DE7341524U - Schreibgerät, wie Füllfederhalter, Kugelschreiber, Faserschreiber oder dergl - Google Patents

Schreibgerät, wie Füllfederhalter, Kugelschreiber, Faserschreiber oder dergl

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DE7341524U
DE7341524U DE7341524U DE7341524DU DE7341524U DE 7341524 U DE7341524 U DE 7341524U DE 7341524 U DE7341524 U DE 7341524U DE 7341524D U DE7341524D U DE 7341524DU DE 7341524 U DE7341524 U DE 7341524U
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1 Γ DR. ■ING. ■' f ; PATE NTAN W'Ä LT (E : DR. J. •7 JOfJ FRICKE
B RAUN R. DÖRING DIPL.-PHYS. CHE N
SCHWEIG MÜN
69 LUXOR PEN GmbH
Heidelberg, Dossenheimer Landstr. 98
"Schreibgerät, wie Füllfederhalter, Kugelschreiber, Faserschreiber oder dergl."
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät, wie Füllfederhalter, Kugelschreiber, Faserschreiber oder dergl. mit einer die Schreibspitze bei Nichtgebrauch abdichtend abdeckenden Verschlußkappe.
Derartige Schreibgeräte sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Bei Füllfederhaltern ist die Verschlußkappe in aller Regel als Schraubkappe ausgebildet, um einen entsprechend festen und dichten Sitz zu gewährleisten. Bei einfachen Kugelschreibern, Faserschreibern oder Filzschi-eibern ist die Verschlußkappe dagegen als einfache Steckkappe ausgebildet, die durch Reibungschluß am Schaft des Schreibgerätes haftet. In diesen Fällen kann allerdings das Schreibgerät nicht mit Hilfe der Verschlußkappe getragen werden. Bei Schraubkappen dagegen 13t es bekannt, am hinteren Ende der Schraubkappe einen Klemmbügel zu befestigen, mit dem das Schreigerät im Innern einer Tasche fest-
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geklemmt oder festgehakt werden kann.
Bei der modernen Kleidung von Jugendlicher, ist das Tragen eines Schreibgerätes im Innern einer Tasche häufig nicht möglich oder im starken Umfange störend. Durch die enge Kleidung besteht auch eine Gefahr der Beschädigung der Schreibgeräte. Darüberhinaus kann festgestellt werden, daß gerade bei enger Kleidung eine Schraubkappe auch relativ leicht selbsttätig in lösender Richtung zum Schreibgerätschaft gedreht wird, so daß der Geräteschaft, an dem die Schreibspitze oder die Schreibfeder angebracht ist, lose in/äer Tasche verbleibt und dort zu Flecken oder dergl. führt.
Es ist Aufgabe der Neuerung, hier Abhilft: zu schaffen und ein Schreibgerät zu schaffen, dessen Schreibspitze oder Schreibfeder zuverlässig und auch bei großer Beanspruchung geschützt und abgedichtet ist, einen zuverlässigen Sitz der Verschlußkappe am Geräteschaft gewährleistet und dennoch eine leichte Handhabe ermöglicht und vor allair. dazu geeignet ist ,außerhalb des Schutzes einer Kleidungstasche oder dergl. of f eingetragen zu werden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschlußkappe aus einem die Schreiospitze oder Schreibfeder abdichtend aufnehmenden Kappenkörper und zwei oder mehr als
zwei von diesem aus sich axial erstreckenden federnden Armen besteht, die im aufgeschobenen Zustand der Verschlußkappe auf den Geräteschaft verriegelnd mit diesem Geräteschaft zusammenwirken. Aufgrund dieser Ausbildung wird eine zuverlässige Verriegelung zwischen Verschlußkappe und Geräteschaft gewährleistet, während dieser sich gegenüber der Verschlußkappe frei drehen kann. Ein selbsttätiges Abschrauben der Verschlußkappe ist also nicht möglich. Die federnden Arme können '»ine relativ große Länge besitzen, so daß sie eine für die zuverlässige Verriegelung ausreichende Federlänge besitzen und dennoch ein weiches schnappartiges Lösen und Aufschieben der Verschlußkappe ermöglichen. Dennoch kann der Kappenkörper außerordentlich robust ausgebildet sein, so daß er auch bei kräftigen Stößen oder dergl. die Schreibspitze zuverlässig schützt. Dabei können die federnden Arme einen Teil dieser Stöße zuverlässig aufnehmen.
