DE932916C - Elektrischer Widerstandskoerper - Google Patents

Elektrischer Widerstandskoerper

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DE932916C
DE932916C DEC3286A DEC0003286A DE932916C DE 932916 C DE932916 C DE 932916C DE C3286 A DEC3286 A DE C3286A DE C0003286 A DEC0003286 A DE C0003286A DE 932916 C DE932916 C DE 932916C
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DE
Germany
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resistance
groove
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resistance material
carrier
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Expired
Application number
DEC3286A
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English (en)
Inventor
Walter Raabe
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
    • H05B3/12Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor characterised by the composition or nature of the conductive material
    • H05B3/14Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor characterised by the composition or nature of the conductive material the material being non-metallic

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  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstandskörper Die Erfindung betrifft einen elektrischen Widerstandskörper, dessen Widerstandsmaterial entweder aus Leitern, aus Halbleitern, aus beliebiger Kombination von Leitern und Halbleitern oder aus einer beliebigen Kombination von Leitern und/oder Halbleitern und Nichtleitern besteht. Leiter, Halbleiter sowie Nichtleiter können dabei ein- und mehrzählig vorhanden sein.
  • Bis heute sind Widerstandskörper bekanntgeworden, deren Herstellung durch Auftragen von Widerstandsmaterial auf nichtleitende Stoffe, sogenannte Träger, oder auf durch Isolation nichtleitend gemachte Träger, erfolgt, wobei auf dem einzelnen Träger eine mehr oder weniger dünne Schicht des Widerstandsmaterials gebildet wird. In den meisten Fällen genügt aber die Dünne der Widerstandsschicht allein nicht, um einen zweckdienlich großen Widerstand zu erhalten, und erst ein weiterer, im Verhältnis teurer Arbeitsprozeß, während welchem Teile der Widerstandsschicht ausgenommen werden, z. B. durch schraubenförmiges Ausdrehen der Schicht auf einem zylindrischen Träger, wodurch in diesem Beispielsfalle die Schicht, in ein schmales und langes schraubenförmig gewundenes Band umgewandelt wird, bringt den Widerstand auf den erforderlichen Wert.
  • Auch ist ein Widerstandskörper bekanntgeworden, der aus einem Träger mit Kapillaren besteht, in welche das Widerstandsmaterial eingesogen oder zwangsmäßig eingebracht wird und dann die Enden der gefüllten Kapillaren stromlaufmäßig miteinander stromleitend verbunden werden. Wegen seiner teuren Herstellungsweise dürfte dieser Widerstand offenbar höchstens für den in Vorschlag gebrachten Spezialzweck als induktionsfreier Widerstand Verwendung finden.
  • Demgegenüber weist der Erfindungsgegenstand in der Herstellung wesentliche Vereinfachungen auf. Die Erfindung gibt darüber hinaus die Möglichkeit zur Herstellung sehr hoher Widerstände sowie die Möglichkeit zur Herstellung von Widerstandskörpern mit äußerst geringen Abmessungen.
  • Gegenstand. der Erfindung ist ein elektrischer Widerstandskörper, dessen Träger, z. B. Kochplatte, ganz oder zum Teil von einer Rille zur Aufnahme des Widerstandes durchzogen ist, wobei als Widerstand ein an sich bekanntes, aus stromleitenden und wenig- und/oder nichtstromleitenden Bestandteilen zusammengesetztes Widerstandsmaterial dient; dieses Widerstandsmaterial füllt die Rille entweder ganz oder - im Querschnitt gesehen -zum Teil aus.
  • An Hand eines Ausführungsbeispieles sei der Erfindungsgegenstand näher erläutert: Die Rillen einer Heiz- oder Kochplatte, die bisher zur Aufnahme der üblichen Heizspiralen dienten, werden mit dem Widerstandsmaterial ausgefüllt. Hierbei wird das Widerstandsmaterial zwangläufig in eine Form von großer Längenausdehnung mit verhältnismäßig geringem Querschnitt gebracht. In die beiden erweiterten und vertieften Enden der Rille münden in der Platte fest gelagerte Anschlußkontakte, so daß eine genügende Verbindung zwischen Widerstandsmaterial und Kontakten gewährleistet ist. Die durch den Durchlaß des elektrischen Stromes erzeugte Wärme innerhalb des Widerstandsmaterials teilt sich sehr rasch der gesamten Platte mit, so daß ein Schmelzen oder ein allmähliches Zersetzen des Widerstandsmaterials verhütet wird.
