DE934008C - Aus Holzlamellen bestehende federnde Sitz- und Rueckenlehnenflaeche fuer Stuehle, Sessel od. dgl. - Google Patents

Aus Holzlamellen bestehende federnde Sitz- und Rueckenlehnenflaeche fuer Stuehle, Sessel od. dgl.

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DE934008C
DE934008C DEB22683A DEB0022683A DE934008C DE 934008 C DE934008 C DE 934008C DE B22683 A DEB22683 A DE B22683A DE B0022683 A DEB0022683 A DE B0022683A DE 934008 C DE934008 C DE 934008C
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DE
Germany
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slats
wooden slats
resilient
springs
seat
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Expired
Application number
DEB22683A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Breitenborn
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/28Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
    • A47C7/32Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with tensioned cords, e.g. of elastic type, in a flat plane
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Aus Holzlamellen bestehende federnde Sitz- und Rückenlehnenfläche für Stühle, Sessel od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Holzlamellen bestehende federnde Sitz- und Rückenlehnenfläche für Stühle, Sessel od. dgl., bei der die Holzlamellen auf gespannte Aufrei!her aufgezogen sind.
  • Derartige Einrichtungen sind bekannt, und zwar in der Weise, daß die den Sitz oder die Rückenlehne bildenden aufgereihten Holzlamellen unmittelbar mit dem Körper in Berührung kommen und durch Anstrich oder Beizen dem sie tragenden Gestell angepaßt sind.
  • Soweit solche Stühle oder Sessel vorzugsweise zur Verwendung im Freien bestimmt sind, übt der Holzcharakter der Sitze keine störende Wirkung aus, und da außerdem Stühle oder Sessel im Freien nur bei warmer Witterung benutzt werden, so stört auch die unmittelbare Berührung der kalten und harten Holzlamellen mit dem Körper nicht. Anders liegen jedoch die Verhältnisse dann, wenn derartige Stühle oder Sessel für Innenräume verwendet werden sollen. Es ist dann erforderlich, die Härte der Holzlamellen zu mildern und außerdem die Sitze der Umgebung anzupassen, ihnen also den störenden Holzcharakter zu nehmen und den an und für sich federnden Sitz noch weicher zu gestalten.
  • Es ist auch bereits bekanntgeworden, durchgängige straff gespannte Schraubenfedern in ihrer ganzen Länge mit schlauchartigen Stoffbezügen zu versehen. Bei diesen Ausführungen fehlt aber die Verbindung der einzelnen Federn durch aufgezogene Lamellen. Bei Bezug aller Federn mit einem schlauchartigen Stoffbezug tritt eine Behinderung der Federn selbst ein. Bei Überzug von zwei oder mehreren- Federn- können sich diese bei Belastung innerhalb der Schläuche, vor allem in der Mitte, gegeneinander verschieben und bilden keine einheitliche Fläche mehr. Außerdem sind die einzelnen Federn sehr störend zu spüren, da keine glatte Fläche entsteht. Will man das vermeiden, so muß auf diese Federn eine dicke Polsterauflage aufgebracht werden.
  • Es ist auch bereits bekannt, durchgängige straff gespannte Schraubenfedern mit einer Stoffbahn abzudecken. Hierbei ist jedoch die Stoffbahn an dem Rahmen des Polstergestells befestigt, so daß der Nachteil entsteht, daß die Stoffbahn bei Belastung den Federn nicht folgen kann, also eine Behinderung der Federung durch die Stoffbahn eintritt.
  • Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden gemäß der Erfindung vermieden, und- es wird vorgeschlagen, die den Sitz oder die Rückenlehne bildenden Holzlamellen mit einem aus Textilien, Leder, Kunstleder u. dgl. bestehenden Überzug zu versehen, der je nach Bedarf in Farbe, Musterung usw. der Umgebung angepaßt werden kann. Der Überzug kann hierbei die einzelne Lamelle ganz oder teilweise umschließen, auf alle Fälle aber die sichtbare und mit dem Körper in Berührung kommende Fläche, wie z. B. die Oberfläche des Sitzes und die Vorderfläche der Rückenlehne, abdecken. Es lassen sich auch Lamellen mit verschiedenartigen oder verschiedenfarbigen Überzügen verwenden, um eine bestimmte Musterung der Flächen der Sitze und Rückenlehnen zu erhalten.
