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Verschlußkappe mit nachgiebiger Klemmvorrichtung für Schreibwerkzeuge
Die Erfindung betrifft eine - Verschlußkappe mit nachgiebiger Klemmvorrichtung für
Schreibwerkzeuge, wieFüllfe@derhalter, die muldenförmig durchgebogene, im: wesentlichem.
nvit ihren, Seitenkanten auf dem HaItermautel aufliegende Federlamellen nach: Patent
804767 aufweist.
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An Stellei der bisher verwendeten Verschl.ußkappen mit Innengewinde,
die auf das Füllfederhalteren:d,e aufgeschraubt wurden,, verwendet man neuerdings
Steckkappen, die über das, Halteiren ;de geschoben werden und dort mittels in der
Kappe angeordneter Fedleirn kraftschlüssig gehalten werden.. Dazu hat man Metallkappen
mit Metallfedern: benutzt. Auch; bat man: Kunststoffkappen mit einer federnden,
Innenhülse aus Kunststoff verwendet. Man hat auch die Kunststoffkappen mit Metallfedern
ausgestattet. Diese wurden in einem Einsatzkörper der Kunststoffkappe mittels eiirres
flanschmtigen Vorsprunges eingeklemmt. Auch, ist es bekannt, eine mit Innengewinde,
versehene und mit Federzungen ausgestattete Federhülse mit einem Eins-atzkörpeir
zu verschrauben, der in der Kappe mittels einer Kopfschraube gehalten, wurde.
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Es sind auch muldenförmig durchgebegene Federlamellen, in Metallkappen
durch Vernieten, befestigt. Bei allein, bekannten Verschlußkappen waren entweder
die Federn, soweit sie aus. Kunststoff bestanden, nicht genügend, haltb:ar, oder
sie erforderten besondere Einsatzkörper und eine Befestigung mittels Gewinde, Schrauben
oder Nieten,
die besondere Arbeitsgänge nötig machten. Auch war
die Fedeirkraft der Federn teilweise so gering, daß besondere Rasten oder ringförmige
Vorsprünge angeordnet werden mußten, hinter die die Federn farmschlüssig eingriffen.
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Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Verschlußkappe
nach Patent 804 767 mit nachgiebmger Klemmvorrichtung mit muldenförmig durch gebüsgenen,,
im wasentliohen mit ihren. Seitenkanten, auf dem Haltermantel aufliegenden Federlamellen.,
die sich dadurch auszeichnet, daß die Federlamellen am hinteren. Ende Einziehungen
und/oder Durchbrechungen aufweisen, die im Innern. des Werkstoffes. eine- aus einem
thermo, plastischen Kunststoff bestehenden Federhülse so, eingehettet sind., daß
der Werks.teff durch die Federlamellen hindurchgeht und säe verankert. Nach einer
besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Federlaan.ellen mit ihrem inneren
Lnde in der Nähe der äußeren Mantelfläche der Federhülse so eingebettet, daß die
Federhülse im Innern einen; Dichtungsirand für den Anschlag der Vorderkante des
Füllfederhalters od. dgl. aufweist. Die Federhülse kann in einer Ausnehmung der
Verschlußkappe oder einer darin untergebrachten Kopfhülse, vorzugsweise mit Preßsitz
oder unter Befestigung durch ein Klebemittel, sitzen. Nach einer anderen, Ausführungs£omn
der Erfindung sind die Federhülse und die Kopfhülse aus einem: Stück, z. B. durch
Spritzen, zu einer Innenhülse geformt, woben die Innenhülse an ihrem Kopfende Verankerungsmittel,
z. B. Stifte:,- aufweist, die in eine entsprechende Aussparung des Verschlußkappennkopfes
eingreifen und die Innenhülse in der Verschlu.ßkappa durch eine Kopfschraube o-d.
dgl. befestigt ist.
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Nach einer besonderen Ausfühmngs@foirrn der Erfindung ist auf der
Feiderhülse od. dgl. ein Dichtungskragen angeordnet, der zweckmäßig so, geformt
isst, dafi er den Füllhaltervorderteil außen mittig schließend umgibt. Der Dichtungskragens
kann Ringnuten oder Ringleisten od. dgl. aufweisen, die sich; in entsprechende Ausbildungen
des Füllhailteirvorderteiles. dichtend legen können. Vorzugsweisse ist die Federhülse
und/oder der Dichtungskragen aus einem Elastomeren hergestellt.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht.
