dann, wenn man die Antriebsmotoren im Kreislauf des Druckmittels hintereinanderschaltet.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar bei einer Kesselanlage mit zwei Luftvorwärmern; die Anlage arbeitet mit Hydrauliköl.
  • Die Ölpumpe P ist mit dem sie antreibenden Elektromotor M unmittelbar gekuppelt. Dieser Motor M dient zugleich auch zum Antrieb eines Lüfters L, der gegebenenfalls mit einer Reserveturbine zusammengebaut sein kann (im Hauptpatent näher erläutert).
  • Die Pumpe P (hier eine Zahnradpumpe) entnimmt das Öl einem Ölvorrats- und -sammelbehälter 0 und drückt es durch die Vorlaufleitung sowie durch die in Reihe geschalteten Ölmotoren A und B hindurch, von denen der Rücklauf wieder zu dem Behälter 0 führt.
  • Als Sicherheitsventil dient ein Überströmventil S, das auf den im Höchstfall zuzulassenden Druck, beispielsweise 30 atü, eingestellt ist. Parallel zu diesem Überströmventil S ist ein Regelventil R geschaltet, mit dessen Hilfe es möglich ist, bei geringeren Drücken, bei denen also das Sicherheitsventil S noch nicht anspricht, doch wahlweise Öl aus der Vorlaufleitung abzulassen, so daß es in die Rücklaufleitung und damit in den Ölbehälter 0 zurückfließen kann. Dieses Regelventil R kann so eingestellt werden, daß unabhängig von der Drehzahl der Ölpumpe P die angetriebenen Ölmotoren A und B die gewünschten Drehzahlen genau einhalten. Mit Hilfe dieses Regelventils R ist es auch möglich, bei gleichbleibender Drehzahl des Aggregates M, P wahlweise jede beliebige Drehzahl der Ölmotoren A und B einzustellen.
  • Da die beiden Ölmotoren A und B die gleiche Ölmenge erhalten, sind ihre Drehzahlen einander gleich. Der Öldruck verteilt sich in diesem System aber so, wie es sich aus der Belastung ergibt. Hat -beispielsweise der Antriebsmotor A des ersten Luftvorwärmers eine größere Leistung abzugeben, so stellt sich der dazu erforderliche Druck vor diesem Ölmotor von selbst ein. Der zweite Motor B arbeitet dann mit dem seiner Leistung entsprechenden niedrigeren Druckgefälle.
  • Der Anlaßvorgang für einen Luftvorwärmer spielt sich folgendermaßen ab: Der als Kurzschlußläufer ausgelegte Elektromotor wird mit Druckknopfschaltung eingeschaltet. Der Öldruck der Vorlaufleitung steigt dann in etwa 4 bis 8 s auf etwa zo bis 15 atü an. Bei Erreichen dieses Druckes überwindet der Ölmotor A das Anlaufdrehmoment und beginnt sich langsam zu drehen. Gleichzeitig damit steigt auch der Drück in der vom Motor A zum Motor B weiterführenden Leitung, so daß auch letzterer das Anlaufdrehmoment überwindet und sich gleichlaufend mit dem ersteren zu drehen beginnt. Mit der gleichmäßig langsam steigenden Drehzahl beider Ölmotoren sinkt der Druck in der Vorlaufleitung. Nach etwa 4o bis 50 s haben die Ölmotoren ihre volle Drehzahl erreicht, und der Druck in der Vorlaufleitung ist auf etwa 0,5 atü abgesunken.. Mit diesem konstanten Druck laufen die Luftvorwärmer im Dauerbetrieb weiter.
  • . Im normalen Betriebszustand steht das Manometer, das den Öldruck in der Vorlaufleitung anzeigt, völlig ruhig auf diesem Wert von etwa 0,5 atü. Nur bei auftretenden Störungen steigt das Manometer und zeigt damit eine Unregelmäßigkeit des Betriebes an, beispielsweise dann, wenn bei Überlast der Kesselanlage ein Läufer sich stärker verwirft, als es bei der Einstellung der Abdichtungen vorgesehen war. Da der Läufer in diesem Fall an bestimmten Stellen des Gehäuses schleift, ergibt sich eine erhöhte Kraftaufnahme, so daß der Druck dadurch nahezu bis auf etwa 2o atü ansteigen kann, in Grenzfällen sogar bis auf 3o atü, d. h. bis auf den Wert, bei dem das Sicherheitsventil S in Tätigkeit tritt.
  • Wie schon dargelegt, steigt bei hintereinandergeschalteten Ölmotoren in einem solchen Fall der Öldruck nur vor dem schwer gehenden Ölmotor, so daß dadurch der erhöhte Kraftbedarf aufgebracht wird, ohne daß der Lauf des anderen Ölmotors beeinflußt wird, denn die Drehzahlen beider Motoren bleiben ja unverändert einander gleich. Aus diesem Grunde ist die Reihenschaltung in der Regel vorteilhafter als eine Parallelschaltung. Bei Parallelschaltung müßte man die Ölpumpe zunächst einmal für die doppelte Ölmenge auslegen. Der Druck in beiden Vorlaufleitungen wäre der gleiche. Infolgedessen würde gerade derjenige Ölmotor, der die erhöhte Leistung abzugeben hat, eine geringere Ölmenge durchlassen und damit eine geringere Leistung abgeben. Er würde infolgedessen sehr schnell zum Stillstand kommen, während der andere Ölmotor um so schneller läuft.
