DE933385C - Walzenfoermige Buerste, insbesondere Auftrags- bzw. Musterungsbuerste fuer Waende, Decken und sonstige Flaechen - Google Patents

Walzenfoermige Buerste, insbesondere Auftrags- bzw. Musterungsbuerste fuer Waende, Decken und sonstige Flaechen

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DE933385C
DE933385C DEW13366A DEW0013366A DE933385C DE 933385 C DE933385 C DE 933385C DE W13366 A DEW13366 A DE W13366A DE W0013366 A DEW0013366 A DE W0013366A DE 933385 C DE933385 C DE 933385C
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DE
Germany
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brush
ceilings
walls
trim
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Expired
Application number
DEW13366A
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English (en)
Inventor
Max Witte
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B13/00Brushes with driven brush bodies or carriers
    • A46B13/001Cylindrical or annular brush bodies

Landscapes

  • Brushes (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Walzenförmige Bürste, insbesondere Auftrags- bzw. Musterungsbürste für Wände, Decken und sonstige Flächen Die Erfindung betrifft eine Bürste zum Auftragen und Verteilen von Anstrichmitteln auf Wände, Decken und sonstige Flächen, wobei der Bürstenkörper, mithin auch der Borstenbesatz, walzenförmig ist.
  • Solche Walzenbürsten haben gegenüber den üblichen Streichbürsten mit plattenförmigem Borstenkörper manche Vorteile. Sie sind leichter zu handhaben und können, wenn der Borstenkörper eine Hohlwalze ist, mit der Anstrichmasse gefüllt werden, so daß diese in radialer Richtung von innen nach außen zu den Borstenspitzen gelangt, diese also fortlaufend gleichmäßig getränkt werden. Auch ist die Handhabung der Bürste, wenn es sich um eine große Fläche handelt, bequemer und der Auftrag des Anstrichmittels gleichmäßiger. Anderseits ist nachteilig, daß solche Walzenbürsten mit radial gestellten Borsten infolge der Drehung des Borstenkörpers stark spritzen. Handelt es sich um eine Bürste mit radial gestellten Borsten, so kommt hinzu, daß, da die Borstenspitzen weiter voneinander entfernt sind als die Borstenwurzeln, kein sehr feines Korn erzielbar ist. Diese Mängel sind zwar zu beheben, indem nach einem älteren Vorschlag des Erfinders die Borsten so angebracht sind, daß sie nicht senkrecht, sondern schräg zu der Bürstenkörperlängsachse gerichtet sind. Es ergibt sich dann ein freies und gleichmäßiges Korn, namentlich, wenn die einzelnen Besatzmat.erialstreifen sich überlappen und die Borsten gekrümmt sind. Bei solchen Bürsten kann der Borstenkörper in beiden Drehrichtungen bewegt werden, ohne daß ein erkennbarer Unterschied im Korn auftritt. Nur wenn dickflüssige Anstrichmittel, z. B. plastische Farbe; aufgetragen werden, ergeben sich je nach Drehrichtung der Bürste deutliche Kornunterschiede.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Walzenbürste zu schaffen, welche in beiden Drehrichtungen eingesetzt werden kann, bei welcher die Gefahr des Abspritzens des Anstrichmittels nicht besteht, welche ein besonders feines und gleichmäßiges Korn ermöglicht und welche durch die Gleichmäßigkeit und Elastizität des Besatzes auffällt. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß in fortschrittlicher und einfacher Weise dadurch lösbar, daß eine den Besatz spannend umgebende Umhüllung aufgebracht wird, welche eine das Anstrichmittel durchlassende Porosität besitzt. Die Umhüllung kann gewebe- oder geflechtartig aus textilen, künstlichen, metallenen oder sonstigen Fäden gebildet sein.
  • Eine solche, den eigentlichen Borstenbesatz umgebende Hülle bewirkt eine an allen Stellen gleichmäßige Elastizität des Besatzes. Da sie, wie schon erwähnt, spannend auf dem Besatz sitzt, also im Innendurchmesser ein wenig kleiner ist als der Besatzaußendurchmesser, so wird sie von den Borstenspitzen in ihrer Lage fixiert. Bei Bürsten mit radial gestellten Borsten ragen die Borstenspitzen etwas in die Umhüllung hinein bzw. über sie hinaus. Bei Bürsten mit schräg gestellten, insbesondere gekrümmten Borsten ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Umhüllung eine gleichmäßige Abpolsterung erfährt. Eine solche Bürste kann ohne die geringste Spritzgefahr in beiden Drehrichtungen eingesetzt werden. Gleichviel, ob mit dünn- oder dickflüssigen Anstrichmitteln gearbeitet wird, stets ergibt sich bei beiden Drehrichtungen das gleiche Korn.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nunmehr bei einer Walzenbürste mit gleichbleibendem Besatz das Korn änderbar ist, indem Umhüllungen mit unterschiedlicher Maschenweite wechselweise aufgebracht werden.
