DE9319835U1 - Krankenbett - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Krankenbett mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs.

Bei solchen Krankenbetten ist mit Hilfe von zwei oder mehr Leisten an jeder Längsseite ein Schutzgitter gebildet, das nach Bedarf offen eingestellt werden kann, wobei die Leisten unten aufeinander liegen und das hoch eingestellt werden

kann, wobei die Leisten vertikal Abstand voneinander haben. 10

In dieser Stellung hat der Patient Schutz gegen Herausfallen und kann auch ohne weiteres das Bett nicht verlassen. Dabei sind die Leisten in Nuten von Pfosten am Kopfteil und Fußteil des Bettes geführt. Bekannt ist ein Krankenbett

dieser Art aus DE-A 3 9 38 377.
15

Die vorliegende Erfindung stellt im wesentlichen eine Weiterentwicklung des vorgenannten Standes der Technik dar mit der Aufgabe ein unbefugtes Hochziehen der Schutzgitter zu verhindern.

Diese Aufgabe wird durch ein Krankenbett mit den Merkmalen des Schutzanspruchs gelöst. Dabei ist an jeder Längsseite des Krankenbettes in einen oder in beiden Pfosten also

kopfseitig bzw fußseitig im unteren Bereich ein Schloß 25

eingebaut, das mit einen Schlüssel von außen betätigt werden kann. Ein Zylinder dieses Schlosses ist in der verschlossenen Stellung eingedrückt, wobei ein Sperrstift derart quer in der Führungsnut des Pfostens liegt, daß das

oberste Führungselement gesperrt ist und die obere Leiste 30

nicht hochgezogen werden kann. Erst nach dem Aufschließen des Schlosses, wobei sich der Schloßzylinder nach außen bewegt, gibt der Sperrstift den Führungsweg in der Nut frei, so daß die das Schutzgitter bildenden Leisten hochgezogen

und in der Schutzstellung eingestellt werden können. Als 35

Schlösser können handelsübliche Zylinderschlösser eingesetzt werden.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.

Fig. 1 zeigt im Prinzip perspektivisch ein Krankenbett nach der Erfindung bei geöffneten Schutzgittern,

Fig. 2 stellt das gleiche Krankenbett dar bei geschlossenen Schutzgittern,

Fig. 3 zeigt im vergrößerten Maßstab einen lotrechten Schnitt durch den Führungsbereich der Gitterelemente deren Offenstellung verriegelt ist,

Fig. 4 ist ein Schnitt entsprechend Figur 3 in der

Hochstellung der Gitterelemente bei entriegeltem Schloß.

Das schematisch auf Figur 1 und 2 dargestellte Krankenbett hat ein Kopfteil 7, ein Fußteil 8, wobei eckseitig jeweils vertikale Pfosten 5 vorgesehen sind. In Nuten 3 der Pfosten sind längsseitige horizontale Leisten geführt, welche in

einer Hochstellung ein Schutzgitter bilden. Bei dem 25

Ausführungsbeispiel ist eine untere Leiste 2b und eine obere Leiste 2a vorgesehen. In der Offenstellung des Krankenbettes, die Figur 1 zeigt, liegt die untere Leiste 2b unten auf dem Rahmen auf, die obere Leiste 2a liegt auf der

unteren Leiste. In dieser Stellung kann der Patient das Bett 30

beliebig nach jeder Seite verlassen.

In der geschlossenen Stellung nach Figur 2 ist die untere Leiste 2b etwas angehoben und die obere Leiste 2a steht

extrem nach oben mit Abstand von der unteren Leiste. Hier in 35

dieser Stellung ist der Patient gegen Herausfallen aus dem Bett geschützt und kann im übrigen nicht ohne weiteres das Bett verlassen. In der auf Figur 2 gezeigten Stellung sind

die Leisten durch nicht dargestellte Elemente in den Pfosten 5

5 festgelegt.

Im unteren Bereich eines jeden Pfostens 5 ist ein Schloß 1 eingebaut, das durch einen Schlüssel 4 betätigt werden kann. Mit diesen Schlössern kann die Offenstellung der Schutzgitter verschlossen werden wie Figur 1 zeigt. Nur wenn die Schlösser aufgeschlossen werden, ist eine Einstellung nach Figur 2 möglich.

Auf Figur 3 und 4 erkennt man, daß jeder Leiste endseitig ein Führungselement 9 hat mit dem es in der Nut 3 geführt ist. Die untere Stellung der Leisten die Figur 3 zeigt, ist durch das Schloß 1 dadurch verriegelt, daß ein Sperrstift 6 des Schlosses quer in der Nut liegt und ein Anheben der oberen Leiste 2a verhindert.

Erst wenn beide Schlösser aufgeschlossen sind, wie Figur 4 zeigt, ist der Hubweg der Leisten in den Nuten freigegeben, so daß die beiden Leisten in die obere Stellung gemäß Figur 4 eingestellt werden können.

Das Schutzgitter an jeder Seite kann auch durch mehr als zwei Leisten gebildet sein.

Claims (1)

Schutzansprüche

1. Krankenbett mit einen Schutzgitter an jeder Längsseite,

bestehend aus mindestens zwei Leisten, die in einer 5

unteren Stellung (Offenstellung) aufeinanderliegen und in einer obere Stellung (Schutzstellung) mit Abstand voneinander einstellbar sind, wobei die Leisten mit endseitigen Führungselementen in Nuten kopfseitiger bzw fußseitiger Pfosten geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einen Pfosten (5) im unteren Bereich ein Schloß (1) eingebaut ist, das von außen mit einem Schlüssel (4) betätigt werden kann, wobei ein Sperrstift (6) des Schlosses durch seine Querlage in der Führungsnut

(3) das Führungselement der oberen Leiste (2a) in der 15

unteren Stellung gegen eine Bewegung nach oben sperrt und nach dem Aufschließen des Schlosses freigibt.