DE690573C - Selbsttaetiger Feuermelder - Google Patents

Selbsttaetiger Feuermelder

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DE690573C
DE690573C DE1935B0171506 DEB0171506D DE690573C DE 690573 C DE690573 C DE 690573C DE 1935B0171506 DE1935B0171506 DE 1935B0171506 DE B0171506 D DEB0171506 D DE B0171506D DE 690573 C DE690573 C DE 690573C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K3/00Thermometers giving results other than momentary value of temperature
    • G01K3/08Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values
    • G01K3/10Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values in respect of time, e.g. reacting only to a quick change of temperature
    • G01K3/12Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values in respect of time, e.g. reacting only to a quick change of temperature based upon expansion or contraction of materials

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Selbsttätiger Feuermelder Der Feuermelder nach der Erfindung gehört zu jener Art, die nicht auf die absolute Temperatur des zu schützenden Raumes anspricht, sondern nur auf rasche Erhöhung derselben, wie sie blei Ausbruch eines Feuers eintritt.
  • Der Feuermelder beruht darauf, daß zwei längliche Körper gleicher Wärmeausdehnungszahl, zweckmäßig aus dem gleichen Metall, z. B. Messing, bestehend, sich verschieden schnell erwärmen. D,er Unterschied ihrer Längenausdehnung wird mechanisch vergrößert und auf einen Schalter übertragen, der einen Kontakt öffnet oder schließt. Zum Schutz gegen die verschiedensten Verunreinigungen der Luft, wie z. B. Staub und Säuregehalt, ist dieser Kontakt staubdicht und gegebenenfalls sogar luftdicht eingeschlossen.
  • D,er gemäß der Erfindung vorgeschlagene selbsttätige Feuermelder, der sich durch große Betriebssicherheit, hohe Ansprechempfindlichkeit und einen einfachen Aufbau auszeichnet, besteht in einem abgeschlossenen dünnwandigen Rohr, in dessen Innerem zwischen seinen Enden ein schwach durchgebogener elastischer Metalistreifen gleicher Ausdehnungszahl eingespannt ist, der sich bei Erwärmung des Baumes infolge der größeren Ausdehnung des Rohres streckt und dadurch einen im Bereich der maximalen Durchbiegung des M,etalllstreifens angeordneten Kontakt öffnet oder schließt.
  • Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand an Hand verschiedener, in den Bildern I bis 5 dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Nach Bild 1 ist das Rohr 31 beiderseits durch isolierende Stöpsel 42 und 43 abgieschlossen, zwischen die ein schwach durchgebogener federnder Messingstreifen 44 eingespannt ist, der in der Mitte den einen Kontakt trägt und dem der an ihn angelötete, durch einen Stöp,sel 42 hindurchgeführte Draht 20 den Strom zuführt. Rel Erwärmung des Raumes verlängert sich das Rohr 31, der Streifen 44 streckt sich, und der Arbleitskontakt wird geschlossen.
  • Die Lage der Isolierstücke 42 und 43 im Rohr 3I ist - selbst bei Kittung - vielleicht nicht ganz sicher unveränderlich. Zuverlässiger ist die Anordnung nach Bild 2 (Längsschnitt) und 3 (Seitenansicht). Hier ist das Rohr 31 beiderseits durch ein.gelötete Metallstöpisel 52 und 53 abgeschlossen, von denen letzterer aber nur einen Teil der Öffnung ausfüllt, um Platz für den Isolierstöpsel 54 zu lassen. Dieser trägt eine durch ihn hindurchgeführte federnde Zunge 55, die mit leichtem Druck auf einem in dem Streifen 44 eingesetzten Isolierknopf 56 ruht und an ihrem Ende mit dem einen Kontakt versehen puder ganz aus Silber hergestellt ist. Die Schrauble 17 sitzt hier in einem an seiner Oberseite federnd aufgeschnittenen Körper 57, in dessen Öffnung das Rohr 31 eingelötet ist und der zugleich zur Befestigung auf der Grundplatte 58 dient.
  • Bei Erwärmung des Rohres 31 streckt sich der Streifen 44 und öffnet die Kontaktstelle Ferner ist in Bild 4 eine Prüfeinri-cht (auch für die Geräte nach Bild I anwendbar dargestellt. Sie besteht aus einer Wicldamg 59 aus isoliertem Widerstandsdraht, dem bei 60 und 6I ein Prüfstrom geeigneter Stärke zugeführt werden kann.