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Fig. i zeigt schaubildlich drei Federlamellen, in einer Federhülse
befestigt; Fig. 2 ist ein Schnitt in RichtungA-B nachFig. i in vergrößertem Maßstab;
Fi.g. 3 zeigt eine Federlamelle im Längsschnitt; Fig. 3.a ist ein, Schnitt in Richtung
C-D nach Fig.3; in Fig. 4 ist ein Schnitt durch eiine Verschlußkappe mit eingesetzter
Federhülse dargestellt; Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform nach Fäg. 4 für
eine Metailverschlußkappe mit eingesetzter Kopfhülse; Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform
in teilweisem Schnitt, wobei die Federhülse und die Kopfhülse aus einem Stiiok hergestellt
sind; Fig. 7 ist eine Ansicht in Richtung X nach Fig. 6 auf die Stirnfläche der
Kopfhülse; Fig. 8 zeigt eine Ansicht in Richtung X nach Fig. 6 auf die Stirnfläche
der Metallhülse mit eingesoho#ben,er Kopfhülse, - jedoch ohne Kopfschraube; in Eig.9
ist eine andere Aus.führungs,fo,rm einer Verschlußkappe im Schnitt dargestellt,
wobei die Federhülse mit einem Dichtungskragen versehen ist; Fig. io zeigt die Federhülse
nach. Fig. 9 im Schnitt; in Fig. ii ist eine Verschlußkappe mit Federhülse dargestellt,
deren, Dichtungskragen mit Dichtrillen ausgestattteit ist; .
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Fig. 12 zeigt eine Federhülse mit Befestigungszapfen in teilweisem
Schnitt; in Fig. 13 ist die Federhülse nach Fig. i2 in, einer Verschlußkappe
in vernieteten Zustand dargestellt. Wie aus, Fig. i bis 4 hervorgeht, sind die Federlamellen
2, die ähnlich wie nach Patent 804 767 muldenförmig gestaJtett sind, so daß sie
im wesentlichen nur mit ihrem Seitehcanten auf deml Hütermantel aufliegen, mit .ihren
inneren, Enden 14 in den Werk sitof einer Federhülse 15 eingebettet. Die Federlamellen
:2 sind zu diesem Zweck an ihrem Ende 14 mit Einbiegungen oder Durchbrechungen 17
versehern, so, daß der Hülsenwerkstoff durch den Umriß der Federlamellen 2 :hindurch
verbunden und dadurch das, Federende 14 in der Federhülse 15 fest verankert
ist. Die Federenden 14 sind zweckmäßig nahe dem äußerer. Umfang, also dem Mantel
der Federhülse 15, eingebettet, so daß die Federhülse 15 innen einen
Dichtwigsrand 16 aufwehst, auf denn sich die Vorderkante des, Füllhalters
ad. dgl. dichtend und al;si Anschlag legal kann. Die Federlanuellen 2 sind zweckmäßig
etwas nach außen gespreizt, so, daß säe mit ihren äußeren Enden etwas, auseinander
stehen.
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Das Einbütten der Federenden 14 geschieht am besten in einen erhärtenden,
z. B. einen the@rmo@-plastischen Kunststoff durch: Spritzen, Presis,en od. dgl.
Als Werkstoff für die Federhülse eignen sich beispielsweise Phmoilformaldehydhar'ze,
Cellulosederivate, Polymeris,ate, Podykondenis,ate oder andere wärmplastIsche Kunststoffe,
wie: Polystyrol, Palyvinylverbnndungen, Podyannäde, Po@yäthylenverbindungen und
andere Kunstharzpreßstoffe. Aber auch vwlkanisierbaxe Masssem wie Kautschuk, sind
geeignet. Es kann jedoch., wie noch erwähnt werden, wird, auch ein Elastomeres als
Werkstoff verwendet werden.
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Nach der vorliegenden Erfindung liegen, die Federlamellen 2 feist,
im Gegensatz -zu der lösbaren Lagerung in einem Einsatzkörper nach Patent
804 767. Auch läßt sich die Federhülse 15 in ihren Abmaßen kleiner gestallten als
der Eins,atzlcösrp.er. Die Fedeirhü:1se 15 wird mit Preßsitz oder unter Verklebung
durch ein Bindemittel in einer Ausnehmung 18 der Vers.ahlußlcappe i aus Kunststoff
befestigt, wie aus Fig. 4 zu ereehonv ist.
