DE7804269U1 - Stangenschloss fuer den gehfluegel eines mehrfluegeligen tores - Google Patents

Stangenschloss fuer den gehfluegel eines mehrfluegeligen tores

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DE7804269U1 DE19787804269 DE7804269U DE7804269U1 DE 7804269 U1 DE7804269 U1 DE 7804269U1 DE 19787804269 DE19787804269 DE 19787804269 DE 7804269 U DE7804269 U DE 7804269U DE 7804269 U1 DE7804269 U1 DE 7804269U1
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Donges Stahlbau 6100 Darmstadt De GmbH
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Description

Donges Stahlbau GmbH, 6100 Darmstadt
Stangenschloß für den Gehflügel eines mehrflügeligen Tores
Die Erfindung betrifft ein Stangenschloß für den Gehflügel eines mehrflügeligen Tores, insbesondere eines Schiebefalttores, mit nach oben und unten aus einem Schloßkasten lierausgef ührten, bei der Schloßbetätigung in entgegengesetzten Richtungen hin- und herbewegbaren Stangenanschlußstückan, die mit einer oberen bzw. einer unteren Riegelstange verbindbar sind.
Unabhängig von der übrigen Verriegelung eines mehrflügligen Tores muß jeweils der Gehflügel, der gesondert geöffnet werden kann, auch gesondert verriegelt bzw. verschlossen werden. Venn der Gehflügel eine auf der Flügelkante herausregende Schloßfalle aufweist, die in eine Schließöffnung jn der Kante des benachbarten Torflügels einrasten kann, so genügt im allgemeinen ein herkömmliches Einsteckschloß. Bei Torflügeln, die an ihren Kanten durchlaufende Dichtleisten aus Gummi od. dgl. aufweisen, kann kein übliches Einsteckschloß verweudjt werden, bei dem aus der Kante des Gehflügels die Schloßfalle und ein Riegel herausragen. Statt dessen muß ein Stangenschloß der eingangs
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genannten Art verwendet werden, das zur Betätigung von nach [ oben und unten verlaufenden Riegelstangen dient, an deren
Enden ein oberer bzw· unterer Riegel angebracht ist· ;
Da die Torhöhe mehrflügeliger Tore üblicherweise wesent- '
lieh größer ist als die normale Türhöhe und da sich das Schloß in einer bequem zugänglichen Griffhöhe befinden muß, ist die obere Riegelstange wesentlich langer und schwerer als die untere Riegelstange. Die sich daraus ergebende, verhältnismäßig große Gewichtsdifferenz der beiden Riegelstangen muß bei der Betätigung des Schlosses beim Verriege.1 ongsvorgang durch die Betätigungskraft überwunden werden. Dazu ist ein verhältnismäßig hoher Kraftaufwand notwendig, der für den Benutzer anstrengend ist und auch einen sehr stabilen Aufbau des Schlosses erforderlich :
macht.
>ufgabe der Erfindung ist es daher, ein Stangenschloß der eingangs genannten Art so auszubilclen, daß die Gewichtsdifferenz zwischen der oberen und der unteren Riegelstange weitgehend ohne Einfluß auf die Betätigungskraft ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen einem mit dem oberen und/oder einem mit dem· unteren Stangenanschlußstück verbundenen Anschlag und einem mit dem Schloß oder dem Gehflügel verbundenen Widerlager jeweils eine der Einziehbewegung der Stangenanschlußstücke entgegenwirkende Feder angeordnet ist. Diese Feder wirkt der durch den Gewichtsunterschied zwischen der oberen und der unteren Riegelstange verursachten Kraft entgegen und hebt diese Kraft zumindest zum größten Teil auf, bevor diese Kraft auf das Schloß wirkt. Diese Kraft wirkt sich deshalb weder auf die Betätigungskraft des Schlosses noch auf die einzelnen Bauteile des Schlosses aus, so daß diese für eine verhältnismäßig kleine Betätigungskraft ausgelegt werden können, die im wesentlichen nur zur Überwindung der auftretenden Reibung dient.
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Zweckmäßigerweise ist die Feder eine Druckfeder, die jeweils zwischen dem Schloßkasten und einem Bund des oberen und/oder unteren Stangenanschlußstücks angeordnet ist. Bei dieser Ausführung nehmen die Federn nur sehr wenig Platz ein und können bereits vor dem Anschluß der Riegelstangen, d. h. vor dem Einbau des Schlosses, fertig montiert werden.
Einen besonders vollständigen Gewichtsausgleich erreicht man, wenn man die mittlere Federkraft der Feder angenähert gleich der Gewichtsdifferenz zwischen der oberen und der unteren Riegelstange wählt. Zur genauen Einstellung dieser mittleren Federkraft kann der Anschlag und/oder das Widerlager für die Feder in Bewegungsrichtung verstellbar ausgeführt werden.
