DE933590C - Verfahren zur elektronischen Laengenmessung - Google Patents

Verfahren zur elektronischen Laengenmessung

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DE933590C
DE933590C DESCH13730A DESC013730A DE933590C DE 933590 C DE933590 C DE 933590C DE SCH13730 A DESCH13730 A DE SCH13730A DE SC013730 A DESC013730 A DE SC013730A DE 933590 C DE933590 C DE 933590C
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DE
Germany
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voltage
windings
winding
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measuring
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Expired
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DESCH13730A
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Hans F Dipl-Ing Schimmelbusch
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Das Patent 910 228 betrifft ein Verfahren zur elektronischen Längenmessung, bei dem zwei von einem Geber gesteuerte Induktivitäten abwechselnd von je einer um I800 phasenverschobenen Halbwelle einer niederfrequenten, mit der höherfrequenten Meß spannung überlagerten Wechselspannung beeinflußt werden und die den Differenzwerten der beiden Induktivitäten proportionalen Spannungen über einen Ausgangsverstärker Abgleichmittel steuern, die einen Selbstabgleich der Meßeinrichtung und gleichzeitig eine den Abmessungen des Meßobjekts entsprechende Anzeige ergeben.
  • Nach dem Verfahren des Hauptpatents wird nach der Demodulation eine rechteckförmige Wechselspannung der Netz- oder Steuerfrequenz gebildet, deren Phasenlage, bezogen auf die der Netz frequenz, aussagt, welche der beiden Meßinduktivitäten des Eingangs den größeren oder kleineren Wert hat. Über die Größe des Wertes werden keine Aussagen gemacht, da diese vom-zufälligen Verstärkungsgrad des Verstärkers und von Übersteuerungen abhängt. Es wird daher durch eine Rückführung auf die Scheinwiderstände des Eingangs die Wertänderung für den Verstärker ausgeregelt. Die Hubrichtung des Regelorgans gibt dabei an, welche der beiden Induktivitäten größer oder kleiner ist und die Größe des Hubs die Größe der Änderung.
  • Hierzu wird nach dem Hauptpatent ein gesteuertes Relais benutzt. Ein solches Relais ist nur notwendig, wenn größere Leistungen gebraucht werden, z. B. wenn das Meßergebnis zusätzlich Regelorgane steuern soll.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird das gesteuerte Relais durch einen gesteuerten Übertrager ersetzt und das Regelorgan sinngemäß durch die Endröhre gesteuert.
  • Das Verfahren der Erfindung wird an Hand eines Beispiels beschrieben: Auf den beiden Außenschenkeln eines Dreischenkelübertragers Ü werden gleiche Teile a und b einer Steuerwicklung angeordnet. Diese wird mit Netzwechselspannung gespeist und induziert in den beiden gleichen Sekundärwicklungen e und f eine gleich hohe Spannung. Diese hat gleichen Strom in den Wicklungen c und d des Regelorgans zur Folge. Die stromdurchflossene Wicklung c dreht das Werk in der einen, die Wicklung d in der anderen Richtung. Da die Momente in beiden Richtungen gleich groß, aber entgegengesetzt sind, erfährt das Meßwerk keine Drehung.
  • Die rechteckförmige Meßspannung bestimmter -Phasenlage liegt über die Endröhre Röe an der Mittelwicklungi des Überfragers Ü. Diese Meßspannung induziert in den Teilen a und b der Steuerwicklung sich aufhebende Spannungen, in den- Wicklungen e und f jedoch Spannungen, die je - nach Phasenlage den von der Wicklung a induzierlen Strom vergrößern oder verkleinern, den der Wicklung b dagegen verkleinern oder vergrößern.
  • Das Meßwerk führt nunmehr eine Drehung nach links oder rechts aus und dreht dabei die Drehkondensatoren g und h gegenläufig so lange, bis die Differenz der Induktivitäten In und I2 ausgeglichen ist. Die rechteckförmige Wechselspannung wird dann Null, und das Drehmoment auf das Meßwerk verschwindet.
  • Vorzeichen und Drehwinkel des Ausschlags geben Auskunft über die Differenz der Induktivitäten I1 und I2.
  • Entsprechend dem Stand der Technik kann der Dreischenkelübertrager mit magnetischer Entkopplung durch zwei Normalübertrager mit elektrischer Entkopplung ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur elektronischen Längenmessung nach Patent 910 228; dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwechselspannung des Verstärkers (in), der Mittelkernwicklung (i) eines Dreischenkelübertragers (Ü) zugeführt in den Wicklungen (a> b) der netzfrequenten Steuerspannung auf den Außenschenkeln keine Spannung induziert, in den beiden mit den Meßwerkwicklungen (c, d) in Verbindung stehenden Sekundärwicklungen (e,f) jedoch die Induktion der netzfrequenten Steuerspannung je nach Phasenlage zu dieser Spannung auf der einen Wicklung vergrößert und auf der anderen verkleinert, derart, daß bei Drehung des Meßwerks (M) um einen bestimmten Winkel zwei Scheinwiderstände (g, h) des Verstärkereingangs so lange gegenläufig geändert werden, bis die Meßwechselspannung verschwindet.
DESCH13730A 1953-10-18 1953-10-18 Verfahren zur elektronischen Laengenmessung Expired DE933590C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1423150B1 (de) * 1956-03-23 1969-09-25 Licentia Gmbh Induktiver Messwertumformer

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DE1423150B1 (de) * 1956-03-23 1969-09-25 Licentia Gmbh Induktiver Messwertumformer

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