Vorteilhafterweise sind die federnden Arme Teile eines durch an einem Ende offene, axiale Schlitze aufgetrennten Hülsenkörpers. Die zwei Arme und die zwa Schlitze können dabei vorteilhafterweise diametral gegenüberstehend angeordnet sein.
Stattdessen können der Kappenkörper und die federnden Arme einen stabförmigen einheitlichen Körper mit etwa elliptischem oder kreisförmigem Querschnitt bilden, der entlang eines wesent-
lichen Teils seiner Länge in einer Diametral- oder der dem größten Durchmesser entsprechenden Ebene geschlitzt ist.
Jeder Arm kann an seinem freien Ende einen nach innen vorspringenden Riegelwulst aufweisen, der schnappartig in eine Umfangsnut des Qeräteschaftes eingreift.
* Das neue Schreibgerät ist außerordentlich robust und kann daher offen auf der Kleidung getragen werden. Dies geschieht vorteilhafterweise mit einem durch das verschlossene Ende der Verschlußkappe geführten Band, einer Kordel oder dergl. Das Band oder die Kordel können beispielsweise um den Hals geschlungen werden. Es kann aber auch eine an sich Übliche, jedoch besonders kräftig ausgebildete Klammer an der Verschlußkappe angeordnet werden, wobei jedoch die Klammer in das Innere einer engen Tasche greift, während das Schreibgerät außen auf der Tasche getragen wird.
Der Schaft, der die Schreibspitze oder Feder trägt, kann mit einem Griff von der Verschlußkappe abgezogen bzw. verriegelt in diese eingeschoben werden. Dennoch ergibt sich eine zuverlässige Halterung des Schaftes in der Verschlußkappe, wenn deren Riegelwulst verriegelnd in die Ringnut des Schaftes eingreifen. Dies wird aufgrund des langen Federweges möglich.
Die elastische Ausfederung der die Kappe auf dem Schaft haltenden
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Arme kann in radialer Richtung oder aber vorteilhafterweise auch scherenartig erfolgen. Bei stabförmiger Ausbildung des Kappenkörpers weist der Körper zweckmäßigerweise ein entlang der Längsmittellinie verlaufendes langgestrecktes Fenster in Fluchtung mit der Einführungsöffnung für den Geräteschaft auf. Der Schlitz, der die Länge der Federarme bestimmt, reicht aber zweckmäßigerweise von der Einführungsöffnung über die Länge des Fensters bis zu dessen Ende.
Bei einer Ausfuhrungsform kann der Körper entlang dem Fenster bis zu dem dem Einsteckende abgewandten Ende auf den Breitseiten Abflachungen aufweisen.
Bei stabförmiger Ausbildung kann der Körper auch aus zwei in der Ebene des größten Durchmessers aufeinanderliegenden, im Querschnitt etwa einem halben Zylinder, einer halben Ellipse oder dergl. entsprechenden gleichartigen Halbkörpern bestehen, die in der Berührungsebene gegeneinander versetzt angeordnet und am Einsteckende gegeneinander elastisch in dieser Ebene verschiebbar ausgebildet sind, während sie ar.i anderen Ende fest aneinanderhängen.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Verschlußkappe eines Schreibgerätes gemäß der
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Erfindung in auseinandergezogenem Zustand derMnzelner Teile,
Pig 2 eine Einzelheit der Fig. 1 in abgewandelter Ausführungsform,
Fig.3 den Schaft eines Füllfederhalters, der mit der Verschlußkappe nach Fig. 1 abdichtend verschlossen werden kann,
Fig. 4 und 5 in zwei um 90° gedrehten Seitenansichten eine weitere Ausführungsform einer Verschlußkappe, wie sie insbesondere für Kugelschreiber oder Faserschreiber bestimmt ist,
Fig. 6 in Seitenansicht eine dritte Ausführungsform einer Verschlußkappe, die u.a. in Verbindung mit einem Füllfederhalter nach Fig. 3 oder mit einem Kugelschreiber oder Faserschreiber verwendet werden kann,
Fig. 7 die Verschlußkappe nach Fig. 6 in einer um 90° gedrehten Seitenansicht,
Fig. 8 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verschlußkappe des Schreibgerätes gemäß der Neuerung,
Fig. 9 die Verschlußkappe nach Fig. 8 in einer um 90° gedrehten Seitenansicht und
Fig.10 eine Draufsicht auf die Verschlußkappe nach Fig. 8 und zwar auf das Einführungsende dieser Kappe.
