DE933504C - Kappenverbinder - Google Patents

Kappenverbinder

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DE933504C
DE933504C DESCH1085A DESC001085A DE933504C DE 933504 C DE933504 C DE 933504C DE SCH1085 A DESCH1085 A DE SCH1085A DE SC001085 A DESC001085 A DE SC001085A DE 933504 C DE933504 C DE 933504C
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cap
caps
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DESCH1085A
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SCHWARZ KG HERMANN
Hermann Schwarz KG
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SCHWARZ KG HERMANN
Hermann Schwarz KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Kappenverbinder Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder zwischen den zum Abstützen des Hangenden im Bergbau dienenden Kappen, insbesondere zwischen I-förmig oder ähnlich profilierten Kappen, aus zwei beiderseits -der Kappen liegenden Schienen. Ein solcher Verbinder ist dazu geeignet, an einer durch einen Stempel abgestützten Kappe in Richtung auf den Kohlenstoß zu eine weitere Kappe als Vorpfändkappe so anzubringen"daß diese schon eine gewisse Tragfähigkeit erlangt.
  • Bei einer bekannten Verbindung dieser Art sind an den Verbindungsstellen die unteren Flansche der Kappen fortgeschnitten und die an beiden Seiten des Steges angelegten Schienen durch Schrauben mit einem Kappenende verbunden. Das ent gegengesetzte Kappenende hat eine besonders geformte Ausnehmung für den Durchgang eines Keiles. Beim Einbau werden die fest an dem einen Kappenende sitzenden Schienen über das andere Ende der vorhergehenden Kappe geschoben und mittels einer durch Schienen und Kappensteg Windurchgehenden Keilverbindung festgelegt. Bei einer anderen bekannten Verbindung sind an die Kappenenden Laschen angeschweißt, die im zusammengesetzten Zustand ein Gelenk bilden, das durch einen Keil od. dgl. zwecks Vorpfändung einer neuen Kappe gesperrt werden kann. Bei diesen bekannten Verbindungen müssen die Enden der Kappen besonders bearbeitet und die Verbindungsmittel an jeder Kappe vorgesehen werden.
  • Bei dem Kappenverbinder nach der Erfindung sind die Anlageflächen der Schienen entsprechend der Oberfläche des Profilbaumes der Kappen geformt und liegen in festgezogener Stellung oben und unten an den Innenseiten der Flansche beider Kappen an. Ihre Kupplung miteinander und mit den zu verbindenden Kappen erfolgt im Raum zwischen den Kappenenden durch ein an jeder Schiene vorgesehenes Mittelstück, welches als Lager für einen die Schienen verbindenden und in ihm verschieblichen Querbolzen dient und mit oberen und unteren Ansätzen versehen ist, die sich nach erfolgtem Einlegen -der Mittelstücke in den Raum zwischen die zu verbindenden Kappen. bis zur Höhe der Kappenflansche erstrecken und, gegen diese abstützen.