  • Außerdem ist es möglich, die Umhüllung mit Ausnehmungen in Gestalt von Mustern zu versehen und auf diese Weise die zu behandelnde Wand zu mustern. Dann empfiehlt, es -sich, die nicht mit Ausnehmungen versehenen Stellen der Umhüllung möglichst dicht und undurchlässig zu halten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Es ist in Fig. i ein Querschnitt durch eine Walzenbürste gezeigt, während Fig. 2 eine Vorderansicht dazu ist.
  • Die Bürste besteht im wesentlichen aus dem z. B. hohlen und als Farb- bzw. Anstrichmittelvorratsbehälter ausgebildeten Bürstenkörper a und dem Borstenbesatz b. Dieser kann, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, aus radial angebrachten Borsten, aber auch aus schräg angeordneten, zweckvoll sich überlappenden Besatzmaterialstreifen gebildet sein. In jedem Falle ist der Borstenbesatz von einer Umhüllung c umgeben, die gewebe-oder geflechtartig ausgebildet und von solcher Porosität ist, daß die Farbaufnahme- und Farbabgabefäh.igkeit des Besatzes nicht beeinträchtigt werden, gleichviel, ob -der Besatz von innen heraus dem Bürstenkörper das Anstrichmittel erhält oder mit diesem durch Tauchen getränkt wird.
  • Wie die Zeichnung zeigt, ist die Umhüllung c so auf -den Besatz aufgespannt, daß sie einen guten Sitz erhält und auch durch die Borstenspitzen in ihrer Gebrauchslage gesichert ist.
  • Von dem gewünschten Körn hängt es ab, ob eine Umhüllung aus dünnem Draht, aus künstlicher, pflanzlicher oder tierischer Faser .gewählt wird. Die Umhüllung kann sogar aus Schaum-oder Schwammgummi bestehen. Für Musterungszwecke erhält sie Ausnehmungen, die dem zu erzeugenden Muster entsprechen, während die übrigen Teile möglichst undurchlässig sind.
  • Im Bedarfsfalle kann die Umhüllung c stirnseitig an der Walze mit Hilfe geeigneter Spannringe eine zusätzliche Befestigung erfahren. Dann ist sie bequem abnehmbar und auswechselbar.
  • Wie schon eingangs erwähnt, ist die Erfindung sowohl bei Bürsten anwendbar, deren Borsten radial vom Bürstenkörper abstehen, als auch bei Bürsten, deren Borsten schräg am Bürstenkörper angeordnet sind. Im letzteren Falle werden mit besonderem Vorteil gekrümmte Borsten benutzt, namentlich solche, die geschusselt sind. Mit Bezug auf die erfindungsgemäß vorgesehene Umhüllung ergibt sich ein zusätzlicher Vorzug, wenn die Borsten in Richtung der Walzenachse schräg am Bürstenkörper sitzen, also mit der betreffenden Mantellinie einen spitzen Winkel bilden. Diese in Fig. 3 angedeutete Ausbildungsform erleichtert das Auf- und Abstreifen der Umhüllung, denn -diese kann in diesem Falle in Borstenrichtung auf- bzw. abgeschoben werden. Im übrigen hat ein solcher Besatz noch den Vorteil, daß bei beiden Drehrichtungen das gleiche Korn entsteht, selbst wenn keine Umhüllung vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Walzenförmige Bürste, insbesondere Auftrags- bzw. Musterungsbürste für Wände, Decken und sonstige Flächen, gekennzeichnet durch eine den Besatz spannend umgebende Umhüllung (c) von einer das Anstrichmittel durchlassenden Porosität: z. Bürste nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Umhüllung ein wenig kleiner ist als der Besä.tzaußendurchmesser. 3. Bürste nach Ansprüchen z und .2, dadurch gekennzeichnet, daß -die Umhüllung gewebe-oder geflechtartig ausgebildet und aus tierischen, pflanzlichen, künstlichen oder metallenen Fäden gebildet ist. q.. Bürste nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Umhüllung zum Mustern der zu behandelnden Fläche mit nur dem Muster entsprechenden, durchlässigen Stellen, vorzugsweise Ausnehmungen, versehen ist. 5. Bürste nach Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch einen Besatz, dessen Borsten am Bürstenkörper schräg zu dessen Achsrichtung angebracht sind.
DEW13366A 1954-03-02 1954-03-02 Walzenfoermige Buerste, insbesondere Auftrags- bzw. Musterungsbuerste fuer Waende, Decken und sonstige Flaechen Expired DE933385C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0187187A2 (de) * 1985-01-07 1986-07-16 Frank J. Vitonis Umwandelbares Gerät zum Reinigen von Jalousien

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0187187A2 (de) * 1985-01-07 1986-07-16 Frank J. Vitonis Umwandelbares Gerät zum Reinigen von Jalousien
EP0187187A3 (de) * 1985-01-07 1987-06-16 Frank J. Vitonis Umwandelbares Gerät zum Reinigen von Jalousien

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