Das Schreibgerät, das in den Figuren 1 bis 3 gezeigt ist, stellt einen Füllfederhalter mit einer Verschlußkappe dar. Die Veischlußkappe ist allgemein mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus einem etwa kegelstumpfförmigen Kappenkörper 2, von dem aus im dargestellten Beispiel über eine Länge, die durch den Doppelpfeil 8 angedeutet ist, zwei sich diametral gegenüberliegende elastisch federnde Arme 5 ausgehen, die jeweils durch sich diametral gegenüberliegende und am Einführungsende offene Schlitze voneinander getrennt sind. Die Ränder der Schlitze sind, wie bei 6 angedeutet ist, abgeflacht. An ihren freien Ende weisen die federnden Arme 5 radial nach innen bogenförmig verspringende Riegelwülste 7 auf. Der hohle Kappenkörper ist am anderen Ende mit einer Gewindebohrung 3 versehen, in die der Gewindeabschnitt 11 eine?= Einsatzkörpers 10 eingeschraubt werden kann. Dieser weist einen zweiten Gewindeabschnitt 12 auf, der ggfs. unter Zwischenschaltung einer zur Befestigung der Verschlußkappe an eine Tasche bestimmten breiten kräftigen Federklemmbügel 1*1 in ein Kopfteil 15 einschraubbar ist. Das Einsatzstück 10 dient auf diese Weise zum Verbinden des Teils 15 mit dem Kappenkörper Im zusammengesetzten Zustand ist die Verschlußkappe im wesentlichen von keulenförmiger Ausführung, wobei der keulenförmige verdickte Kopfabschnitt eine außerordentlich zuverlässige Abschirmung der Schreibspitze gegen Stöße oder dergl. darbietet.
Die beschriebene Verschlußkappe läßt sich mit leichtem axialen Druck
• *
ohne Schwierigkeit auf den Schaft eines in Fig. 3 dargestellten Federhalters 19 aufschieben. Dabei weichen die elastisch federnden Arme 5 entsprechend elastisch radial nach außen aus, bis die RiegelwUlste 7 in eine Ringnut 22 am Schal«, schnappartig einrasten. Der Teil zwischen der Ringnut 22 und dem Griffabschnitt 21 des Halterschaftes ist frei sichtbar durch die beiden Schlitze Ij, die die federnden Arme 5 voneinander trennen. Dabei sind die Abschrägungen oder Abflachungen 6 so gewählt« daß die Abflachungsebene nahezu tangential zu dem Schaftteil zwischen der Ringnut 22 und dem Griffteil 21 des mit einer Schreibfeder 20 versehenen Schaftes verläuft. Die RiegelwUlste 7 gestatten durch
ihren Eingriff in die Ringnut 22 jede beliebige relative Dre- j hung zwischen Schaft und Verschlußkappe, ohne daß dadurch die Haltekraft der RiegelwUlste und Federarme beeinträchtigt wird.
Diese halten vielmehr mit relativ hoher elastischer Kraft den Schaft zuverlässig in der Kappe, auch wenn der Halter außen an ■ der Kleidung getragen wird und dabei kräftigen Stößen oder anderen Kräften ausgesetzt wird. Aufgrund der großen Länge der Federarme, die durch den Doppelpfeil 8 wiedergegeben ist, ergibt sich dennoch eine ausreichend weiche Nachgiebigkeit, so daß das Aufstecken und Lösen der Verschlußkappe mit einer Hand und geringer Kraft erfolgen kann.
Bei Verwendung eines KlemmbUgels Ik, wie er in Fig. 1 angedeutet ist, kann dieser in das Innere der Tasche geführt werden, während
der Halter selbst außen auf der Kleidung getragen werden kann, Damit wird die Möglichkeit geschaffen, den Halter auch zuverlässig und stoßgesichert am Äußeren der heute häufig sehr engen Kleidung, wie "Blue Jeans" oder dergl., zu tragen.