  • Durch den Kappenverbinder nach der Erfindung ist es möglich, als Kappen ?-förmige oder ähnliche Profile zu benutzen, die .gar nicht bearbeitet zu werden brauchen bzw. bei denen gis. lediglich erforderlich ist, in der Nähe ihrer Enden ein Loch einzustanzen. Hierdurch werden die Kappen leichter und billiger; außerdem bleibt ihre Symmetrie gewahrt, so :daß in einer Richtung verbogene Kappen umgekehrt eingebaut und somit durch den Gebirgsdruck wieder gerichtet werden können. Da der Kappenverbinde-r vollständig abgenommen werden kann, braucht er lediglich an der Vorpfändstelle an den Kappen angebracht zu werden. Es werden also weniger Verbinder als Kappen benötigt, wodurch wiederum eine Verbilligung erzielt wird. Ferner führt die vollständige Lösbarkeit des Verbinders .dazu, daß er praktisch beim Lösen ' immer ganz abgenommen wird. Ist er nicht abgenommen, ist dies ein Zeichen dafür, daß die Verbindung noch nicht gelöst ist. Da bei den bekannten Verbindungen:die Laschen an den Kappen verbleiben, kann es leicht vorkommen, daß das Herausschlagen des Keiles vergessen wird, wodurch beim Absenken des Hangenden zum Bruch oder Versatzstoß hin die Ausbauteile beschädigt werden oder zu Bruch gehen können, was beim Kapp enverbinder nach :der Erfindung vermieden wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindungkann die Verbindung grundsätzlich in zwei verschiedenen Formen verwirklicht werden, und zwar wird die Verbindung entweder so- ausgeführt, daß die vorgepfändete Kappe in der Verlängerung der Achse der bereits eingebauten Kappe liegt und wobei die Verbindung starr ist, oder die Verbindung wird so ausgeführt, da'ß die vorzupfändende Kappe einen Winkel zur bereits unterbauten Kappe einnehmen kann und wobei dieser Winkel nach oben und unten innerhalb gewisser Grenzen veränderlich ist, die vorgepfändete Kappe in :der einmal einge= nommenen Stellung aber eine Last zu tragen vermag. hm zweiten Fall gestattet es die Verbindung außerdem, die vorzupfändende Kappe frei einzubauen, um sie alsdann in die Betriebsstellung einzuschwenken und ihr dabei eine gewisse Vorspannung zu geben.
  • Bei der starren Verbindung der Kappen in der Verlängerung der Längsachse der unterbauten Kappe werden zwei Laschen oder Schienen benutzt, die in die seitlichen Rinnen der Profile auf einer größeren Erstreckung eingreifen. Das Zusammenziehen der Laschen erfolgt durch einen den Querbolzen durchdringenden Keil.
  • Soll die Verbindung eine Winkelstellung der vorzupfändenden Kappe gegenüber der schon unterbauten Kappe gestatten, so greifen. die beiden Laschen oder Schienen lediglich in die eine der zu verbindenden Kappen auf größerer Erstreckung ein, während sie in die Rinnen des Profils der anderen Kappe nur -mit noclzenartigen Vorsprüngen eingreifen. Diese pockenartigen Vorsprünge bilden gleichsam den Drehpunkt der Kappenverbindung. Da diese Nocken aber nur den. einen Festpunkt darstellen, wenden die Laschen oder Schienen außerhalb des Profils derart verlängert und nach unten abgewinkelt, daß eine zwischen der Abwinkelung eingesetzte Brücke den zweiten Festpunkt darstellt; diese Brücke kann zur Abstützung eines Keiles oder eines Exzenters dienen, um auf diese Weise die Kappen untereinander in Winkelstellung -zu bringen. Bei .einer solchen Verbindung werden zur Wahrung des zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen, erforderlichen Raumes zur Aufnahme des Verbindungsbolzens und zur Sicherung der Kappen gegen Herausziehen der Verbindung bei Herstellung der Winkelstellung an einer oder an -beiden Laschen bzw. Schienen zapfenartige Vorsprünge vorgesehen, die in entsprechende Löcher der beiden Kappen eingreifen. Die die eine Kappe von unten unterstützende Verbindungsbrücke wird, -wie der Exzenterbolzen, ebenfalls so lang ausgeführt, daß beim Auseinanderziehen der Laschen bzw. Schienen, diese untereinander noch im Verband bleiben, sie aber von unten nach oben auf die Kappenenden aufgeschoben bzw. von oben nach unten weggenommen wenden können.