  • Das Widerstandsmaterial braucht nicht bei allen Ausführungsarten die Rille im Querschnitt voll ausfüllen; es kann z. B. das Widerstandsmaterial nur die Mantelfläche der Rille bedecken.
  • Der Querschnitt der Rille kann neben der halbrunden Form auch winklig oder andersförmig gestaltet sein.
  • Vor Einbringung des Widerstandsmaterials ist es in manchen Fällen angebracht, mit einem Bindemittel vorzuarbeiten.
  • Die Einbringung des Widerstandsmaterials kann durch Gießen oder Einpressen oder durch ein Spritz- oder Bestäubungsverfahren, durch ein chemisches Verfahren oder vermittels Elektrolyse mit eventuell anschließender Nachpressung erfolgen. Letztgenannte Verfahrensarten sind insbesondere bei sehr feiner Ausführung des Rillenlaufes auf dem Träger, etwa wie bei einer Grammophonplatte oder noch feiner, angebracht.
  • Die sich bei verschiedenen Einbringungsverfahren ergebenden Brückenverbindungen zwischen dem benachbarten Rillenlauf auf dem Träger durch das Widerstandsmaterial selbst können ' durch eine IN achbearbeitung leicht entfernt, zerstört oder nichtleitend gemacht werden. Eine solche Nachbearbeitung kann z. B. sein: - Eine leichte Oberflächenschleifung, bei feiner Ausführung auch eine Rommelung - das feine Schleif- und Putzmaterial der Rommel dringt nicht in die noch feineren Rillengänge ein - eine Oberflächenzersetzung durch chemische Einwirkung; eine Verzunderung der Oberfläche durch thermische Einwirkung oder eine Kombination vorgenannter Verfahren.
  • Die Träger können durch Gießen oder Pressen hergestellt werden. Das Material des Trägers kann auch ein anderes als ein nichtleitendes Material sein, wobei dann die Mantelfläche bzw. die das Widerstandsmaterial tragende Mantelfläche und die die Kontakte einschließende Zonen des Trägers aus nichtleitendem Stoff bestehen.
  • Als weitere Ausführungsbeispiele seien solche von zylindrischen, hohlzylindrischen und prismatischen Formen genannt, um welche bzw. in welchen sich das Widerstandsmaterial vermittels der Rillen wendelartig windet.
  • Die Oberfläche des Widerstandskörpers wird zweckmäßigerweise mit einer Schutzschicht versehen. Bei Widerstandskörpern, bei welchen es auf eine rasche Wärmeabgabe ankommt, können sich der Schutzschicht bzw. der Oberfläche Rippen mit guter Wärmeleitfähigkeit anschließen.
  • Durch die Wahl einer sehr feinen Ausführung des Rillenlaufes auf dem Träger, etwa wie Rillenläufe von auf einer Drehbank feinst bearbeiteten planebenen, zylindrischen, prismatischen oder anders geformten Körpern, ist die Möglichkeit zur Herstellung von Widerständen mit sehr hohen Einheiten sowie von Widerstandskörpern mit äußerst geringen Abmessungen gegeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrischer Widerstandskörper, dessen Träger, z. B. Kochplatte, ganz oder zum Teil von einer Rille zur Aufnahme des Widerstandes durchzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstand ein an sich bekanntes, aus stromleitenden und wenig und/oder nichtstromleitenden Bestandteilen zusammengesetztes Widerstandsmaterial dient- und daß dieses Widerstandsmaterial die Rille entweder ganz oder - im Querschnitt gesehen - zum Teil ausfüllt.
  2. 2. Elektrischer Widerstandskörper nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Rille jeweils in eine ebenfalls mit dem Widerstandsmaterial ausgefüllte Erweiterung auslaufen, wobei in .jede dieser Erweiterungen jeweils ein im Träger fest verankerter Anschlußkontakt großflächig mündet. Angezogene Druckschriften: Deutsche- Patentschriften Nr. 94 293, 814 623.
DEC3286A 1950-10-15 1950-10-15 Elektrischer Widerstandskoerper Expired DE932916C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE94293C (de) *
DE814623C (de) * 1949-11-01 1951-09-24 Hermann Dr Franssen Elektrisches Widerstandselement

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE94293C (de) *
DE814623C (de) * 1949-11-01 1951-09-24 Hermann Dr Franssen Elektrisches Widerstandselement

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