Eine andere Tragmöglichkeit ist in Fig. 2 dargestellt. Diese zeigt eine etwas abgewandelte Kappe 16, die wiederum mit einem Zwischenstück 17,das mit dem Zwischenstück Io nach Pig. I identisch sein kann, auf den gleichen Kappenkörper 2 nach Fig. 1 aufgeschraubt werden kann. Auch hier dient der hülsenförmige Abschnitt 13 des Zwischenstückes 17 zur abdichtenden Aufnahme der Schreibfeder 20. Die abgewandelte Kappe 16 ist etwas höher als die Kappe 15 nach Fig. 1 und weist nahe ihrer Stirnwand zwei Bohrungen auf, durch die eine Kordel, ein Band, ein Lederriemen oder dergl. gezogen werden kann, wie dies bei 18 angedeutet ist. Mit diesem Riemen oder diesem Tragband läßt sich der Füllfederhalter zuverlässig um den Hals tragen oder an einem anderen Teil des Kleidungsstückes befestigen.
Bei einem Schreibgerät, das eine andere Schreibspitze, z.B. einen Kugelschreiber, einen faserschreiber, einen Filzstift, eine Kunststoffspitze oder dergl. aufweist, kann die Verschlußkappe generell gleich aufgebaut sein, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. !!»allgemeinen kann in diesen Fällen die Verschlußkappe kürzer ausgebildet sein. Ein Beispiel hierfür zeigen die Fig. 1J und 5. Die Verschlußkappe 25 ist auch bei diesem Ausführungs-
be.i spiel im wesentlichen keulenförmig ausgebildet s wobei der eigentliche Kappenkörper 26 kürzer ausgebildet ist. Die federnden Arme 27 und die zugehörigen Schlitze 28 sind den entsprechenden Armen der Fig. 1 gleich ausgebildet und bieten einen langen Pederweg, der durch den Doppelpfeil 32 angedeutet ist. Auf den Kappenkörper 26 ist wiederum ggfs. mit Hilfe eines Zwischenstückes, das nicht gezeigt ist, ein Kopfstück 29 aufgeschraubt, das in diesem Falle eine dünne, das Kopfstück 29 diametral durchdringede Scheibe 30 trägt, die mit dem Kopfstück einstückig aus Kunststoff hergestellt sein kann. Der Scheibenkörper 30 trägt zentral eine Bohrung 31, durch die wiederum ein Tragband oder dergl. hindurchgezogen werden kann.
Für das Tragen des Schreibgerätes offen auf dem Äußeren einer Kleidung kann einen noch besseren Schutz gegen Stöße oder dergl. eine Verschlußkappe bieten, die stabförmig ausgebildet ist. Ausführungsbeispiele hierfür zeigen die Fig. 6 bis 10.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 ist der langgestreckte stabförmige Körper in der in Fig. 6 gezeigten Ansicht von gleichmäßiger Breite von der Einstecköffnung 3^ bis zum anderen Ende hin. In Draufsicht auf das Einsteckende weist der stabförmige Körper einen kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt auf, wobei wie dargestellt, die Längsseiten, also die Begrenzungen bei der Darstellung nach Fig. 6 abgeflacht sein können. Im Abstand von der Einführungsöffnung ^k ist der stab-
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e Körper auf den Breitseiten ebenfalls mit Abflachungen 38 versehen, die bis zum anderen Ende des Körpers ragen. Außerdem ist in diesem Bereich ein entlang der Längsmittellinie verlaufendes Fenster k2 vorgesehen, durch das ein Teil des Schaftes des eingeführten Schreibgerätes nach außen sichtbar ist. Auch hier kann die Öffnung 34I durch entsprechende Riegelwülste, wie die Wülste 7 nach Fig. 1 begrenzt sein. Derartige Riegelwülste können aber auch weiter im Innern der längs der Längsmittellinie verlaufenden Einführungsbohrung angeordnet sein. Bei 39 ist eine verengte Aufnahme für die Schreibspitze wiedergegeben. An dem dem Einführungsende abgewandten Ende weist der stabförmige Körper eine Querbohrung 1JO auf, durch die wiederum eine Tragschnur gezogen werden kann.