  • In den Zeichnungen ist sowohl eine starre als auch eine winkelverstellbare Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die starre Verbbindung.. der Kappen in Seitenansicht, Abb.2 einen senkrechten Schnitt entsprechend II-II von Abb. i durch das Schienenmittelstück, Abb.3 eineDraufsicht auf die starreVerbindung; Abb. q. eine Ansieht 'in Längsrichtung der Kappen in gelöstem Zustand; Abb. 5 zeigt die winkelverstellbare Verbindung der Kappen in Seitenansicht; Abb.6 zeigt das Ende der einen der beiden Kappen; Abb. 7 zeigt den. Exzenterbolzen in Seitenansicht, Abb. 8 in Vorderansicht; Abb.9 zeigt die winkelverstellbare Kappenverbindung in geschlossenem Zustand von oben; Abb. io ist eine Ansicht dieser Verbbindung in Längsrichtung der Kappen in geschlossenem Zustand, Abb. i z die gleiche Ansicht in geöffnetem Zustand. -Bei der Anordnung gemäß den Abt. i bis .I sind i und 2 die zu verbindenden I-förmi.gen Kappen. 3 sind die beiden seitlich in denRaüm zwischen Steg und Flanschen der Kappen eingreifenden Schienen, die in der Mitte zwischen den Kappen obere und untere Ansätze aufweisen, derart, daß die Schienen hier die gleiche. Höhe besitzen wie die Kappen. Dadurch ergeben. sich Anschlagflächen 5 und 6, gegen- welche sich die Enden der .Kappenflansche abstützen. Die Mittelstücke der Schienen enthalten Bohrungen zur Aufnahme des Querbolzens 7, der sich gegen den Steg der einen Schiene mit dem Flachkopf 8 abstützt und auf der anderen Seite ein Langloch zur Aufnahmedes Treibkeiles 9 besitzt, mit dem die beiden Schienen 3 angetrieben werden, um die starre Verbindung der Kappen i und 2 herbeizuführen. Bolzen 7 und Keil 9 sind durch eine Kette unverlierbar miteinander verbunden.
  • Bei der winkelverstellbaren Kappenverbindung (Abb. 5 bis ii) hab n -die Schienen ii die aus der Abb. 5 ersichtliche Form; während die in die Kappe i eingreifenden Enden ähnlich ausgebildet sind wie bei der starren Verbindung, befinden sich an den Schienen ii nach der Kappe 21 zu .schräg nach unten verlaufende Seitenlappen 2o, die das Lager für den Bolzen 23 bilden, der in erheblichem Abstand vom Kappenende unter den unteren Flansch der Kappe 2 faßt.
  • Die in das Profil der Kappe i eingreifenden Vorsprünge 12 und 13 haben eine ähnliche Form wie bei der starren Verbindung, d. h., sie kommen in geschlossenem Zustand zum.satten Anliegen an den Innenseiten des Kappenprofils. Zusammen mit dem an dem Vorsprung 13 befindlichen Stift 16, der in eine ovale Öffnung 26 des Steges der Kappe i eingreift, schaffen sie eine starre und läng, unverschiebliche Verbindung zwischen den Schienen ii und der Kappe i, wenn durch Festziehen des Querbolzens 17, der sich mit einem Flachkopf 18 vor die eine Schiene legt und mittels des Keiles i9 festgetrieben wird, die beiden Schienen gegeneinander verspannt sind.
  • Mit diesem starren System der Schienen i i und der Kappe i wird nun die Kappe z winkelrverstellbar dadurch verbunden, daß sich an der einen Schiene ein Stift 21 befindet, der ebenso wie der Stift 16 in eine ovale Öffnung 26 des Steges der Kappe 2 eingreift und der in den Seitenwänden 2o ruhende Querbolzen 2.3 mit dem darauf angeordneten exzentrischen Nocken 24 und 25 unter die Kappe 2 faßt. Der Bolzen 23 trägt ein Handrad 22 und ist durch einen Splint 28 gesichert. Die Stücke 12 und 13 ragen mit Abrundungen 14 und 15 in die Räume zwischen Steg und Flanschen der Kappe und lassen auf diese Weise eine Drehung der Kappe 2 gegen die Schienen i i zu. Je nach der Stellung des Handrades kommt der Bolzen 23 mit einem anderen Teil der Exzenternocken 24 und 2,5 auf der Unterseite der Kappe 2- zur Auflage, wodurch sich eine verschiedene Winkelstellung der Kappen i und :2 zueinander ergibt.