  • Für eine Feuermeldeanlage wird zweckmäßig in jedem Raum an oder nahe unter der Decke eine Anzahl Feuermelder angebracht) wobei man zweckmäßig abwechselnd solche für Arb;eits- und für Ruhestrom anordnet; denn das ist günstiger, als die Melder mit Umschaltkontakten auszurüsten. Die Schaltung der Anlage kann nach Bild 5 ausgeführt werden. Im Melderaum (Hauswartzimmer) befinden sich die Batterie 70, eine Klingel 7 I, ein Ruhestromrelais 72, das bei abfallendem Anker den Klingelstrom schließt, und die Prüftaste 73. Von .da aus führen vier Leitungen 8 I, 82, 83, 84 nach den zu schützenden Räumen und in diesen oben an einer oder mehreren Wänden entlang. 81 kann durch Erdung ersetzt sein. Schluß zwischen 81 und 82 schaltet unmittelbar die Klingel ein. Aufhebung des Schlosses zwischen 81 und 83 erregt das Relais 72 und betätigt dadurch ugttelbar die Klingel. 84 ist die Prüfleitung. Die Leitungen sind in der dargestellten Weise mit dreipoligen Steckdosen 75 für Arbeitsstrommelder und 76 für Ruhestrommelder verbunden, die in leinigen Metern Abstand voneinander abwechselnd angeordnet síttd. In diese Steckdosen werden die entsprechenden Feuermelder eingesteckt. Sie tragen dafür nach Bild 4 je drei Steckstifte, die mit den Bezeichnungen der zugehörigen Leitungen beispielsweise für einen Arb,eitsstrommelder versehen sind. 85 stellt dabei einen zugleich zum Schutz dienenden Rahmen aus Isoliermaterial dar, der den Feuermelder gemäß Bild 4 trägt. Die Verbindungen mit den Steckstiften sind durch punktierte Linien angedeutet. Zu jeder Steckdose gehört ein Prüftaster 78, der auch mit ihr zusammengebaut sein kann. Die Prüfung der Anlage geschieht auf zweierlei Art. Bei geschlossenem Taster 73 kann man durch Drücken des Tasters 78 den betreffenden Feuermelder und dessen Wirkung prüfen. Ferner kann man einen oder mehrere Taster 78 dauernd geschlossen halten, was eine Prüfung vom Melderaum aus durch Drücken des Tasters 73 gestattet.
  • Selbstverständlich lassen sich die Feuermelder nach der Erfindung nicht nur zum --;A{-zeigen eines Feuer, sondern auch z. B. zur Auslösung einer Sprinkleranlage verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Selbsttätiger Feuermelder, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem abgeschlossenen dünnwandigen Rohr (3 r) besteht, in dessen Innerem zwischen seinen Enden ein schwach durchgebogener elastischer Metallstreifen (44) gleicher Awsdehnunigszahl eingespannt ist, der sich bei Erwärmung des Baumes infolge der größeren Ausdehnung des Rohres streckt und dadurch einen im Bereich der maximalen Durchbiegung des Metallstreifens angeordneten Kontakt (20) öffnet oder schließt.
  2. 2. Feuermelder nach Anspruch I, dadurch -gekennzeichnet, daß Rohr und Streifen aus demselben Metall bestehen, z.B. Messing.
  3. 3. Feuermelder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Rohr und Metallstreifen voneinander isoliert sind und der letztere den einen Kontakt (20) des Schalters trägt, während der zweite aus einer mit dem Rohr metallisch verbundenen Stellschraube (I7) besteht.
  4. 4. Feuermelder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Rohr und Metallstreifen miteinander leitend verbunden sind und auf letzteren unter Zwischenlage eines Isolators (56) eine den einen Kontakt tragende isolierte federnde Zunge (s 5) drückt, während Ider zweite Kontakt aus einer mit dem Rohr metallisch verbundenen Stellschraube (I7) besteht.
  5. 5. Feuermelder nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr in seiner Mitte von einem es umfassenden Stück (5I) getragen wird, das zugleich das Gewinde für die Stellschraube enthält und zur Befestigung des Feuermelders dient.
  6. 6. Feuermelder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einer Fassung (Stecker) angeordnet ist.
  7. 7. Feuermelder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einem Mehrfachstecker (Bild 4) angeordnet ist, durch den die Zuleitung für die Melde-und Prüfleitungen erfolgt.
DE1935B0171506 1935-10-23 1935-10-23 Selbsttaetiger Feuermelder Expired DE690573C (de)

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DE (1) DE690573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058606B (de) * 1951-04-10 1959-06-04 Huber & Cie A G J Elektrischer, temperaturabhaengiger Kleinstschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1058606B (de) * 1951-04-10 1959-06-04 Huber & Cie A G J Elektrischer, temperaturabhaengiger Kleinstschalter

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