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Die Fedechülse 15 kann bei Verschlußkappen i9 aus Metall aber auch,
iru der Ausnehmung 1.8 einer
Kopfhülse 2o (Fig. 5 und; 6) befestigt
sein, die durch: Einschrauben einer Kopfschraube 24 od. dgl. in eine Gewindebohrung
21 in der Meradlllülse i9 befestigt wird. Mit 26 ist ein. Metallring bezeichnest,
der als Verstärkung oder als Zierring am offenen Ende der Verschlußkappe iah angebracht
ist.
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Bei der Verwendung von metallischen Verschlußkappen i9 können;, wie
in Fig. 6 dargestellt isst, die Federhülse und die Kopfhülse auch aus einem einzigen
Stück, einer Innenhülse 27, bestehen.. Diese Innenhülse 27 läßt sich ebenfalls durch
Spritzen ad.. dgl. in einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellen.
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Die Kopfhülse 2o oder- die Innenhülse 27 können an ihrem Kopfende
31 Vetrankerungsmittel, z. B. Stifte 22, trag-ein (Fig. 6 bis. 8), während die Verschlußkappe
ig im Hülsenkopf 23 entsprechende Aussparungen zur Aufnahme dieser Stiftei 22 (Fig.
8) aufweist. Wird in, die Gewindebohrung 21 der Gewindezapfen 25 einer Kopfschraube
24 eingeschraubt, soi wird die Kopfhülse 2o bzw. die Innenhülse 27 in der Metallhiilse
i9 fest und gegen Verdrehung gesichert gehalten:.
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Statt der dargestellten Blattfedern können auch andere geeignete Klemmittel,
wie Federringe od. dgl., verwendet werden. Auch können die Klemmittel in Bunde,
Nuten od. dgl. einrasten.
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Nach eine- besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Federhülise
15 oder die Innenhülse 27 mit einem Dichtungskragen 28 versehen, der sich hülsenartig
nach der offenen Seite der Verschlußkappe i zu erstreckt und. der eine solche. lichte
Weite aufweist, daß er das Vordererde 29 des Füllhalters. dicht schließend. umfaßt.
Dabei isst eis vorteilhaft, die Federhülse 15 oder die Innenhülse 27 mit dem Dichtungskragen;
28, oder wenigstens den Dichtungskragen 28 aus: einem Elastomeren herzustellen,
also, aus, einem elastischen oder nachgiebigen Kunststoff, wie, Kautschuk, Kunstkautschuk,
Polyäthylen:, Polymerisaten, von Butadien, Chloro, pren, Isobutylen, Poilyvinylchilo:r@id,
Polysulfiden (Thioplasten ), Pollyamiden od. dgl. Dabei ist die Festigkeit so zu
bemessen, daß die Federhülse 15 eine genügende Steifig'keit, aber an, ihrem Dichtungsrand
16 und. ihrem Dichtungskragen 28 eine genügende Weichheit oder Elastizität aufweist,
so daß sich die Dichtflächen nachgiebig an das. Füllhaltervorderteil29 anlegen.
Zur Verbesserung der Dichtung Ica,n:n der Dächtungs:kraggen.28 mit Ringnuten, Ringleisten
30 od. d.gl. versehen sein, die sich in, entsprechende Aussparungen: des Füllh.altervosrderteiiles
29 legen können. Die mit Federlamellen 2 versehene Fedeirhülse 31 besitzt einen
Zapfen 32, Ader beim Einbau in die Vers.chlußkappe i durch eine Bohrung 33 des Bodens
34 ragt. Das, aus der Bohrung 33 herausragende Ende des Zapfens 32 ist so
lang, daß es durch. Verformung nach Art eines Nieteis zu einem Kopf 35 ausgebildet
werden kann., wodurch die, Federhülse 31 in den Versch.lußkappe i gehalten; wird..
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Die Herstellung dar erfindungsgemäßen Steck-oder ist einfach:. Die
Federlamellen werden. in, einem Arbeitsgang durch; Spritzen. in der Federhülse so
befestigt, daß sie sich nicht läsen können:. Da die Federlamellen zu--r Befestigung
keiner VeTfo,rmung oder Hitzebehandlung ausgesetzt werden, können, sehr gute Federstähle
verwendet werden, so: daß die Fedorlamel.len eine weiche, aber kräftige Federung
ergeben.