DE1964879A1

DE1964879A1 - Feuermelde-Kabel

Info

Publication number: DE1964879A1
Application number: DE19691964879
Authority: DE
Inventors: Spicer Lyndon Reginald
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: International Standard Electric Corp
Priority date: 1969-01-02
Filing date: 1969-12-24
Publication date: 1970-09-03
Also published as: GB1189801A

Description

Feuermelde-Kabel (Zusatz zu Patent ...,.,. (Patentanmeldung P 16 40 501.9)) Die Anmeldung betrifft ein Kabel als Feuersonde für Feuermeldestromkreise, das im wesentlichen aus zwei voneinander isolierten Leitern besteht, auf denen in Abständen fortlaufend metallische Schmelzperlen mit einem niedrigen Schmelzpunkt derart an in die Isolation eingelassene Lücken angeordnet sind, dass diese Schmelzperlen mit der bei Erreichung des Schmelzpunktes erfolgenden Verflüssigung die beiden Leiter durch Stoffschluss kurzschliessen, nach Patent ....... (Patentanmeldung P 16 40 501.9).
Es hat sich herausgestellt, dass der im Hauptpatent gezeigten Anordnung der Schmelzperlen, weiche dort die Lücken in der Isolation der Leiter überdecken, noch bestimmte Nachteile anhaften, die häufig von dem für die Schmelzperlen verwendeten Werkstoff abhängen. So kann es beispielsweise vorkommen, dass infolge Abbröckelns oder bei unsachgemässer Behandlung und Verlegung des Kabels bereits geringe Mengen des Schmelzperlen-Werkstoffes in die Lücken gelangen und einen falschen Alarm auslösen.
Um dies zu verhindern, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die metallischen Schmelzperlen seitlich der Lücken auf der Isolation anzuordnen.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung soll in gleicher Weise wie im Hauptpatend als Druckmittel eine sich über Isolation, Lücke und Schmelzperle erstreckende elastische Manschette vorgesehen sein.
In Abwandlung dieser Lösung kann jedoch in Anlehnung an die Lösung des Hauptpatentes über jeder Schmelzperle ein federndes Glied und über beiden, der Lücke und der Isolation, eine alle Teile zusanmenpressende muffe vorgesehen sein.
Die Muffe soll vornehmlich aus einer Metaliklaimier bestehen, die zur Aufnahme der Schmelzperle und des federndes Gliedes mit einer Sicke versehen ist.
Die Erfindung wird nun nachstehend anhand der beigefügten Figuren naher erläutert; es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht ein Schnittbild des Kabels am Ort der Schmeizperle, Fig. 2 eine andere Ausgestaltung des Kabels am Ort der Schmelzperle.
Bei dem aus den beiden voneinander isolierten Paralleldrähten 2, beispielsweise kupferplattierten Stahldrähten, bestehenden Kabel 1, das mit einer Isolierung aus PVC oder einem ähnlichen Werkstoff umgeben ist, sind die Paralleldrähte an ein Alarmsystem angeschlossen, welches auf eine leitende Verbindung zwischen den beiden Leitern anspricht. Die Isolierung weist zwei planparallele Flächen auf, zwischen denen symmetrisch die beiden Leiter angeordnet sind. In Abständen entlang des Kabels sind in die PVC-Isolierung Lücken 3 eingebracht, in denen die beiden Leiter freigelegt sind. Schmelzperlen 4 aus einer elektrisch leitenden Metallegierung mit einem Schmelzpunkt, bei dem das Alarmsystem ansprechen soll, sind seitlich der Liicken 5 auf eine der flachen Seiten des Kabels aufgesetzt.
In der aus Fig. 1 ersichtlichen AusfUhrungsform wird die Sc}wnelzperle 4 von einer elastischen Manschette 5 an Ort und Stelle gehalten. Wenn die Umgebunestemperatur an dieser Stelle die Sobelzteiperatur der Legierung erreicht, dann zieht sich die Manschette über der nun geschmeidig gewordenen Schmelzperle zusaninen und presst diese in die Lücke, wodurch die Leiter 2 kurzgeschlossen werden und der Alarm ausgelöst wird.
In der abgewandelten Ausführungsform gemäss Fig. 2 wird die Schmelzperle 4 von einer Metaliklammer mit einer Sicke gehalten, welche zur Aufnahme der Schmelzperle 4 und des elastischen Gliedes 6 dient. Das elastische Glied 6 wird beim Herumbiegen der Metallklammer 7 um das Kabel vorgespannt. Wenn die Umgebungstemperatur die Schmelztemperatur der Legierung erreicht hat, wird die geschmeidig gewordene Schmelzperle 4 von dem sich ausdehnenden Glied 6 in die Lücke 3 gedrückt.
4 Patentanspruche 1 B1. Zeichnung mit 2 Fig.

Claims

Patentansprüche

1. Kabel als Feuersonde für Feuermeldestromkreise, das im wesentlichen aus zwei voneinander isolierten Leitern besteht, auf denen in Abständen fortlaufend metallische Schmelzperlen mit einem niedrigen Schmelzpunkt derart an in die Isolation eingelassene Lücken angeordnet sind, dass diese Schmelzperlen mit der bei Erreichung des Schmelzpunktes erfolgenden Verflüssigung die beiden Leiter durch Stoffschluss kurzschliessen, nach Patent ........ (Patentanmeldung P 16 40 501.9), dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Schmelzperlen (4) seitlich der Lücken (3) auf der Isolation angeordnet sind.

2. Kabel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckmittel eine sich über Isolation, Lücke und Schmelzperle erstreckende elastische Manschette (5) vorgesehen ist.

3. Kabel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über Jeder Schmelzperle ein federndes Glied (6) und über beiden, der Lücke und der Isolation eine alle Teile zusammenpressende Muffe vorgesehen sind.

4. Kabel nach den Patentansprüchen 1 und 3, durch gekennzeichnet, dass die Muffe aus einer Metallklammer (7) besteht, die zur Aufnahme der Schmelzperle (4) und des federnden Gliedes (6) mit einer Sicke versehen ist.