DE1614873C3 - Verfahren zur Herstellung eitles magnetisch steuerbaren Schutzrohrkontakt-Relais - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eitles magnetisch steuerbaren Schutzrohrkontakt-RelaisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines magnetisch steuerbaren Schutzrohrkontakt-Relais
mit Schaltfederenden aus weichmagnetischem Material, die magnetisch derart erregbar sind, daß sich an
jeweils gegenüberliegenden Schaltfederenden magnetische Gegenpole ausbilden.
Nach Patentanmeldung 12 51 869.3 soll das tragende Teil für die Kontaktanordnung aus einem Träger aus
Isoliermaterial bestehen, auf dessen Oberfläche Metallisierungsstreifen
aufgebracht sind, die zum Teil als Leitbahnen für die Kontaktzuführung und zum Teil als
lötfähige Schicht zum Anlöten der Kontakte und Kontaktfedern dienen.
Bei der Herstellung eines solchen Relais ergibt sich das Problem, daß die Kontakte zur Erzielung eines
möglichst geringen elektrischen Übungswiderstandes mit einem Edelmetallüberzug versehen werden müssen,
daß aber dieser Edelmetallüberzug seinerseits den ma· gnetischen Widerstand der Schaltfederenden erhöht.
Es ist daher bereits bekannt, bei einem Relais der oben geschilderten Art diese auf die Enden der Kontaktfedern
aufgebrachte EdelmetaHschicht in die Kontaktfederenden eindiffundieren zu lassen, um damit den magnetischen
Widerstand herabzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verfahrensvereinfachung
anzugeben, die sich bei der Herstellung solcher magnetisch steuerbarer Relais als besonders
zweckmäßig erwiesen hat. Sie besteht darin, daß auf die Schaltfederenden eines Schutzkontakt-Relais
nach dem Hauptpatent zunächst in an sich bekannter Weise ein Überzug aus einem Edelmetall, z. B. Gold,
aufgebracht wird und daß dieser Überzug anschließend zur Verringerung des magnetischen Widerstandes der
Schaltfederenden gleichzeitig mit dem Auflöten der Schaltfedern auf den Träger in die Schaltfederenden bis
zu einem vorgegebenen Wert eindiffundiert wird.
Die Eindiffusion des vorzugsweise galvanisch aufgebrachten Edelmetallüberzuges erfordert somit keinen
zusätzlichen Verfahrensschritt, sondern erfolgt gleichzeitig mit dem sowieso erforderlichen Verfahrensschritt des Auflötens der Kontaktfedern auf die Metallisierungsstreifen
des Trägers. Naturgemäß muß der Edelmetallüberzug, also z. B. der vorgesehene GoIdüberzug,
zuvor in einer solchen Stärke aufgebracht werden, daß nach seiner erfolgten Eindiffusion auf der
Oberfläche der Kontaktfedern noch eine dünne Überzugsschicht aus diesem Edelmetall bestehen bleibt.
Der Lötprozeß, bei dem gleichzeitig die Eindiffusion des Edelmetallüberzuges in die Kontaktfederenden erfolgen soll, wird zweckmäßig bei einer Temperatur von etwa 820°C durchgeführt.
Der Lötprozeß, bei dem gleichzeitig die Eindiffusion des Edelmetallüberzuges in die Kontaktfederenden erfolgen soll, wird zweckmäßig bei einer Temperatur von etwa 820°C durchgeführt.
An Stelle des erwähnten Goldüberzuges kann naturgemäß auch ein anderer Edelmetallüberzug gewählt
werden, ohne daß sich an dem Verfahren etwas ändert. Auch die Art der Aufbringung dieses Edelmetallüberzuges
auf die Kontaktfederenden hat auf die Erfindung keinen wesentlichen Einfluß, wenngleich der galvanischen
Aufbringung der Vorzug zu geben sein dürfte.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines magnetisch steuerbaren Schutzkontakt-Relais mit Schaltfederenden
aus weichmagnetischem Material, die magnetisch derart erregbar sind, daß sich an jeweils gegenüberliegenden
Schaltfederenden magnetische Gegenpole ausbilden und bei der gemäß Patentanmeldung
12 51 869.3 das tragende Teil für die Kontaktanordnung
aus einem Träger aus Isoliermaterial besteht, auf dessen Oberfläche Metallisierungsstreifen
aufgebracht sind, die zum Teil als Leitbahnen für die Kontaktzuführung und zum Teil als lötfähige
Schicht zum Anlöten der Kontakte und Kontaktfedern dienen, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Schaitfederenden in an sich bekannter Weise ein Überzug aus einem Edelmetall, z. B. Gold,
aufgebracht wird und daß dieser Überzug zur Verringerung des magnetischen Widerstandes· der
Schaltfederenden gleichzeitig mit dem Auflöten der Schaltfedern auf den Träger in die Schaltfederenden
bis zu einem vorgegebenen Wert eindiffundiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lötprozeß bei einer Temperatur
von etwa 820° C durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0034982 | 1967-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1614873C3 true DE1614873C3 (de) | 1977-05-05 |
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