Entlang der zu den Abflachungen 38 parallelen diametralen Ebene ist der stabförmige Körper über die durch den Doppelpfeil 37 angedeutete Länge geschlitzt, so daß die der Einführungsöffnung benachbarten Kopfteile 35 des stabförmigen Körpers bis zum abgewandten Ende des Fensters k2 elastisch federnde Arme bilden, die beim Einschieben des Geräteschaftes ausweichen und schnappartig in eine Riegelnut des Geräteschaftes einrasten können. Bei dieser Ausführungsform bietet die stabförmige Verschlußkappe einen außerordentlich zuverlässigen mechanischen Schutz. Etwaige Stöße werden durch die Elastizität der Arme zuverlässig aufgenommen, wobei die Schreibspitze oder Feder nicht beschädigt werden kann. Der lange Federweg gewährleistet wiederum einen stabi-
len Sitz der Verschlußkappe auf dem Geräteschaffc in Verbindung mit der Möglichkeit, lediglich durch leichten axialen Druck den Geräteschaft von der Verschlußkappe zu lösen oder wieder schnappartig einzuführen.
Während bei den Ausführungsbsispielen nach Fig. 1 bis 7 die federnden Arme sich spreizen und wieder radial zusammenziehen können, kann der verriegelnde Eingriff auch durch eine elastische Scherbewegung der Arme gewährleistet sein. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 8-iO. In der Ansieht nach Fig. 8 ist die Verschlußkappe von im wesentlichen gleicher stab förmiger Gestalt, wie die Verschlußkappe nach Fig. 6.
Wie die Ansichten nach Fig. 9 und 10 verdeutlichen, besteht in diesem Fall jedoch der stabförmige Körper aus zwei Halbkörpern 47 und 48, die jeweils etwa halbkreisförmigen, halbzylindrischen oder halbelliptischen Querschnitt aufweisen können. Die beiden Halbkörper 47 und 48 liegen auf der Diametralebene oder der Ebene des größten Durchmessers bei elliptischem Querschnitt aufeinander. Diese Ebene ist bei 49 wiedergegeben. Während die beiden Halbkörper an dem durch die Querbohrung 54 angedeuteten Tragende des Verschlußkappenkörpers fest oder sogar einstückig miteinander verbunden sind, lassen sich die beiden Halbkörper am Einführungsende, und zwar über die durch den Doppelpfeil 55 angedeutete Lttnge in der Berührungsebene 49 entsprechend den Pfeilen 50 und 51 relativ zueinander scherenartig elastisch ver-
- 13 -
formen. Während in der Ruhestellung die beiden Halbkörper an dem Einführungsende zwei halbzylindrische Ausnehmungen 52a und 52b aufweisen, die, wie dies Fig. 10 veranschaulicht, gegeneinander entlang der Diametralebene 49 versetzt sind, lassen sich diese beiden Ausnehmungen zur Bildung der Einführungsöffnung 56 durch relative Verschiebung der federnden Arme in Pluchtung bringen, so daß der Schaft eines Schreibgerätes ein- \ geführt werden kann, bis der Schaft durch das Fenster 46 über dessen Länge hinwegragt und die Schreibspitze in einer nicht wiedergegebenen zusätzlichen Ausnehmung am Ende des Fensters aufgenommen wird. Durch das Rückfederungsvermögen der beiden Arme, die versucht sind, die relative Stellung gemäß Fig. 10 einzunehmen, wird der Schaft zuverlässig in der Verschlußkappe festgehalten. Dabei kann wiederum eine Verriegelungswulst in den Ausnehmungen 52a, 52b vorgesehen sein, die in eine entsprechende Ringnut am Schaft des Schreibgerätes schnappärtig eingreifen.
Bei allen AusfUhrungsformen kann der Schaft des Schreibgerätes relativ zu der Verschlußkappe frei verdreht werden, ohne daß die Halterung des Geräteschaftes in der Verschlußkappe beeinträchtigt oder aufgehoben wird. In allen Fällen ergibt die große Länge der federnden Arme eine zuverlässige Halterung bei leichter Bedienbarkeit. Außerdem ist in allen Fällen das Schreibgerät mit seiner Schreibspitze außerordentlich zuverlässig und
-Instabil geschützt.
Die Verechlußkappe kann aus Leichtmetall, aus Hartgummi oder vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sein.

