DE934155C

DE934155C - Traggeruest fuer Bandfoerderer

Info

Publication number: DE934155C
Application number: DEM19923A
Authority: DE
Inventors: Alexander Carle
Original assignee: Mavor and Coulson Ltd
Current assignee: Mavor and Coulson Ltd
Priority date: 1953-09-04
Filing date: 1953-09-04
Publication date: 1955-10-13

Description

Es sind Traggerüste für Bandförderer bekannt, welche aus einzelnen Schüssen zusammengesetzt werden. Hierbei sind die Längswangen der einzelnen Schüsse in Tragböcken gelagert, und zwar derart, daß sie sich in senkrechter Ebene gegenüber den Tragböcken verschwenken können. Solche Förderer können durch Einfügen von Schüssen beliebig verlängert - und umgekehrt - auch verkürzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindungsmittel einfach und leicht bedienbar auszubilden und zugleich eine sichere Verriegelung zu erzielen. Zu diesem Zweck werden die Lageransätze an den Enden der Längswangen mit zwei seitlich abstehenden Bogenwänden versehen, zwischen welche eine am Tragbock drehbar gelagerte, von zwei Bogen und zwei Geraden begrenzte Riegelscheibe in senkrechter Lage eingeführt wird und in waagerechter Lage verriegelnd eingreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I und 2 einen Teil des Förderers in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 3 bis II Einzelheiten und verschiedene Arbeitslagen an der Verbindungsstelle.
Das Traggerüst des Förderers ist aus einzelnen Schüssen zusammengesetzt, und zwar in jedem Schuß aus zwei Längswangen I6, die mittels an den Enden befestigter Ansätze I7 in den Tragböcken I8 (in senkrechter Ebene gelenkig) gelagert sind. Das obere Trum des Förderbandes wird von Mulden-Rolleinsätzen unterstützt, deren Stützen 21 auf den Wangen I6 ruhen. Das flache Untertrum 23 des Förderbandes wird von Rollen 24 unterstützt, die in Arme 25 an den Tragböcken eingehängt sind. Auf die Längswangen I6 sind -zwischen den beiden Bandtrumen - noch die Deckbleche 22 aufgelegt.
Die Tragböcke I8 bestehen aus zwei seitlichen, in Förderrichtung auf dem Boden liegenden Winkelschienen (Füßen) 27, welche durch eine dachförmig gelegte Winkelschiene (Traverse) 26 miteinander verbunden sind. An jedem Fuß 27 ist ferner eine senkrechte U-Schiene (Ständer) 28 befestigt, welche zur Lagerung der Traggerüst-Wangen I6 dient.
Hierzu ist jeder Ständer mit zwei kegeligen Ansätzen 29 versehen, welche in einen Zapfen 29A zur drehbaren Lagerung einer Riegelscheibe 30 enden.
Jede Scheibe wird von einem Bund 32 auf dem Zapfen gehalten und kann mittels der zwei Fingergriffe 31 von Hand gedreht werden. Die Riegelscheibe 30 wird durch Abschneiden von zwei einander gegenüberliegenden Segmenten an einer Kreisscheibe hergestellt, so daß sie also von zwei Bogen 30A und zwei parallelen Geraden 30B begrenzt wird.
Die Lageransätze I7 sind Schmiedestücke und werden an die Längswangen I6 angeschweißt. Sie bestehen aus einer senkrechten Lasche mit zwei seitlichen, bogenförmigen Wänden 33. Der Abstand 35 zwischen den Enden der Bogenwände entspricht dem Abstand der Geraden 30B an der Riegelscheibe, während der Durchmesser der von Bogenwänden gebildeten Öffnung 34 dem Durchmesser der Bogen 30A an der Riegelscheibe entspricht.
Die Lageransätze I7 haben ferner noch einen senkrechten Schlitz 36 (Fig. 7), mit dem sie auf den Ansatz 29 am Tragbock gesteckt werden.
Zum Anschließen der Längswangen I6 werden also die Riegelscheiben 30 senkrecht gestellt (Fig. g), daraufhin die Lageransätze 17 aufgesetzt und dann die Riegelscheiben in die waagerechte Lage gedreht (Fig. 6).
Durch die in die Schlitze 36 eingreifenden Ansätze 29 (am Tragbock) wird eine Abstützung der Längswangen nach unten sowie auch eine Festlegung in Förderrichtung bewirkt. Die in die Bogenwände 33 eingreifendeRiegelscheibe 30 sichert gegen Abheben. Die Gesamtverbindung läßt aber noch ein Verschwenken der Längswangen in senkrechter Ebene zu, so daß sich also das Traggerüst den Unebenheiten usw. des Bodens anpassen kann.
Von Vorteil ist auch der einfache Aufbau und die leichte Handhabung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Traggerüst für Bandförderer, wobei die Längswangen- Schüsse in den Tragböcken schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageransätze (I7) an den Enden der Längswangen (I6) je zwei seitlich ab--stehende Bogenwände (33) aufweisen, zwischen welche eine am Tragbock (I8) drehbar gelagerte, von zwei Bogen (30A) und zwei Geraden (30B) begrenzte Riegelscheibe (30) in senkrechter Lage (Fig. 9) eingeführt wird und in waagerechter Lage (Fig. 6) verriegelnd eingreift.
2. Traggerüst nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lageransatz zwischen den Bogenwänden einen senkrechten Schlitz (36) aufweist, in welchen ein am Tragbock befesügter und die Riegelscheibe haltender Ansatz (29) eingreift.
3. Traggerüst nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelscheibe mit zwei Fingergriffen (3I) versehen ist.