  • Es ist aber auch möglich, den Sitz und die Rükkenlehne mit einem geschlossenen Überzug zu versehen, um das Einzelüberziehen der Lamellen zu vermeiden. Bedingung hierbei ist jedoch, daß der Überzug so angeordnet wird, daß er die Federung der Fläche des Sitzes oder der Rückenlehne nichtbeeinträchtigt. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß der Bezug nicht am Stuhlgestell befestigt ist, sondern am federnden Teil des Sitzes oder der Rückenlehne. Es lassen sich für Sitz und Rückenlehne getrennte Bezüge verwenden. Es ist aber auch möglich, einen Bezug zu benutzen, der gleichzeitig Sitz und Rückenlehne abdeckt.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Sessel in Vorderansicht, bei dem sowohl Sitz als auch Rückenlehne aus aufgereihten Holzlamellen gebildet sind; Abb. 2 zeigt eine federnde Sitzfläche eines solchen Sessels mit teilweise aufgereihten Holzlamellen, während in den Abb. 3 bis 6 einzelne Holzlamellen mit Überzügen und verschiedene Befestigungsarten der Überzüge im Profil dargestellt sind; in Abb. 7 in Vorderansicht und in Abb. 8 in- Seitenansicht ist eine Anordnung gezeigt, bei der nicht die einzelnen Lamellen bezogen sind, sondern bei der ein geschlossener Bezug die federnde Fläche des Sitzes und der Rückenlehne abdeckt, während in Abb. g ein gemeinsamer Bezug für Sitz und Rückenlehne veranschaulicht ist.
  • Es bedeutet a die den Sitz oder die Rückenlehne bildenden Holzlamellen, die auf Aufreiher c, die zwischen den Seitenteilen b des Sessels oder Stuhles ausgespannt sind und aus durchgehenden Schraufenfedern bestehen, aufgereiht sind.
  • Gemäß der Erfindung werden die Lamellen a mit einem aus Textilien, Leder, Kunstleder u. dgl. bestehenden Überzug d versehen.
  • Dieser Überzug kann, wie in Abb. 3 angedeutet, auf die Lamelle a aufgeleimt werden. Er läßt sich aber auch so befestigen, wie in Abb. q. gezeigt, indem die Enden des überzugstreifens d in einer auf der Rückseite der Lamelle angeordneten Nut e durch Klemmung befestigt werden. In gleicher Weise kann die Befestigung gemäß Abb. 5 erfolgen, nur daß hier -die Nut e an einer Schmalseite der Lamelle angeordnet ist.
  • Will man nur die sichtbare und dem Körper zugewandte Seite der Lamelle überziehen, so läßt sich eine- Anordnung gemäß Abb.6 treffen, bei der an beiden Schmalseiten der Lamelle a Nuten e zum Befestigen der Enden des Überzuges d vorgesehen sind. .
  • Soll das Überziehen der einzelnen Lamellen vermieden werden, so läßt sich auch ein geschlossener Bezug für die gesamte federnde Fläche des Sitzes und der Rückenlehne anordnen in der Weise, daß gemäß Abb. 7, 8 und g der Bezugsstoff d mit umgenähten, Kanten bzw. Randsäumen versehen wird, in welche Drähte feingeschoben werden,. wodurch feste Wulstkanten entstehen, -mit denen der Bezug zwischen den Seitenteilen b und den Lamellen ca auf den Aufreihfedern e aufliegt. Hierdurch erfährt die Federung der Lamellenfläche durch den Bezug keine Behinderung. Die durch die Stoffkanten gezogenen Drähte f werden an ihren Enden hakenförmig um die äußeren Aufreihfedern e (Abb. 8) umgebogen, wodurch der Bezug festgehalten wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Holzlamellen bestehende federnde Sitz- und Rückenlehnenfläche für Stühle, Sessel od. dgl., bei denen die Holzlamellen auf straff gespannte, durchgehende Schraubenfedern aufgezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzlamellen (a) einen aus Textilien, Leder, Kunstleder od. dgl. bestehenden Überzug aufweisen. @
  2. 2. Federnde Flächen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß bei Bezug der einzelnen Lamellen (a) diese mit einer oder mehreren Nuten (e) versehen sind, in denen die Enden des die Lamelle ganz oder teilweise umschließenden Überzuges (d) befestigt sind.
  3. 3. Federnde Flächen näch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abdeckung der Lamellen (ca) durch einen gemeinsamen Bezug (d) dieser an seinen Längsseiten mit in Randsäumen eingeschobenen Drähten (f) versehen ist, deren Enden hakenförmig um die äußeren Aufreihfedern (c) der abgedeckten Flächen umgebogen sind.
  4. 4. Federnde Flächen nach Anspruch z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die in Randsäume eingeschobenen Drähte (f) gebildeten Wulstränder auf den Aufreihfedern (c) zwischen den Lamellen (a) und den Seitenteilen (f) des Stuhlgestells aufliegen und keine Verbindung mit dem festen Stuhlgestell besitzen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 48a 144, 46o 875; britische Patentschriften Nr. 467 104, 577 084.
DEB22683A 1952-10-30 1952-10-30 Aus Holzlamellen bestehende federnde Sitz- und Rueckenlehnenflaeche fuer Stuehle, Sessel od. dgl. Expired DE934008C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1201165A1 (de) * 2000-10-27 2002-05-02 Alfons Wimmer Gliederkonstruktion für Sitz- und Liegemöbel

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DE460875C (de) * 1928-06-06 Gustav Hueser Schondecke fuer Matratzen
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GB467104A (en) * 1935-12-10 1937-06-10 John Richard Kenny Improvements in or relating to spring seats or upholstery
GB577084A (en) * 1944-03-16 1946-05-03 Henry Gale Parker Improvements in or relating to supporting-frames for spring-upholstered articles of furniture

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