Claims (1)

  1. Schutzanspi'üche
    1. Schreibgerät, wie Füllfederhalter, Kugelschreiber, Faserschreiber oder dergl. mit einer die Schreibspitze bei Nichtgebrauch dicht abdeckenden Verschlußkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (1) aus einem die Schreibspitze (20) abdichtend aufnehmenden Kappenkörper (2) und zwei oder mehr als zwei von diesen aus sich axial erstreckenden federnden Armen (5) besteht, die im aufgeschobenen Zustand der Verschlußkappe auf dem Geräteschaft verriegelnd mit dem Geräteschaft (19) zusammenwirken.
    2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Arme (5) Teile eines durch an tiinem Ende offene axiale Schlitze (1J) aufgetrennten Hülsenkörpero sind.
    3. Schreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei Arme (5) uri zwei Schlitze (M) sich jeweils diametral gegenüberliegend vorgesehen sind.
    4. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm,vorzugsweise an seinem freien Ende, einen Riegelwulst (7) aufweist, der schnappartig in eine Umfangsnut(22)des Geräteschaftes (19) eingreift.
    - ie -
    5. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenkörper (2) sich von der Ansatzstelle der Arme (5) aus bis zu seinem anderen Ende keulenförmig erweitert.
    6. Schreibgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenkörper am dickeren Ende
    % durch ein Kopfstück (15, 29) mit einer Öffnung oder Bohrung
    für die Tragschnur (18) oder dergl. abgeschloseen ist.
    7. Schreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eohrung (3D in einer das Kopfstück (29) diametral durchsetzenden Scheibe (30) vorgesehen ist.
    8. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch ge kenn-λ zeichnet, daß der Kappenkörper und die federnden
    Arme einen stabförmigen, einheitlichen Körper mit etwa kreisförmigem oder elliptischem Querschnitt bilden, der entlang des größeren Teils seiner Länge in der Di-ametral- oder einer dem größten Durchmesser entsprechenden Ebene geschlitzt ist.
    9. Schreibgerät nach Anspruch 8, dadurch geken nze ic hnet, daß der Körper ein entlang der senkrecht zur Schlitzebene verlaufenden Längsmittelebene langgestrecktes Fenster (42) in Fluchtung mit der Einführungsöffung
    73*152421.2.74
    η η : nach Anspruch 8 oder 9> d a d ur c h (38) aufweist. ή
    •ζ
    - 17 - (42) zeichnet, daß der Körper entlang dem O für den Geräteschaft aufweist. Ende auf den bis zu dem dem Einsteckende( 34)abgewandten 10. Schreibgerät Breitseiten Abflächungen g e k e Fenster
    11. Schreibgerät nach Anspruch 8 oder dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus zwei in der Schlitzebene (49) aufeinanderliegenden, im Querschnitt etwa einem halben Zylinder oder einer halben Ellipse oder dergl. entsprechenden gleichartigen Halbkörpern besteht, die in der Schlitzebene gegeneinander versetzt angeordnet und am Einsteckende gegeneinander in dieser Ebene elastisch ausbiegbar ausgebildet und am anderen Ende (53) fest miteinander verbunden sind.
    12. Schreibgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstecköffnung (56) bildenden Halbausnehmungen (52a und 52b) in den beiden Halbkörpern (47, 48) in der entspannten Stellung der federnden Arme in Richtung der Schlitzebene(49)gegeneinander versetzt angeordnet sind (vgl. Fig. 10).
    13. Schreibgerät nach Anspruch 8 bis 12, dadurch
    gekennzeichnet , daß in Verlängerung mit dem Fenster an dem der Einstecköffnung abgewandten Ende eine Bohrung für eine Tragschnur oder dergl. vorgtisehen ist.
DE7341524U Schreibgerät, wie Füllfederhalter, Kugelschreiber, Faserschreiber oder dergl Expired DE7341524U (de)

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Publication Number Publication Date
DE7341524U true DE7341524U (de) 1974-02-21

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DE7341524U Expired DE7341524U (de) Schreibgerät, wie Füllfederhalter, Kugelschreiber, Faserschreiber oder dergl

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DE (1) DE7341524U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3935681A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Faber Castell A W Verschlusskappe fuer schreib- oder aehnliche geraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3935681A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Faber Castell A W Verschlusskappe fuer schreib- oder aehnliche geraete

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