  • Es kann nun mitunter. erforderlich sein, einen Ölmotor getrennt arbeiten zu lassen, beispielsweise um in einem Störungsfall den gestörten Luftvorwärmer abschalten zu können. Aus diesem Grunde sind die Ventile V1 bis V5 vorgesehen. Im normalen Betriebsfall, d. h. bei Arbeiten beider Motoren A und B in Reihe, sind die Ventile V1, V2 und V3 geöffnet, die Ventile V4 und V5 hingegen geschlossen. Fällt der Motor A aus, so daß der Motor B allein weiterbetrieben werden soll, so werden die Ventile V1, VZ und V5 geschlossen, während die Ventile V3 und V4 geöffnet werden. Wenn umgekehrt der Motor B ausfällt und der Motor A allein Weiterbetrieben werden soll, so werden die Ventile V3 und V4 geschlossen, während die Ventile V1, V2 und V, geöffnet werden.
  • Trotz der beschriebenen Vorteile der Reihenschaltung sind auch Fälle denkbar, in denen eine Parallelschaltung der beiden Motoren A und B erwünscht ist. Die normale Parallelschaltung dedarf hierbei keiner besonderen Erläuterung. Es erhält dann jeder Motor einfach seine eigene Vor- und Rücklaufleitung unter Einschaltung jeweils eines Ventils zwischen Ölmotor und Pumpe P. Es kann aber auch die dargestellte, an sich für Reihenschaltung bestimmte Anordnung leicht für die wahlweise Unischaltung auf. Parallelbetrieb abgewandelt werden, und zwar durch Einbau des Ventils V6 (gestrichelt gezeichnet). In diesem Fall ist ein Parallelbetrieb der beiden Motoren A und B möglich, indem man die Ventile V2 und V" schließt, während die Ventile Z, und V, sowie V3 und V4 geöffnet werden. Auch hierbei ist ein Einzelbetrieb des Ölmotors A oder B möglich, indem man bei geschlossenen Ventilen VZ und V5 entweder nur die Ventile V1 und VE oder nur die Ventile V, und V4 öffnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. z. Kesselanlage mit zwei oder mehreren umlaufenden Regenerativ-Luftvorwärmem, deren Läufer durch langsam laufende, mit einem Druckmittel, vorzugsweise Hydrauliköl, betriebene Motoren unmittelbar angetrieben werden, nach Patent 908 519, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Druckmittelquelle, an die die einzelnen Antriebsmotoren angeschlossen sind. a. Kesselanlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren im Kreislauf des Druckmittels hintereinandergeschaltet sind.
DEK20854A 1954-01-22 1954-01-22 Kesselanlage mit zwei oder mehreren umlaufenden, druckmittelbetriebenen Regenerativ-Luftvorwaermern Expired DE934187C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK20854A DE934187C (de) 1954-01-22 1954-01-22 Kesselanlage mit zwei oder mehreren umlaufenden, druckmittelbetriebenen Regenerativ-Luftvorwaermern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK20854A DE934187C (de) 1954-01-22 1954-01-22 Kesselanlage mit zwei oder mehreren umlaufenden, druckmittelbetriebenen Regenerativ-Luftvorwaermern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934187C true DE934187C (de) 1955-11-10

Family

ID=7216030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK20854A Expired DE934187C (de) 1954-01-22 1954-01-22 Kesselanlage mit zwei oder mehreren umlaufenden, druckmittelbetriebenen Regenerativ-Luftvorwaermern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE934187C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2931996C2 (de) Drehschlagbohrmaschine
DE2517187C3 (de) Hydraulische Turbinendrehvorrichtung
DE934187C (de) Kesselanlage mit zwei oder mehreren umlaufenden, druckmittelbetriebenen Regenerativ-Luftvorwaermern
DE1601719A1 (de) Hydraulischer Drehmomentverstaerker
DE2751516A1 (de) Pumpe, insbesondere heizungsumwaelzpumpe
DE1400427B2 (de) Hydrodynamisches Getriebe mit einem Kühlkreislauf und einer Füllungsregelung
DE2332472B2 (de) Teilschnitt-schraemmaschine
DE1093684B (de) Hydraulische Antriebseinrichtung fuer einen Ventilator und/oder eine Lichtmaschine sowie eine Servolenkung mittels einer gemeinsamen Pumpe bei Kraftfahrzeugen
EP0622543A1 (de) Verstelleinrichtung hydraulischer Art
DE1157945B (de) Lenkeinrichtung mit Hilfskraftunterstuetzung insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE612638C (de) Hydraulischer Vorschubantrieb, vorzugsweise fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke
DE487511C (de) Einrichtung fuer das Zu- und Abschalten einer Pumpe waehrend des Betriebes bei hydraulischen Speicherkraftanlagen
DE3626650A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem antriebsaggregat und einer lenkhilfskrafteinrichtung
DE1889219U (de) Drehmomentanzeige- und/oder -steuergeraet.
DE1428258A1 (de) Turbomaschine
DE2204186C3 (de) Elektro-hydraulischer Schrittmotor
DE963593C (de) Drehtischantrieb fuer Tiefbohranlagen
DE421876C (de) Kraftfahrzeug mit Einrichtung zum Antrieb von Arbeits- und anderen Maschinen vom Fahrmotor aus
DE1678603C2 (de) Regeleinrichtung für hydraulische Antriebe
DE2163895C3 (de) Schalteinrichtung für einen hydrostatischen Kriechgangantrieb bei Nutzkraftfahrzeugen
DE933696C (de) Regelvorrichtung fuer den Antrieb von Kabelwickelmaschinen, Spinnmaschinen od. dgl.
DE588737C (de) Umlaufender hydraulischer Servomotor
DE941107C (de) Fluessigkeitsgetriebe in Radialkolben-Bauart
DE563742C (de) Verfahren an Arbeitsmaschinen, insbesondere Pumpen, mit Doppelantrieb durch Kraftmaschinen
DE568405C (de) Durch Elektromotor angetriebene Arbeitsmaschine mit Reserveturbinenantrieb