  • Sowohl die starre wie die winkelverstellbare Ausführung haben den Vorteil, daß die zur Aufnahme der Kräfte des Hangenden in Frage kommenden Teile sehr kräftig ausgebildet sind. Auf den Querbolzen im Mittelstück und den Keil werden durch den Druck des Hangenden keine Kräfte ausgeübt; der Querbolzen dient vielmehr nur zum Festhalten der Schiene an den Kappen. Die Schienenverbindungen können an einer bereits am Hangenden befindlichen und beispielsweise durch einen Stempel (vgl. Abb. 5 links) abgestützten Kappe befestigt werden. Die Schienenverbindung kann entspannt und gelöst und ohne Beeinträchtigung der Stellung der Kappen entfernt und an anderen .Stellen erneut zum Einsatz gebracht werden. Sie besteht aus leicht zu formenden Teilen, die überdies auch starken Beanspruchungen gewachsen sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kappenverbinder zum Vorpfänden von I-förmigen oder ähnlich profilierten Kappen für den Strebausbau aus zwei beiderseits der Kappen liegenden Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenanlageflächen entsprechend der Oberfläche der Profilkammer gef.ormt sind, insbesondere daß sie in festgezogener Stellung oben und unten an den Innenseiten der Flansche beider Kappen anliegen und daß ihre Kupplung miteinander und mit den zu verbindenden Kappen im Raum zwischen den Kappenenden durch ein an jeder Schiene vorgesehenes Mittelstück erfolgt, welches als Lager für einen die Schienen verbindenden und in ihm längs verschieblichen Querbolzen dient und mit oberen und unteren Ansätzen versehen ist, die sich nach erfolgtem Einlegen der Mittelstücke in den Raum zwischen die zu verbindenden Kappen bis zur Höhe der Kappenflansche erstrecken und gegen diese abstützen.
  2. 2. Kappenverbinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Kuppeln der Schienen dienende Querbolzen (7) in an sich bekannter Weise ein Langloch aufweist, durch .das ein Festzielkeil (9) hindurchgeht.
  3. 3. Kappenverbinder nach den Ansprüchen i und 2 mit der Abwandlung, daß sie eine Schrägstellung der zu verbindenden Kappen (1, 2) dadurch gestatten, daß die Schienen (i i) nur bei einer Kappe (i) auf ein längeres Stück an den Innenseiten des Kappenprofils zum Anliegen kommen, während sie bei der anderen Kappe (2) mit abgerundeten Stümpfen (14, 15) zwischen die Flansche fassen und dieser gegenüber winkelverstellbar angeordnet sind.
  4. 4. Kappenverbinder nach Anspruch 3, da-. durch gekennzeichnet, daß die Schienen (i i, 2o) mit einem quer zur winkelverstellbaren Kappe (2) liegenden drehbaren Exzenterbolzen (23) unter diese fassen.
  5. 5. Kappenverbinder nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Schienen waagerechte Stifte (16, 21) tragen, die in entprech.ende Öffnungen (26, 27) im Steg der Kappen (1, 2) eingreifen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 725 2,70, 705 98o.
DESCH1085A 1950-01-28 1950-01-28 Kappenverbinder Expired DE933504C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE705980C (de) * 1940-03-29 1941-05-15 Alois Vanwersch Laschenverbindung fuer die Schaleisen im Grubenausbau
DE725270C (de) * 1940-10-22 1942-09-18 Aloys Vanwersch Laschenverbindung fuer die Schaleisen im Grubenausbau

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE705980C (de) * 1940-03-29 1941-05-15 Alois Vanwersch Laschenverbindung fuer die Schaleisen im Grubenausbau
DE725270C (de) * 1940-10-22 1942-09-18 Aloys Vanwersch Laschenverbindung fuer die Schaleisen im Grubenausbau

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