Die Erfindung vird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 ein Stangenschloß eines Gehflügels eines mehrflügeligen Tores mit daran angebrachten Riegelstangen, die/den zugehörigen Riegeln verbunden sind,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des geöffneten Schlosses und
Fig. 3 in einem horizontalen Teilschnitt das in einen Gehflügel eingebaute Stangenschloß nach den Fig. 1 Ti.id
Das in Fig. 1 geschlossen und in Fig. 2 geöffnet dargestellte Stangenschloß 1 weist einen Exzenter 2 auf, der mittels der in Fig. 3 gezeigten Drücker 3 um eine horizontale Achse gedreht werden kann. Dabei werden über eine obere Kette h und eine untere Kette 5 ein oberes Stangenanschlußstück 6 und ein unteres Stangenanschlußstück 7 hin- und herbewegt, die aus dem Schloßkasten 8 nach, oben und unten herausragen. Die Stangenanschlußstücke 6 und 7 weisen jeweils ein Gewinde auf und sind mit einer oberen bzw. unteren Riegelstange 9 bzw. 10 verschraubt, die jeweils einen oberen bzw. unteren Riegel 11 bzw. 12 trägt, mit denen der Gehflügel verriegelt vird.
In dos Schloß 1 kann ein (nicht dargestellter) Profilzylinder eingebaut werden, der zur Betätigung von in Fig.2 nur angedeuteten Zuhaltungen 13 dient, mit denen ein Schloßriegel 1^ betätigt werden kann, der die untere. Kette 5 im abgeschlossenen Zustand verriegelt.
Auf dem oberen und unteren Stangenansohlußstück 6 und 7 sitzt jeweils eine Mutter 15» die zusammen mit einer Unterlegscheibe 16 einen Anschlag für eine das Stangenanschlußstück 6 bzw. 7 umgebende Schraubendruckfeder 17 bildet. Die Oberseite bzw. Unterseite des Schloßkastens 8 bildet ein fest mit dem Gehflügel verbundenes Widerlager für die Federn 17.
Wegen der üblicherweise verhältnismäßig großen Torhöhe ist die obere Riegelstange 9 wesentlich langer und schwerer als die untere Riegelstange 10. Die Druckfedern 17 sind so ausgelegt und der Abstand zwischen den Scheiben und dein Schloßkasten 8 ist so gewählt, daß die mittlere Kraft der Federn 17 angenähert der Gewichtsdifferenz der oberen und der unteren Riegelstange 9 bzw. 10 entspricht.
Fig. 3 zeigt das im Inneren eines Rahmenprofils 18 eines Gehflügels 19 eingebaute Stangenschloß 1. An der freien Kante des Gehflügels 19 ist eine Gummiprofilleiste 2o angebracht.
Wie unten in Fig. 2 angedeutet, kann der durch die Mutter 15 und die Unterlegscheibe 16 gebildete Anschlag auch in Bewegungsrichtung des Stangenanschlußstücks verstellbar ausgeführt werden. Bei dem unten in Fig. 2 gezeigten Beispiel ist dazu das Gewinde auf dem Stangenanschlußstück entsprechend lang ausgeführt. Es versteht sich, daß diese Verstellbarkeit auch am oberen Stangenanschlußstück 6 vorgesehen werden kann.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann
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auch, vorgesehen werden, nur eine einzige Feder 17 am oberen
Stangenanschlußstücic 6 anzuordnen, die dann das gesamte
Mehrgewicht der oberen Riegelstange 9 auffängt.
Anstelle der beim Ausführungsbeispiel gezeigten Anordnung der Feder 17 in unmittelbarer Nähe des Schlosses 1 kann die Feder 17 auch weiter oben und unten angeordnet werden. Anstelle
einer Druckfeder kann auch eine Zugfeder verwendet v/erden, die einerseits mit dem Gehflügel und andererseits mit der Riegelstange verbunden ist.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Stangenschloß für den Gehflügel eines mehrflügeligen Tores, insbesondere eines Schiebefalttores, mit nach oben und unten aus einem Schloßkasten herausgeführten, bei der Schloßbetätigung in entgegengesetzten Richtungen hin- und herbewegbaren Stangenanschlußstükken, die mit einer oberen bzw. einer unteren Riegelstange verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem mit dem oberen und/oder einem mit dem unteren Stangenanschlußstück (6 bzw. 7) verbundenen Anschlag (15» 16) und einem mit dem Schloß (1) oder dem Gehflüsel (19) verbundenen Widerlager jeweils eine der Einziehbewegung der Stangenanschlußstücke (6, 7) entgegenwirkende Feder (17) angeordnet ist.
2. Stangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Druckfeder (17) ist, die jeweils zwischen dem Schloßkasten (8) und einem Bund 05» 1^) des oberen und/oder unteren Stangenanschlußstücks (6, 7) angeordnet ist.
3. Stangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Federkraft der Feder (17) angenähert gleich der Gewichtsdifferenz zwischen der oberen und der unteren Riegelstange (9 bzw. 1O) ist.
4. Stangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15, 16) und /oder das Widerlager "ür die Feder (17) in Bewegungsrichtung verstellbar ist.
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